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Truth in your Eyes

Du warst immer in meinem Herzen.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So es geht wohl doch mal weiter. :)
Leider habe ich keinen Beta-Leser mehr, oder sagen wir mal einen Vorabnehmer :D und kann nun nicht sagen wie es geworden ist.
Ich hoffe jedoch das man es trotzdem lesen und erstehen kann, so das ich anreiz habe es dann fortzusetzen :D

Eigentlich bin ich gespannt ob es überhaupt noch jemand liest. Komplett anzeigen

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Prolog

Prolog
 

Eigentlich hatte er gehofft endlich mal einen wichtigeren Auftrag zu bekommen. Doch wieder durfte er nur den unsichtbaren Beobachter und Beschützer spielen.

Etwas verärgert verließ Castiel den Himmel und machte sich auf in das Krankenhaus von Kansas. Denn dort würde in ein paar Minuten sein neuer Schützling geboren werden.

//Warum darf ich wieder nur wieder Schutzengel spielen. Dabei wissen sie genau das ich nicht gerne auf der Erde bin.// seufzte Castiel während er, unsichtbar, die Gänge des Krankenhauses entlang ging in Richtung Kreissaal.

Normalerweise erfüllte er seine Aufgaben mit Freude und dem Gewissen was Nützliches zu tun. Doch hatte er auf der Erde nur schlechtes gesehen. Menschen die sich gegenseitig Quälen, Foltern, erniedrigen und Töten. Er konnte so was nicht verstehen und wollte es auch nicht, so hatte er sich eigentlich geschworen nie wieder auf die Erde zu gehen. Doch wie es schien waren seine Chef´s dagegen. Seufzend Blickte er auf die junge Frau vor sich, die in den Wehen lag.

Es dauert lange und sie kämpfte ganz schön. Doch am Ende sah sie erschöpft auf ihren Sohn herab. "Na mein Engel. Ich hab einen schönen Namen für dich. Was hälst du von Dean?" hauchte sie ihm entgegen und küsste das kleine schlafende etwas auf die Stirn.

Castiel trat näher heran um auch einen kleinen Blick zu herhaschen. Doch als der Vater auch noch ans Bett kam zog er sich wieder zurück. Irgendwie hätte er das Baby doch gerne gesehen und so betrachtete er die kleine Familie.

Es war seltsam. Noch nie hatte er Menschen gesehen die so glücklich aussahen. //Vielleicht sind sie ja doch nicht alle…. Ach was. Wer weiß wie sie später sind// dachte er sich und verließ erstmal wieder das Krankenhaus, er würde schon spüren wenn, wie hieß er gleich…Dean in Gefahr wäre.

Nach ein paar Tagen besuchte er sie wieder. Seine neugier auf seinen Schützling war doch irgendwie größer als Gedacht. Marys und John, so hießen die Eltern hatte er mitbekommen, brachten Dean gerade ins Bett. Als John hinaus ging strich die blonde Frau ihrem Kind noch mal über den Kopf und flüsterte ihm was zu. "Die Engel werden immer über dich wachen Schatz." hauchte sie, gab ihm noch einen Kuss und verließ dann auch das Zimmer.

Castiel war Überrascht. Nie hätte er Gedacht das mal von einem Menschen zuhören. Leise, obwohl er unsichtbar war, ging er zu dem Kinderbett und sah hinein.

Er sah genau auf den kleinen schlafenden Jungen und musste sich beherrschen ihn nicht auch über den Kopf zu streichen. //Jetzt sind sie noch so unschuldig.// seufzte er in Gedanken und schloss kurz die Augen. Als er sie nach einer weile wieder öffnete blickten ihn zwei leuchtend grüne Augen entgegen und strahlten ihn an.

Sie fesselten ihn regelrecht. Wie gebannt sah er auf das kleine Wesen herab und spürte ein komisches Gefühl ins ich. Nichts schlimmes oder so. Es fühlte sich eher…. gut an. Diese großen leuchtenden Augen nahmen ihn so gefangen das er sich nicht mal wunderte wie Dean ihn so genau anschauen oder eher anlächeln konnte obwohl er unsichtbar war.

Langsam bewegte sich seine hand doch auf ihn zu, ohne das er es merkte und sanft strich er dem kleinen durchs Haar. Dean schloss drauf seine Augen und giggelte leicht etwas vor sich hin ehe er einschlief.

Der Engel wusste nicht wie lange er vor dem Bett stand, ehe er merkte was er da eigentlich tat. Langsam wollte er seine Hand wieder wegnehmen, doch wurde er auf einmal festgehalten.

Ein Blick zurück genügte um zu sehen von was er aufgehalten wurde. Der kleine hatte sich einfach seinen Zeigefinger geschnappt und kuschelte nun damit. Verwundert sah Castiel auf seine Hand. Ein komisches, warmes und fremdes Gefühl machte sich in ihm breit. Mit sanften lächeln sah er auf den kleinen Fratz vor sich.

//Was machst du hier eigentlich??// fragte sich der Engel plötzlich und zog schnell seine Hand zurück. Das hatte aber zur folge das Dean wieder wach wurde und mit traurigem Blick dem Engel seine kleinen Hände entgegen streckte. Brabbelnd verlangte er nach Castiels Hand. Dessen erster Instinkt war es zu dem kleinen zugehen damit er nicht mehr so traurig schaute. Doch konnte er das nicht und wich einen Schritt zurück. Sofort fing Dean an zu weinen und zu schreien. Es tat dem Engel irgendwie…weh, das zu sehen und er wollte das auch irgendwie nicht. Langsam ging er wieder an das Bett und wollte gerade seine hand ausstrecken als auch schon Mary im Zimmer erschien. Sofort ging sie zu ihrem Sohn und nahm das schreiende kleine Kerlchen auf den Arm. "Ist doch alles gut Liebling. Mama ist doch da." flüsterte sie leise und wiegte ihn hin und her. Nur beruhigte sich Dean überhaupt nicht und weinte nur noch mehr während seine Arme weiter in Castiels Richtung ausgestreckt waren.

Erschöpft lies sich die junge Frau auf einen Stuhl nieder, mit dem immer noch schreienden Kind im Arm. Sie schlief trotz des schreiens irgendwann ein.

Castiel sah auf Dean herab und dieser traurige Ausdruck und diese geröteten Augen taten ihm weh. Sanft strich er dem kleinen wieder über den Kopf und dieser beruhigte sich auch sofort und giggelte wieder glücklich vor sich hin. "Wieso siehst du mich eigentlich?" fragte er mehr sich selber und strich dem Baby so lange über den kopf bis es tief eingeschlafen war und sich an seine Mutter kuschelte. "Ich komme wieder." hauchte er dem kleinen zu und verschwand.

//Das wird noch interessant kann ich mir vorstellen.// ein grinsen legte sich bei dem Gedanken auf sein Gesicht.
 

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Bitte seit nett ist meine erste FF. xD

Aber bitte auch die Wahrheit sagen ;)
 

viel spass.

Achja diese Story is für mein __Castiel__ <3 Lieb dich ^-^

The beginning is Life

Nie hätte er gedacht das er soviel zeit bei ihm verbringen würde. Doch wuchs ihm sein Schützling sehr ans Herz. Sobald ihn diese Augen lächelnd ansahen wurde es Castiel so warm und er konnte nicht anderes als zurück zulächeln.

Dean brabbelte immer vor sich hin und man konnte denken er wolle dem Engel erzählen was dieser alles verpasst hatte während er weg war. Auch krabbelte er Castiel sofort hinterher falls dieser sich in seinem Sinne zu weit weg bewegte. „Du bist schon sehr anhänglich.“ grinste Castiel und wuschelte ihm durch sein Haar. Dies brachte Dean immer gleich zum auflachen und dieses Geräusch gefiel dem Engel, das konnte er nicht leugnen.

„En…Engellll.“ stotterte der kleine leicht heraus und sah zu dem Mann, der vor ihm hockte, hoch. Grinsend betrachtete er dessen verwirrtes Gesicht. „Hast du… war das gerade…dein erstes Wort?“ verwirrt sah er auf Dean herab, doch dieser grinste ihn einfach nur glücklich an und griff nach seiner Hand um sie festzuhalten. „Engel..“ brabbelte er wieder und brachte so Castiel sogar dazu leicht rot zu werden. //Es ist zwar nicht mein Name und doch fühlt es sich irgendwie toll an wenn er es sagt.// ging es den größeren durch den Kopf und er sah wieder auf den kleinen 10 Monate alten Jungen der gerade auf seinen Schoss krabbelte und es sich bequem machte. „Castiel.“ sagte er dann an den Jungen gewand. Verwirrt sah Dean zu ihm hoch. „Wie erklär ich dir das jetzt am besten?“ überlegte er lachend, dann nahm er Deans Hand und deutete damit auf sich. „Ich bin Castiel.“ lächelnd sah er ihn an. „Ca…Caa…“ nuschelte der kleine und man konnte sehen wie er sich anstrengte. „Castiel.“ wiederholte er zur Hilfe seinen Namen. „Cass….Cass….Cass.“ quiekte der Junge nun und zeigte auf den Engel. Leise lachend strich er Dean über den Kopf. „Ja genau Cass. Ich bin Cass.“ Freudig sah der kleine zu ihm, er schien zu merken dass er was richtig gemacht hatte. Zufrieden rollte er sich auf dem Schoss des Engels zusammen und brabbelte immer wieder leise sein neues Wort vor sich hin.

Dieses warme Gefühl wurde immer stärker und Castiel wusste es immer noch nicht richtig zu deuten. Was er aber wusste das er es durch den kleinen Jungen, mit den schönsten Augen der Welt, fühlte. Lächelnd sah er auf das kleine Wesen herab.

Zum glück waren Deans Eltern unten und dachten der kleine Schläft in seinem Bett so konnte er noch etwas so bleiben. Sanft strich er dem Knirps über den Kopf, wodurch dieser sich nur noch mehr an ihn kuschelte und langsam wegdöste. „Du bist was Besonderes oder? Kleiner Dean Winchester.“ meinte der Engel leise und hob ihn auf seine Arme. //Und ich wollte diesen Auftrag eigentlich nicht.// dachte er zurück und legte den kleinen vorsichtig in sein Bett. „Na dann bis später.“ sagte er noch leise und verschwand wieder.

Leicht nörgelnd drehte sich der kleine auf die andere Seite und schlief aber weiter.

„Na mein Schatz?“ sagte Mary leise, ging auf das Bettchen zu und sah lächelnd auf ihren Liebling herab. Vorsichtig hob sie ihren Sohn heraus und nahm ihn mit nach unten. „Da ist aber wer noch sehr Müde?“ grinsend setzte sie sich mit ihm aufs Sofa. Blinzelnd öffnete der Knirps seine Augen und sah sich leicht um. „Cass…?“ brabbelte Dean fragend, während sein Blick umher wanderte. „En… Engel Cass…?“ sein Blick wanderte wieder zu seiner Mutter und sah sie mit schon leicht fragenden Blick an. Sie wiederum starrte ihn schon fast mit heraus fallenden Augen an. „John….JOHN!!! Er…er…..also Dean… er hat sein erstes Wort gesagt!“ rief sie stolz heraus was den kleinen aber erst erschreckte und leicht begann zu quengeln. Entschuldigend wiegte sie ihn hin und her. „Verzeih Schatz.“ Flüsterte die junge Frau und hauchte kleine Küsschen auf seine Stirn. „Ich hätte mich zwar mehr über Mama oder Papa gefreut, aber du hast dein erstes Wort gesagt.“ Freute sie sich einfach zu sehr darüber. „Auch wenn ich nicht weiß was Cass heißen soll.“ Sprach die blonde mehr mit sich selber und sah Dean mit leicht schief gelegtem Kopf an. „Cass….“ Brabbelte dieser nur glücklich vor sich hin und man sah richtig wie seine Augen strahlten.
 

Mit Begeisterung beobachte Castiel die Entwicklung seines Schützlings und war auch gerne ein Teil davon. Er musste lachen, als er daran dachte wie Deans Eltern ihm immer erklärten das es keinen Engel Namens Cass gab und er sich dies doch nur einbildete, doch war das dem jüngsten Winchester egal. Denn er wusste dass es ihn gab und freute sich jedes Mal mehr wenn sein persönlicher Engel da war.

Dean war ein sehr munteres und aufgeschlossenes Kind, dass kaum still sein geschweige den sitzen konnte. Der Engel musste immer wieder lachen wenn der grün Äugige ihm seinen ganzen Tagesablauf erzählte und was er doch mit Castiel alles zusammen machen und zeigen wollte.

Es war für den Diener Gottes zwar immer noch ein Rätsel wieso der kleine ihn sehen konnte und wie er es schaffte dass sich Castiel bei ihm einfach nur wohl fühlte. Es war schon fast eine Art von Freiheit, Geborgenheit, dass, was ein Engel eigentlich nicht fühlen sollte.

Doch…es gefiel ihm und er konnte sich einfach nicht vorstellen dies wieder abschalten oder sogar vergessen zu können.

Mit sanften lächeln beobachtete er seinen Schützling wie er ihm gerade erzählte dass er einen kleinen Bruder bekam und sich schon wahnsinnig darauf freute. „Und..und dann können wir immer zusammen spielen. Aber erst muss er groß genug sein, außer du trägst ihn dann immer.“ grinste er mit einem Funkeln in den Augen, was Castiel noch nie bei einem anderen gesehen hatte. „Aber eigentlich bist du ja mein Engel. Sammy bekommt bestimmt einen eigenen.“ Sagte er und griff besitz ergreifend nach Castiels Hand. Diese Geste zauberte wieder ein sanftes lächeln auf das Gesicht des Engels und sofort durchflutete dieses atemberaubende Gefühl seinen Körper. Es viel ihm immer schwerer diese Gefühle zu verstecken, wenn er oben war. Doch…sollte es je einer merken, müsste er zurück und dürfte Dean nie wieder sehen. Es war ihnen verboten zu fühlen und doch würde er die schmerzen nicht ertragen können würden sie ihn von seinem kleinen Trennen. Schon diese Gedanken bereiteten ihn schmerzen und er verbannte sie sofort wieder. Er blickte nach unten und sah sich diesen grünen Smaragden gegenüber, die ihn besorgt musterten. Sein Knirps schien es immer zu spüren wenn seine Gedanken ihn traurig stimmten. Beruhigen wuschelte er ihm durchs Haar und lächelte sanft. Dies reichte dem kleinen und schon begann er weiter zu erzählen.
 

„Cass.. schau dir an wie klein er ist.“ flüsterte Dean und beugte sich über das Kinderbett um seinen kleinen Bruder zu betrachten. Castiel, der ihn hochhalten musste damit der kleine überhaupt schauen konnte, lachte leise. „Du warst auch mal so klein. Als ich dich das erste Mal sah warst du winzig.“ erinnerte er sich zurück. „Obwohl jetzt bist du ja auch nicht viel größer.“ neckte er den grün Äugigen. Und bemerkte nur ein kneifen in seinem Arm. „Ich war niemals soooo klein. Ich bin schon immer groß gewesen.“ schmollte er leicht und streichelte seinem Bruder sanft ehe er sich wieder an Castiel lehnte. „Das sagst du nur weil du noch größer bist als ich.“ meinte Dean nur und drehte seinen Kopf zu Castiel um ihn die Zunge heraus zustrecken. Lachend lies der Engel ihn wieder herunter. „Heißt das du wirst irgendwann größer sein wie ich?“ fragte er und ging leise hinaus und in das Zimmer seines Schützlings. „Natürlich werde ich das sein und dann beschütze ich dich.“ meinte Dean nur selbstsicher, krabbelte auf sein Bett und unter die Decke. „Duhu Cass? Bekommt eigentlich jeder einen Engel?“ fragte er neugierig und wartete das sich der Engel wie immer zu ihm ans Bett setzte. Leise seufzend setzte sich der größer zu ihm. „Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber Nein. Nicht jeder bekommt einen.“ leicht lächelte er ihn an. „Gut… dann bin ich Sammys Schutzengel. Ich pass auf das ihm nie was passiert.“ grinste Dean und legte sich dann, in die Decke gekuschelt hin. „Und ich hab ja dich bei mir.“ murmelte er zufrieden und schloss die Augen. „Und das reicht ja..“ nuschelte der kleine und schlief ein. Castiel betrachtete ihn mit großen Augen. //Er ist einfach unglaublich.// grinsend strich er ihm durchs Haar. //Aber ja du hast mich und ich bleibe auch bei dir.// flüsterte der Diener Gottes leise und verschwand wieder.
 

Das gesamte Haus lag fast wie Ausgestorben da. Nur im Wohnzimmer lief der Fehrnsehr, wovor Deans Vater eingeschlafen war. Die restliche Familie schlief seelenruhig in ihren Zimmern und es war nichts zuhören. Doch dann überkam das Haus eine dunkle Aura. Das Licht begann zu flackern und auch der Fehrnsehr spielte verrückt. Durch einen Kurzschluss im Babyphon wachte auch langsam Mary Winchester auf und machte sich schlaftrunkend und ohne etwas zu merken, auf den weg in Sams Schlafzimmer. Sie bemerkte zuspät das der Mann, der vor dem Bett ihres jüngsten Sohnes stand nicht ihr Liebster war sondern ein Wesen was eigentlich nicht hierher gehörte.

Ihr schrei durchdrang das gesamte Haus und man nahm nur noch war wie eine Tür zugestoßen wurde und alles wieder in eine unheimliche stille legte.
 

Ende
 

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So es wurde geprüft und so abgenommen xD

Also heißt das ja es kann nit schlecht sein ^^

Danke für die Kommis <3

Disappear

Durch den Schrei seiner Mutter schreckte Dean aus dem Schlaf und sah sich ängstlich um. „Cass? Mum?“ fragte er zitternd und verkroch sich mehr in seiner Decke. Doch dann hörte er seinen Vater schreien, was ihn dann doch dazu veranlasste das Bett und dann sein Zimmer zu verlassen. Mit langsamen und zittrigen Schritten tapste er auf das Zimmer seines kleinen Bruder zu, wo es hell durch den Türspalt leuchtete. „Cass…?“ flüsterte er wieder ängstlich. Noch nie hatte Dean je so eine Angst verspürt, es trieb ihm schon die tränen in die Augen und er hoffte einfach nur das der Engel zu ihm kam. „Bitte Cass.“ Schluchzte der kleine und ging weiter langsam auf die Tür zu. //Komm doch Bitte Cass. Ich hab solche Angst.// flehte er in Gedanken nur. Plötzlich wurde die Tür vor ihm aufgestoßen und mit großen ängstlichen Augen starrte er einfach nur in die Richtung.
 

„Du bist oft auf der Erde in letzter Zeit! Ist dein Schützling so schwierig?“

Castiel zuckte innerlich zusammen als er die Worte hörte. Tief durchatmend drehte er sich um und sah sich einer jungen blonden Frau gegenüber. „Hallo Anna.“ Sagte er nur und musterte sie leicht. „Ich erfülle nur meine Aufgabe.“ Er versuchte so neutral wie möglich zu wirken. Sie durften einfach nichts von dem Erfahren was das auch immer für Gefühle waren, die er für Dean empfand. Sie waren zu schön, zu warm als das er sie verlieren wollte. „Naja es wundert mich nur. Als wir dir den Auftrag gaben, wirktest du ja nun nicht gerade so zufrieden. Was ich auch verstehe, du mochtest die Erde noch nie so.“ lächelnd trat der Engel näher an Castiel heran.

„Alles kann sich ändern Anna. Aber ich bewache nur meinen Schützling mehr ist da nicht.“ Mit schief gelegtem Kopf sah er sie an. „Ich hab nur gefragt Castiel.“ Lächelte sie ihn an. „Ich mag die Erde sehr. Und ich beneide die Menschen einfach für ihren freien willen.“ Seufzend sah sie zu Boden. „Warum erzählst du das?“ fragte der dunkelhaarige Engel. „Weil ich glaube das du mich verstehst.“ Meinte sie nur.

Dann zuckte Castiel plötzlich zusammen. Er spürte auf einmal so viel Angst ins ich das es ihm die Kehle zuschnürte. //Dean…// schoss es ihm durch den Kopf. „Anna ich….ich muss weg.“ Brachte er gerade noch hervor. Diese Angst, seine Rufe, wieso spürte er sie erst jetzt. //Ich bin gleich da Dean.// dachte er nur und verschwand.
 

Dean war wie erstarrt und konnte sich einfach nicht bewegen. Die Angst nahm ihn mehr und mehr gefangen und er starrte hilflos auf die dunkle Person die immer näher auf ihn zukam. //CASS!!!!!// schrie er in Gedanken und presste seine Augen zusammen. Er konnte sich einfach nicht bewegen. „Dean!!!“ Rief auf einmal wer und langsam öffnete er die Augen wieder. Er spürte wie ihm etwas in die Arme gedrückt wurde und sah auf seinen kleinen Bruder herab. Als sein Blick wieder nach hoben huschte sah er sich seinem Vater gegenüber. „Bring deinen Bruder hier raus.“ Befahl dieser, doch Dean war noch immer nicht im stande sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Jetzt entdeckte er auch warum es hier so hell und warm war. Das gesamte Zimmer seines kleinen Bruder stand in Flammen und das Feuer breitete sich immer mehr aus. „Los lauf!“ schrie sein Vater noch ehe er wieder zurück rannte.

