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Dragonhunter

Wer jagt, verliert?
von

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Verzweiflungsruf

hehehe.

hallöchen und viel spaß beim neuen Kapitel!

Für Zuckerschnute! (mal wieder-lol)
 

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Verzweiflungsruf

(oder auch: "im Wald hört sich keiner schreien")
 

Verzweifelt versuchte ich aus meinem Gefängnis frei zukommen, das Gewicht des massigen Tieres hochzustemmen, aber immer wieder versagten meine Arme. Ich war kurz davor hysterisch loszuschreien, als das Gewicht langsam weniger wurde und ich kurz darauf wieder frische Luft schnappen konnte und in die niedrige Sonne blinzelte.

“Kura! Alles gut?”, fragte Arishin außer Atem und ich konnte nicht anders als zu nicken. Er seufzte auf, bevor er sich zu mir runterbeugte und mich schnell in eine feste Umarmung zog. Erschrocken keuchte ich auf. “Wo warst du? Geht es dir gut? Hast du irgendwelche Verletzungen?” Abrupt löste sich der Junge von mir und tastete mich schnell mit seinem Blick ab. “Oh Gott, habe ich dir irgendwie wehgetan?”, schnappte er und drehte mich an meiner verletzten Schulter um, sodass ich schmerzhaft aufschrie.

“Arishin!”, sagte ich leise, nachdem ich mir schmerzhaft auf die Unterlippe gebissen hatte.

“Oh, mist! Es tut mir Leid, das wollt ich nicht!”, brabbelte er weiter, ohne auf meine Einwende einzugehen und untersuchte mich weiter nach möglichen Verletzungen.

“Arishin!”, sagte ich wieder, etwas lauter diesmal. Doch er krauchte weiter um mich herum. Ich schnaubte und packte ihn grob bei den Haaren, sodass er schmerzhaft das Gesicht verzog und mir endlich direkt in die Augen sah. “Es ist fast alles gut. Können wir den Vorfall einfach vergessen und endlich weitergehen? Schweigend?” Er starrte mich still an, bevor ich langsam meine Hand aus seinen Haaren löste und er abwesend nickte.

“Gut! Lass uns gehen.”, seufzte er dann und setzte sich langsam in Bewegung. Leise vor mich her fluchend folgte ich dem Schwarzhaarigen und war froh, dass mich meine Beine überhaupt noch trugen.

“Bist du dir sicher, dass der Bär tot ist?”, fragte ich leise und Arishin drehte sich langsam zu mir um, bevor er die Augen schloss und nickte.

“Ja, ich hab noch zweimal auf ihn eingestochen.”, erwiderte er murmelnd und ich seufzte leise, bevor ich ihn anlächelte.

“Wir stürzen uns aber auch von einem Abenteuer ins Nächste, nicht wahr?” Arishin blickte mich irritiert an, bevor auch er das Gesicht zu einem großen Lächeln verzog. Allerdings hatte ich nun wirklich nicht damit gerechnet, dass ich eine halbe Sekunde später an einen Baum gedrückt wurde und fremde Lippen sich auf den meinen befanden. Erschrocken hob ich die Arme und legte sie auf die Brust meines Angreifers, der dies nur mit einem leisen Seufzen quittierte und seine Zunge nun über meine Lippen gleiten lies, was mich zum empörten Keuchen brachte. Ihn veranlasste das jedoch nur zur Vertiefung seiner Zunge in meine Mundhöhle. Ich drückte ihn weiter weg, versuchte ihn von mir zu stoßen, aber er kam nur näher, presste sich schon fast schmerzhaft gegen mich.

“Mh! Ar-… Ari-…”, versuchte ich ihn von mir wegzubringen, aber er wurde nur noch drängender. Also biss ihm in die Zunge.

“Ahhhhh…!”, schrie er auf und löste sich leicht von mir, stand jedoch noch ziemlich nah vor mir. “Au”, murmelte er und fuhr sich mit der Zungenspitze über die Oberlippe, was mich dazu veranlasste, ihn keinen Moment aus den Augen zu lassen. Irgendwie kribbelte alles. Überall hatte ich eine Gänsehaut ausgebreitet und ich hatte Mühe, noch mehr Kraft in meine Arme zu legen, um ihn wegzuschubsen, obwohl ich ihn lieber wieder zu mir gezogen hätte.

