Zum Inhalt der Seite

Lady Sakura Terumī

Kirigakures Prinzessin
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufstieg

„Herzlichen Glückwunsch, Sakura-chan“, fröhlich schlang meine Schwester ihre Arme um mich. „Danke, Nee-sama“, bedankte ich mich höflich.

Schmunzelnd dachte ich über mein Verhalten nach. Leute die mich als kleines Mädchen kannten, würden entsetzt sein wie sehr ich mich verändert hatte. Ich jedoch war sehr zufrieden mit mir, die Gefühle unterdrücken zu können war eine schwere Sache, doch ich konnte es. Wäre mein Sensei nicht im Raum, würde ich sie vielleicht Umarmen. Das schien auch Mei zu denken, denn sie schmollte leise vor sich hin. „Wir sollten ihren Aufstieg mit einem Essen Feiern, meint Ihr nicht auch?“ erschrocken sah ich von Mei zu Ao und wieder zurück. Die zwei wollten mich doch nicht wirklich in die Stadt schleppen, oder? Die Blicke der Menschen waren mir unangenehm. Kurz funkelten Meis grüne Augen wütend auf. Das Wort Essen, zu diesem Anlass, lies sie bestimmt an ihre abgesagte Hochzeit denken. Langsam wurde Meis helle freundliche Aura, immer dunkler und unheimlicher. Entweder ich würde mich jetzt selbst Opfern, oder wir würden alle etwas von Meis Wut abkriegen. „Stimmt, Ihr habt Recht Sensei Ao. Mein Aufstieg muss gefeiert werden, es kommt ja nicht jeden Tag vor“, beeilte ich mich zu sagen und legte mit Absicht etwas mehr Nachdruck in den letzten Satz. Als Mei endlich wieder auf sah, bestand ihr Blick aus purer Wärme und auch ihre Aura verströmte jetzt wieder Wärme. „Gut, ich bin einverstanden. Sakura-chan, wo möchtest du Essen?“ Nachdenklich sah ich meine Schwester an. „Musst du das nicht erst mir Ari besprechen?“ Grinsend wedelte meine Schwester mit ihrer Hand vor ihrem Gesicht, was so viel bedeutete wie, das Thema war abgehakt. „Wie wäre es mit gebratenen Nudeln?“ schlug ich, etwas rot um die Nase, vor. Ich liebte gebratene Nudeln, sie waren eine willkommene Abwechslung und halfen mir immer wenn ich schlechte Laune hatte. Einverstanden, nickten die zwei und wir machten uns gemeinsam auf den Weg in die Stadt.
 

„Guten Appetit!“ brachte Mei noch mit vollem Mund heraus. Ohne auf ihre Unhöflichkeit zu achten, aßen wir einfach weiter. „Sakura-san, Mei-sama“. Mit vollem Mund sahen meine Schwester und ich auf und ich erkannte den Jungen in meinem Alter sofort. „Ah Chojuro-kun, wie geht es dir?“ fragte Mei fröhlich. Sofort legte sich ein kleiner roter Schleier um seine Wangen und er sagte leise, das es ihm gut ginge. Er stand schon seit Jahren auf Mei, so offensichtlich, dass ich es schon recht peinlich fand. Er benahm sich, wie ich damals bei dem Uchiha. Schon vor Jahren hatte ich mir verboten, seinen Namen auch nur zu denken.

Jedoch musste ich zugeben, dass der Kerl mir sympathisch war, er redete nie auf einen los, oder fragte auch nur irgendwelche dummen Sachen. Auch wenn man es ihm nicht ansehen konnte, war er schon länger als ich bei den Schwertkämpfern. „Bitte, setzt dich doch. Wir feiern gerade Sakuras Aufstieg“, bat meine Schwester den Blauhaarigen. „Wenn es Euch nichts ausmacht“, erwiderte er etwas schüchtern.

„Du brauchst mehr Selbstbewusstsein, Junge. Die Mizukage hat dich gerade Eingeladen, also setzt dich“, kommandierte Ao ihn an. Ohne Widerrede setzte Chojuro sich und nahm sich etwas zögerlich etwas vom Essen. Die riesige Portion gebratener Nudeln stand in der Mitte des Tisches und in einigen Schalen standen Sachen, mit denen man die Nudeln je nach gelüsten verfeinern konnte.

Al die Bedienung den Sake an den Tisch brachte, waren die anderen drei begeistert. Was Leute am Alkohol so schön fanden, hatte ich noch nie verstanden. Er brannte im Hals und hinterließ eine ekelhafte Wärme im Körper.

„Ao! Du kannst den Kindern, doch keinen Sake geben“, entsetzt funkelte Mei ihren Gegenüber an. Sie schien gerade gemerkt zu haben, dass es Minderjährigen verboten war Alkohol zu trinken. Etwas geknickt, sah der ältere Blauhaarige auf die Tischplatte. „Ich bin schon 18“, vernahm alle am Tisch eine selbstsichere Stimme. Geschockt sahen wir den Sprecher an. „Chojuro-kun. Hast du etwa was von dem Sake getrunken?“ fragte ich vorsichtig nach. Grinsend sah er mich an und nahm dann noch einen Schluck aus seinem Sakeglas. „Ich wollte dir eigentlich zu deiner Beförderung alles gute Wünschen, außerdem sollte ich dir vom Einrichter sagen, dass dein Zimmer fertig ist.“ Verblüfft starrten wir alle ihn an. Er hatte in Meis Gegenwart geredet, ohne zu stottern! Ehe einer der anderen etwas dazu sagen konnte, brach das Lachen einfach aus mir heraus. Von der ungewohnten Tätigkeit, tat mich schon bald der Bauch weh. Schützend legte ich die Arme um meinen Bauch und rutschte unter den Tisch. Mit großen runden Augen betrachteten meine Schwester und mein Sensei mich an. „Wie hübsch dein Lachen klingt“, voller Zufriedenheit grinste der achtzehn Jährige von einem Ohr, bis zum anderen und entblößte damit seine spitzen Zähne. Nach Luft japsend zog ich mich wieder hoch und wischte mir die Tränen aus den Augen. „Was war denn nun so lustig?“ erkundigte sich Ao streng. Immer noch von der Situation erheitert, sah ich in das Auge des Mannes. „Diese Situation, ist purer Komödie Stoff.“ Wieder grinste ich ihn an, sorgte jedoch dafür dass sie nun alle einen Blick auf meine spitzen Zähne werfen konnten. „Sakuralein! Deine Zähne!“ rief meine Schwester geschockt aus. Jeder der legendären Schwertkämpfer bekam solche Zähne, sie wiesen uns aus, sollte man sein Schwert nicht dabei haben, konnte man uns daran erkennen. „Cool, oder?“ als ich keine Antwort bekam, seufzte ich und lies meine Mundwinkel wieder auf ihren Platz wandern. Meine Schwester schien geschockt von dem Vertrauten Anblick der Zähne an mir, Ao schwelgte in alten Erinnerungen und Chojuro grinste einfach vor sich hin. Der Alkohol schien seine Wirkung langsam aber sicher zu entfalten und ich bezweifelte dass er noch nüchtern war. „Keine Sorge. Ich kann es Kontrollieren, seht ihr?“ zum Beweis zog ich einen meiner Mundwinkel soweit mit dem Finger hoch, das man meine Zähne sehen konnte. Erleichtert stieß meine Schwester die Luft aus. Ihre Geste führte dazu, dass wir alle sie ansahen, als sie jedoch nichts weiter dazu sagte, gingen wir alle unseren eigenen Gedanken nach.

„Es tut mir leid, aber ich muss los. Ich nehme an, wir sehen uns Morgen“, verabschiedete sich Ao von uns und machte sich mit einem kurzen Wink auf den Weg nach Hause.

Schweigend blickten wir alle auf.

„Ich glaube, es wäre besser, wenn ich Chojuro-kun nach Hause bringe. Geh zu deinem neuen Zimmer bestaunen“, sanftmütig wand sie sich an den Betrunkenen. „Komm mein Lieber. Ich bringe dich nach Hause“, widerwillig ließ er sich von Mei aus dem Laden helfen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-03-19T16:05:50+00:00 19.03.2013 17:05
Tolles Kapitel!!!
Von:  fahnm
2013-01-18T22:08:25+00:00 18.01.2013 23:08
Hammer Kapi^^
Von:  kikotoshiyama
2013-01-17T20:49:35+00:00 17.01.2013 21:49
Klasse Kap^^
lg kiko


Zurück