Wie versteinert starrte Dean auf die Flammen die immer näher kamen. „Dean….“ Erklang auf einmal eine sehr Vertraute Stimme neben ihm. Trotzdem zuckte er ihm ersten Moment zusammen und drehte sich wie in Zeitlupe um. Man sah ihm sofort die Erleichterung und Freude an, als er Castiel erblickte. Er ging sofort auf diesen zu und drückte sich mit Sam im Arm an ihn. „Ich hab Angst Cass. Mum hat so laut und schrecklich geschrien.“ Schluchzte der 4 jährige und drückte sich so fest es ging an den Engel. „Aber ihr geht es doch gut oder?“ fragte er leise und sah zu Castiel auf. „Lass uns erstmal hier raus gehen Dean.“ Versuchte der Engel beruhigend zu sagen, doch innerlich war er so aufgewühlt. Er hatte furchtbare Angst das seinem Knirps was passierte.

„Aber meine Mum brauch doch Hilfe.“ Schluchzte Dean leise und sah zu der Tür ins Kinderzimmer. „Dein Vater macht das schon. Bitte…Bitte komm mit raus.“ Flehte Castiel schon leicht. Für ihn war es das wichtigste seinen kleinen zu Retten. Er ergriff dessen Hand und spürte auch sofort wieder die wärme die immer kam wenn er ihn berührte und dies beruhigte ihn etwas. Auch merkte er wie sich Dean etwas beruhigte und zog ihn sanft mit sich, aus dem Haus heraus. Draußen lies er ihn dann wieder los und musterte ihn prüfend. Es zog ihn regelrecht das Herz zusammen als er in die, vom weinen geröteten, Augen sah die immer noch soviel Angst widerspiegelten. Schluchzend klammerte sich der kleine Winchester an seinen Bruder und sah zu Castiel auf. Der Engel wollte sich gerade zu Dean herunter beugen, als ein lauter knall die Nacht durchbrach und die Fenster des brennenden Hauses zerprangen. Er sah wie der Vater der beiden angerannt kam und trat etwas zur Seite. Sofort wurde er irritiert von Dean gemustert, doch erwiderte er diesen Blick mit einem sanften lächeln. „Was…“ weiter kam der Grün Äugige nicht, weil er plötzlich gepackt und hochgehoben wurde. Erst wollte er sich wehren, da er bei Castiel bleiben wollte, doch erkannte er dann seinen Vater und hielt ruhig. Ein weiterer Knall lies ihn wieder zusammen zucken. Er warf einen Blick zurück an die stelle wo er gerade noch mit Castiel stand, doch war dieser schon verschwunden.

Wenig später trafen dann auch die ersten Feuerwehr- und Polizeiautos ein und versuchten das Feuer zu löschen. John saß, mit seinen beiden Söhnen auf den Schoß, auf dem Kofferraum seines Autos. „Wo ist Mum?“ fragte Dean leise und sah seinem Vater in die Augen. Doch die einzige Reaktion die er bekam war das John ihn und Sam ans ich drückte und weinte. Dies war das erste Mal das Dean seinen Vater weinen sah. Fest drückte er sich an John um ihn zu trösten, doch merkte er bald wie auch ihm die Tränen kamen und er drückte sein Gesicht fest an die Brust seines Vaters.

Als John der Polizei eine vernünftige Erklärung geben konnte, die eigentlich beinhaltete das er keine Ahnung habe wie das Feuer ausbrach, schnappte er sich danach sofort seine Jungs und fuhr mit ihnen in das nächst gelegene Motel.
 

„Dad?“ kam es leise von Dean, als sein Vater wieder in den Wohnraum nachdem er Sam hingelegt hatte. Langsam kam er auf seinen ältesten zu und setzte sich neben ihm auf die Couch. „Wann kommt den Mum?“ fragte der Junge zaghaft und sah zu seinem Vater auf. Seufzend lies dieser, schon seine Schultern hängen. Dann musterte er Dean. „Mum kommt nicht. Sie….“ Er musste kurz unterbrechen und wischte sich die Tränen weg. Er wusste nicht genau wie er es dem 4 jährigen erklären sollte. „Wo ist Mum? Geht es ihr gut? Sie kommt doch später oder?“ fragte Dean weiter und krabbelte dabei auf den Schoss seines Dad´s um ihn besser sehen zu können. „Hör zu Dean…“ begann er leise und zog seinen Sohn in eine Umarmung. „Deine Mum kommt nicht wieder. Sie ist…sie ist jetzt bei den Engel und wacht über dich und Sam.“ Versuchte John es zu erklären und drückte seinen Sohn, mit einem traurigen Lächeln an sich. Dean verstand ihn dennoch nicht genau. „Aber wenn sie ein Engel ist kann sie doch wieder kommen, wie Cass auch.“ Sagte er und sah seinen Vater an. „Dean ich habe das lange genug Geduldet. Dieser Cass ist nur deiner Fantasie entsprungen. Bitte hör auf damit und werd Erwachsen. Du musst doch auf deinen Bruder aufpassen. „Aber Dad, Cass gibt es...“, „RUHE! Ich will davon jetzt nichts mehr hören. Leg dich hin und schlaf.“ unterbrach John ihn streng und ging an die Minibar um sich was zu trinken zu holen.

Traurig ging der kleine in den angrenzenden Schlafraum. Doch statt sich ins Bett zulegen, kletterte er nach draußen und sah sich nach seinem Engel um. „Cass?“ rief er leise, fragend in die Nacht hinaus. Es war kühl und er begann leicht zu Zittern. Leise lief er zu einer Bank die etwas weiter weg war von ihrem Zimmer und wollte sich gerade darauf setzten. „Du hättest dir eine Jacke anziehen sollen.“ Drang die Vertraute und warme Stimme an sein Ohr. Dann wurde er hochgehoben, bei jemanden auf die Beine gesetzt und von einer Jacke und warmen Armen umschlungen. Sofort kuschelte er sich mehr an Castiel heran, der dies nur mit einem Lächeln quittierte. „Wie geht es dir?“ fragte der Engel leise und lehnte seinen Kopf leicht auf den Haarschopf von Dean. „Gut. Denk ich.“ Meinte der kleine nur. „Dad sagte es gibt dich nicht, dass du nur Fantasie bist. Das ich mir dich nur Einbilde.“ Sagte der kleine und spielte mit einer Hand von Castiel.

„Aber du bist doch da.“ Meinte er trotzig. „Viele Erwachsene sehen uns nicht oder sagen wir haben den Glauben das es uns gibt Verloren. Deswegen sagt das dein Dad. Aber ja ich bin da.“ Lächelnd sah er auf ihre beiden Hände die Dean nun in einander verschlungen hatte. „Meine Mama ist jetzt bei euch. Da kann ich sie doch auch sehen wie dich, oder? Du kannst sie doch holen?“ fragte er dann freudig als er hörte wie Castiel sagte, es gibt ihn wirklich. „Das geht leider nicht.“ Seufzte der Engel. „Sie ist… nicht direkt da wo ich sie holen könnte. Verstehst du das?“ „Nein. Dad sagte sie wäre ein Engel und wacht über uns und du bist auch ein Engel und wachst über mich. Da müsste ich sie doch auch sehen können?“ meinte Dean und schaute nun zu dem Diener Gottes hinauf. „Dean versteh das doch.“ Versuchte es Castiel erneut und wusste nicht so direkt wie er sich ausdrücken sollte. „Deine Mum wird immer bei dir sein, doch wirst du sie nicht mehr sehen können. Aber sie ist immer hier drin.“ Erklärte er leise und tippte auf die Stelle an Deans Brust wo sein Herz war.

„Wieso…?Warum hast du sie nicht gerettet?“ kam nun die nächste Frage von dem Kleinen. Castiel zog es schmerzhaft den Magen zusammen. „Ich konnte und durfte nicht. Ich bin nur hier um über dich zu Wachen, dich zu Beschützen auf dich Aufzupassen. Bei anderen Menschen darf ich nicht einschreiten.“ Traurig sah Castiel zu den Sternen hinauf. Dean sprang von seinem Schoss und sah ihn Funkelnd an. „Aber sie…es ist meine Mum. Ich brauch sie doch. Sie passt doch auch auf mich auf und tröstet mich. Sie…sie…“ versuchte er weiter zureden, doch die neu aufkommenden Tränen hinderten ihn daran. „Dean versteh mich…“ „NEIN! Du hättest sie für mich retten müssen. Ohne sie….wie soll ich ohne sie zu recht kommen? Wie soll Dad zu recht kommen und mein kleiner Bruder? Wozu hab ich einen Beschützer wenn er mich nicht vor so was beschützen kann?“ schrie Dean schon fast verzweifelt und ging immer weiter weg von Castiel. „Dean.“ Versuchte der Engel ihn noch aufzuhalten, doch schüttelte der Kleine nur den Kopf. „Dann brauch ich auch keinen Beschützer.“ Sagte er leise und Castiel spürte auf einmal unglaubliche Schmerzen in sich. Sein Herz schmerzte als würde es gleich zerspringen. „Dean, bitte?“ sagte er leise flehend und sah zu seinem Knirps. Die grünen Augen funkelten ihm Enttäuscht, Wütend, Traurig und zutiefst Verletzt entgegen. Es war für ihn einfach nicht zu ertragen. „Vielleicht hatte Dad recht und du bist wirklich nur eine Fantasiegestalt. Ich sollte wohl jetzt groß werden und da darf ich mich nicht mehr der Fantasie hingeben. Auf Wiedersehen Castiel.“ Waren Deans letzte Worte, dann drehte er sich um und ging wieder zurück zum Hotel.
 

Castiel stand noch lange an dem Platz wo ihn Dean stehen gelassen hatte. //Es tut so weh.// schoss es ihm durch den Kopf und er spürte plötzlich etwas Nasses an seiner Wange. Noch nie hatte er geweint, eigentlich kannte er nicht mal dieses Gefühl und er wollte es auch nie wieder kennen lernen. Wie konnte sein Herz nur so weh tun. Er verstand Dean, doch wollte er sich einfach nicht von ihm Trennen. „Du musst aber Castiel.“ Erklang eine sanfte Frauen stimme hinter ihm. Wie ihn Trance drehte er sich um und sah sich Anna gegenüber. „Ich weiß es tut weh.“ Sagte sie und ging langsam auf den dunkelhaarigen Engel zu. „Aber du musst jetzt Abschied nehmen.“ Castiel schüttelte mit dem Kopf und entfernte sich wieder etwas von dem weiblichen Engel. „Bald wird er dich nicht mehr sehen können. Du wirst für ihn genauso Unsichtbar sein wie für die anderen Menschen.“ Erklärte sie und trat wieder näher auf ihn zu. „Tu dir selber nicht so weh und Verabschiede dich.“ Sanft drückte sie seine Schulter. Dann war auch schon im nächsten Moment Castiel verschwunden.
 

Sachte setzte er sich an die Kante, von Deans Bett und betrachtete den Kleinen beim schlafen. „Ich werde immer auf dich Aufpassen.“ Flüsterte er und strich seinem Kleinen ein letztes mal durch sein Haar. Aus seinem Trenchcoat holte Castiel dann noch ein kleines Päckchen und stellte es auf Deans Nachtschrank. „Ein Geschenk für dich. Eigentlich wollte ich es dir zu Weihnachten geben. Ich hoffe es gefällt dir.“ Schon wieder spürte er die Tränen in sich Aufsteigen und erhob sich wieder von dem Bett. „Dann Lebwohl Dean. Ich werde immer in deiner Nähe sein.“ Versprach er noch leise und

Verschwand dann aus Deans Leben.
 

Ende.
 

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Und wieder ein Kapitel geschafft ^^

Danke für die tollen Kommis.

Vor allem über die langen freu ich mich. ^-^

It Hurt's

Kapitel 3
 

Von diesen Tag an, als Dean seine Mutter verlor und sich von Castiel verabschiedete, war seine Kindheit vorbei. Sein Vater weihte ihn kurz nach dem ganzen geschehen ein, was wirklich mit seiner Mum geschehen war und wer dafür verantwortlich war.

Ab dieser Zeit musste er sich einem harten Training unterziehen und lernen dass es nicht gut war Gefühle zu zeigen. Er verstand nicht wieso sein Vater sich so sehr ändern konnte, doch musste er ihm doch helfen und beistehen.

Oft dachte er an Castiel und noch öfter hätte er ihn am liebsten gerufen und zu sich gewünscht. Manchmal bildete er sich sogar ein ihn zu sehen, doch sobald er sich in die Richtung drehte war dieser weg. Nie hatte er erwartet einen Menschen jemals so zu vermissen. Die meisten Nächte lag er weinend in seinem Bett und dachte an den Engel, während er den Ring an seinem Finger betrachtete, der damals verpackt auf seinem Nachttisch lag. Er wusste dass dieser von Castiel war und schwor sich auch ihn für immer zu tragen. Weil aber sein Bruder oft mit bei ihm schlief, musste er sich einfach beherrschen und seine Trauer zurückstecken. Dean musste stark sein. Stark für Sam, stark für seinen Vater. Dies war das einzige wie er seiner Familie helfen konnte. So begann er mehr und mehr seine Gefühle und Erinnerungen an den Engel zu verdrängen.

Immer weniger dachte er an ihn und je älter er wurde umso blasser wurde das Bild in seinen Kopf, von dem Engel. Doch diese Wärme und Geborgenheit die er bei ihm gespürt hatte konnte er nicht so leicht vergessen. Oft versuchte er sie bei anderen zu finden ob es nun bei seiner Familie oder Fremden war und später dann bei Frauen. Nur empfand er dabei nie das gleiche. Es war ähnlich und doch anders. Immer wieder quälten ihn die Träume noch, von dem unbekannten, der ihm doch so vertraut vor kam. Er weckte ein verlangen in ihm, was Dean so noch nie verspürte. Es verbrannte ihn regelrecht. Doch wusste er nicht was dies bedeuten solle. Hatte er doch wirklich alles vergessen oder es doch einfach nur zu tief in sich vergraben. Gefühle waren schlecht, sie machten einen Schwach und so durfte er keine Zeigen. Das waren die Worte seines Vaters und er hielt sich daran.
 

//Wieso sieht er mich nicht mehr?// fragte sich Castiel immer wieder. Wie oft er Dean besuchte konnte man schon gar nicht mehr zählen. Sobald er etwas Luft hatte war er bei ihm und wachte über seinen kleinen. Es war erstaunlich wie oft Dean merkte dass er da war und sich zu ihm drehte. Doch je älter er wurde umso weniger bemerkte er den Engel. Castiel spürte immer wieder einen Stich, wenn er Dean sah. Wollte er ihn doch einfach nur wieder nahe sein, nur durfte er nicht. Hatte ihn sein Schützling doch weggeschickt, sich ihm abgewandt, durfte er nicht zurück. Eigentlich dürfte er ihn nicht einmal besuchen, doch tat er dies auch wenn es ihn schmerzte. Wie schlimm wurde es erst als John ihn mit auf die Jagd nahm. Wie konnte man sein Kind solchen gefahren aussetzten? Oft und doch unbemerkt beschütze er Dean. Irgendwas in ihm konnte es einfach nicht zulassen das ihm was Schlimmeres geschah. Nur musste er vorsichtig sein, damit es seine Brüder nicht merkten. Er wollte nicht wie Anna Enden. Ein gefallener sein. Wo sollte er auch hin. Er kannte nur dieses Leben und so blieb er Gehorsam, bis auf kleine Ausnahmen.

Aber irgendwas stimmte auch nicht mit ihm. Die Gefühle für Dean änderten sich, wurden sie doch immer intensiver je mehr Zeit verging. Die Wärme, die er immer spürte bei ihm, wandelte sich schon fast in eine glühende Hitze. Dieses anziehende Gefühl, wenn er in Deans grün glitzernde Augen sah, verwandelte sich bald in richtiges Verlangen. Immer wieder musste er sich beherrschen um sich nicht einfach zu zeigen. Es Quälte den Engel so sehr. Aber er würde es sich nie erlauben diesen Gefühlen nachzugeben.

Doch konnte er nie den Blick von dem Jungen man, der aus seinem kleinen Knirps geworden ist, abwenden.

Castiel nahm sogar diese Schmerzen auf sich die er spürte wenn Dean mit Frauen zusammen war. Alles würde er tun, nur um bei ihm zu sein.

Wie groß war die Qual als Dean das erste Mal Starb.

Er stand bei ihm.

War an seinem Bett im Krankenhaus.

Verzweifelt, zerbrochen, traurig und wütend auf alles, suchte er nach einem Weg ihm zu helfen.

Ihn einfach zurück zuholen.

Doch konnte und durfte er einfach nicht….

Die Erleichterung, die große Freude als Dean wieder aufwachte.

Er konnte es gar nicht in Worte fassen wie er sich fühlte.

Aber er spürte auch Deans Schmerz, seinen Verlust und seine Schuldgefühle.

Dieser wusste oder ahnte, dass sein Vater sich für ihn geopfert hat, ihm sein Leben gab.

Wie gerne hätte r ihn in den Arm genommen.

Gezeigt das jemand für ihn da ist.

Ihm die Schmerzen nimmt oder versucht sie zu lindern.
 

Doch konnte und durfte Castiel das nicht.

Mit traurigem Blick sah er auf seinen ehemaligen Schützling.
 

Die zeit ran dahin.

Immer näher rückte das Ende oder eher der beginn des großen Kampfes.

Doch versuchte der Engel immer noch so oft wie möglich auf die Erde zu kommen und somit Dean zu sehen.

Es tat weh wenn er den Jäger mit irgendwelchen Frauen sah, auch wenn er nicht genau wusste weshalb dies so war.
 

Mal wieder musste er im Himmel bleiben und sich mit darauf vorbereiten was unausweichlich war. Wie sehr wünschte er sich es wäre endlich vorbei. Es wäre frieden und….ja was eigentlich und? Seit Castiel Dean traf, kommt ihm alles hier so… sinnlos und leer vor. Seines ganzes inneres wollte einfach nur zu ihm.

Wie oft sah er in Gedanken vor sich.

Die grünen Augen, wie sie leuchteten, wenn er Castiel damals immer erzählte was er so erlebt hatte.

Sein lächeln, das immer erschien sobald er den Engel sah.

Einfach alles an Dean vermisste er.

Seufzend über seine Gedanken ging er wieder seinen Aufgaben oder eher befehlen nach.

Doch überkam ihn auf einmal, ohne dass er es erahnen konnte ein unglaublicher Schmerz.

Es war nicht sein Körper…. Eher sein Herz, was sich anfühlte als würde es gleich zerbrechen.

//Dean…// schoss es ihm sofort durch den Kopf und keine Sekunde später war er bei ihm.
 

Dean saß zusammen gesunken auf dem Boden und wippte immer wieder vor und zurück. Fest umschlang er den leblosen Körper seines Bruders.

Tränen liefen über sein Gesicht und immer wieder hörte man seine leise, vom Schreien raue Stimme wie sie Sams nahmen flüsterte.

Castiels Herz setzte beinahe aus.

Noch nie hat er Dean so gesehen.

So Verzweifelt, Traurig und einfach nur wütend.

Mit einem schrei der in dem Engel alles erfrieren lies, lies Dean seine gesamten Emotionen raus.

Castiel spürte das in Sam kein Fünkchen Leben mehr war und er trauerte mit dem dunkel Blonden. //Jetzt ist er ganz allein.// schoss es dem Diener Gottes durch den Kopf und er fühlte sich so hilflos. Wieso nur konnte er Dean nicht helfen….warum lies Gott es nicht zu das man Dean half….wieso lies man ihn so leiden und nach und nach immer mehr seiner Familie sterben. Nun war der Jäger allein und Castiel würde das so gerne ändern. Tief in sich spürte er diesen Wunsch. Wollte er doch einfach nur für den Winchester da sein und ihm rost und wärme geben.

Ohne sich auch nur bewegen zu können, beobachtete er Dean wie er seinen Bruder in eine alte Hütte brachte.

Er wollte schreien,

er wollte dass Dean merkte dass er da war,

er ihn nie alleine lasse würde, egal was kam.

Castiel wollte einfach nur diesen Scherz aus den sonst so leuchtenden Augen vertreiben.

Wie er es gerade einfach nur verfluchte ein Engel zu sein.

Erschrocken fuhr er zusammen.

Durfte er doch niemals so denken.

Immerhin konnte er so Dean wenigstens etwas unterstützen.

Er musste weg….

Konnte er es nicht länger ertragen…

Je länger er hier blieb umso stärker war die Gefahr dass er alles hinschmiss und somit nicht nur sich in Gefahr brachte.

Sein Blick glitt noch mal zu Dean der mit dem Rücken zu dem alten Fenster stand. //Ich werde immer bei dir sein Dean.// hauchte er in Gedanken und verschwand, ohne auch nur den Blick des Jägers zu sehen der in seine Richtung ging.
 

