Zum Inhalt der Seite

my secret - your secret - our secret

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

-Takuyas Sicht -
 

Heute war ich zum ersten Mal in diesem Club, den Miku mir empfohlen hat.

Ich hab zwar schon öfters versucht Männer kennen zu lernen, jedoch wollten sie alle nur mal was mit jemandem haben, der bekannter ist als sie selber. Miku hat gemeint, das man was ungezwungenes, mehr wollte ich schon gar nicht mehr, für einen Abend in diesem Club am besten finden konnte. Es lief auch ganz gut. Ich hab wen kennengelernt. Ich wusste zwar das er betrunken war, aber das er so betrunken war,das er sich übergab, kaum hatten wir die Bar verlassen, wusste ich nicht. Am Liebsten hätte ich ihm seinem Schicksal überlassen, jedoch war ich da zu gutmütig für. Aber zu mir nach Hause wollte ich ihn wirklich nicht nehmen, und selbst wenn wir zu ihm gegangen wären, wäre da nichts mehr gelaufen, also beschloss ich ihn nach hause zu bringen. Zum Glück wohnte er nicht so weit weg, das man nicht zu Fuß hingehen könnte.

Bei ihm angekommen wollte er mir erklären, das ich ihn nicht mehr in die Wohnung zu bringen bräuchte. Jedoch zerrte er dabei so an seinem Schlüssel, das er ihn abbrach. Jetzt musste ich ihn wohl doch mit nach Hause nehmen, denn erst einen Schlüsseldienst zu rufen schien mir zu kompliziert.

Erst rief ich ein Taxi, denn dieses würde noch etwas brauchen, bis es da war.

Dann rief ich meinen Mitbewohner an. Miku müsste mir bei ein paar Dingen helfen.

Ich fragte ihn, ob er alle Sachen, die auf AnCafe hindeuteten in sein Zimmer stellen könnte.

Und ich wusste das auf ihn verlass war. Glücklicherweise kam auch gleich nachdem ich zu Ende telefoniert hatte das Taxi um die Ecke. Takashi bekam es nicht mit, da er mit einem undefinierbaren Grinsen auf den Lippen zu Träumen schien.

Glücklicherweise stellte er sich nicht dumm an, als ich versuchte ihn ins Taxi zu setzten, sodass ich ihn schnell drinnen und angeschnallt hatte. Dann setzte ich mich selber neben den Fahrer und bat ihn das Fenster an Takashis Seite zu öffnen. Da schlief dieser schon. Vielleicht war das auch besser für ihn, denn der Fahrer fuhr nicht grade so, als wollte er Rücksicht auf Betrunkene nehmen.

Selbst mein Magen rebellierte schon und ich war froh als wir an der Wohnung von mir und Miku ankamen. Er stand schon unten an der Tür, weil er neugierig war. Das war blöd gelaufen für ihn, denn er durfte mir gleich helfen Takashi aus dem Taxi in den Aufzug zu tragen, da ich ihn nicht wecken wollte. Wahrscheinlich hätte ich ihn noch nicht mehr wecken können, denn selbst bei unserer Tragaktion, die nicht grade sanft ablief, wachte er nicht auf.

Als wir in unserer Wohnung ankamen stellte ich fest das Miku seinen Job in gut gemacht hatte. Selbst meine Gitarren hatte er aus meinem Zimmer in Seins geräumt.

Takashi legte ich in mein Bett und zog ihn aus, bis auf die Boxershorts aus. So etwas gutaussehendes in meinem Bett. Welch eine Verschwendung. Es wäre mir echt lieber gewesen, wenn er noch halbwegs anwesend gewesen wäre, während ich ihn auszog, aber man konnte ja nicht alles haben.

Als ich mit ihm fertig war schnappte ich mir schnell meine Schlafsachen ging ins Bad, zog mich um, brachte noch einen Eimer und eine Flasche stilles Wasser in mein Zimmer und ging dann zu Miku, der in seinem Bett schon auf mich wartete.