“Was-”, Ich schluckte und versuchte das Krächzen in meinem Hals durch ein Räuspern zu verjagen. “Was sollte das?”, fragte ich ihn leise. Arishin hob den Blick und zuckte die Schultern, sah mir noch eine halbe Ewigkeit in die Augen, die mich genauso lange gefangen hielten, wie ich meinen Blick nicht lösen konnte.

“Ich weiß nicht, was du meinst.”, murmelte Arishin leise und ließ seine Hand in meinen Nacken gleiten, was mich zittern ließ. Ich hatte das Gefühl, mir würde der Boden unter den Beinen weggezogen, aber durch sein Klammern konnte ich stehen bleiben. Dann schloss er langsam seinen Augen und kam mir noch ein wenig entgegen, bis sich unsere Lippen erneut berührten. Ich sammelte alle meine Kraft und schubste ihn ein Stück zurück. Er öffnete verstört die Augen und leckte sich vorsichtig über die Oberlippe, blickte mich fragend an.

“Himmel, Arishin! Lass das.”, murmelt ich leise und senkte den Blick. Wenn ich ihm jetzt wieder in die Augen blickte, würde ich nur schwach werden. Seine linke Hand legte sich unter mein Kinn und zwang mich so, ihn anzusehen. “Bitte!”, wisperte ich leise und sah ihn bittend an. Der Schwarzhaarige seufzte leise, bevor er nickte, mir aber trotzdem noch einen kleinen Kuss auf die Lippen drückte.

Dann ließ er von mir ab und ich sackte am Baum zusammen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Warum hatte er das gemacht? Was hatte ihn bitteschön dazu veranlasst? Eine Hand vor meinen Augen ließ mich aufblicken, sodass ich dem schwarzhaarigen in die Augen sah.

“Alles in Ordnung, Kura?”, fragte er leise und hockte sich nun vor mich, als ich die Hände vor mein Gesicht nahm und leise schluckte. Was tat der Kerl nur mit mir? Ich schüttelte den Kopf und zog die Beine zu mir ran, um mein Gesicht nun an meinen Knien zu verbergen. “Kura, komm schon. Was ist los? Hab ich etwas Falsches gesagt?”, fragte er leise und ich musste leise auflachen. Dann schüttelte ich wieder den Kopf, hob ihn allerdings nicht an.

“Tu mir den Gefallen und geh einfach.”, murmelte ich leise und unterdrückte aufsteigende Tränen. Ein Seufzen erklang vor mir, bevor es leise raschelte. Er würde gehen. Ohne mich. Und auch, wenn es mir eigentlich nur Recht sein sollte, fühlte ich einen Stich im Herzen, der mir sagte, dass ich schon wieder alles falsch gemacht hatte. Doch als sich ein Arm um meine Schulter schlang, blickte ich erschrocken auf und erkannte Arishin neben mir.

“Nein.”, meinte er leise und zog mich ein Stück zu sich. “Ich will nicht, dass du wegen mir weinst, oder traurig bist. Und jetzt würde ich gerne wissen, was genau ich falsch gemacht habe.” Seine Stimme war leise, aber dennoch klar verständlich. Ich seufzte und lehnte mich nun ein wenig an ihn. Mein Herz ignorierte ich gekonnt. Es schlug nämlich viel zu schnell.

“Ein Andern Mal.”, murmelte ich leise und hörte den Jungen leise lachen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Zuckerschnute
2011-06-09T14:52:43+00:00 09.06.2011 16:52
Der Kerl hat ja einen hysterische Anfall *lach*
Er verhält sich wie meine Mutter als sie ins Krankenhaus kam und mein Zimmer leer war...
Sie beisst ihn? Junge, du bist aber ein schlechter Küsser! Oder vielleicht solltest du nächstes Mal besser aufhören, wenn sie versucht dich weg zu schieben. Und du solltest dir besser genau überlegen was du willst Mädel... Obwohl Frauen ja angeblich nie wissen was sie wollen... Und eigentlich stimmt das ja auch, sonst hätten wir ja was wir wollen! Stimmts oder hab ich recht?
Hab ich diesen Quatsch jetzt wirklich geschrieben? *nach oben schiel* Oh mein Gott, ich habs wirklich getan! Na egal, schon zu spät. Aber bevor ich noch groß anfange rum zu philosophieren und ich nur noch verworrenen Quatsch schreibe, mache ich mal lieber Schluss.

P.S. Was fällt dir ein, an der besten Stellen aufzuhören?


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