Dean drehte sich zum Fenster und sah nach draußen. Hatte er doch gerade eine Stimme in seinen Kopf gehört, nur war dort niemand. Sein blick wanderte wieder zu seinem Bruder und er wusste was er zu tun hatte. Niemals würde er Sam sterben lassen. War es doch seine Aufgabe auf ihn aufzupassen.

Ohne sich noch einmal umzublicken ging er zu seinem Auto und öffnete den Kofferraum. Schnell hatte er eine Schatulle in der Hand und alle Gegenstände die er für seinen Plan brauchte hinein gelegt. Eilig schloss er den Kofferraum wieder und ging zur Fahrertür. Er warf einen letzten Blick auf die Blockhütte. „So lange ich da bin, wirst du nicht sterben.“ Flüsterte er leise und warf sich hinters Steuer.

Mit durchdrehenden Reifen fuhr er los.

In seinem Kopf gab es keine anderen Gedanken mehr außer diesen einen. `Sam muss leben`.

Er fuhr wie der Teufel und hielt erst an als er an einer Kreuzung kam.

Dean wusste was er machen musste und ging schnellen Schrittes in die Mitte.

Als die Schatulle vergraben war sah er sich um, ungeduldig wartete auf ihn, nur er konnte ihm helfen. Laut schrie er auf…bis sie endlich da war. Eine attraktive Frau kam lächelnd auf ihn zu. Dean erkannte sofort dass es der Kreuzungsdämon war. War dieser doch der einzige der ihm seinen Bruder wiedergeben konnte. Musste er sie nur überzeugen.
 

Es war still. Schweigend sah Castiel zu den Sternen. Er konnte nicht nach oben. Hätten sie doch sofort seine verwirrten und verbotenen Gefühle gespürt. Erst wusste er nicht wohin und so überlies er es dem Glück.

Doch als er sah wo er gelandet war konnte er sich ein kleines lächeln nicht verkneifen. Sofort kamen alle Erinnerungen wieder hoch als er auf das Haus sah. Genau hier hatte er Dean zum allerersten Mal gesehen. Sofort stieg eine angenehme wärme in ich hoch und sein Herz schlug etwas kräftiger. Mit wehmütigem Blick sah er auf das alte Heim der Winchester.

Wie gerne würde er für Dean die Zeit zurück drehen, wo er einfach ein normales Kind sein durfte. Mit einer Mutter, einem Vater und kleinem Bruder. Doch ging es einfach nicht.

Seufzend lies er sich auf die Treppe vor der Haustür fallen und schloss die Augen. Immer wieder blitzten Erinnerungen an damals auf und selbst er merkte wie er diese Zeit vermisste. Doch dann kamen Bilder die er nicht kannte und nicht einordnen konnte. Sah er Dean wie er mit einer Frau sprach…nein eher verhandelte. Als sich deren Augen schwarz färbten zuckte Castiel zusammen. Als er dann aber auch verstand um was es ging riss er die Augen auf und war sofort bei der Kreuzung.

Er hörte wie sie ihm ein Jahr bot und der Jäger wirklich vorhatte darauf einzugehen. Doch das konnte und wollte Castiel nicht zulassen, egal ob er sich verriet oder nicht. Gerade wollte er sich auf den Dämon stürzen, da durchzuckte ihn ein Blitz und er konnte sich nicht bewegen. Mit geweiteten Augen sah er wie Dean sich zu dem Dämon beugt. *NEIN…* schrie der Engel, doch war es zu spät. Schon hatten die Lippen des Jägers die des Dämons berührt und der Packt war geschlossen.

Verzweifelt schrie Castiel auf… hatte er nicht geschworen immer über Dean zu wachen? Wollte er ihn nicht immer beschützen? Und nun gab es für Dean nur noch 1 Jahr. Wie konnte er das nur zulassen? Es durfte einfach nicht sein.

Schwärze überkam ihn und alles was er noch spürte war wie sein Herz… es war wirklich als würde es zerbrechen. Deswegen durften Engel einfach keine Gefühle haben…deswegen war das alles falsch. Wieso lies Gott es zu das er diesen besonderen Menschen traf, wenn er ihn eh wieder verlor?

Alles in Castiel wurde taub und leer. Wusste er doch zu gut das man diesen Packt einfach nicht mehr brechen konnte. Wie damals spürte er diese Feuchtigkeit an seinen Wangen und wie sein Blick verschwamm. Nie wieder wollte er so fühlen… wollte er doch einfach alles vergessen… sogar Dean…konnte er es einfach nicht ertragen immer wieder an ihn denken zu müssen.

Alles war schwarz und sein Körper wie auch Geist einfach nur taub. Mit einem letzten leeren blick sah er zu wie Dean wieder fortfuhr und diesmal war es er der sich für immer verabschiedete. Und ein Augenzwinkern war er weg.
 

Sobald sich Dean von dem Dämon löste sah er sich um. Hatte er nicht einen schrei gehört? Langsam wurde er wohl wirklich Paranoid. Sein einziger Gedanke war jetzt nur noch ob Sam wirklich wieder Lebte. Mit schnellen Schritten ging er zu seinem Wagen. Doch musste er sich noch mal umsehen. Nur um nochmals festzustellen das niemand da war. Er sprang hinters Steuer und fuhr schnell los und wieder zurück zu seinem Bruder. Als er jedoch ein komisches Stechen spürte trat er auf die Bremse. Mit schmerzverzerrtem Gesicht griff er sich an den Brustkorb. //Was ist das nur?// fragte er sich doch wurde der Schmerz dadurch nicht weniger. Es war wie… wie als würde ein Teil plötzlich kaputt gehen… als wäre etwas Wichtiges aus seinem Herz verschwunden. Es wurde weniger…doch hörte es nicht richtig auf.

Sich einfach nicht weiter darüber den Kopf zerbrechend fuhr er endlich zu seinem Bruder.

Als er sah, dass dieser wirklich wieder lebte und e ihm gut ging war er einfach nur erleichtert und schloss ihn fest in seine Arme. Nur fühlte er sich immer noch als würde irgendetwas fehlen…. Nur was….
 

Ende ^-^

Only One Year

Wie schnell doch ein Jahr vergehen konnte. Noch nie ist es Dean so sehr aufgefallen wie jetzt. Verzweifelt hatte sein Bruder nach einer Lösung gesucht, doch gab es die einfach nicht. Der Pakt war geschlossen und Dean musste nun bald seinen Deal erfüllen. Tief im inneren hatte er gehofft, doch irgendwie eine Lösung zu finden. Aber die gab es einfach nicht.

Er war erstaunt dass Sam einfach nicht aufgeben wollte, wo er es doch schon längst getan hatte. So redete er es sich jedenfalls ein. Doch wenn er tief in sich rein hörte wollte er nicht sterben. Tat er dies doch einfach nur um es Sam zu erleichtern, dass dieser sich keine zu großen Vorwürfe machen musste. Nur wollte sein Bruder das einfach nicht einsehen, für ihn musste es einfach einen weg geben Dean zu retten auch wenn dieser sich aufgegeben hatte. War er doch eh etwas komisch Seit dem Deal, doch war es einfach sinnlos ihn darauf anzusprechen. Blockte er dann einfach wie immer ab und tat so als wäre nichts.

Was aber eher daran lag das Dean selber nicht wusste was so richtig mit ihm los war. Verwirrte ihn es doch selber, doch konnte er dieses komische Gefühl in sich einfach nicht richtig beschreiben. Fühlte es sich einfach so an als würde einfach irgendetwas fehlen, als hätte er was Wichtiges verloren. Es war früher sonst immer da gewesen, doch auf einmal war es weg und er wusste einfach nicht was es war. Wie als hätte der Deal mehr genommen als es vereinbart war. Er spürt den Wunsch oder eher das Verlangen es zu suchen, nur wie sollte er das wenn er nicht wusste was. Oft dachte er darüber nach, fand dadurch keinen Schlaf und aber auch leider keine Lösung. So musste er es einfach akzeptieren wie es war auch wenn es ihm sehr schwer viel. Doch musste er sich nun einfach auf wichtigeres konzentrieren, war die Gegenüberstellung mit Lilith nicht mehr weit entfernt. Durfte er sich deswegen nicht von etwas ablenken lassen was er sich am Ende nur einbildete.
 

Er spürte dass bald etwas geschehen würde. Was nicht nur die Welt ändert sondern auch ihn. Zwar wusste Castiel nicht woher dies kam, doch war er sich sicher dass es Stimmte. War den Engel doch schon lange bekannt dass die Schlacht um die Siegel bald beginnen würde und Castiel mit an vorderster Front sein wird. Nur konnte er sich nicht erklären, wieso er spürte dass sich auch etwas in seinem Leben ändern würde. Vielleicht waren das auch nur die Nebenwirkungen seiner Reinigung. Durch dies hatte er alles vergessen was in den vergangenen Jahren geschehen war und doch fühlte er sich immer noch so leer. Ein Gefühl was einem Engel einfach nicht zustand, was er in der Gemeinschaft nie fühlen sollte. Doch konnte er es auch nicht auslöschen oder beseitigen, es blieb wie es war. Es machte ihn anders wie seine Brüder, nur versuchte er es sich nicht anmerken zu lassen und wartete, dass es irgendwann vergehen würde. Und vielleicht, aber auch wirklich nur vielleicht, fand er ja das Teil was fehlte und würde sich endlich wieder komplett fühlen. Oft fragte er Gott nach Rat, um Hilfe, doch schwieg dieser. Dies sagte Castiel dann einfach das er sich in Geduld üben musste und es nur auf sich zukommen lassen konnte. Dann würde er es nehmen müssen wie es kam, so wie es Gottes Plan zu seinen schien.
 

Endlich war es soweit, nur noch ein paar Minuten und sie hätten die Chance Lilith zu vernichten. Beide, Sam und Dean, wussten das es nur eine Chance gab und mehr nicht. Schon alleine weil in ein paar Stunden Deans Jahr vorbei war. Es war ein harter Kampf für sie, schon alleine das Haus zu finden und zu betreten in dem sich Lilith gefangen hält. Es trennten sie nur Augenblicke, doch war Lilith darauf vorbereitet und stellte ihnen eine Falle. In Rubys Körper gefahren überraschte sie die beiden Winchester und setzte ihre Macht ein um Sam außer Gefecht Zusetzen.

Nun standen sich Dean und Lilith gegenüber und Dean spürte einfach dass er keine Chance hatte. Mit einem mehr wie breitem Grinsen sah ihn Lilith an und man konnte ihre Freude regelrecht spüren als sie einen Höllenhund herbei rief und ihn nur zu gerne auf den älteren Winchester hetzte.

Seine Schrei halten von den Wänden wieder und auch wenn Sam es versuchte und verzweifelt rief, konnte er seinem Bruder einfach nicht helfen. Verzweifelt musste er zusehen wie Dean regelrecht zerrissen wurde. Dean schrie einfach nur, er spürte wie sein Ende kam, spürte wie das Leben aus ihm verschwand. Wollte er diesen Schmerzen doch nur entkommen und war einfach nur froh als alles vorbei war und einfach nur schwarz wurde.

Doch war etwas komisch, langsam öffnete Dean seine Augen wieder und befand sich an einen ihn völlig Fremden Ort. An Ketten gefesselt schrie er nach Sam, doch Antwortete niemand. Dann begann es und seine Schreie wurden lauter und quälender. Er fühlte einfach nur Schmerzen, wie er sie noch nie Gefühlt hatte. Es war als würde sein Körper zerrissen werden und das jedes kleinste seiner Teile. Jetzt wusste er wo er war und das es nie enden würde. Dies war die Hölle, seine Hölle und er würde für immer den Ewigen Qualen und Schmerzen Ausgesetzt sein.
 

Ein brennen wie Feuer zog sich durch seinen Körper und lies ihn sich zusammen zucken und sein gesamter Körper verspannte sich. Leise stöhnend ließ er sich zu Boden sinken. //Was ist das?// fragte er sich und kniff einfach nur die Augen zusammen. Er wusste nicht was es war doch kam es Castiel auch irgendwie bekannt vor. Er wusste dass es irgendwie nicht sein Schmerz war und er spürte auch dass es eigentlich von seinem Herzen ausging, nur wusste er nicht wieso. Fest biss er die Zähne zusammen um nicht aufzuschreien. Es war einfach nur unerträglich.

Dann spürte er auch noch etwas Warmes und nasses an seiner Wange. Langsam griff er mit seiner Zitternden Hand danach und als er sie ansah war sie nass. //Ich weine….warum weine ich?// irgendwie fand er keine Antwort. Es tat so weh, er fühlte sich so leer und es war als würde man etwas aus seinem Leben reißen. Schwer fällig kam er wieder auf die Beine. Er musste sich einfach zusammen nehmen, immerhin war es bald soweit. Castiel versuchte sich auf die Göttliche macht in sich zu Konzentrieren und schaffte es irgendwie die Schmerzen zu verdrängen. Doch schrie sein Herz irgendwie danach, als bräuchte es einfach diese Schmerzen und als wolle es ihn an etwas erinnern. Aber er war fest entschlossen, es gab keine Wichtigere Aufgabe wie zu verhindern das die Siegel gebrochen werden. Mit diesem festen Vorsatz ging er weiter und fragte sich schon was ihn erwartete.

Still Alive

Kapitel 5
 

Er wusste nicht direkt wieso er sich dafür auch noch regelrecht Freiwillig gemeldet hatte. Doch dieser Name… der Auserwählte, der der das erste Siegel brechen sollte. Irgendetwas löste er in ihm aus. Es war als würde Castiel ihn kennen und eigentlich nicht nur das, doch konnte er einfach nicht näher darauf eingehen. Leicht verwirrt durch seine Gedanken schüttelte er den Kopf und versuchte einfach sie abzuschalten. Er musste einen Auftrag erfüllen der das Schicksal der Welt in den Händen hielt. Tief Atmete der Engel durch ehe er sich auf den Weg machte. Er war noch nie in der Hölle, doch wusste er auf was er sich da ein lies. Ein Gefühl in ihm schrie ihn schon fast an das er es einfach tun sollte und sein Herz begann, wieso auch immer, wie aufgeregt zu schlagen. //Was soll das nur… was ist das nur in mir?// fragte er sich in Gedanken doch fand er einfach keine Antwort.

Seine Schultern straffend leerte er nun endlich seinen Kopf. //Du musst dich konzentrieren Castiel. Sonst bleib ich am Ende auch noch in der Hölle stecken.// sprach er zu sich selber und ignorierte die flüsternde, fast schon nur der Hauch einer Stimme, die ganz leise und zart zu ihm sprach. „Aber dann wärst du bei ihm, endlich wieder und das für immer.“ Erschrocken sah sich der Engel um. „Wer…?“ doch spürte er genau das niemand hier war oder auch nur in der Nähe. Langsam wurde das dem Engel zu bunt und er schob es einfach auf die leichte Angst das er versagen könnte. Ein weiteres mal Atmete er tief durch, schloss die Augen und konzentrierte sich. Langsam entspannte er sich und war nun bereit.

Nun war es soweit und er trat seinen vorbestimmten weg an. Ein Weg der zwar sein Ende sein könnte, aber der ihn auch der Rettung der Welt näher bringen konnte. Mit entschlossenem Blick ging er los und verschwand. Nun wird es sich zeigen ob er sich richtig entschieden hat.
 

Schreie.

Quälende, laute, einfach nicht enden wollende Schreie hallten von den Wänden wieder. Immer wieder hörte er auch seine Stimme. Wie sie schrie, wie sie brach, wie sie einfach nur um Erlösung bettelte. Dean wusste schon fast nicht mehr wie lange er es aushielt, doch war es doch eh egal. Er würde für die Ewigkeit hier bleiben und leiden. Diese Qual wird nie wieder aufhören.

Wieder kam er zu ihm. Dieser Dämon der sich Alastair nannte. Jedesmal wieder kam er und machte Dean ein und dasselbe Angebot. Aber der Winchester wollte nicht, wollte er doch einen Teil seiner selbst behalten. Niemals würde er andere quälen nur um selbst diesem Schmerz zu entkommen.

Trotzdem kam er jeden Tag, die ganzen Jahre lang und immer wieder sagte Dean nein und nahm die unmenschlichen schmerzen auf sich.

Er hatte Menschen gerettet, gerächt und beschützt. Wie sollte er dann jetzt plötzlich Seelen von Menschen leiden lassen können. Es ging einfach nicht und er nahm sich vor durchzuhalten bis in die Ewigkeit.
 

Es war heiß.

Heißer wie Castiel es sich je Gedacht hatte. Lange hatte er gebraucht um überhaupterstmal hierher zu kommen und nun? Ja was nun….

Sein einziges Ziel war der Auserwählte und diesen hieß es nun zu finden. Diese Schreie der Seelen schmerzten in seinen Ohren. Dies war einfach kein Ort für einen Engel und würde es auch niemals werden.

Immer weiter kämpfte er gegen diese Hitze an und versuchte sich einen Weg weiter hinein zu bahnen. Musste er seinen Auftrag doch einfach erfüllen, hing immerhin das Schicksal der Welt daran. //Und auch deins.// schoss es ihm durch den Kopf, was ihn kurz inne halten lies.

Er sah ein Bild vor sich, einen kleinen Jungen der ihn anlächelte und seine Hand nach ihm austreckte.

Verwirrt darüber blinzelte der Engel mehrmals und schüttelte den Kopf. Er musste weiter, sich durch die Feuer kämpfen und ihn finden.
 

Wieder kam der Alastair zu ihm und machte ihn das Angebot. Doch diesmal Antwortete Dean nicht sofort. „Na was ist? Nimmst du es diesmal an?“ fragte eine kalte, belustigende Stimme. Hoffte er doch endlich den Winchester gebrochen zu haben.

Innerlich zerrissen wand sich Dean ab. Was sollte er nur tun. Er konnte einfach nicht mehr. Dieser Schmerz, diese elenden Qualen. Es war zuviel, wie sollte er das noch weiter aushalten? Der ehemalige Jäger war an seine Grenzen gekommen. Hatte er nicht lange genug durchgehalten? Durfte er nicht auch mal Schwach sein? Dies war nun der Zeitpunkt um dies zu beantworten.

„Ja.“ Sprach er mit schwacher, gebrochener Stimme. „Ich nehme an.“ Damit war das letzte in ihm zerbrochen. Endgültig gab er seine Seele in die Hände der Hölle. Nun würde er anderen zufügen was er schon so lange erleiden musste.

Dean merkte gar nicht wie sie ihn losmachten. War er doch eigentlich nur noch eine Hülle. Alles war weg. Alles wofür er gelebt hatte war nun zu weit weg um es zu erreichen, um sich noch daran zu klammern. Das wusste er und so hatte er seine Entscheidung getroffen. Es brachte einfach nichts mehr.

Sam war am Leben. Das war das einzige was zählte. Er würde ihren Job weiter machen oder endlich wieder ein normales Leben führen können. wie das bevor Dean ihn wieder zurückgeholt hatte.

Mit leerem Blick sah er Alastair an. Dieser grinste nur und man sah ihm regelrecht den Triumpf an den er empfand. Hatte er den Winchester doch endlich gebrochen und nun konnte es weiter gehen. „Dann komm, ich werde dir zeigen wie viel Spaß es machen kann anderen Leid zuzufügen.“ Lachte der Dämon und nahm Dean mit sich. So einen Schüler hatte er sich schon lange gewünscht und es wird ihm ein Vergnügen sein den berühmten Winchester zu einem der besten bei ihnen sozusagen Auszubilden.

Sein lachen klang laut durch die Hölle und zeigte jeden das er es endlich geschafft hatte.
 

Castiel spürte es. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht. Etwas Entscheidendes ist geschehen und man würde es nie wieder Rückgängig machen können. Sofort versuchte er sich schneller Fortzubewegen, doch musste er auch so lang wie möglich Unbemerkt bleiben. Es war ein grauen. Dieser Ort, nie würde er es auch nur einem wünschen hierher zu müssen. Jetzt verstand selbst er warum die Dämonen hier weg wollten. Doch war dies nicht sein Ziel.

Er musste endlich diesen Menschen finden.

Immer weiter drang er in das Innere der Hölle vor. Castiel hatte so ein Gefühl das er ihn bald finden würde. Etwas in ihm wies ihn regelrecht den Weg. Doch dauerte es lang und seine Hoffnung verblaste langsam immer mehr. Glaubte er zu spät zu sein, doch am Ende versagt zu haben.

Doch dann sah er etwas.

Hatte er doch nur kurz den Blick dieser grünen Augen auf sich gespürt und doch so intensiv. Das war er. Da genau vor ihm stand er. Dean Winchester. Es Schmerzte Castiel diese gebrochene Gestalt eines Mannes zu sehen. Diese Augen wo er sich genau denken konnte wie sie mal glänzten, einfach nur stumpf und leer zu erblicken.

Langsam streckte er seinen Arm nach ihm aus. Musste er ihn doch nur an der Schulter erwischen und schon konnte er ihn herausziehen. Je näher er ihm kam umso schneller schlug irgendwie auch sein Herz. Es war einfach nur seltsam und doch so vertraut. Doch zählte jetzt sein einziges bestreben nur darin ihn herauszuholen.
 

Dean wusste nicht warum doch hatte er das Bedürfnis sich auf einmal umzudrehen.

Blau.

Er wusste genau dass er gerade in blaue Augen geschaut hatte.

Etwas rührte sich in ihm, doch wurde es auch sehr schnell wieder von anderen Gefühlen unterdrückt. Am Ende war es eh nur eine Einbildung oder nur ein Trick. Dieses Gefühl in s ich das sich etwas näherte ignorierte er einfach völlig.
 

Nicht mehr viel.

Nur noch Millimeter trennten ihn von ihm.

Keine Sekunde später hatte er ihn endlich und zog ihn mit sich.

Er hatte ihn fest und würde ihn auch so schnell nicht mehr los lassen. Erst musste er Dean hier rausbringen und in Sicherheit. Was anderes zählte einfach nicht und so wurde auch diese wärme ausgeblendet die sich durch die Berührung durch seinen Körper schlängelte.
 

Castiel zog sie beide immer weiter. Wieder mussten sie durch die Feuer und hörten auch die Schreie. Doch nahmen beide dies gar nicht so richtig war. Lag Castiel doch nur etwas daran Dean aus diesem Ort zu holen, war Dean einfach nur verwirrt und wusste nicht was dies alles sollte.

Was hatten sie sich nur wieder einfallen lassen, oder war es diesmal einfach sein Endgültiges Ende. Doch war selbst dies völlig egal. Wenn dann hätte er endlich seinen Frieden. Ein leichtes lächeln legte sich auf seine Züge und dann wurde alles einfach nur schwarz um ihn.
 

Mit einem lauten hektischen Atemzug erwachte Dean wieder. Verwirrt und desorientiert sah er sich um. Wo war er? Was sollte das?

In seiner Tasche suchte er nach etwas und fand auch schließlich ein Feuerzeug. Dies entzündend stellte er fest das er in einer Kiste war. Dean Schrie, doch hörte ihn niemand. Wenn er wenigstens wüsste was das nun sollte. Ihm blieb nichts anderes übrig als sich hier irgendwie zu befreien. Er riss die Bretter ab und wurde auch sofort von einem Haufen Erde bedeckt, die ihm das Atmen erschwerten. Jetzt ging e für ihn einfach nur auf Zeit. Schnell musste er hier raus.

Die Luft in seinen Lungen wurde immer knapper.

Eigentlich hatte Dean die Hoffnung schon aufgegeben als seine Finger keine erde mehr um sich spürten. Sofort wurde er schneller und zog sich hinaus in die Freiheit. Mit einem befreienden Atemzug war er endlich über der Erde. Sofort füllte er seine Lungen mit dem begehrten Sauerstoff und schmierte sich die Erde vom Gesicht. „Wo bin ich hier?“ fragte er und sah sich dann endlich um. Verwirrt sah er sich einem Wald gegenüber wo aber in einem bestimmten Umkreis von der Stelle wo er aus der Erde kam viele Bäume umgerissen wurden. Es sah aus als wäre etwas genau auf diesen Fleck gefallen oder eher geknallt und hätte alles weggefegt.

Nur am Rande realisierte er wo er eigentlich war. Er war am Leben…völlig verwirrt rappelte er sich auf und machte sich auf den Weg. Irgendwo musste er ja mal jemanden treffen der ihm helfen konnte.

So sehr in seinen Gedanken verstrickt, wo er auch überlegte wie er überhaupt hierher kam bemerkte er gar nicht das blaue Augenpaar was ihn beobachtete. Jetzt musste er erst mal seinen Bruder finden.

First feelings from the past

Was war an diesem Menschen nur besonders? Aufmerksam betrachtete der Engel die ersten Schritte des Auserwählten und wartete einen Moment ab um mit ihm zu kommunizieren. Jedoch schien das nicht so zu funktionieren wie er es sich dachte. Wie konnte das der Mensch sein der sie alle retten würde und doch verstand er ihn nicht mal. Skeptisch folgte er ihm trotzdem, war es immerhin sein Auftrag und wenn er ehrlich war auch noch irgendetwas anderes. Diese Augen... Castiel kannte sie, dass wusste er. Sie sprachen einen Teil in ihm an der eigentlich gar nicht da sein dürfte. Schon jetzt spürte er wie sich etwas veränderte. Jedoch konnte der Engel einfach nicht sagen was passieren würde, vor allem nicht was es für ihn und das Schicksal was vor ihnen liegt bedeuten würde.

Seine jetzige Mission war Erstmal dem Winchester zu folgen.

Mit komischen und auch gemischten Gefühlen betrachtet er die verschiedenen Wiedersehensfreude. Der ältere Mann erst sehr skeptisch freute sich sehr, doch der Bruder...trotz der gezeigten Freude und Tränen war da etwas was Castiel nicht gefiel. Doch interessierte ihn das nur so am Rande, lag seine gesamte Aufmerksamkeit doch bei Dean.

Zwar schob er es auf seinen Auftrag und doch brodelte etwas und wollte sich an die Oberfläche kämpfen. Diese Augen, dieser Name und irgendwie strahlte der junge Mann eine wärme aus die ihm nur all zu bekannt war. Die versuche es zu Ignorieren gelangen ihm nicht und so suchte er regelrecht die nähe es Menschen, auch wenn dieser ihn nicht so richtig Wahrnehmen konnte. Ab und an kam es ihm dann aber doch so vor als würde der ältere Winchester etwas merken. Schaute er plötzlich in seine Richtung oder blieb stehen und man merkte an das er sich auf etwas zu konzentrieren versuchte. Meistens jedoch schüttelte er dann nur leicht den Kopf, sagte etwas was der Engel meistens nicht verstand und wandte sich wieder ab. Der drang sich zu zeigen wurde immens und langsam kam schon so etwas wie sorge in ihm hoch. Spielten hier vielleicht sogar höhere Mächte mit ihm ein Spielchen und er war drauf und dran zu versagen? Was sollte er tun, was erwartete sein Vater von ihm. Immerhin wollte er ihn Stolz machen und seine Befehle befolgen. Er war ein Soldat des Herren und nichts würde das auch nur ändern, nie würde er etwas in Frage stellen was der Himmel von ihn erwarten würde. Dies waren die Regeln, die Gesetze und Castiel war schon immer jemand der sich genau daran hielt. Jedenfalls konnte er sich nicht daran erinnern je gegen etwas verstoßen zu haben.

Seine Gedanken, Überlegungen oder wie man dazu auch noch sagen konnte, wurden je unterbrochen als er einen Ruf hörte. Diese Jäger wollten wohl unbedingt wissen wer für die Auferstehung verantwortlich war. Seine Warnung wurde einfach Missachtet und das Medium hatte am ende den Schaden und verlor ihr Augenlicht. Kein normaler Sterblicher konnte ihren Anblick ertragen. Engel waren zu rein, zu strahlend als das ihre Augen es ertragen konnten. Sein Mitleid für die arme Frau hielt sich in Grenzen, hätte sie gehört wäre es nicht soweit gekommen. Doch blieb sein Augenmerk eh mehr auf seinem Schützling hängen und wieder war da diese Anziehung, weswegen er lieber verschwand und erstmals auf Abstand ging.

Nur war dies nicht so einfach, gaben sie nicht auf und irgendwann musste er sich diesem eh stellen. Schwer war es. Anders konnte er es wirklich nicht beschreiben. Diese Distanz, dieses Unnahbare. Genau so gab er sich dem Jäger gegenüber. Castiel spürte genau wie die grünen Augen ihn musterten. Wie sie ihn ungläubig und vielleicht sogar spöttisch an blitzten. Je näher sie einander kamen um so komischer fühlte sich der Engel, sah man aber auch Verwirrung im Gesicht des Winchesters aufleuchten. Sie beide spürten eine Verbindung, so zart und fein sie auch im Moment noch war, fühlte es sich so vertraut an als wäre sie schon immer da gewesen und nur durch etwas gestört.
 

Dean war verwirrt, irritiert und einfach alles was man auf einmal und durch so eine Begegnung sein konnte. Ein Engel... hatte er doch wirklich einen Engel vor sich. Das konnte einfach nicht sein, so etwas gab es nicht, noch nie war ihn einer Begegnet und es gab auch nie ein Zeichen von einer Göttlichen macht als das man annehmen konnte das es solche Wesen wirklich gab. Der Winchester wusste nicht wie er reagieren sollte und starrte erst nur in diese blauen Augen. Sie wirkten alt und wissend und doch auch irgendwie so komisch....vertraut. Dies konnte einfach nur eine Einbildung sein oder einfach nur eine Nachwirkung der Hölle, wie sollte er sich das sonst erklären. Noch nie hatte er diesen Castiel gesehen und deswegen konnte er ihm auch nicht bekannt vorkommen.

Eine leise Stimme die ihm immer wieder etwas zuflüsterte und dieses Vertraute Gefühl nur verstärkte, wurde einfach ignoriert und mit anderen Sachen überblendet. Langsam machte ihn dieses Leben wohl doch etwas verrückt. Vielleicht lag dies auch einfach an der körperlichen und seelischen Erschöpfung die immer mehr an ihm nagte. Es gab Moment wo er dies verdrängte und sogar vergessen konnte und sich kurz einfach nur wohl fühlte. Woran das lag konnte er nicht sagen doch waren es diese Momente die ihm aufrecht hielten. Das da meist auch der Engel anwesend war bekam Dean gar nicht so mit, hatte er sich eh schnell an diesen gewöhnt. Es war doch schon sehr erstaunlich wie schnell man sich an jemanden gewöhnen konnte auch wenn es Dean immer noch unangenehm war wenn der Engel ihm zu nahe kam. Vertrug er diese Nähe einfach nicht, sie fühlte sich einfach zu warm und gut auf seiner geschundenen Seele an das Dean damit einfach nicht umgehen konnte und doch suchte er sie auch unbewusst.

Sie schlichen umeinander wie zwei lauernde Raubkatzen und warteten das sich endlich etwas lichtete und sie eine Antwort finden konnten.
 

Nicht zum ersten mal schaute der Engel auf dieses Haus zurück, dass wusste er genau. Es war, als würde dieser Ort seine Vergangenheit beinhalten. Langsam, ohne es richtig wahrzunehmen führten ihn seine Beine immer näher an das Gebäude. „Was tust du hier Castiel?“ erklang eine dunkle Stimme hinter ihm und ruckartig blieb der Engel stehen. Er wusste genau das Uriel es war der ihn Angesprochen hatte und musste sich so nicht zu ihm umdrehen. „Das selbe könnte ich dich fragen. Beschattest du mich?“ seine Stimme klang neutral und distanziert wie die seines Bruders. Das leise lachen was auf diese Frage folgte hatte einen komischen klang und Castiel drehte sich nun doch zu seinem Bruder um. „Ich wollte nur sehen ob alles nach dem Befehl läuft oder du Hilfe bei diesen Primaten brauchst.“ Ohne eine Miene zu verziehen blickte Castiel dem anderen Engel in die Augen. Diese Worte entfachten in ihm einen unbekannten Zorn jedoch konnte er ihn unbemerkt nach unten Schlucken.

„Es kommt wie es kommen soll.“ meinte der blauäugige nur und verschwand um wenig später direkt in dem Haus wieder aufzutauchen. Natürlich so das sein Bruder ihn nicht so schnell aufspüren konnte.

Nachdenklich lief er durch die Räume. Sein Bruder benahm sich komisch. Er war zu sehr darauf versteift etwas besseres zu sein als die Menschen. Irgendwann würde dies noch zu einem Problem werden. Immerhin liebte ihr Vater diese Schöpfung sehr und müssten sie es deswegen nicht auch?

Dies war eine dieser Fragen wo man wohl am Ende nie eine Lösung finden würde.

Um sich abzulenken sah sich Castiel in dem Raum um wo ihn seine Beine hin getragen hatten. Seine Augen schweiften durch den Raum und setzten wie von selber andere Gegenstände hier ein. Es war als würde er plötzlich in eine andere Zeit versetzt werden. Vorsichtig um diese Illusion nicht zu zerbrechen lies er sich auf das Bett nieder. Auch dies war etwas wo Castiel genau wusste das er es schon öfter getan hatte. Jedoch fehlte noch etwas entscheidendes. Etwas so essenzielles das dieser Raum trotz der Sachen leer und einsam wirkte. Die Gegenstände waren nur eine Nebenerscheinung und eigentlich ging es um etwas ganz anderes.

Im Augenwinkel sah er plötzlich etwas durch die Schatten huschen und schnell erhob er sich wieder. Zwar konnte ihn eh niemand sehen doch schien dies nichts Menschliches zu sein. Sein Blick wandert umher und suchte nach dem Schatten den er gesehen hatte. So schnell konnte es doch nicht verschwunden sein.

Dann wieder eine Bewegung und nun lag sein Augenmerk auf dem Bett.

Nachdenklich sah er auf die Gestalt die es sich dort bequem gemacht hatte und wartete darauf das sie sich ihm komplett zu wand.

Ob es richtig war hier zu sein, diesen Gefühlen in sich nachzugehen und somit etwas Vergangenes wiederzuerwecken konnte er nicht genau sagen. Doch der innere Drang war einfach stärker und als die Gestalt auf dem Bett sich nun ihm zudrehte drahten diese Gedanken eh in den Hintergrund.

Dafür wurden seine Augen um so größer.

Wie eine Glasscheibe zerbrach etwas in seinem Kopf und Erinnerungen stürmten nur so auf ihn ein.

Castiel sah auf das Gesicht vor sich....

Es konnte nicht sein....

Wie konnte er das alles...

Warum....

Wieso...

Kapitel 7
 

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++++okay ich habe wirklich beschlossen mal weiter zu schreiben. Das Problem ist das ich mich jetzt erst wieder hineinfinden muss und in meinem Kopf mal auskramen muss wie ich das eigentlich alles geplant hatte. ^^ Hoffe aber es gefällt trotzdem weiterhin +++++

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Kaum waren sie einem Engel begegnet folgten immer mehr. Langsam fühlte sich Dean als würden diese Geflügelten Dinger ihn Stalken würden. Nur bei einem störte es ihn nicht, okay zwar drückte er sich anders aus und auch seine Gesten würden auf etwas anderes schließen. Doch das stimmte nicht. Wenn er endlich mal ehrlich zu sich selber wäre würde sich der Winchester eingestehen das es bei Castiel anders war. Er beruhigte ihn und irgendwie hatte Dean auch immer den drang ihm alles zu erzählen und egal was war sein Engel war da und half ihm, wenn er konnte. Ein Blick zu seinem Bruder und Dean hoffte das dieser auch nie nur erahnen würde was so in seinem Kopf herum spuckte.

Zählte jetzt eh was anderes und das war Anna sowohl vor den Dämonen als auch den Engel zu beschützen. Es bereitete Dean etwas Bauchschmerzen das sie so auch gegen Castiel standen doch für dies war jetzt einfach keine Zeit. Sie hatten einen Plan und den würden sie auch bald umsetzten.

In Gedanken versunken lehnte er am Kofferraum des Impalas und starrte zu den Sternen hoch. Dies alles verwirrte ihn und die Anwesenheit von Anna machte es nicht besser. Den Blick zum Horizont war es wie als würde er regelrecht die blauen Augen dieses einen Engels auf sich spüren. „Hey Dean.“ schreckte ihn die Stimme der jungen Frau aus seinen Gedanken und er lächelte sie an. Sie war hübsch, das konnte Dean nicht leugnen doch etwas passte nicht. Für den Moment jedoch war es egal. Wollte er ihr doch diese eine Nacht als Mensch schenke, am Morgen wird dann alles anders sein und es war nicht so das es ihn abschreckte. Nur etwas anderes, nur schwach und doch spürte es der ältere Winchester, regte sich und deutete an das dies einfach nicht richtig war.

Wie der Blick von Castiel als Anna ihn zum Abschied küsste.

Dieser Blick....

Er hatte sich wie eingebrannt.

Es war nicht verachtend oder Abscheu noch sonst etwas in der Art.

Traurig, Gekränkt....Dean konnte es nicht anders beschreiben, doch das schlimmste war das es ihn selber schmerzte und er so einfach den Blick abwenden musste.

Am Ende schafften sie es und die Engel verschwanden, doch dieser Blick lies ihn nicht los. Wie konnte das alles nur so verwirrend sein. Am liebsten würde er mit Sam darüber reden nur konnte er nicht mal richtig die Worte im Mund formen bevor es ihn einfach zu verrückt vorkam.
 

Castiels Blick lag wie schon die ganze Zeit nur auf dem älteren Winchester. Die ganzen Erinnerungen jagten durch seinen Kopf und der Schmerz setzte wieder ein. Genau deswegen wollte er ihn vergessen und nun war er hier, bei ihm und diesmal würde der Engel auch nicht mehr von seiner Seite weichen. Egal wie schwer es werden würde, irgendwie würde der dunkelhaarige das schon überstehen, dürfte er doch eigentlich eh nichts fühlen doch bei Dean war es einfach anders.
 

Warm. Vertraut. Wohl.
 

Mit diesen Worten konnte der Engel beschreiben wie er sich fühlte sobald Dean auch nur in seiner nähe war. So überwältigend das alles immer war machte es jetzt mit diesen ganzen Bildern in seinem Kopf noch mehr Sinn. Nur dieses andere Gefühl, schon alleine als er sah wie Anna den Winchester küsste...es tat nicht nur weh. Nein. Regelrecht eine immense Wut packte ihn und eine Sehnsucht so tief das es alles in ihn zusammen zog. Warum nur musste er gerade ihn Wiedersehen und so dies alles wieder in sich erwecken. Ohne darüber nachzudenken stand er direkt vor Dean und sah in dessen grüne Augen die sich erst etwas vor Schreck weiteten. „Mensch Cass was soll das?“ dieser typische genervte Ton wenn er dem Winchester zu nahe trat kannte der Engel schon zu gut, aber jetzt hatte das alles eine andere Wirkung.

„Hallo Dean.“ brachte er so neutral wie möglich heraus und lies den anderen an sich vorbei gehen. Sein Blick folgte allem und als sich leicht ihre Schulter berührten nahm wieder diese Hitze von ihm Besitz. Lang genug war er nun schon hier um wenigstens entfernt zu wissen was dies bedeutete, nur dies durfte er nicht zulassen. Niemals durfte er auch nur entfernt für jemanden so empfinden.

Aber Dean schaffte es allein mit einem Blick um ihn genau das wieder vergessen zu lassen. Castiel konnte einfach nicht anders als hier zu bleiben. In seiner Nähe. Einmal hat er zugelassen das etwas sie trennte doch nicht nochmal. Er würde alles für den älteren Winchester machen und doch musste er seine Gefühle beherrschen. Was würde es bringen das die anderen es merken würden? Außer das man ihn mehr jagen würde nichts und genau deswegen musste Castiel den Schein waren.
 

„Was willst du eigentlich hier? Gibt es was neues?“ weckte ihn die Stimme die jedes mal ein kribbeln durch seinen Körper jagte. So emotionslos er konnte sah er den Winchester nun direkt an. „Ich wollte fragen was es neues gibt.“ sein Blick wanderte durch das Motelzimmer und landete doch wieder bei dem einzigen was es in seinen Augen wert war betrachtet zu werden. Sie sahen noch genauso aus wie damals, nur ist dieser freudige Glanz mit dem er Castiel sonst immer ansah verschwunden. Es machte den Engel traurig. Dieser kleine Junge war damals so warmherzig und fröhlich, der Mann vor ihm war nur noch ein schwacher Schein von dem was er früher kannte.

„Sam versucht gerade heraus zu finden um was es sich hier handelt.“ gab der Winchester nur von sich und ging zum Kühlschrank um sich ein Bier zu holen. „Also lasst ihr euch wieder ablenken?“ manchmal fragte sich der Engel selber wie er noch so kühl sein konnte und das auch noch wo sie wie gerade allein waren. „Wir retten Leben, Cass.“ knurrte Dean und lies sich auf einen der Stühle fallen die um einen kleinen, alten runden Tisch standen. „Aber so ein paar Leben sind euch ja nichts wert.“ abfällig schnaubte der Winchester und sah sich plötzlich einem sehr gekränkten Blick gegenüber. Sein Mund öffnete sich schon um etwas zu sagen als plötzlich die Tür geöffnet wurde und Sam die unbehagliche Stille durchbrach die sich aufgetan hatte.

„Dean ich glaube ich ha....oh, hey Castiel.“ begrüsste der jüngste der Winchester den schwarzhaarigen. Doch dieser warf Dean nur noch einen kurzen Blick zu ehe er auch schon wieder verschwunden war. „Was hast du wieder gemacht?“ wurde dieser dann auch gleich von seinem Bruder gefragt. Nur konnte Dean sich das selber nicht erklären. „Ich habe gar nichts gemacht. Sag lieber was du raus gefunden hast.“ patzte der dunkelblonde dann auch gleich als er sich gefangen hatte. Wieso brachte es ihn so durcheinander wenn dieser Engel plötzlich seine Maske fallen lies und dann auch noch so verletzt wirkte. Als hätte er diesem schon mal gegenüber gestanden, doch egal wie sehr sich der Winchester versuchte daran zu erinnern fiel ihm nicht ein jemals vorher diesen Ausdruck bei dem blauäugigen gesehen zu haben. Benahm sich dieser auch erst seit kurzem so seltsam. „Der kriegt sich schon wieder ein.“ brummte er nochmal bevor er sich komplett drauf konzentrierte was Sam herausgefunden hatte und sie hatten mal wieder etwas Abwechslung. „Wirklich Vampire?“ leider konnte Dean den anflug von Freude nicht aus seiner Stimme komplett verbannen und sah sich so einem strengen Blick seines Bruders entgegen. „Hey komm die Dämonen hängen einem irgendwann zum Hals heraus.“ grinste er diesen daraufhin nur frech an und ging zu ihrer Waffentasche um zu checken was sie noch alles gebrauchen könnten.