Dort stieg ich dann auch hinein, denn Mikus Bett war mir eindeutig lieber als mit Takashi in meinem Bett zu schlafen. Außerdem hatte ich meinem Mitbewohner versprochen von heute Abend zu erzählen. Miku machte das Licht aus und kuschelte sich von hinten an mich.

„Jetzt erzähl“, forderte er mich dann auf

Ich fing an von meinem Abend zu berichten. Natürlich reichte ihm das nicht, und er stellte mir noch ein paar Extrafragen.

„Und du findest ihn gut?“, wurde ich dann gefragt

„Natürlich finde ich ihn gut, sonst hätte ich ihn nicht mitgenommen! Na ja genau kann ich das nicht sagen, er ist betrunken. Aber bis jetzt gefällt er mir wirklich“, antwortete ich.

„Und du möchtest ihn gerne wieder treffen?“

„Miku!! Du weißt genau, das das überhaupt nicht mein Ziel war.“

„Aber du würdest gerne“, erwiderte er darauf

„Ich kenne ihn doch noch nicht mal richtig!“, versuchte ich ihm zu erklären

„Aber das was du kennst magst du“, versuchte Miku mich weiter zu einer positiven Antwort zu bringen und er hatte leider Recht.

„Jah, aber du weißt das es sowieso nichts werden kann“

„Warum nicht?“, wollte er wissen, obwohl er die Antwort eigentlich schon kannte.

„Du weißt ganz genau, das alle meine Beziehungen daran zerbrochen sind, das ich bekannt bin!“

„Und was ist wenn er es nicht wissen wird?“, er versuchte es immer noch...

„Natürlich würde er sich nicht darüber wundern das ich komische Arbeitszeiten habe und auch manchmal für zwei, drei Monate gar nicht erst da bin?“, fragte ich ihn jetzt, mehr ironisch als ernst gemeint.

„Doch“, musste auch Miku zugeben „aber was ist, wenn er damit kein Problem hat?“, versuchte er es weiter.

„Ja, genau.“

„Aber, gib es zu, du würdest ihn gerne wieder sehen und sei ehrlich!!“

„Davon abgesehen das er grade nebenan schläft und ich wenn ich das Bedürfnis ihn zu sehen habe rübergehen könnte, hast du recht.“, gestand ich ihm.

„Wusste ich es doch! Und jetzt??“

„Was und jetzt??“

„Na ja was willst du jetzt machen?“, wollte er wissen

„Ich mache nichts.“

„Warum nicht?“

„Weil es so wie so nichts wird!“

„Sei doch nicht so pessimistisch!“

„Ich bin nicht pessimistisch, ich bin realistisch!! Gute Nacht!“

„Gute Nacht“

Warum wollte er nicht verstehen das es nicht ging? Ich habe es schon oft genug versucht. Warum habe ich auch immer so ein Pech? Selbst wenn ich nur ein One-Night-Stand suchte fand ich einen, den ich bis jetzt perfekt fand?

Und wieso konnte ich ihn einfach nicht haben?

Dabei könnte ich es mir gut vorstellen mit ihm, wenn ich ihn noch näher kennenlernte...

Inmitten dieser Gedanken schlief ich ein, doch auch im Traum verfolgte er mich. Und es war wunderschön.

Deswegen war ich schon fast sauer, als ich von Geräuschen geweckt wurde.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir jedoch, das ich mir das sauer sein sparen könnte, denn es war schon Mittag, und irgendwann musste man ja anfangen, mit dem Krach machen.

Also stieg ich aus dem Bett, und zog die Verdunkelung hoch.

Die Sonne blendete mich, sodass ich erst die Augen zusammenkniff und mich dann vom Fenster abwandte.

Dann gingt ich in die Küche und da saß er, mit seiner Boxershorts und einem T-Shirt von Miku was ihm zu klein war. Er war schön.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück