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Wenn die Kirschblüten fallen

es geht weiter! bitte durchlesen (:
von

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Kapitel 1 - Der erste Tag

Hey! Das ist das erste Kapitel! Lob und Kritik sind wie immer erwünscht (: viel Spaß beim Lesen! Lg jakey-lynn
 


 

Kapitel 1 – Der erste Tag
 

Pünktlich um 7.00 Uhr läutete mein Wecker. Verschlafen versuchte ich ihn abzuschalten. Doch egal was ich auch machte, er trällerte immer noch denselben Ton. „Kannst du denn nicht das blöde Ding abdrehen? Ich versuche zu schlafen!“, beschwerte sich eine Stimme direkt neben mir. Erschrocken fiel ich aus dem Bett! „Dragoylemon! Musst du mir denn gleich ins Ohr brüllen?“ Desinteressiert sah sie mich von oben an. „Du musst schließlich in die Schule und nicht ich.“ „Okay, bin duschen und Zähne putzen.“ Mit diesen Worten nahm ich mir meine Schuluniform und frische Unterwäsche und verschwand im Bad. „Hey! Den Wecker hättest du nicht abdrehen können?“, rief mir mein Digimon hinter her. Demonstrativ schaltete ich den Wasserstrahl ein. „Was hast du gesagt?“, fragte ich. „Kannst du den Wecker abdrehen?“ „Ich verstehe dich nicht, ich gehe jetzt duschen.“ Amüsiert begann ich zu lachen, als ich Dragoylemon fluchen hörte, wie sie versuchte den lauten Ton abzustellen. Nach etwa zehn Minuten kam ich frisch geduscht und angezogen aus dem Bad. Mein Digimonpartner hingegen lag mürrisch auf meinem Bett. „Was ist?“, fragte ich unschuldig. Darauf erntete ich nur einen allwissenden Blick. „Hast du Lust mich zur Schule zu begleiten?“, schlug ich vor. „Damit meinst du wohl, ob ich dich zur Schule bringe. Na gut, aber nur, weil ich jetzt nicht mehr schlafen kann.“ „Du bist so lieb“, lächelte ich und streichelte sie am Kopf. „Okay, ich warte vor der Tür auf dich.“ „Gut.“ Rasch schnappte ich mir meinen Rucksack und begab mich nach unten. „Morgen, Oma.“ „Guten Morgen, Casey. Ich habe dir ein Wurstbrot eingepackt.“ „Dankeschön. Bis später, Oma.“ Lächelnd winkte sie mir hinter her, bis ich aus dem Haus trat. Das Essen hatte ich in meinem Rucksack verstaut. „Auf geht’s!“, teilte ich meinem Digimon mit und stieg auf ihren Rücken. Mit kräftigen Flügelschwingen erhob sich Dragoylemon in die Lüfte.
 

Ein paar Meter vor der Schule stieg ich ab und mein Digimonpartner versteckte sich. »Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Ich werde es schaffen.«, sprach ich mir in Gedanken Mut zu. In möglichst gelassenen Schritten ging ich durch das Tor. Meine grünen Augen huschten von einem Eck zum Nächsten. Überall im Hof standen Freunde und Freundinnen beisammen und unterhielten sich angeregt. Nervös biss ich an meiner Unterlippe herum. Tief Luft holend trat ich schließlich in die Schule. Sofort suchte ich nach der Anschlagtafel, an der stand in welche Klasse die neuen Schüler sein würden. Nach kurzer Zeit fand ich meinen Namen: Casey Linn. Daneben stand die Klasse 1-4. Okay, immerhin wusste ich jetzt, in welcher Klasse ich sein würde. „Hey! Bist du neu?“, fragte mich plötzlich eine Stimme neben mir. Ich zuckte zusammen und blickte die Person an. „Hallo … ehm … ja, ich bin neu hier.“ „Aha, in welche Klasse kommst du?“, fragte das einen Kopf größere Mädchen mit langen hellbraunen Locken. Wortlos zeigte ich auf meinen Namen. „Versteh. Sie ist in der Parallelklasse von ihm“, rief die Braunhaarige über ihre Schulter ein paar anderen Mädels zu. Diese sahen mich komisch und ein wenig feindselig an. Das Mädchen neben mir wandte sich von mir ab und stolzierte mit ihren Freundinnen weg. Verwirrt blickte ich ihnen nach. »Hab ich was Falsches gesagt?«, wunderte ich mich. Auf dem Weg zu meiner Klasse begegnete ich einem nett-aussehendem Lehrer. „Entschuldigen Sie, ich suche meinen Unterrichtsraum.“ „Bist du neu hier? Ah, ich weiß! Du bist Casey Linn, richtig?“ „Ja.“ „Dann komm gleich mit mir. Ich bin übrigens dein Geschichtslehrer Herr Tatsume.“ „Freut mich Sie kennenzulernen.“ „Die Freude ist ganz meinerseits.“ Eilig schritten wir den Gang entlang, bis wir vor einer Tür anhielten. Von drinnen drang lautes Stimmengewirr nach draußen. „Warte hier. Ich rufe dich gleich rein.“ Stumm nickte ich. Herr Tatsume betrat den Raum und brachte alle zum Schweigen. Ich fühlte mich beobachtet. Vorsichtig sah ich in die Richtung. Dort gegenüber meiner Klasse stand ein violetthaariger Junge. Er war muskulös, obgleich er schlank war. Er war ganz in schwarz gekleidet mit Armstulpen, die fast seine ganzen Arme bedeckten. Der Violetthaarige sah mich eindringlich an. Ein Grinsen bildete sich um seine Lippen. Kurz zwinkerte er mir zu. Ich spürte, wie sich meine Wangen rosa färbten. Schnell sah ich weg. Schließlich winkte mich Herr Tatsume herein. Schüchtern trat ich neben ihn und stand nun vor meiner Klasse. „Ha-hallo. Ich bin Casey Linn. Ich komme aus Europa, habe dort japanisch gelernt. Ich bin 17 Jahre alt. Meine Hobbies sind Geschichten schreiben, zeichnen, Musik hören, Streetdance und Freunde treffen“, stellte ich mich vor. „Welche Freunde willst DU denn treffen? Kennst du denn etwa schon wen?“, fragte ein blondes Mädchen in der letzten Reihe unfreundlich. „Ja genau! Geh lieber zurück nach Europa! Du bist hier nicht willkommen!“, stellte ein braunhaariges Mädchen klar. Eingeschüchtert sah ich zu Boden und versuchte stark zu bleiben. Lautes aufgeregtes Stimmengewirr brach über mich nieder. Langsam setzte ich mich an meinen Platz. Herr Tatsume sorgte währenddessen für Ruhe und begann mit dem Unterricht. „Hi, ich bin Mila“, sprach mich meine blauhaarige Sitznachbarin an. Erstaunt sah ich in ihre grünen Augen, die sehr freundlich wirkten. „Hi, ich bin Casey. Freut mich dich kennenzulernen.“ „Mich auch. Übrigens, glaub denen nicht. Die sind einfach nur eingebildet. Halten sich für was Besseres. Nur weil sie mal mit diesem … Tyler zusammen waren.“, meinte Mila und betonte den Jungennamen verächtlich. „Wer ist denn dieser Tyler?“ „Das erfährst du früh genug.“ „So, jetzt stellen wir mal den Klassensprecher fest. Wer will sich aufstellen?“, fragte Herr Tatsume. „Ich bin für Tai!“, rief irgendein Junge. Sofort war die ganze Klasse damit einverstanden. „Meint ihr es ist richtig ihn aufzustellen? Schließlich fehlt er heute“, fragte Herr Tatsume. „Er hat sicher nichts dagegen“, meinte der Junge von vorhin. Alle stimmten ihm zu. „Gut und wen wollt ihr als Stellvertreter?“ „Casey!“, rief schnell irgendein Mädchen. Alle nickten und grinsten verlogen. Ich wollte noch protestieren, doch es half nichts. »Na toll. Ich kenne diesen „Tai“ doch gar nicht.« Der Rest der Stunde verlief ruhig. Nach dem befreienden Ton der Glocke, ging ich mit Mila zu unserer nächsten Stunde: Mathe. Ich verabscheute diesen Gegenstand zutiefst, aber leider konnte man den nicht abwählen.
 

Der Tag zog sich dahin. Endlich war Schule aus. Mila hatte schon eine Stunde früher aus als ich. Deshalb musste ich wohl oder übel allein den Hof durchschreiten. Als ich mich vorsichtig umsah erkannte ich wieder den Violetthaarigen, den ich schon vor der ersten Stunde gesehen hatte. Er hing mit einem Kumpel herum, während Hunderte von Mädchen um ihn herumstanden und ihn anhimmelten. »Der totale Frauenschwarm. Bei dem hab ich doch null Chance.«, musste ich traurig feststellen. Dabei wusste ich noch nicht mal seinen Namen. Aber den würde ich noch früh genug erfahren. Gedankenverloren schlenderte ich durch das Tor und begab mich Richtung Omas Haus, bis mir einfiel, dass sie ja ziemlich weit weg von der Schule wohnte. Seufzend setzte ich mich an die Bushaltestelle. Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen. „Hey, Mitfluggelegenheit, gefällig?“, ertönte die freche Stimme meines Digimons. „Dragoylemon! Du bist meine Rettung!“ Überglücklich fiel ich ihr um den Hals und drückte sie an mich. „Okay spring auf! Jetzt fliegen wir Heim!“, rief das Wesen übermütig. Als sie aber mein trauriges Gesicht sah, kurbelte sie gleich ihre Gefühle zurück. „Tut mir leid, ich wollte nicht ...“ „Ist schon gut.“ Ich setzte mich auf Dragoylemons Rücken und lehnte mich an ihren Hals. Wortlos flogen wir zum Haus meiner Oma. Dort angekommen, entledigte ich mich meiner Schulklamotten, duschte mich lange und zog eine schwarze Hotpants, ein pinkes Tanktop und auf dem rechten Handgelenk eine schwarze Armstulpe an. Auf dem anderen trug ich ein breites Stachelarmband. Danach zog ich mir pink-schwarze Skaterschuhe an, packte meinen grünen Basketball ein, rannte zur Tür hinaus, schnappte mir mein Rad und fuhr in den Park. Dragoylemon blieb Zuhause und wartete geduldig auf meine Rückkehr.
 

Im Park angekommen, schloss ich mein Rad ab, schnappte mir meinen Basketball und begann mich aufzuwärmen. Früher hatte ich nur in der Schule gespielt. Doch dann hatte ich regelmäßig in meiner Freizeit gespielt. Meine pinken Haare hatte ich zu zwei Zöpfen gebunden. Trotzdem waren sie schon irre lang. Ich hatte sie die Jahre hindurch zwar öfters abgeschnitten. Aber dann hatte ich sie wachsen lassen. Schließlich begann ich gegen mich selbst zu spielen und warf einige Körbe. Plötzlich ließ mich aufgeregtes Kindergejubel aufhorchen und inne halten. Ich verstaute meinen Ball wieder in der Tasche und folgte den Stimmen. Leise stieg ich den Wiesenhügel hinauf und schaute hinunter. Dort in der Sonne sahen ein paar kleine Buben und Mädchen jemanden beim Fußballspielen zu. Im hellen Licht glänzten seine verwuschelten, braunen Haare. Elegant spielte er den Ball um seine Füße herum und zeigte den kleinen Kindern, wie man die verschiedensten Tricks beherrscht. Vorsichtig setzte ich mich unter einen Baum, um unerkannt zu bleiben und beobachtete den Jungen. Schließlich wurde es langsam dunkler und die Kinder verabschiedeten sich von ihm. Ich schulterte meine Tasche, schnappte mein Rad und fuhr wieder nach Hause. Dort erwartete mich bereits meine Oma mit dem Abendessen. Dragoylemon lag in meinem Zimmer und beobachtete mich wie ich mich im Bad bettfertig machte. Später als ich in meinem Schlafgewand im Bett lag, starrte ich an die Decke und ließ noch ein Mal den gesamten Tag an mir vorüberziehen. „Casey? Woran denkst du?“ „Weißt du, einige aus meiner Klasse sind nicht gerade nett zu mir gewesen. Dafür hab ich Mila kennengelernt. Sie ist sehr nett, auch wenn sie direkt ist. Dann habe ich heute zwei Jungs gesehen.“ „Jetzt wird’s aber spannend“, grinste mein Digimon gespannt. „Der eine hat violette Haare und war von vielen Mädchen umzingelt, die anscheinend auf ihn stehen. Der andere hat braune, verwuschelte Haare. Er hat mit kleinen Kindern im Park Fußball gespielt.“ „Was überlegst du?“ „Keine Ahnung. Sie sind total verschieden, aber beide scheinen sehr interessant zu sein.“ Dragoylemon verdrehte die Augen. „Du wirst sie bestimmt wiedersehen. Aber ...“, mein Digimonpartner gähnte ausgiebig, „jetzt sollten wir schlafen. Morgen ist auch noch ein Tag. Gute Nacht.“ Dragoylemon rollte sich um mich herum und war bald eingeschlafen. „Gute Nacht“, wisperte ich. Einige Minuten lag ich noch wach und grübelte über die beiden Jungs nach, bis auch ich ins Reich der Träume fiel.
 

So das ware mal das erste kapitel! Ich hoffe es hat euch gefallen (: das nächste kommt bald. Lob und kritik sind wie immer erwünscht (: lg jakey-lynn



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-04-26T13:46:00+00:00 26.04.2011 15:46
Hi du!
Ich finde deine FF wirklich seehr interessant und musste auch an einigen Stellen lachen, da du ab und zu Passagen dadrinne hast, die ich ebenfalls so ähnlich in meiner FF habe :D Mein Charakter geht z.B. auch in die Klasse 1-4 und wurde als Klassensprecherin gewählt und sowas halt :D Aber deine Geschichte ist schon in vielen Punkten wesentlich anders und auch deine Schreibart ist auch sehr anziehend :]
Mir hat das erste Kapitel gefalln und ich bin auf die nächsten gespannt

LG Anzki


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