„Ich versteh nicht wie du daran mit soviel Freude gehen kann.“ seufzend sah sich Sam seine Nachforschungen nochmal an und verglich es mit der Karte die sie von der Umgebung hatten. „Versuch du das Gebiet einzugrenzen und ich besorge den Rest.“ was damit gemeint war musste er ja nun nicht aussprechen. „Am besten dann auch gleich noch was zu essen.“ kaum ausgesprochen war er auch schon zur Tür hinaus und lies seinen Bruder mit einem leichten Kopf schütteln zurück. „Fresssack.“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

auch wenn es etwas kurz ist, ist erstmal wieder Ende.

Mal sehen ob ich es schaffe wieder richtig weiter machen zu können.

Die ganze Zeit schwirrten seine Gedanken um den Engel und es wollte sich einfach nicht beruhigen. Seine Konzentration litt sehr darunter was man an der Situation in der sie beide steckten nun auch sehen konnten.

Gefesselt und geknebelt hing jeder an einen Holzbalken und nur im Augenwinkel konnte Dean erkennen wie es Sam ging. Das hatten sie beide wirklich mehr wie gut hinbekommen und sie nannten sich Jäger. Da hatten sie sich von den Vampiren ja in eine schöne Falle locken lassen und dabei dachten die Brüder sie wären im Überraschungsvorteil gewesen, wie schnell sich das doch ändern konnte. Seine versuche sich von den Fesseln zu lösen brachte Dean nicht viel außer das seine Handgelenke wund wurden und zu bluten anfingen.

„Na versucht sich unser Leckerbissen zu befreien?“ drang eine Stimme die nur so vor Amüsiertheit triefte. Der Kopf des älteren Winchester ruckte sofort in die Richtung aus der sie kam und an den Geräuschen neben sich nahm er an das Sam es ihm gleichtat. „Mach mich los und ich zeig dir wer hier ein Leckerbissen ist.“ Knurrte Dean und versuchte in dem schwachen Licht was hier herrschte jemanden zu erkennen. „Ich hab schon gehört dass du gerne eine große Lippe riskierst. Du armer kleiner Jäger denkst wirklich einfach so mit uns fertig zu werden? Wie groß euer Ego doch immer noch ist obwohl schon genug von euch das Zeitliche gesegnet haben.“ Erklang die Stimme diesmal aber mit einer großen Spur des Verachtens. Wie es schien war da jemand nicht gerade gut auf ihren Berufszweig zusprechen, jedoch ist das auch nicht gerade eine Seltenheit. Wer mochte schon die Leute die versuchten einen zu vernichten oder in die Hölle zurück zu schicken.

Dean versuchte immer noch irgendwie etwas zu finden das ihnen helfen konnte. So leicht gab er nun nicht auf auch wenn man ihre Situation mehr wie brenzlig bezeichnen konnte. „Versuch es erst gar nicht.“ Erklang es nun genau neben ihn und als der ältere Winchester sich umdrehte starrte er in zwei Braune Augen die ihn…ja man konnte wirklich sagen hungrig und vorfreudig anschauten. Das einzig andere was er noch wahrnahm waren Geräusche neben ihm was wohl davon kam das auch Sam versuchte sich zu befreien. „Hmm du wirst lecker schmecken.“ Kurz nach diesen Worten spürte Dean wie eine Zunge seinen Hals entlang für und ein Gefühl der Übelkeit überkam ihn. „Lass meinen Bruder in ruhe.“ Mischte sich nun auch Sam ein doch das brachte nichts außer das der Vampir ihn einfach k.o schlug und sich dann Dean zuwandte. „Er hat uns doch nur gestört.“ Grinste dieser Untote ihn an und Dean versuchte zu erkennen ob es Sammy gut ging. „Wenn du ihn….“ Setzte der dunkelblonde gerade an. „Ach deinem kleinen Sammy passiert schon nichts, erstmal. Aber ich wollte mich in ruhe mit dem großen Dean Winchester beschäftigen. Wann hat man schon mal so eine Berühmtheit hier.“ Am liebsten würde der Jäger diesem Blutsauger sein dämliches grinsen aus dem Gesicht schlagen, nur fehlte ihm dazu einfach die gewünschte Bewegungsfreiheit. Wieder faste dieses ekel ihn an und er versuchte sich irgendwie zu wehren was nur leider nichts half. Wenn nicht etwas geschah würde es das wohl gleich für sie gewesen sein.

Ohne Vorwarnung schlugen sich die Zähne der Bestie in seinen Hals und der Winchester spürte nach und nach die Müdigkeit in seine Knochen kehren. Blut lief seinen Hals hinab und seine Gedanken verschwammen immer mehr. So konnte er sich nicht befreien und Sam konnte ihm auch nicht helfen, wiedermal hatte er versagt und diesmal würden sie es beide mit dem Leben bezahlen. Fluchend und sich winden wie ein Aal gab der Jäger alles um sich eventuell doch noch irgendwie zu befreien, doch sowohl der griff als auch die ungeheure Kraft des Vampirs verhinderte das er auch nur das kleinste bisschen ausrichten konnte. Seine Augen fielen ihm immer wieder zu und Dean spürte wie das Leben immer weiter aus seinem Körper floss.

Dies war das Ende und vor seinen Augen flogen die Bilder seiner Vergangenheit nur so vor sich her. Selbst ein Unbekannter der mit ihm auf einer Bank saß und ihn im Arm hielt, er dürfte höchstens vier oder fünf gewesen sein. Doch konnte sich Dean nicht daran erinnern das wirklich erlebt zuhaben und nun war es auch zu spät darüber nachzudenken. Castiel. Plötzlich tauchte ein Bild des Engels vor ihm auf und der Winchester konnte nicht verhindern das sich ein lächeln auf seine Lippen legte. Schon allein der Gedanke an den anderen lies in ihn eine ruhe einkehren und den Schmerz an seinem Hals vergessen. „Cass…“ flüsterte er leise und war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren.
 

Castiel saß auf irgendeiner Bank, wo es genau war wusste er nicht. Einzig was er wusste war das er Abstand halten musste. Es ging nicht, die ganzen Bilder, Gefühle und Erinnerungen in seinem Kopf liesen nicht zu das er einfach so in Deans nähe sein konnte. Wie sollte das weitergehen ohne dass er sich verriet, sowohl Dean als auch seinen Geschwistern gegenüber. Ein Engel der sich zu einen Menschen hingezogen fühlt, dass durfte es einfach nicht geben, dies würde einfach den ganzen Plan durcheinander bringen.

Vielleicht wäre es einfach das beste wenn ein andere die Winchester übernehmen würde, jedoch wusste der Engel genau das er dies niemals machen könnte. Nein. Nie wieder wollte er Dean allein lassen. Es war ihm egal ob dieser sich an ihn Erinnern konnte oder nicht, reichte es doch einfach in seiner nähe sein zu können. Nur zu gut wusste Castiel noch wie sich die Schmerzen angefühlt hatten als das Schicksal sie trennte, es war etwas was er nicht nochmal ertragen konnte. Manchmal überkam ihn schon der Gedanke es dem Winchester zu erzählen, seine Erinnerungen zu wecken und dann zu sehen was passierte. Castiel wusste mit dem Sturm der in ihm wütete umzugehen, sobald er auch nur an den Jäger dachte war da sofort dieser drang einfach zu ihm zu gehen. Ihn in die Arme zuziehen und nie wieder loslassen zu müssen.

Aber wusste Cass auch, sollte er dies nur versuchen würde Dean ihn bestimmt sofort eine runterhauen. Es würde dem Engel zwar nicht wehtun doch würde er sich dann noch mehr von Dean entfernen müssen. Mochte dieser es ja schon nicht wenn er genau vor ihm auftauchte, dabei passierte das unbewusst. Wie oft Castiel schon versucht hatte diesen Wunsch zu erfüllen wusste er nicht und doch trieb ihn eine stärkere Macht immer dazu so nahe wie nur möglich bei dem Winchester aufzutauchen. War es schon schwer diese kühle und gleichgültige Maskerade aufrecht zu erhalten, mehr ging einfach nicht. Ja er war ein Engel, trotzdem sorgten diese Empfindungen dazu ihn irgendwie menschlich erscheinen zulassen. So Schwach und doch irgendwie gestärkt alles für den dunkelblonden zu tun was in seiner macht stand.

Seine blauen Augen richteten sich zum Himmel und wiedermal betete er zu seinem Vater, seinem Herren und hoffte endlich eine Antwort zu bekommen. Doch es gab wieder nur schweigen. Schweigen und die Ungewissheit ob es überhaupt richtig war so zu fühlen und das für einen Menschen. Sie waren Krieger, die für ihren Vater kämpften und die Menschen vor dem Untergang zu bewahren und den Frieden auf Erden zu erhalten. Wie konnte es dann passieren das einer plötzlich Gefühle entdeckte die ihnen sonst vorenthalten wurden damit sie ihre Aufgabe erfüllen konnten. Das dann auch noch dem Auserwählten gegenüber konnte doch nicht wirklich nur Zufall sein. „Kannst du mir nicht wenigstens einen Hinweis geben Vater? Ich weiß einfach nicht weiter.“ schon etwas verzweifelt klang die Stimme des blauäugigen Engels, doch natürlich kam nichts und er konnte nur weiter in den Himmel starren. Er hatte sie allein gelassen, wieso versteckte er sich vor seinen Kindern die doch alles für ihn taten und gerade jetzt wo einer von ihnen wirklich seinen Rat gebraucht hätte.

Es konnte aber nichts falsch daran sein sonst würde es diese Emotionen doch gar nicht geben oder? Vielleicht sollte er das Schicksal aufsuchen und diese um Rat fragen aber selbst diese Suche wäre mit einer längeren Zeit verbunden. Wie lange sollte er das nur aushalten.
 

//Cass…//
 

Dieses eine Wort, sein Spitzname den er von ihm bekommen hatte. Es war nur ein flüstern in seinem Kopf und doch spürte er sofort das etwas nicht Stimmte. So in seinen eigenen Gedanken versunken hatte er nicht bemerkt das etwas mit Dean nicht in Ordnung war. Ohne auch nur zu schauen ob ihn jemand sah war er im nächsten Augenblick auch schon verschwunden. Jetzt gerade zählte nur eins und das hieß er müsse sich beeilen.

Nur ein Zwinkern später befand er sich in einen Raum und ohne lange zu suchen erblickte er das Geschehen. Sam hing bewusstlos da, atmete aber normal und schien auch soweit nichts abbekommen zuhaben. Dean dagegen wurde immer noch als Buffet benutzt. Castiel spürte wie Dean kurz vorm Ende war und eine unglaubliche Wut nahm von ihn besitz.

Mit letzter Kraft öffnete Dean seine Augen und sah jemanden in kurzer entfernung stehen. Er wusste sofort wer das war, oder sollte man sagen er spürte es irgendwie. Kurz hoben sich seine Mundwinkel ehe ihn die Dunkelheit überkam.

Der Engel sah in die grünen Augen und kurz war seine Wut vergessen. Es war wie als wären sie kurz in der Zeit gefangen und keiner außer ihnen beiden wäre da. Diese freude, erleichterung und was sonst noch in diesen Augen aufleuchtete lies Castiel die Luft anhalten. Nur von ihm wollte er je so angesehen werden, nur Dean vermochte es ihn so in seinen Bann zu ziehen.

Doch Momente vergehen und so geschah es das der Jäger das Bewusstsein verlor. Dies war für Castiel das Zeichen. Sein ganzer Körper spannte sich an, niemand durfte ihn diesen Menschen nehmen. Er war sein, seiner allein. Egal wie besitzergreifend das klingen mochte aber der Engel würde jetzt zeigen was passieren würde wenn man versuchen sollte ihn diesen einen Menschen wegzunehmen.

Ein stöhnen entrang sich seiner Kehle als Dean versuchte sich gegen diese bleierne Dunkelheit, in der er noch immer steckte, zu behaupten. Fühlte es sich etwa so an wenn einem ein Vampir das letzte bisschen Leben ausgesaugt hatte? War dies jetzt die Ewige schwärze oder würde noch mehr kommen. Himmel oder Hölle, obwohl er lieber die Dunkelheit beiden vorziehen würde.

Dann jedoch drängte sich ihm eine kurze Erinnerung auf, kurz bevor er weckgedrehten sein muss.

Castiel…

War der Engel wirklich gekommen oder hatte ihm da sein Kopf nur etwas vorspielen wollen. Immerhin handelte sein letzter Gedanke um den dunkelhaarigen, da wäre dies eine logische Erklärung.

Unter Anstrengung bemühte er sich endlich mal seine Augen zu öffnen. Immer einen Spalt mehr und wenn es nicht so furchtbar hell gewesen wäre, wäre es bestimmt auch schneller gegangen. Blinzelnd lag Dean nun da und versuchte aus zumachen wo er sich befand,

So wie es sich anfühlte lag er auf einem Bett und dem Geruch nach in dem Motel was Sam und er kurz vor ihrem Ausflug bezogen hatten.

Nur langsam realisierte er was dies zu bedeuten hatte und schneller als man schauen konnte erhob sich der Jäger. Kurz streikte sein Kreislauf und sorgte, aus Strafe für diese Aktion, dafür das sich das Zimmer erstmal schön vor seinen Augen drehte. Mit geschlossenen Augen, einer Hand am Kopf und leichtem Schütteln versuchte er die Krausell fahrt zu beenden. Ein paar Sekunden blieb er in dieser Position und versuchte es dann nochmal. Diesmal drehte sich nichts doch setzte sein Herz kurz aus, nur um dann etwas schneller weiter zuschlagen, als er in zwei strahlend blaue Augen sah die ihn, doch wirklich mit leichter Sorge in ihnen, musterten. Hatte der Jäger doch gar nicht mitbekommen das der Engel an seinem Bett saß.

„Ca…Cas…Castiel?“ etwas schämte sich der Winchester für seine brüchige Stimme und doch war er froh das sie überhaupt Funktionierte. „Hallo Dean. “ Antwortete der Engel nur, bewegte sich aber keinen Millimeter von dem anderen weck.

Nun saßen sie da.

Auf Deans Bett und gefangen in dem Augenblick.

Es war komisch und doch auch irgendwie als müsste es so sein.

Als wäre es einfach richtig und sie hätten es nur zu lange vor sich her geschoben.

In beiden herrschte das Chaos und doch machte sich auch gleichzeitig eine Ruhe in ihnen bemerkbar die sowohl der Jäger als auch der Engel schon lange nicht mehr verspürt hatten.

Das Geräusch einer sich öffnenden Tür drang nur langsam in das Bewusstsein der beiden Männer. Doch als ihnen dann klar wurde was dies zu bedeuten hatte, war es wie als würde man ihnen einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf schütten. Schnell brachten sie Abstand zwischen sich und auch der Blickkontakt wurde beschämend beendet. Weder Dean noch Castiel hatten auch nur gemerkt wie nahe sie sich gekommen waren und Sam, der durch die Tür gekommen war, sah nur leicht verwirrt zwischen den beiden hin und her bevor er dies alles mit einem einfachen Schulter zucken abtat.

Benahmen sie sich doch eh immer mal etwas seltsam.

„Hey schön dich wach zusehen.“ Wandte sich der jüngste dann einfach an seinen Bruder und stellte sie mitgebrachten Tüten auf den Tisch ab. „Irgendwie hatte ich im Gefühl das du wach bist.“ Mit diesen Worten reichte er Dean einen Kaffee und nahm einen Schluck seines eigenen. Wiedermal waren sie mit dem Leben davon gekommen und das nur dank des dunkelhaarigen Engels der immer noch bei dem älteren Winchester mit am Bett saß. „Danke.“ Murmelte der ältere Winchester und warf Castiel einen kurzen Blick zu. Wieso nur fühlte er sich diesem Engel so Verbunden.
 

Sie wurden Freunde und jede kleine Geste von dem Jäger, was dies bestätigte, sorgte dafür das Castiel immer mehr die Nähe des anderen suchte. Oft war da die Hoffnung dass sich Dean vielleicht wieder Erinnern konnte, leider wurde er aber in dieser Hinsicht immer wieder enttäuscht. So versuchte er einfach diese kleinen Momente der Nähe zu genießen.

Was ihm jedoch trotzdem schwer fiel weil jede Berührung in ihm einen Schauer auslöste was er einfach nicht kannte. Langsam verstand er was dies Bedeutete und doch bekam er dies einfach nicht in seinen Kopf. Sowas konnte einfach nicht sein, war er trotz allem noch ein Engel und diese hatten solche Gefühle und erst recht solche Gedanken nicht. Trotzdem konnte er sich einfach nicht fernhalten, doch genauso merkte er auch dass es Dean nicht anders zu gehen schien. Jedenfalls wenn er danach ging wie oft dieser nach ihm rief oder man doch einen Gewissen funken Freude sehen konnte sobald er Castiel erblickte und dies ließ wieder das Herz des Engel höher schlagen. Es war ein gefährlicher weg auf den sich beide Langsam immer weiter bewegten und doch konnten sie nicht anders als sich immer näher zu kommen.
 

Nun saßen sie beide hier in dieser stickigen Kneipe und der Engel konnte zusehen wie sich der Mann neben ihm sinnlos betrank. „Dean…glaubst du das hilft?“ fragte Castiel in seiner kühlen, neutralen Art und doch machte er sich sorgen um seinen Menschen. Doch der Blick des blonden sagte ihm das er wohl am besten den Mund hielt. Mal wieder hatten sich die Winchester Brüder gestritten und nun saß er hier wegen….ja wegen was eigentlich. Der Engel konnte es weder als Auftrag noch als sonst etwas tarnen, er machte sich sorgen und genau deswegen saß er hier und sah Dean dabei zu wie er immer mehr in sich hinein kippte. „Weischt du Casch…“ fing sein Begleiter plötzlich an zu lallen und der dunkelhaarige versuchte zu verstehen was er wollte. „Isch bins froh..dasch duhu hier bischt.“ Schon leicht erschöpft landete der Kopf des Jägers auf Castiels Schulter und dieser Schluckte hart. Wie es schien war es wirklich angebracht zu gehen. „Komm Dean.“ Vorsichtig stand er auf und half auch Dean bevor sie langsam den Weg nach draußen antraten.

Dies war gar nicht so einfach da der Winchester nicht richtig laufen wollte und sich auch nicht so wirklich von dem Engel trennen wollte, wenn man es von außen betrachtete klebte er ja regelrecht an diesen. Mühsam schaffte es der dunkelhaarige sie heile aus der Kneipe zu bringen und nun standen sie auf der Straße unter einem herrlichen Sternenhimmel und Dean hing wie ein nasser Sack an Castiel. „Ich bring dich sofort heim.“ Murmelte der Engel leise und wollte sie gerade dort hin teleportieren als sich der Winchester regte. „Warte…“ brummte dieser und stellte sich, zwar leicht schwankend aber immerhin stand er, vor Castiel und sah diesem in die Augen. „Danke. Du ist irgendwie immer da.“ Leicht verträumt strich der blonde über die Wange seines Engels. Die Berührung sorgte dafür das Castiel wie festgefroren da stand und mit weit aufgerissenen Augen seinen Gegenüber nur anstarren konnte. Es brannte, doch nicht unangenehm, es war eine hitze die seinen ganzen Körper durchströmte und nach einfach mehr verlangte. „Dean ich…“

Weiter kam er aber nicht da Dean ihn einen Finger auf die Lippen legte und leicht mit dem Kopf schüttelte. Langsam lehnte er sich nach unten. Es war so schnulzig wie man es nur für einen ersten Kuss erwarten konnte und gerade als eine Sternschnuppe über ihren Kopf hinweg flog, berührten sich ihre Lippen.

Zwar war es für den Engel ungewohnt, hatte er sowas doch noch nie erlebt und doch gab er sich einfach hin. Diese Empfindungen überfluteten ihn und er ließ sich ganz in Deans arme fallen während seine sich um dessen Nacken schlossen. Selbst als der Winchester forcher wurde und seine Zunge mit ins Spiel brachte ging Castiel darauf ein und es war das schönste was er je erlebt hatte. Für ihn war es langsam kein Wunder das dies auch als Sünde galt.

„Cass.“ Stöhnte der blonde und presste sich noch näher an den anderen. „Cass…nicht hier.“ Murmelte er zwischen ihren Küssen und der Engel verstand und wenig später fanden sie sich in ihrem Zimmer wieder. Ihre Hände wanderten ruhelos über den jeweils anderen Körper und entfernten immer schneller die störende Kleidung.

