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Schwere Entscheidung, die dein Leben verändert

Wolf x Yuri
von

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Erste Annäherungen und eine Frage

~Sicht Yuri~
 

Seid meiner Ankunft im neuen Dämonenkönigreich, hatte ich noch keine Zeit Greta zu begrüßen, denn nachdem Gunther mit der Predigt an Wolfram fertig war, hat er mich gleich in Beschlag genommen. Die ganze Zeit muss ich die besonderen Begrüßungen, der verschiedenen Länder lernen, die zu meinem Geburtstag eingeladen sind. Man, da sind ein paar Posen dabei, die ich nur lächerlich finde z.B. muss ich bei einer Begrüßungen auf meinem linken Bein stehen, mein rechtes Bein muss angewinkelt sein, die rechte Hand nach oben ausstrecken und mir mit der linken Hand an die Nase fassen. Schwachsinn, aber wie sagt man so schön, andere Länder andere Sitten. Mein Vater hat anscheint nix besseres zu tun, als mir dabei zuzuschauen, dass ist so peinlich.
 

Nach drei Stunden werde ich endlich erlöst, denn es gibt Abendessen. Wir gehen alle in den Speisesaal und dort sehe ich endlich Greta. Als sie mich entdeckt, kommt sie gleich zu mir. Ich gehe in die Hocke und fange sie auf. Sie lächelt mich an und sagt „Yuri, deine Mutter ist eine ganz liebe. Sie zeigt mir, wie man Backt und Kocht.“. Ich lächle Greta auch an und sage „Ja, dass ist sie. Greta du kannst sie übrigens auch Oma nennen, schließlich gehörst du doch zu unserer Familie.“. Anscheint hat meine Mutter uns gehört, denn sie nickt mir zu. Gemeinsam setzten wir uns an denn Tisch und fangen an zu Essen. Wehrend des Essen suchen meine Augen immer nach Wolfram. Ich weiß nicht warum, aber auf einmal fasziniert mich alles, was Wolfram macht und wie er aussieht. Seine goldblonden Haare, sein engelsgleiches Gesicht und seine Smaragd Augen. Wolfram sieht wirklich wie ein Engel aus, solange er den Mund nicht aufmacht. Plötzlich schauen seine Smaragd Augen direkt in mein pechschwarzen Augen. Ich habe das Gefühl als würde ich in ihnen versinken. Schnell wende ich den Blick ab und richte meinen Blick auf meinen Teller. Ich kann spüren, wie meine Wangen glühen. Verdammt, warum werde ich jetzt auch noch rot. Schnell essen ich den Rest von meinem Teller. Als ich fertig bin, verabschiede ich mich von allen und gehe so schnell ich kann auf mein Zimmer.
 

Um mich erst mal zu beruhigen, setzte ich mich ans Fenster und schaue raus. Die sonne geht langsam unter und verwandelt den Himmel in ein Farbenspiel aus verschiedenen Rottönen. Als die Sonne fast untergegangen ist, höre ich plötzlich eine Stimme hinter mir „Wunderschön.“. Ich drehe mich erschrocken um und sehe Wolfram. Schnell wende ich den Blick wieder raus aus dem Fenster und sage „Ja, der Sonnenuntergang ist wirklich schön.“. Wolfram schnaubt und sagt „Ich meine nicht den Sonnenuntergang.“. Verwirrt drehe ich mich wieder um und schaue direkt in seine Augen. Dieses mal versinke ich in seinen Augen und schrecke plötzlich hoch, als Conrad ins Zimmer kommt und sagt „Yuri, willst du mit mir... Oh! Entschuldigt die Störung.“ und wieder verschwindet. Erst da realisiere ich, dass Wolframs Gesicht ganz nah an meinem ist und uns nur noch Millimeter trennen. Hoch rot stehe ich auf, nehme mir meinen Schlafanzug und gehe ins angrenzende Bad. Nachdem ich erst mal ausgiebig gebadet habe, gehe ich wieder ins Zimmer. Wolfram liegt schon im Bett und ich lege mich zu ihm. Mit dem Rücken zu ihm gedreht, schlafe ich ein.
 

=Traum von Yuri=
 

Ich befinde mich in einem weißem Raum und vor mir steht Lady Susannah Julia von Wincott. Sie lächelt mich an und sagt „Ich bin hier, um dich etwas zu fragen Yuri. Übermorgen ist ja dein 16. Geburtstag. Wie du sicher weißt, kann es nicht ewig so weiter gehen. Langsam musst du dich Entscheiden, wo du leben willst. Aus diesem Grund frage ich dich, willst du im neuen Dämonenkönigreich leben oder auf der Erde. Beides wird ab deinem 16. Geburtstag nicht mehr gehen. Bevor du dich Entscheidest, muss ich dir noch sagen, wenn du dich für das neue Dämonenkönigreich entscheidest, wirst du deine Familie nie wieder sehen, da sie nicht hier bleiben können und wenn du dich für die Erde entscheidest, wirst du nie mehr ins neue Dämonenkönigreich reisen können. Ich werde dir in der nächsten Nacht im Traum erscheinen, um deine Antwort zu hören. Bevor ich gehe, muss ich dir noch sagen, dass du diese Entscheidung nicht mit deinem Kopf lösen solltest, sondern mit deinem Herzen.“. Und schon verschwand Lady Julia wieder, ich wollte noch etwas sagen, aber sie war schon weg und ich schreckte aus meinen Traum.
 

=Traum Ende=
 

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~Wolframs POV~
 

Als ich am nächsten Morgen aufwache, schläft Yuuri noch tief und fest neben mir.

Er hat das Gesicht zu mir gewandt. Seine Lippen sind leicht geöffnet und sein Brustkorb hebt und senkt sich in einem gleichmäßigen Rhythmus.

Wie ich ihn so beobachte, muss ich grinsen. Ich muss wieder an das gestrige Abendessen denken. Yuuri konnte ja kaum die Augen von mir lassen. Nicht, dass es mich gestört hätte. Im Gegenteil. Ich hätte zu gerne gewusst, was er in diesem Augenblick gedacht hat. Den Blick in seinen Augen konnte ich jedenfalls nicht deuten.
 

Plötzlich rührt sich Yuuri neben mir und dreht sich auf die andere Seite.

Ich blicke kurz zum Fenster. Es ist noch sehr früh am Morgen, denn die Sonne geht gerade auf. Wieder so ein herrliches Farbenspiel wie gestern Abend.

Erneut muss ich grinsen. Yuuri hätte wirklich mal sein Gesicht sehen sollen. Ich wusste gar nicht, dass er so süß ist, wenn er so verlegen wird. Nur zu dumm, dass Conrad wirklich immer das ungünstigste Timing hat.

Andererseits…vielleicht war es auch ganz gut so.
 

Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, kuschle ich mich an Yuuri und schließe erneut die Augen…
 

…als Yuuri plötzlich mit einem Schrei hochschreckt.

Ich bin sofort hellwach.

„Was ist, Yuuri?“, frage ich besorgt. Yuuri sitzt aufrecht im Bett und atmet ziemlich schnell. Er sieht aus, als hätte er einen furchtbaren Traum gehabt.

„Yuuri?“, frage ich erneut und diesmal scheint er mich gehört zu haben, denn er dreht sich zu mir um.

„Ein Albtraum?“, frage ich weiter, woraufhin Yuuri den Kopf schüttelt, mir aber keine weitere Antwort gibt.

Langsam lässt er sich wieder nach hinten in sein Kissen fallen. Ich schaue ihn immer noch besorgt an, doch Yuuri scheint mir keine weiteren Auskünfte geben zu wollen. Er starrt einfach nur mit diesem seltsamen Blick in den Augen an die Decke.

„Fein, wenn du mir nichts sagen willst…“, werfe ich ihm beleidigt entgegen und drehe mich auf die andere Seite, mit dem Rücken zu Yuuri…
 

~ ~ ~ ~ ~
 

Als der Tag so an uns vorbeizieht, mache ich mir langsam wirklich Sorgen um Yuuri.

Seit heute Morgen verhält er sich so seltsam. Er hat kaum ein Wort geredet und wirkt die ganze Zeit, als sei er tief in Gedanken versunken. Nicht einmal Greta konnte ihn zum lachen bringen.
 

Seit Stunden steht Yuuri nun schon auf der riesigen Schlossterrasse und blickt in den Garten. Er wirkt wie eine Statue, die einfach nur teilnahmslos dasteht, während das Leben um sie herum weitergeht. Ich ertrage es nicht, Yuuri so zu sehen, also trete ich endlich hinaus auf die Terrasse.

Ich stelle mich neben Yuuri und lege, wie er, beide Hände auf das hüfthohe Geländer.

Yuuri scheint mich gar nicht wahrzunehmen. Oder er ignoriert mich. Ich kann es nicht genau sagen.

„Hey, Yuuri.“, sage ich mit lauter Stimme und sehe ihn an. Als Antwort bekomme ich nur ein stummes Nicken. Man, ist das frustrierend!

„Yuuri!“, rufe ich ihn erneut und endlich dreht er sich zu mir um.

„Was?“, erwidert er mir in einem trotzigen Ton und mit todernstem Gesichtsausdruck.

„Yuuri…“, fahre ich mit sanfterer Stimme fort, „Was hast du denn? Du bist schon den ganzen Tag so seltsam. Seit heute Morgen.“.

„Es ist nichts.“, antwortet Yuuri mir und wendet den Blick wieder von mir ab. So leicht gebe ich allerdings nicht auf.

„Yuuri.“, wiederhole ich und lege meine Hand auf seine. Yuuri zuckt kurz zusammen, als hätte er sich verbrannt, zieht seine Hand aber nicht weg. Stattdessen sieht er mich nun wieder an.

„Ich mache mir Sorgen um dich.“, erkläre ich ihm und drücke ganz leicht seine Hand.

Ich kann sehen, wie Yuuri schwer schlucken muss. Er ist nervös, dass spüre ich genau. Es geht mir nicht anders, denn wir sind uns schon wieder so verdammt nah.

„Yuuri-“, beginne ich erneut, werdet allerdings von aufgeregten Rufen unterbrochen…



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