Der blauäugige Engel konnte nicht glauben was für laute seine Kehle verließen und wie wunderbar es sich anfühlte. Plötzlich merkte er aber wie der grünäugige langsamer in seinem Tun wurde und irgendwann nur noch an seiner Schulter hing. „Dean…Dean?“ fragte er vorsichtig nach und rüttelte leicht an des Jägers Schulter. Von diesem kam aber nur ein leises Schnarchen was Castiel nur ein seufzen entlockte. Langsam legte er seinen Schützling ins Bett und deckte ihn zu, danach richtete er seine Sachen wieder ordentlich. Sein Finger glitt zu seinen Lippen und strich vorsichtig darüber.

Sein erster Kuss und dann noch mit dem Menschen der diese ganzen Gefühle erst in ihm geweckt hatte. „Danke Dean.“ Hauchte er noch, gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn und verschwand erstmal. Sein Körper war so aufgewühlt das er erstmal versuchen musste sich zu beruhigen und das gelang nun mal nicht wenn der Auslöser vor ihm im Bett lag, flucht war da einfach das bessere.

Ein stöhnen entrang sich seiner Kehle als Dean versuchte sich gegen diese bleierne Dunkelheit, in der er noch immer steckte, zu behaupten. Fühlte es sich etwa so an wenn einem ein Vampir das letzte bisschen Leben ausgesaugt hatte? War dies jetzt die Ewige schwärze oder würde noch mehr kommen. Himmel oder Hölle, obwohl er lieber die Dunkelheit beiden vorziehen würde.
 

Dann jedoch drängte sich ihm eine kurze Erinnerung auf, kurz bevor er weckgedrehten sein muss.
 

Castiel...
 

War der Engel wirklich gekommen oder hatte ihm da sein Kopf nur etwas vorspielen wollen. Immerhin handelte sein letzter Gedanke um den dunkelhaarigen, da wäre dies eine logische Erklärung.
 

Unter Anstrengung bemühte er sich endlich mal seine Augen zu öffnen. Immer einen Spalt mehr und wenn es nicht so furchtbar hell gewesen wäre, wäre es bestimmt auch schneller gegangen. Blinzelnd lag Dean nun da und versuchte aus zumachen wo er sich befand,
 

So wie es sich anfühlte lag er auf einem Bett und dem Geruch nach in dem Motel was Sam und er kurz vor ihrem Ausflug bezogen hatten.
 

Nur langsam realisierte er was dies zu bedeuten hatte und schneller als man schauen konnte erhob sich der Jäger. Kurz streikte sein Kreislauf und sorgte, aus Strafe für diese Aktion, dafür das sich das Zimmer erstmal schön vor seinen Augen drehte. Mit geschlossenen Augen, einer Hand am Kopf und leichtem Schütteln versuchte er die Krausell fahrt zu beenden. Ein paar Sekunden blieb er in dieser Position und versuchte es dann nochmal. Diesmal drehte sich nichts doch setzte sein Herz kurz aus, nur um dann etwas schneller weiter zuschlagen, als er in zwei strahlend blaue Augen sah die ihn, doch wirklich mit leichter Sorge in ihnen, musterten. Hatte der Jäger doch gar nicht mitbekommen das der Engel an seinem Bett saß.
 

„Ca...Cas...Castiel?" etwas schämte sich der Winchester für seine brüchige Stimme und doch war er froh das sie überhaupt Funktionierte. „Hallo Dean. " Antwortete der Engel nur, bewegte sich aber keinen Millimeter von dem anderen weck.
 

Nun saßen sie da.
 

Auf Deans Bett und gefangen in dem Augenblick.
 

Es war komisch und doch auch irgendwie als müsste es so sein.
 

Als wäre es einfach richtig und sie hätten es nur zu lange vor sich her geschoben.
 

In beiden herrschte das Chaos und doch machte sich auch gleichzeitig eine Ruhe in ihnen bemerkbar die sowohl der Jäger als auch der Engel schon lange nicht mehr verspürt hatten.
 

Das Geräusch einer sich öffnenden Tür drang nur langsam in das Bewusstsein der beiden Männer. Doch als ihnen dann klar wurde was dies zu bedeuten hatte, war es wie als würde man ihnen einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf schütten. Schnell brachten sie Abstand zwischen sich und auch der Blickkontakt wurde beschämend beendet. Weder Dean noch Castiel hatten auch nur gemerkt wie nahe sie sich gekommen waren und Sam, der durch die Tür gekommen war, sah nur leicht verwirrt zwischen den beiden hin und her bevor er dies alles mit einem einfachen Schulter zucken abtat.
 

Benahmen sie sich doch eh immer mal etwas seltsam.
 

„Hey schön dich wach zusehen." Wandte sich der jüngste dann einfach an seinen Bruder und stellte sie mitgebrachten Tüten auf den Tisch ab. „Irgendwie hatte ich im Gefühl das du wach bist." Mit diesen Worten reichte er Dean einen Kaffee und nahm einen Schluck seines eigenen. Wiedermal waren sie mit dem Leben davon gekommen und das nur dank des dunkelhaarigen Engels der immer noch bei dem älteren Winchester mit am Bett saß. „Danke." Murmelte der ältere Winchester und warf Castiel einen kurzen Blick zu. Wieso nur fühlte er sich diesem Engel so Verbunden.
 

Sie wurden Freunde und jede kleine Geste von dem Jäger, was dies bestätigte, sorgte dafür das Castiel immer mehr die Nähe des anderen suchte. Oft war da die Hoffnung dass sich Dean vielleicht wieder Erinnern konnte, leider wurde er aber in dieser Hinsicht immer wieder enttäuscht. So versuchte er einfach diese kleinen Momente der Nähe zu genießen.
 

Was ihm jedoch trotzdem schwer fiel weil jede Berührung in ihm einen Schauer auslöste was er einfach nicht kannte. Langsam verstand er was dies Bedeutete und doch bekam er dies einfach nicht in seinen Kopf. Sowas konnte einfach nicht sein, war er trotz allem noch ein Engel und diese hatten solche Gefühle und erst recht solche Gedanken nicht. Trotzdem konnte er sich einfach nicht fernhalten, doch genauso merkte er auch dass es Dean nicht anders zu gehen schien. Jedenfalls wenn er danach ging wie oft dieser nach ihm rief oder man doch einen Gewissen funken Freude sehen konnte sobald er Castiel erblickte und dies ließ wieder das Herz des Engel höher schlagen. Es war ein gefährlicher weg auf den sich beide Langsam immer weiter bewegten und doch konnten sie nicht anders als sich immer näher zu kommen.
 

Nun saßen sie beide hier in dieser stickigen Kneipe und der Engel konnte zusehen wie sich der Mann neben ihm sinnlos betrank. „Dean...glaubst du das hilft?" fragte Castiel in seiner kühlen, neutralen Art und doch machte er sich sorgen um seinen Menschen. Doch der Blick des blonden sagte ihm das er wohl am besten den Mund hielt. Mal wieder hatten sich die Winchester Brüder gestritten und nun saß er hier wegen....ja wegen was eigentlich. Der Engel konnte es weder als Auftrag noch als sonst etwas tarnen, er machte sich sorgen und genau deswegen saß er hier und sah Dean dabei zu wie er immer mehr in sich hinein kippte. „Weischt du Casch..." fing sein Begleiter plötzlich an zu lallen und der dunkelhaarige versuchte zu verstehen was er wollte. „Isch bins froh..dasch duhu hier bischt." Schon leicht erschöpft landete der Kopf des Jägers auf Castiels Schulter und dieser Schluckte hart. Wie es schien war es wirklich angebracht zu gehen. „Komm Dean." Vorsichtig stand er auf und half auch Dean bevor sie langsam den Weg nach draußen antraten.
 

Dies war gar nicht so einfach da der Winchester nicht richtig laufen wollte und sich auch nicht so wirklich von dem Engel trennen wollte, wenn man es von außen betrachtete klebte er ja regelrecht an diesen. Mühsam schaffte es der dunkelhaarige sie heile aus der Kneipe zu bringen und nun standen sie auf der Straße unter einem herrlichen Sternenhimmel und Dean hing wie ein nasser Sack an Castiel. „Ich bring dich sofort heim." Murmelte der Engel leise und wollte sie gerade dort hin teleportieren als sich der Winchester regte. „Warte..." brummte dieser und stellte sich, zwar leicht schwankend aber immerhin stand er, vor Castiel und sah diesem in die Augen. „Danke. Du ist irgendwie immer da." Leicht verträumt strich der blonde über die Wange seines Engels. Die Berührung sorgte dafür das Castiel wie festgefroren da stand und mit weit aufgerissenen Augen seinen Gegenüber nur anstarren konnte. Es brannte, doch nicht unangenehm, es war eine hitze die seinen ganzen Körper durchströmte und nach einfach mehr verlangte. „Dean ich..."
 

Weiter kam er aber nicht da Dean ihn einen Finger auf die Lippen legte und leicht mit dem Kopf schüttelte. Langsam lehnte er sich nach unten. Es war so schnulzig wie man es nur für einen ersten Kuss erwarten konnte und gerade als eine Sternschnuppe über ihren Kopf hinweg flog, berührten sich ihre Lippen. Zu plötzlich als das sich Castiel wehren konnte oder auch nur einen Gedanken daran verschwenden konnte warum Dean dies tat. Also ließ er sich einfach darauf ein, obwohl ihn ja auch nichts anderes übrig blieb. Aber diese Lippen auf seinen brachten ihn einfach um den verstand und er wusste gar nicht wie er anders reagieren sollte.
 

Zwar war es für den Engel ungewohnt, hatte er sowas doch noch nie erlebt und doch gab er sich einfach hin. Diese Empfindungen überfluteten ihn und er ließ sich ganz in Deans arme fallen während seine sich um dessen Nacken schlossen. Selbst als der Winchester forcher wurde und seine Zunge mit ins Spiel brachte ging Castiel darauf ein und es war das schönste was er je erlebt hatte. Für ihn war es langsam kein Wunder das dies auch als Sünde galt.
 

„Cass." Stöhnte der blonde und presste sich noch näher an den anderen. „Cass...nicht hier." Murmelte er zwischen ihren Küssen und der Engel verstand und wenig später fanden sie sich in ihrem Zimmer wieder. Ihre Hände wanderten ruhelos über den jeweils anderen Körper und entfernten immer schneller die störende Kleidung.
 

Der blauäugige Engel konnte nicht glauben was für laute seine Kehle verließen und wie wunderbar es sich anfühlte. Plötzlich merkte er aber wie der grünäugige langsamer in seinem Tun wurde und irgendwann nur noch an seiner Schulter hing. „Dean...Dean?" fragte er vorsichtig nach und rüttelte leicht an des Jägers Schulter. Von diesem kam aber nur ein leises Schnarchen was Castiel nur ein seufzen entlockte. Langsam legte er seinen Schützling ins Bett und deckte ihn zu, danach richtete er seine Sachen wieder ordentlich. Sein Finger glitt zu seinen Lippen und strich vorsichtig darüber.
 

Sein erster Kuss und dann noch mit dem Menschen der diese ganzen Gefühle erst in ihm geweckt hatte. „Danke Dean." Hauchte er noch, gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn und verschwand erstmal. Sein Körper war so aufgewühlt das er erstmal versuchen musste sich zu beruhigen und das gelang nun mal nicht wenn der Auslöser vor ihm im Bett lag, flucht war da einfach das bessere.

With the own thoughts alone

Der nächste morgen kam so unerwartet wie auch einfach zu zeitig. Komische klänge drangen an das Ohr des Winchesters und mit einem leichten grunzen drehte er sich auf den Bauch und vergrub seinen Kopf in das Kissen. Aber selbst das reichte nicht aus und irgendwann versuchte er sich auf diese komischen Stimmen zu konzentrieren, sein Gehirn brauchte eine Weile bis er registrierte das es sich um Musik handelte. Wer stellte aber auch bitte zu solchen unchristlichen Zeiten den Radiowecker, auch wenn Dean gerade nicht wusste wie spät es war empfand er es als zu Zeitig.
 

Irgendwann wurde es ihm aber doch zu nervig und der Jäger erhob sich. Müde rieb er sich über sein Gesicht und lies seinen Blick durch das Zimmer wandern. Wie war er eigentlich nach Hause gekommen... das letzte an was er sich erinnern konnte war das er mit Cass an einer Bar saß und etwas trank. Na gut etwas war wohl leicht untertrieben, sonst würde er ja wissen wie er hier gelandet war.
 

»Died last night in my dreams

Walking the streets

Of some old ghost town

I tried to believe

In God and James Dean

But Hollywood sold out«
 

Es war komisch aber irgendwie kam es dem Jäger so vor als würde etwas Entscheidendes fehlen. Doch egal wie sehr er darüber nachdachte viel ihm nicht ein was das sein könnte. Nur im Hintergrund nahm er die Musik noch war und auch wenn es nicht sein Geschmack war konnte er es einfach nicht ausmachen.
 

»Saw all of the saints

Lock up the gates

I could not enter

Walked into the flames

Called out your name

But there was no answer«
 

Seine Gedanken schwirrten in seinen verkaterten Kopf umher bis auf einmal zwei der schönsten Augen vor ihm auftauchten. So blau wie das Meer oder der Wolkenlose Himmel, genau konnte er es einfach nicht beschreiben. Was ihn aber mehr beschäftigte war wem diese Augen gehörten und....nein es gab kein und.
 

Wieso tauchte gerade jetzt Castiel vor seinem geistigen Auge auf und warum wünschte er sich gerade nichts mehr als dieser hier sein würde. Unbewusst strich er sich über die Lippen und wunderte sich dann selber über diese Geste.
 

»And now I know my heart is a ghost town

My heart is a ghost town

My heart is a ghost town

My heart is a ghost town«
 

Wie konnte es sein das dieser Engel es schaffte Gefühle in ihm zu wecken die er so lange in sich unterdrückt hatte das er eigentlich schon dachte sie nicht mehr zu haben. Dieses Gefühl der Anziehungskraft war zwischendurch schon so stark das es unangenehm war. Dean war noch nie der Mensch für offene Gefühle und seit er aus der Hölle zurück ist, ist dies auch nicht gerade besser geworden.
 

»Died last night in my dreams

All the machines

Had been disconnected

Time was thrown at the wind

And all of my friends

Had been disaffected«
 

Seit er wieder hier war hatte er noch mehr Angst Gefühle zu zeigen als es vorher schon war. Und ja es war wirklich Angst. Wie oft hatte ihm sein Vater eingeprägt das Gefühle schwach waren und selbst seinem Bruder gegenüber fiel es ihm irgendwann schwer zu zeigen wie sehr er an diesem hing. Manche Gesten von ihm waren zwar ein Hinweis, aber meist waren es nur seine Schwachen Momente in denen er einfach mal alles aus sich raus lies.
 

Jetzt aber, allein durch die Folter und dem was er alles dort unten gemacht hat war es einfach schwerer. Wie kann es dann sein das nur der Anblick oder schon allein der Gedanke an den Engel ihm fast ein kleines Lächeln auf die Lippen zauberte. Es schaffte das sein Herz schneller schlug obwohl er dachte es wäre schon längst nicht mehr zu so etwas Fähig.
 

»Now, I'm searching for trust

In a city of rust

A city of vampires

Tonight, Elvis is dead

And everyone's spread

And love is a satire«
 

Jeden Tag schmerzten ihn die Erinnerungen, ob es der Tod seiner Mutter, seines Vaters oder alles was ihm sonst so belastete. Die Jagd wurde für ihn sein Ventil, irgendwie musste selbst ein Dean Winchester alles raus lassen und was war da besser als übernatürlichen Mistkerlen in den Arsch zu treten.
 

Aber auch dies lenkte ihn nicht von dem dunkelhaarigen Engel ab. Er hatte ihn aus der Hölle geholt nur kam es ihn vor als würden sie sich schon länger kennen und ihre Verbundenheit von einer früheren Zeit her schon existieren. Jede Berührungen verströmte eine wärme durch seinen Körper, nicht unangenehm sondern einfach so wohlfühlend. Seit Ewigkeiten, auch nicht vor seinem Tod, hatte er sich nicht mehr so Geborgengefühlt wie wenn Castiel bei ihm war. Trotzdem konnte dies einfach nicht richtig sein. Mein Gott er dachte hier über einen Engel nach und dazu welche Gefühle er für diesen hatte.
 

»And now I know my heart is a ghost town

My heart is a ghost town

My heart is a ghost town

My heart is a ghost town«
 

Wieso mussten ihn gerade jetzt solche Gedanken quälen und seine Kopfschmerzen machte das auch nicht besser. Dean konnte einfach nicht weiter darüber nachdenken, dies hatte nur Probleme mit sich. Was brachte es auch über etwas nachzudenken wenn es eh nichts brachte. Er dachte über einen Engel nach, einen Diener Gottes der eh keine Gefühle kannte. Jedenfalls hatte er es ihnen gegenüber schon öfter mal erwähnt. Ohne mit der Wimper zu zucken konnte er Dämonen ausschalten und auch deren Hüllen, ohne richtiges Mitleid zu empfinden würde er zusehen wie man eine ganze Stadt auslöschen würde. Auch wenn sich Dean öfter mal einbildete das, gerade wenn er ihn ansah, man in Castiels Augen eine Regung von Gefühlen sehen könnte. Doch selbst das war wie er sich dachte halt einfach nur eine Einbildung.
 

»There's no one left in the world

I'm gunslingin'

Don't give a damn if I go

Down, down, down

I got a voice in my head that keeps singing

Oh, my heart is a ghost town«
 

Endlich schaffte es der Winchester sich aus dem Bett zu quälen und durfte erstmal gegen eine Schwindelattacke ankämpfen. Langsam musste er aber wieder fit werden, das böse schlief auch nicht und so konnte sich auch der Jäger keine Pause gönnen.
 

Kurz überkam ihn der Wunsch Castiel zu rufen. Erstens um ihn einfach hier zu haben, was er aber einfach nicht machen konnte, und zweitens um zu erfahren wie sie gestern von der Bar hierhergekommen waren. Nur machte es ihm in seinem jetzigen, doch irgendwie Gefühlsduseligen Zustand etwas Angst dem Engel zu begegnen. Wenn er schon seine Gedanken nicht unter Kontrolle hatte wie sollte er dann dem dunkelhaarigen so gegenüber treten. Erst musste er das alles wieder in sich einschließen. Weit nachhinten mit diesen Gefühlen und Empfindungen so das sie auch nicht so schnell wiederkamen.
 

Dean war für sowas nicht geschaffen und dann noch das alles mit einem Engel und dazu in einer Männlichen Hülle, wie Castiel es immer so gerne sagte. Dies passte nicht und würde es auch nie, egal was er glaubte zu Fühlen dies konnte einfach nicht war sein. Vielleicht war es nur eine verquere Art ihn als sowas wie sein Bruder zu akzeptieren. Das musste es einfach sein. Da ihm sonst nur Sam so nahestand, das musste einfach die Erklärung sein, projezierte er es so auf Castiel. Er Vertraute ihm und mochte seine Anwesenheit, es war als hätte er ein neues Familienmitglied und für dieses würde er auch Kämpfen und es Beschützen.
 

»My heart is a ghost town

Oh, my heart is a ghost town

(Said, my heart)

My heart is a ghost town

My heart is a ghost town«
 

Mit einem Schwall kaltem Wasser ins Gesicht sperrte er jetzt alles aus seinem Kopf. Sein Kopf musste klar sein, er als Kämpfer für die Welt und für seinen Bruder, seine Brüder, die er beschützen musste und da konnte er sich solchen Sachen einfach nicht hingeben.
 

Da war es ihm auch egal das eine leise Stimme in seinem Kopf ihn Feigling nannte und versuchte ihn auf etwas zu stoße. Seine Abwehr war jedoch größer und schnell verstummte seine innere Stimme und alles wurde in eine Ecke seines Verstandes verbannt die er so schnell nicht wieder aufsuchen würde.
 

Ein Blick in den Spiegel versicherte Dean das er wieder Kontrolle über sich hatte und nun auch der Welt wieder stellen konnte. Sein Herz verschlossen und sein Kopf frei von irgendwelchen komischen Gefühlen für einen Engel den er gerade mal ein paar Monate kannte und selbst da nur sporadisch zu Gesicht bekam. „Es ist nur Freundschaft..." murmelte er noch und stieg dann in die Dusche um endlich richtig wach zu werden. „Alles ist wie immer."

Kapitel 12

„HA! ICH HAB IHN." Schrie Sam plötzlich auf und riss den Engel so aus seinen düsteren Gedanken, in denen er sich schon die schlimmsten Geschichten ausmalte was mit Dean passierte in diesem Moment. „Jedenfalls weiß ich jetzt wo sein Handy ist, wenn wir Glück haben ist Dean auch dort." Murmelte der jüngere Winchester weiter und notierte sich die Koordinaten, wobei Cas einen Blick auf den Laptop warf. Jetzt hieß es nur noch denen zu folgen und zu hoffen dass sich sein Bruder auch genau dort befand.
 

„So wir können..." Sam stoppte als er sich umdrehte und merkte dass er ganz alleine in dem Zimmer war. „...los." Warum hatte er damit eigentlich nicht gerechnet in diesem Sinne unterschied sich der Engel nicht im geringstem von seinem Bruder, einfach drauflos stürzen ohne sich einen Plan zumachen. Seufzend setzte er sich wieder an seinen Computer und versuchte lieber noch etwas über den Wendigo herauszufinden bevor er hier nur sinnlos rumsaß und Däumchen drehte.
 

Kaum wusste Castiel wo sein Schützling sein könnte als er auch schon wieder im Wald war, nur sah er Dean nirgendwo. Sein Blick wanderte umher und erst beim zweiten Mal hinschauen konnte einen Mieneneingang entdecken. Kein Gedanke wurde verschwendet und sofort marschierte der Diener Gottes in die Dunkelheit, kreiste in seinen Gedanken doch nur der Wunsch den Jäger unversehrt wieder zu finden.
 

Seine Beine trugen in schnell durch die Gänge und er versuchte immer wieder etwas von Dean zu spüren doch irgendwas blockierte ihn. Öfter stand er an einer Gabelung und lies sich einfach von einem Gefühl leiten. Immer weiter trieb es ihn in die Miene und langsam verlor er die Hoffnung dass Dean hier irgendwo sein könnte. Seufzend überlegte der Dunkelhaarige wieder umzudrehen als er ein Geräusch vernahm. Es war wirklich weniger wie ein flüstern und doch keimte sofort Hoffnung in ihm auf. Schnellen Schrittes ging er weiter und fand sich bald in einem größeren Raum wieder. Ein ekliger Gestank stieg sofort in seine Nase und der Engel erkannte gleich um was es sich handelte.
 

Verwesung.
 

Nicht gerade einer der besten Duftnoten auf der Welt.
 

Jedoch interessierte das niemanden, lieber versuchte er in der Finsternis etwas zu erkennen. Überall lagen Knochen, manche sogar noch mit Resten menschlichen Fleisches dran. //Bitte lass ihn nicht...// er wollte es gar nicht zu Ende denken, zum Glück hörte er wieder etwas und diesmal konnte er auch erkennen das es sich um eine Art stöhnen handelte. „Dean???" hauchte er und ging weiter hinein und erkannte Umrisse von etwas was von der Decke hing.
 

Sofort war er dort und sah dass dort mehrere Dinge hingen. Beim ersten angekommen konnte er nur feststellen dass es sich um einen toten jungen Mann handelte, wohl einer der vermissten. Da er nichts mehr für diesen tun konnte sah er sich den nächsten an und kaum das er vor diesem stand ertönte wieder dieses stöhnen. Sein Herz klopfte schneller als er das Gesicht betrachtete und setzte dann kurz aus als er sah dass es sich nicht um Dean handelte. Kurz davor zu schreien und seiner Verzweiflung freien Lauf zulassen, atmete der Engel tief durch. Jetzt ging es darum diesen Menschen zu helfen. „Keine Angst ich hole dich hier raus." Versuchte er dem Opfer Mut zu machen und es nebenbei von den Fesseln zu lösen. Langsam ließ er den jungen Mann auf dem Boden nieder, am liebsten hätte er ihn einfach geheilt doch irgendetwas hielt ihn davon ab oder eher unterdrückte seine Kräfte.
 

Fluchend richtete er sich wieder auf und lauschte ob er noch irgendwelche Lebenszeichen vernehmen konnte. Die Hand des am Boden liegenden griff nach seinen Fuß als hätte er Angst das der Engel ihn einfach dort liegen lassen würde. „Keine Angst ich bringe sie gleich von hier weg." Sagte er beruhigend und wollte sich gerade wieder hinunter beugen um ihm aufzuhelfen als er wieder etwas hörte. „Ca....C....Cas..." der Engel wirbelte herum und keine Sekunde später stand er vor dem letzten Opfer das von der Decke hing. Seine Hand wanderte zu dem Gesicht des Mannes der dort hing und beinahe hätte er aufgeschrien. „Zum Glück du lebst." Hauchte er und strich dem Winchester hauchzart über die Wange mit seinem Daumen, nicht fähig gerade irgendetwas anderes machen zu können.
 

Er hatte ihn wieder nur das alleine zählte in diesem Moment für den Engel. „Cas..." dies reichte um den anderen wieder in das hier und jetzt zu befördern und an ihre Situation zu erinnern. „Ich mach dich los." Flüsterte Castiel und löste die Schlinge des Winchesters. Kaum das dieser mit den Beinen wieder den Boden berührte drohte er das Gleichgewicht zu verlieren, was der Engel aber Effektiv verhindern konnte indem er den Winchester fest an sich drückte.
 

Deans Körper schmerzte so gut wie überall und trotzdem drang kein laut des Unmutes über seine Lippen. Was aber auch mit daran lag das er sich gerade nichts Besseres vorstellen konnte als in den Armen seines Engels zu sein und dessen wärme zu spüren. Egal wo sie sich gerade auch befanden Dean fühlte sich wie beflügelt von dem Moment und drückte sich selber näher an Castiel.
 

„Danke." Hauchte er mit noch leicht brüchiger Stimme und sah seinem Gegenüber in die Augen. Nichts als Wärme und Erleichterung konnte er in diesen blauen Seen erkennen und dies animierte ihn bestimmt auch zu seinem Handeln.
 

Diesmal war es die Hand des Jägers die sich auf die Wange des Engels legte und sanft darüber streichelte. „Dean..." mehr brachte der Dunkelhaarige nicht mehr heraus als auch schon die Lippen seines Menschen auf den seinen lagen. Sie waren rau, aufgesprungen und er schmeckte auch dessen Blut, trotzdem konnten sich wohl beide gerade nichts Erfüllenders vorstellen.
 

Sanft umspielten sich ihre Lippen als würden sie beide es so lange hinauszögern wollen wie sie konnten, was bald aber endete als die Zunge des Jägers bettelnd über die Unterlippe Castiels strich. Seufzend öffnete dieser sofort seinen Mund und hieß den Eindringling gebührend willkommen.
 

Jetzt war das sanfte Spiel vorbei und sie fielen wie ausgehungert übereinander her. Ihre Zungen umspielten sich in einem wilden Kampf und nicht nur einmal wurde einer sanft in die Unterlippe gebissen.
 

Der Engel war so überwältigt und konnte sich ein stöhnen nicht mehr verkneifen. Fester schloss er seine Arme um den Jäger um ihn einfach noch näher zu sein, dies sorgte dafür das auch Dean ein stöhnen entkam was aber eher schmerzhaft klang und sie beide erinnerte wo sie eigentlich gerade waren.
 

Sie lösten den Kuss und sahen sich wieder in die Augen. „Tut mir leid." Erklang die tiefe und irgendwie kratzige Stimme Castiels und Dean konnte in diesem Moment nur lächeln. Leicht schüttelte er den Kopf und zog den Engel wieder zu sich um ihre Lippen wieder zu vereinen. Doch kaum berührten sie sich drang ein tiefes knurren an beider Ohren was sie sofort auseinander fahren ließ. Beide drehten ihre Köpfe in Richtung des Einganges und erblickten die Silhouette des Wendigos der nun langsam auf sie zukam.
 

„Scheiße." Stieß der Jäger hervor und erregte so noch mehr die Aufmerksamkeit der Bestie auf sie beide, die kurz stoppte und dann auf sie zu sprintete. Schnell wollte der Engel sie drehen und sich schützend vor seinen Menschen stellen als dieser ihn ohne ersichtlichen Grund los ließ und sogar wegstieß. „DEAN!" dies war aber schon zu spät, da gerufener in diesem Augenblick von dem riesigen Monster regelrecht umgerannt wurde. Ein nicht unbedingt leiser Schmerzenslaut entkam dem Winchester und man konnte ihn laut fluchen hören während der Wendigo nur mit gefährlichen knurren antwortete.
 

So schnell er konnte rappelte sich der Engel auf und rannte auf seinen Schützling zu, stoppte aber sofort als ein helles Licht die Höhle erleuchtete. Irgendwie leicht fasziniert sah Castiel auf das brennende Monster was jaulend versuchte sich zu löschen ehe es endlich aufgab und sich seinem Ende ergab. Der Raum war kurzzeitig so sehr erhellt das man die Wände erkennen konnte und so dem Engel auch sofort ein Zeichen ins Auge fiel was endlich erklärte warum er hier nichts spüren konnte.
 

Darum wollte er sich aber später kümmern und war lieber sofort bei dem Jäger und zog ihn auf seinen Schoß. „Mach das nicht nochmal." Drohte er auch gleich was ihm aber nur ein Lachen einbrachte. „Das kann....ich nicht....versprechen." natürlich konnte Dean das nicht, dafür kannte er ihn jetzt schon zugut um zu wissen das dieser alles tun würde um jemanden zu retten. Lächelnd drückte er den dunkelblonden leicht und küsste ihn kurz auf die Lippen.
 

„Ich bring dich jetzt hier raus." Gab Castiel bekannt und war kurz verwundert als keine Reaktion zurückkam. Ein Blick zeigte ihn das Dean wohl das Bewusstsein verloren hat, was dem Engel zeigte das er sich mal beeilen sollte. Er hatte ihn wieder bei sich und doch hatte der Jäger einige Verletzungen und der Diener kannte sich zu wenig aus um zu sagen ob es schlimm war oder nicht. Das hieß jetzt schnell handeln und das musste man ihm nicht zweimal sagen.

Kapitel 13

„3...2...1...ich komme." Erklang eine Stimme und der kleine junge versteckte sich noch mehr unter dem Bett. Seine Hände presste er auf seinen Mund um das kichern zu unterdrücken, was ihm aber nur ansatzweise gelang und ihn noch weiter hinten krabbeln lies. Hier, unter dem Bett seines Bruders würde er ihn bestimmt niemals finden.
 

„Wo hat sich der kleine Dean nur versteckt?" erklang die tiefe Stimme nun schon viel näher und der kleine blonde Junge hielt automatisch die Luft an um sich ja nicht zu verraten. Zum Glück war seine Mum gerade mit seinem kleinen Bruder Unterwegs und sein Dad auf Arbeit so hatten sie Zeit zum Spielen. Plötzlich war es ganz still im Zimmer, schon fast zu Still dass Dean sich schon in Sicherheit wiegte als er auf einmal an den Beinen unter dem Bett hervorgezogen wurde. Quickend versuchte er sich zu wehren, was ihn am Ende aber nur einbrachte das die Hände, die gerade noch an seinen Füßen waren, nun begannen ihn zu kitzeln. „Gefunden." Kichernd wandte sich der kleine Junge und versuchte den quälenden Händen zu entkommen.
 

Dies ging eine ganze Weile weiter bis der kleine Dean völlig aus der Puste sich auf den Schoss seines Gegenübers kuschelte. „Du hast bestimmt geschummelt." Gähnte Dean „Mein Versteck war viel zu gut." Brummte der kleine und freute sich dann aber als eine Hand durch seine Haare kraulte. „Nein, ich Schummel nicht, aber dich werde ich überall finden egal wann und wo und dich beschützen." Erklangen die leisen Worte und man konnte das Lächeln was auf den Lippen lag regelrecht heraushören. Was der kleine Junge nur so halb mitbekam da er schon vor sich hin döste.
 

Erschrocken öffnete der Winchester seine Augen und sah sich gleich den blauen, besorgten Augen seines Engels gegenüber. „Dean?" erklang die raue Stimme des Engels und die Sorge in dessen Gesicht nahm noch mehr zu, was aber auch daran liegen konnte das er jetzt schon einige Minuten nichts gesagt hatte. Dieser Traum war aber auch zu komisch und doch irgendwie auch sehr real, als wäre es wirklich passiert. „Dean alles okay?" kam es wieder von dem Engel und endlich schaffte es der Jäger sich von den Augen los zu reisen und sich zu erheben.
 

„Ja alles in Ordnung." Brummte der dunkelblonde und wich dem Blick Castiels aus.
 

So verwirrend der Traum auch war, war für ihn das komischste das der Engel eine Rolle darin hatte. War dies wirklich eine Erinnerung an seine Kindheit oder hatte er einfach eins zu sehr auf den Kopf bekommen. Ganz automatisch sah er wieder zu dem dunkelhaarigen der noch immer am Bettrand saß und ihn leicht besorgt musterte.
 

„Cass es geht mir gut." Meinte er um diesen komischen Ausdruck aus dem Gesicht des Engels zu bekommen. „Du hattest einige angeknackste Rippen und viele Verletzungen wodurch du einiges an Blut verloren hast." Kurz stockte Castiel und wandte seinen Blick ab. „Ich dachte erst wirklich ich bin zu spät. Dabei....dabei hatte ich gesagt ich finde dich immer und Beschütze dich." Die letzten Worte waren mehr ein murmeln das Dean aber trotzdem verstand und in seiner Geste inne hielt. Seine Hand die er gerade zu dem Engel bewegte schwebte in der Luft und er starrte den anderen Mann einfach nur mit großen Augen an.
 

Diese Worte....
 

Es waren genau die gleichen Worte, gesprochen mit der gleichen Stimme.
 

Das konnte einfach nicht sein. Dean war einfach zu perplex um irgendwie zu reagieren und konnte den anderen nur weiter anstarren, was der Engel aber nicht so ganz mitbekam da er sich ein schlechtes Gewissen einredete.
 

„Ich bin ein schlechter Schutzengel." Dies waren die Worte die Dean aus seiner Lähmung holte und er dann doch seine Hand auf die Schulter des Engels legte. „Nein, bist du nicht." Hauchte er und rutschte etwas näher an den anderen. „Immerhin hast du mich doch gerettet." Vorsichtig hob er mit seiner anderen Hand das Kinn des Engels an so das sie sich wieder in die Augen schauen konnten. Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Lippen des älteren Winchesters und man konnte auch sehen wie die Mundwinkel Castiels sich leicht anhoben.
 

Dean spürte das kribbeln zurückkehren und nur zu genau erinnerte sich sein Körper an ihren Kuss in der Höhle und verlangte nach mehr. Wie konnte dieser Mann nur so was in ihm auslösen. Der Traum war erstmal vergessen und gerade spielte nur eins in dauerschleife durch den Kopf des Jägers und zwar wie er diese verlockende Lippen des Engels verschlang.
 

Ohne lange nachzudenken beugte er sich nach vorne und schon konnte er die warmen Lippen wieder kosten. Zuerst war Castiel mehr als überrascht doch schnell übermannten ihn die Gefühle und mit einem kleines seufzen gab er sich dem hin. Beide schlossen die Augen und langsam wurde ihr Kuss immer Leidenschaftlicher, es war als hätten sie zu lange damit gewartet und nun würde es regelrecht in ihnen explodieren. Keuchend landete Dean wieder auf dem Bett als sich der andere Mann regelrecht auf ihn warf und unter sich begrub. Sofort beanspruchte der Engel den Hals seines Jägers und knabberte sich einen Weg bis zum Ohrläppchen in das er, weil er einfach nicht wiederstehen konnte, leicht biss. Stöhnend vergrub Dean seine Hände in den dunkeln Haaren und drückte sich dem anderen Körper so noch mehr entgegen.
 

Wie eine Welle überfluteten diese Gefühle den Winchester und für einen kurzen Moment vergaß er einfach alles um sie herum.
 

Castiels Hände bahnten sich einen weg unter die Oberbekleidung und auch der blonde Mann konnte seine Hände nicht lange ruhig halten und begann den Körper über sich zu erkunden. Wieder trafen ihre Lippen aufeinander und schluckten so das keuchen und stöhnen des jeweilig anderen.
 

Der Engel wusste nicht mehr wo oben und unten war und konnte sich auch einfach nicht mehr beherrschen. Alleine der Drang diesen Menschen endlich als den seinen zu Kennzeichen war einfach zu groß.
 

Seine Hände streiften das Shirt des anderen Mannes immer weiter nach oben und wollte es diesem gerade entfernen, doch da wurde er von zwei Händen gestoppt.
 

Lustverhangene blaue Augen sahen verwirrt zu dem Winchester was diesem ein grinsen entlockte ehe er ihn leicht entschuldigend anschaute. „Sorry Cass , aber wo ist Sam?" kurz brodelte Eifersucht in dem Engel hoch doch wusste er das Dean schon als kleiner Junge sehr an seinem Bruder hing und musste so dann doch lächelnd den Kopf schütteln.
 

Dean entkam ein stöhnen als sich der Engel komplett auf ihn legte und musste kurz wirklich sehr kämpfen um sich auf das wesentliche zu konzentrieren. „Er kümmert sich um die anderen, ich konnte noch drei andere Opfer retten." Brummte der dunkelhaarige und kuschelte sich an den Winchester. Zu sehr genoss er diese Nähe und war froh sie auch endlich für sich zu haben. „Aber er wird bald wieder da sein." Er sah zu dem Jäger auf und stahl sich noch einen Kuss ehe er dann aufstand.
 

Dean konnte nicht glauben wie glücklich ihn das machte und dabei dachte er immer er würde nur auf Frauen stehen aber dieser Mann hatte ihn eines anderen belehrt. Obwohl es zwischen ihnen irgendwie anders war, als würden sie sich schon so lange kennen. Vielleicht sollte er seinen Traum ansprechen, doch ein Kuss reichte um seine Gedanken wieder auf etwas anderes zu lenken.
 

Leider erhob sich sein Engel viel zu schnell wieder was aber auch ihn bewegte endlich aufzustehen. Ein Blick an sich herunter zeigte ihm auch das er lieber schnell noch etwas anderes machen sollte. „Ich geh mal fix duschen." Murmelte er noch während er sich schon seinem Shirt und seiner Hose entledigte bevor er nur in Shorts das Badezimmer betrat, einen Engel mit einem Kopf so rot wie eine Tomate zurücklassend.
 

„Hey Cass bin wieder da und wie ich sehe ist Dean wach?" erklang Sams Stimme von der Tür und wenn der Engel gekonnt hätte wäre er noch röter geworden. Da er gerade irgendwie einfach kein Wort herausbekam nickte er nur, vor seinem geistigen Auge sah er immer noch Dean nur in Shorts vor sich und das sorgte dafür das seine Konzentration um einiges minimiert war und seine Gedanken eher anderes gerade im Kopf hatten.

Kapitel 14

Angenehm Spülte das Wasser über seinen Körper und der ekelhafte Dreck von seinem kleinen Abenteuer ab. Dean wollte gar nicht überlegen was dieses Vieh mit ihm gemacht hätte wenn ihn Castiel nicht gefunden hätte. Schon allein der Gedanke an den Engel lies ein warmes Gefühl durch ihn hindurch wandern und er beendete schnell seine Waschorgie. Nur mit einem Handtuch bekleidet, da seine Sachen natürlich noch im anderen Zimmer lagen, kam er aus dem Bad und sah sich gleich den forschenden blauen Augen gegenüber die schnell in einen beschämten Blick wechselten als sie Deans Aufmachung richtig realisierten.
 

Sofort wandte der Engel den blick ab und wieder wurde sein Gesicht so rot wie eine Tomate, was dem Winchester ein kleines Grinsen entlockte bevor sein Blick auf Sam fiel der am Tisch saß. „Kein Kaffee Bro?" fragte er lachend bevor er sich seine Sachen schnappte und wieder im Bad verschwand. Eine Rasur konnte er auch mal wieder gebrauchen. „Ich würde ja sagen schön dass du wach bist aber..." weiter kam Sam nicht da die Tür vom Bad wieder zugemacht wurde. Seufzend erhob sich der jüngste im Raum und warf sich seine Jacke über. „Ich geh dann mal für den gnädigen Herrn was holen." Brummte Sam und verschwand dann aus dem Zimmer während Castiel mit seinen nicht gerade Engelsgleichen Gedanken zu kämpfen hatte.
 

Langsam ging er auf die Tür zu die ihn von dem Menschen trennt der Gefühle in ihm weckte die er eigentlich nicht Fühlen dürfte. Leise öffnete der dunkelhaarige die Tür und sah sich einem immer noch halbnacktem Dean gegenüber.
 

Dieser Stand vor dem Spiegel ,hatte gerade mal frische Shorts und eine Jeans an die aber noch offen gerade so auf seinen Hüft hing, und sich rasierte. Fasziniert starrte er den Mann vor sich an und ging dann auf diesen zu, wo er dann vorsichtig über dessen Rücken streichelte. Dean zuckte kurz zusammen ehe er im Spiegel dann Castiel sah und hielt einfach nur still, die Berührungen genießend. Dann schloss der Engel die Arme um ihn und kuschelte sich an den Rücken des Jägers. „So kann ich mich aber nicht rasieren." Erklang die raue Stimme des Winchesters was ihn aber nicht daran hinderte seine Hände auf die des anderen zulegen und darüber zu streichen.
 

Lange standen sie so da, jedenfalls kam es ihnen beiden so vor. „Wenn ich bedenke das ich eigentlich niemals so fühlen dürfte." Durchbrach der Engel die Stille und hauchte kleine Küsse auf den Nacken vor sich. „Bereust du es? Also hättest du es lieber anders?" fragte Dean und irgendwas zog sich in ihm zusammen wenn er sich ausmalte was die schlimmste Antwort sein könnte.
 

„Nein." Erklang es mit fester Stimme hinter ihm und der Winchester atmete hörbar aus, hatte er gar nicht gemerkt wie er die Luft angehalten hatte. „Auch wenn ich es schon immer gespürt hatte..." fing der Engel an und stockte kurz. „Weiß ich jetzt erst richtig das ich genau das hier will." Hauchte er und Dean drehte sich zu ihm um. Sie sahen sich in die Augen. „Auch wenn es mir bestimmt nicht jeder glaubt, ich will es auch nicht anders." Meinte Dean und schon lagen ihre Lippen wieder aufeinander.
 

Es war als würde der eine den anderen anziehen und sie konnten gerade nicht anders als dem anderen nahe zu sein.
 

Wieso hatte sich Dean nur dagegen gewehrt, dieses Gefühl war einfach zu wunderbar als das er es wieder missen wollte. Hatte er etwa endlich mal Glück und würde es auch behalten können? Mit einem glücklichen Lächeln lehnte er sich zurück und musste dann einfach lachen als er Castiels Gesicht sah. Dieser sah ihn erst verwirrt an bis er den Schaum bemerkte der nun, nicht mehr nur an Deans Gesicht klebte. Der Winchester schnappte sich ein Handtuch und reinigte seinen Engel. „So sieht das gleich besser aus." Lächeln nahm Castiel den Rasierschaum und schäumte dafür Dean wieder ordentlich ein. „Jetzt kannst du weiter machen." Nachdem der Engel fertig war drehte sich der Jäger wieder zum Spiegel und wollte gerade anfangen als sich wieder zwei Arme um ihn schlangen. Eigentlich wollte er schon was sagen doch beließ es dann dabei und fing lieber an während sein Engel sich an ihn kuschelte. Wer hätte schon erwartet dass dieser so anhänglich sein konnte.
 

Die Tür öffnete sich, brachte kalte Luft mit herein und einen ziemlich nassen Sam. „Was ist denn mit dir passiert?" begrüßte ihn die amüsierte Stimme seines Bruders, der mit dem Engel auf dem Sofa saß. „Ich dachte ich geh noch eine Runde schwimmen, natürlich mit Sachen." Brummte dieser nur und warf dann doch einen etwas merkwürdigen Blick auf die anderen beiden Männer in diesem Raum. Irgendwie hatte er in letzter Zeit das Gefühl irgendwas bei den beiden verpasst zu haben.
 

Unauffällig rutschte Castiel etwas näher an Dean, er wollte gar nicht wissen was seine Geschwister dazu sagen würden. Es war für sie Verboten zu fühlen, weswegen ihr Vater dies gleich bei ihrer Erschaffung weck lies. Sie mussten neutrale Entscheidungen fällen und ihrem Kampf bestreiten wo Gefühle einfach fehl am Platz wären.
 

Aber wieso hatte er sie dann und für nichts auf der Welt wollte er es auch wieder hergeben. Castiels Blick wanderte zu Dean, der ihn kurz zu zwinkerte was dem Engel wieder eine, in Deans Augen, bezaubernde röte auf die Wangen Jagte. Wie gerne wäre der Jäger jetzt mit dem dunkelhaarigen allein. Wie es scheint sollte man gewisse Sachen nicht zu lang unterdrücken da sie sonst einfach herausbrechen wollen.
 

So schnappte sich Dean lieber einen der Kaffeebecher die sein Bruder mitgebracht hatte und besah sich die Ausbeute an Essen. Wobei ihn die blauen Augen nicht aus dem Blick ließen und jeder Bewegung folgten. „Vielleicht sollten wir Bobby mal wieder einen Besuch abstatten?" schlug auf einmal Sam vor und sah sich zwei verwirrten Blicken gegenüber. „Was? Wir haben gerade eh keinen fall und vielleicht hat Bobby ja was für uns." Zuckte der jüngere nur mit den Schultern und packte dann ein paar Sachen schon mal zusammen.
 

Am Ende konnte sein Bruder nur zustimmen und nachdem er sich etwas zu essen einverleibte und sein Kaffee leer war begann auch er zu packen. Während Sam schon mal den Wagen belud und sie auscheckte, blieben die beiden anderen Männer im Zimmer zurück. „Kommst du mit uns?" fragte Dean als er seinem Engel genau gegenüber stand. Doch mit bedauern in den Augen schüttelte dieser nur den Kopf. „Ich werde erstmal zu meinen Geschwistern gehen, ich bin schon viel zu lange fort." Man konnte hören das er den Winchester nur ungern alleine gehen ließ, gerade jetzt wo sie beide sich so nahe gekommen waren. „Aber ich werde schnell nachkommen." Lächelte er dann und bekam auch eins zurück. Sie kamen sich immer näher und als sich ihre Nasenspitzen schon berührten erklang auf einmal das hupen des Impalas. Dean schnaubte genervt, doch schon lagen Castiels Lippen auf seine und der Kuss schmeckte zu sehr nach Abschied das der Jäger seine Arme fest um den anderen Körper schlang. „ich beeile mich" hauchte der Engel an den Lippen seines Liebsten und küsste ihn noch einmal ehe er auch schon verschwunden war. Noch ein letzter Blick durch das Zimmer ehe Dean sich endlich zu seinem Bruder aufmachte der schon drauf und dran war Dean aus dem Zimmer zu zerren um endlich weiter zu kommen.
 

Währenddessen war der Engel gerade oben angekommen und hatte schon so eine Sehnsucht nach dem Dunkelblonden Mann das er am liebsten gleich wieder zurück wollte. „Da ist ja unser verschollener Bruder." Erklang eine Stimme hinter Castiel. Jedoch als dieser sich gerade umdrehen wollte durchströmte ein unglaublicher Schmerz seinen Körper und ohne etwas dagegen tun zu können wurde alles Schwarz vor Augen, während sich der Schmerz in ein dumpfes Pochen verwandelte und sein Körper einfach nur noch wie betäubt war, nur schwer konnte der Engel sein Bewusstsein wach halten.
 

„Ich glaube wir haben einiges zu bereden 'Bruder'." Das letzte Wort war mit so viel Hass aus gestoßen wurden das es Castiel einen Schauer bereitet hätte, wenn er dazu im Stande gewesen wäre. Noch einmal durchströmte dieser Schmerz ihn und er ließ sich fallen mit einem letzten Gedanken an seinen Menschen. Hoffentlich ging es diesem gut, wollte er doch nur wieder in dessen Armen liegen. 

Kapitel 15

„Wieso...? Warum hast du sie nicht gerettet?" erschall die Stimme eines kleinen Jungen durch die Nacht. Fest war er an eine Person gekuschelt die ihre Arme um ihn gelegt hatte und dazu noch seine Jacke. Dean kam diese Stimme so bekannt vor und langsam näherte er sich dieser. Es war dunkel und nur der Mond sowie die Sterne erleuchtenden die Gegend. Nicht weit von sich entfernt war die Bank mit den beiden Personen und langsam näherte er sich diesen.
 

„Ich konnte und durfte nicht. Ich bin nur hier um über dich zu Wachen, dich zu beschützen auf dich Aufzupassen. Bei anderen Menschen darf ich nicht einschreiten." Eine andere Stimme und diese erkannte er sofort, hätte er unter tausenden doch herausgehört wer das war. Sein Engel saß vor ihm auf dieser Holzbank und hatte einen kleinen Jungen im Arm, denn er aber noch nicht erkennen konnte. Durch das Mondlicht sah es aus als würde ein silberner Schleier um Castiel liegen und wenn Dean ehrlich war sah der andere Mann so wirklich wie ein Engel aus. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen und setzte gerade den ersten Schritt um vor die Bank zu treten.
 

„Aber sie...es ist meine Mum. Ich brauch sie doch. Sie passt doch auch auf mich auf und tröstet mich. Sie...sie..." es kam Bewegung in den kleinen Körper, der plötzlich von dem Schoß des dunkelhaarigen sprang und diesen regelrecht wütend anfunkelte. Dem Winchester fielen fast die Augen aus als er sich selber im Alter von Ca 4 Jahren dort stehen sah. Dies konnte einfach nicht möglich sein. „Dean versteh mich..." doch seine kleine Version lies den Engel gar nicht aussprechen lassen zu wollen.
 

„NEIN! Du hättest sie für mich retten müssen. Ohne sie....wie soll ich ohne sie zu recht kommen? Wie soll Dad zu Recht kommen und mein kleiner Bruder? Wozu hab ich einen Beschützer wenn er mich nicht vor so was beschützen kann?" nach diesem Ausbruch besah sich der ältere Jäger wieder die zweiter Erwachsene Person hier und er konnte genau den Schmerz, den diese Worte auslösten, in den blauen Augen erkennen, sprang er einen doch regelrecht an.
 

Dann erhob sich der Mann und näherte sich dem kleinen Winchester. „Dean." Aber selbst das schien den kleinen Dean nicht zu überzeugen und er entfernte sich immer weiter von Castiel. „Dann brauch ich auch keinen Beschützer." Diese Worte, trotz der kindlichen Stimme, klangen so hart und doch konnte man die Enttäuschung, Wut und besonders die Traurigkeit heraushören. Dean sah von seinem kleineren Ich wieder zu dem Engel und dieser Anblick brach ihn fast das Herz, wie es wohl die Worte gerade bei dem dunkelhaarigen getan hatten.
 

„Dean, bitte?" man hörte das flehen und den Schmerz heraus und der Ältere wäre jetzt nur zu gerne sofort zu dem Engel hin und hätte ihn in seine Arme gezogen, nur konnte er sich gerade einfach nicht bewegen. Wie erstarrt musste er dieser Szene verfolgen und es war einfach nur eine Qual.
 

„Vielleicht hatte Dad Recht und du bist wirklich nur eine Fantasiegestalt. Ich sollte wohl jetzt groß werden und da darf ich mich nicht mehr der Fantasie hingeben. Auf Wiedersehen Castiel." Letzte harte Worte und sie schnitten sich so sehr in Deans innerstes wie es, wenn er Castiels Gesichtsausdruck betrachtete, auch dem Engel zu ergehen schien.
 

Der Jäger wollte schreien, wollte seinen Freund an sich ziehen und sagen das er ihn niemals wieder weckschicken würde und noch vieles mehr, aber kein Ton kam über seine Lippen. Mit Schrecken erkannte er die Tränen auf dem Gesicht, auf dem er doch nur noch ein Lächeln oder diese entzückende röte sehen wollte. Niemals wollte er ihn so verletzt sehen. Doch nicht die Person die er L....
 

Schweißgebadet erwachte Dean und saß senkrecht in seinem Bett. Kurz wanderte sein Blick desorientiert durch die Einrichtung des Zimmers als er erkannte dass er bei Bobby war.
 

Stimmt ja vor ein paar Stunden sind sie bei ihrem Ersatzvater angekommen und da er ohne Pause gefahren ist hatte sich der Winchester, nach einem kleinen Willkommensbier, bei seinem Bruder und Gastgeber entschuldigt und zum Schlafen zurückgezogen. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm dass er gerade mal 3 Stunden geschlafen hatte. Was war das nur für ein komischer Traum und warum projizierte er gerade sich selber als kleines Kind dort hinein. Die Situation kam ihm zwar irgendwie vertraut vor, nur konnte das doch nicht sein.
 

Sollte er den Engel etwa wirklich schon gekannt haben? Aber selbst wenn dies der Fall wäre hätte es dieser doch bestimmt mal erwähnt. Trotzdem war dies schon der zweite Traum der in diese Richtung ging, vielleicht sollte er Castiel darauf mal ansprechen wenn er endlich wieder bei ihm war. Es kam ihm schon zu lange vor das sie voneinander getrennt waren und irgendwie hatte er auch ein komisches Gefühl was er aber nicht richtig deuten konnte.
 

Da an Schlaf jetzt nicht mehr viel zu denken war erhob sich Dean und trottete nach unten in die Küche. Hoffentlich tauchte der Engel bald wieder auf, zwar würde er das wohl niemals laut aussprechen aber, vermisste er ihn doch sehr. Auch wenn es noch immer etwas seltsam war so für einen Mann zu empfinden musste sich der Winchester doch eingestehen dass er sich auch in den Engel verguckt hätte wenn er einen anderen Körper als Hülle hätte. Irgendetwas war einfach an dem Mann was Dean anzog und er konnte es sich nicht erklären. Schon vom ersten Augenblick war da etwas zwischen ihnen, doch wie er halt nun mal war hatte er es ganz nach hinten verdrängt und irgendwann einfach nur noch ignoriert.
 

Wenn er sich darüber jetzt aber noch weiter Gedanken machen würde, könnte er das mit dem schlafen ganz vergessen. Schnell war ein Glas Whiskey eingeschenkt und floss mit dem ersehnten brennen seine Kehle herunter. Das nächste Glas war gefüllt während sein Blick zum Fenster hinaus wanderte und er zu den Sternen sah. Irgendwo dort oben war sein Engel, doch bald war er wieder an seine Seite wo er auch hingehörte. „Man, man Dean du klingst schon wie aus einem Kitschfilm entsprungen." Musste er über sich selbst lachen und schnell war das nächste Glas geleert. Nach noch ein paar dieser Getränke fühlte er sich nun doch schläfrig genug um wieder ins Bett zugehen. „Beeil dich Cass." Nuschelte der Jäger noch in sein Kissen ehe es ihn auch die Augen zuzog und er wieder in die Traumwelt abdriftete und dort hatte er den Engel auch wieder bei sich.
 

Mit einem stöhnen erwachte Castiel endlich wieder und sah sich verwirrt um. Wo war er nur und... warum nur konnte er sich nicht bewegen? Ein Blick auf beide Seiten zeigte ihm das seine Hände gefesselt waren und bei einem weiteren versuch sich zu rühren merkte er auch das seine Beine genauso angekettet waren.
 

„Endlich wach wie ich sehe." In der Stimme schwebte eine kälte mit die Castiel eine Gänsehaut bescherte und er am liebsten gar nicht aufblicken wollte. „Dann kann das Spielchen ja beginnen." Grausames Lachen erfüllte den kleinen Raum der als Gefängnis diente und Castiel sah seinen Kerkermeister an und wusste das er so gut wie verloren hatte. //Dean// ein letzter Gedanke der ihn erfasste als ein Schrei seine Kehle verließ der einen das Blut in den Adern gefrieren lies.



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  jackienobu
2014-10-16T09:32:07+00:00 16.10.2014 11:32
Wow wie dramatisch.
Ich finde es super wie du das geschrieben hast. Man kann sich gut in Dean und Castiel hineinversetzen. Diese zerissenheit. Unglaublich gut.
Ich hoffe so sehr das du weiter machst und einen der Geschichte entsprechendes Ende findest.
Antwort von:  Stevielein
16.10.2014 15:19
Vielen Dank :)
Und ich werde mir mühe geben auch wenn ich noch keinen richtigen plan für das Ende habe xD
mal sehen wann mich da die Muse küsst.
Antwort von:  jackienobu
16.10.2014 19:17
Ich finde es auch echt gut wie du das alles mit der richtigen hauptstory verbunden hast.
Nun dann, bin ich mal gespannt. ^^
Von:  Alexia20
2014-06-29T12:31:21+00:00 29.06.2014 14:31
juhu,
es geht endlich weiter freut mich riesig^^
hab ich schon lange drauf gewartet finde dein ff nämlich echt super
und hoffe das es auch bald weiter geht, weil ich unbedingt wissen will was noch so passiert^^

lg
Alexia20
Antwort von:  Stevielein
29.06.2014 16:26
Danke und ich gebe mein bestes ^^
Von:  Sephania
2014-05-27T10:46:17+00:00 27.05.2014 12:46
Tolle Story :3
Am besten finde ich den Anfang wo Dean noch klein war. Einfach zu süß....
Freue mich aber dennoch auf mehr :3
Von:  DasIch
2013-12-19T01:40:33+00:00 19.12.2013 02:40
Jubel Trubel ..... Also ich finde diese ff so etwas von toll!! Solltest unbedingt weiter führen weil bin schon ganz hibbelig und gespannt aufs nächste Chapter ;-)

GLG DasIch
Von:  Alexia20
2013-12-18T23:53:14+00:00 19.12.2013 00:53
yeahy freu mich das es endlich weitergeht^^
Also ich finde das Kapitel ist echt gut geworden und man kann es gut verstehen.
Und ich freue mich das Cass nun endlich seine Erinnerungen an Dean zurück hat^^
Von:  DasIch
2013-11-26T12:39:52+00:00 26.11.2013 13:39
Hey freu mich auf die Fortsetzung!!

Glg DasIcg
Von:  Kyokoleinchen
2012-03-15T08:34:02+00:00 15.03.2012 09:34
Hey ^^
Ich bin gerade über deine Story gestolpert und muss sagen sie ist einfach nur MEGA >////< Ich liebe Cas und Dean FF's sie sind aber auch der reinste ZUCKER :3 ^/////////////^ (schmacht)
Freu mich wenn es weiter geht bis dahin
VLG Kyokoleinchen
Ps: würde mich freuen wenn du mir eine ENS schicken würdest wenn du ein neues Kap hoch lädst
Von:  Purrgatory
2011-12-06T19:13:33+00:00 06.12.2011 20:13
Ein wunderschönes Kapitel ._.
Wie man den Schmerz von Castiel richtig spürt ist einfach nur...wow...
Ich hoffe, du schreibst schnell weiter!
Und hoffentlich nimmt alles ein gutes Ende! :)
(*ist ein Fan von Happy Ends~*)
Liebe Grüße, Sin~
Von:  kawaii_kamy
2011-12-06T15:43:44+00:00 06.12.2011 16:43
Mit dem Deal hast du es ja kurz gehalten, aber das kennen wir ja auch. Mich würde ja interessieren ob es Gott war oder Castiels Brüder, die ihn gehindert hatten einzuschreiten.
Bin ja gespannt wie du die Rettung aus der Hölle umsetzt.
Wie die Beiden den Schmerz des anderen spüren ist schön aber auch traurig.
lg
Von:  Destiel
2011-10-14T23:09:58+00:00 15.10.2011 01:09
Zum Gück, wollte ich die FF noch ein weiteres mal Lesen, so dass ich dann durch Zufall gesehen hab, das du ein neues Kapitel geschrieben hast. Auch wenn dass jetzt, reichlich Spät kommt. (drop) Da ich aber keine P.Startseite benutze oder öfters mal in meine FF Aboliste Schaue, ist mir das echt nicht Früher aufgefallen. *Schnief*
Egal. Ich sollte (endlich) zum Eigentlichen den Kommen. Den Kapitel.

Mir persönlich hat es (wider) seht gefallen. Auch wenn es zwei so Ungereimtheiten (für mich) gab, aber dazu am Ende. Klein Dean hat mir Schrecklich Leid getan, als er solche Angst, am Anfang bekommen hab. Ich bin schon ganz Unruhig geworden, weil Castiel einfach nicht aufgetaucht ist zu erst. Zu den Szenen mit John sag ich nichts. Da ich John, absolut nicht mag. Also im Allgemeinen. Lach.
Danach, wurde es ja Richtig Herzzereißend. Es hat mir selbst Total weh getan im Herzen, wie Dean, Castiel Angeschriehen und ihn dann Fortgeschickt hat. Dean s Worte, in Hinsicht auf seine Mutter, fand ich auch (schließe mich Engelsstaub an) Bewegend. Zwar ein wenig, Heftig für so ein Kleines Kerlchen aber, wenn man noch so Klein ist und so etwas Schreckliches passiert, dann können solche (odet ähnliche) Wörter schon mal aus dem Mund eines Kindes kommen. Mir hat auch dass sehr weh getan. Aber am meisten die Stellen danach. Nicht zu vergessen auch Castiel selbst. Das hat mich Total gerührt. Auch wenn es sehr, weh getan haben muss und wohl auch noch eine lange Zeit Tun wird, für Castiel. Dass Ende des Kapitels ist so Unendlich Traurig, dass ich sogar Tränen den Augen hatte. Alles in allem aber, ein Tolles, wenn auch, wie gesagt, sehr Trauriges Kapitel. Vor allem auf Hände hin. Dabei, fand ich es immer so süß, wie Dean Angefangen hat, mit Castiel, große Hände zu Spielen. *Schnief*

Zu den zwei Ungereimtheiten. Warum hat Anna (du meinst doch, SN Anna oder?) blonde Haare? Das fand ich Unpassend. Sehr sogar. Zumindest, wenn es eben SN Anna darstellen soll. Da sie ja Rote Haare hat.
Zudem dachte ich immer, (zumindest hatte ich den Eindruck) dass Castiel die Erde eigentlich mag. Ha Ha Aber, dass ist beides weder Böse noch als Kritik gemeint. Jediglich als Anmerkung in Bezug auf meiner Sicht. Also Nicht Böse nehmen. :D

Fazit also. Um es noch einmal Kurz zu Fassen:
Das Kapitel hat mir sehr gefallen. Trotz Tränchen im Auge und einem Schmerzenden (Destiel-) Herzchen. ;A;

LG Destiel

P.S. Du hast mich Total Neugirieg gemacht mit dem kleinen Päckchen, dass Castiel Dean auf den Nachtschrank gelegt hat. *Neugirieg anlins*


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