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Maybe I love him...

KlausxTatia / ElijahxTatia
von

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Das Leben ist kompliziert

Tatia

Mutter stand vor der Tür und wartete bereits auf uns. „Du hättest nicht warten müssen“ erwiderte ich leise. „Wo ist der junge Mann der dich begleitet hat?“ „Niklaus musste zurück, Elijah hat Hilfe bei der Jagd gebraucht.“ Sie packte mich am Arm. „Lüg mich nicht an Tatia! Was hast du ihm gesagt?!“ Ich riss mich los, drückte Nikolai enger an mich: „Die Wahrheit Mutter. Aber keien Sorge, sie behalten unser dunkles kleines Geheimnis gewiss für sich. Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich muss Nikolai schlafen legen.“ Sie lies mich gehen. Während ich meinen kleinen Jungen ins Bett legte, hörte ich wie sie stumm weinte. Sie schlurzte nur ab und an. Ilian kam herein, gab meiner Mutter einen Kuss auf die Stirn und bat mich ihn zu begleiten. Wir gingen etwas abseits des Dorfes, wo nicht jeder unserem Gespräch lauschen konnte. „Willst du mir nun auch vorhalten, was ich getan habe?“ Er schüttelte den Kopf: „Auch wenn Mutter es nur gut meint, sie hat kein Recht über dein Kind zu entscheiden.“ „Danke. Wenn es das nicht ist, worüber wolltest du dann mit mir reden?“ Er sah sich nochmals um und zog mich noch ein Stück mit sich: „Gestern Nacht, ich will dir erzählen was es ist. Erinnerst du dich an die Geschichten, die Vater uns damals erzählt hat? Von den Monstern aus dem Wald?“ Ich nickte knapp: „Gewiss, die Schauergeschichten damit wir zu Vollmond nie das Haus verließen.“ „Es waren nicht nur Geschichten, es ist alles war. Einige der Dorfbewohner und gerade die aus dem naheliegenden Nachbardorf, es sind Wölfe, sie verwandeln sich jeden Monat zum Vollmond. Die Männer gehen raus und bewachen die Höhlen, damit die Jungen nicht außer Kontrolle geraten die noch frisch sind.“ „Das erklärt das Heulen, was man immer hört“ flüsterte ich leise. „Weißt du wer alles dazu gehört?“ Ilian schüttelte den Kopf: „Nein, aber die Familie deiner Bekannten gehören zumindest zu denen, die die Höhle sichern. Ich war gestern die ganze Nacht mit ihnen unterwegs.“ Besorgt schweifte mein Blick über das Dorf: „Da ist Mutter ja an einen schönen Ort gezogen.“ „Ich denke sie glaubte einfach, dass hier sei der sicherste Ort für uns.“ Ich fing an mein Haar zu flechten: „Vermutlich. Wahrscheinlich ist Vater damals auch daran gestorben, er war ja meist zu Vollmond auf der Jagd.“ Ilian legte seine Hände auf meine schultern: „Die Familie von Mikael ist anders als wir, nicht nur das er ein Mann ist der keine Fehler erlaubt, die Mutter von ihnen scheint mit der Natur im Bunde zu sein, du und Talina, ihr seid meine kleinen Schwestern und ich will nicht, dass euch irgendetwas passiert.“ Ich nahm seine Hand: „Mach dir keine Sorgen, ich pass auf mich auf.“ Er nickte nur knapp und verabschiedete sich. Mein Bruder war zudem Schmied, er arbeitete bei einen der anderen Männern und verdiente so mit den Lebensunterhalt für unsere Familie. Ich stand noch eine Weile da, als mich von hinten jemand antippte und lachte. „Rebekah“ konnte man sich in diesem Dorf denn nie aus dem Weg gehen? „Hallo Tatia, wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Naja für die Verhältnisse.“ „Ja, ich hatte viel zu tun.“ „Du warst mit meinen Brüdern unterwegs. Sie sind seit dem ganz komisch drauf.“ „Komisch?“ fragte ich ruhig. „Ja, sie sind ziemlich still und werfen sich komische Blicke zu. Vater erfreut das nicht sonderlich, er hat Niklaus gestern schrecklich zusammen geschrien.“ Das gefiel mir nicht: „Ihm geht es doch gut oder?“ „Ja, Niklaus hält mehr aus als man ihn ansieht.“ „Jaa….“ Ich dachte kurz nach: „Ach, meine Mutter wollte die beiden auch zu uns einladen, als Dankeschön für ihre Hilfe. Du bist natürlich auch eingeladen.“ Rebekah strahlte mich freudig an: „Kommt dein Bruder auch?“ „Ähm ja, sicher.“ Sie raffte ihr Kleid: „Ich gehe gleich und sage es Mutter.“ Ich sollte es wohl auch meiner Mutter sagen.

Elijah

Es kam nie zu dem Abendessen, zudem sie eingeladen worden waren. Zumindest nicht so. Als rebekah von der Einladung berichtete schickte unser Vater die anderen weg und begann auf mich einzureden. Er erwartete viel, er wollte dass ich heute offiziell mein Interesse bekundete. Denn inzwischen hatten es nicht nur Niklaus und ich Interesse an Tatia. Sie war makelos schön und blutjung. Zwar wussten die anderen nichts doch es gab ein zwei junge Männer, die ebenfalls ihre Frau verloren hatten und gewiss bereit waren eine Witwe mit Kind aufzunehmen. Wie betäubt stand ich vor der Türe, Tatias Mutter öffnete mir schließlich die Tür. Ich machte die typische Begrüßungsgeste und folgte ins Innere. Das Haus war klein, viel kleiner als unseres, doch es strahlte etwas besonderes aus. Es war gemütlich und vermittelte das Gefühl willkommen zu sein. An einem großen runden Tisch saß die Familie, in der Mitte nahm Galina Platz, normalerweise saß dort der Vater aber da ihr Mann verstorben war schien sie nun das Oberhaupt zusein. Zu ihrer linken war ihr Sohn Ilian, den ich bei der Jagd in der Nacht zuvor etwas kennen gelernt hatte, neben ihm war das jüngste Kind, Talina sah ihrer Mutter ähnlicher, dennoch war sie jung und schön. Aber mit Tatia, die gerade den Raum betrat konnte sie nicht mithalten.

Sie lächelte, als sie in mein Gesicht blickte. „Sei Willkommen in unserem Heim Elijah, du bist hier jederzeit gern gesehen.“ „Danke“ ich lächelte kurz und erkundigte mich nach dem Wohlbefinden der Familie. Wir aßen, Galina erzählte mir etwas über die Speisen, sie hatte versucht typisch bulgarisch zu kochen doch fehlten ihr einige Zutaten, um dies richtig zu tun. Sie berichtete auch von ihrer Heimat und warum sie hergekommen waren. „Tatia und Ilian waren damals noch sehr jung, kaum zehn und neun Jahre alt. Wir waren sehr froh, dass sie die Überfahrt überlebt hatten. Leider verlor ich mein Neugeborenes, aber die Götter schenkten uns noch unsere wunderschöne Talina.“ Talina war dies mehr als peinlich, sie hatte Kol inzwischen aufgegeben, da nun bereits einige junge Männer angefangen hatten um sie zu werben und anscheinend würde sie schon bald einen ihre Gunst bekunden. Das hatte Rebekah zumindest erzählt. Während des ganzen Abends hörte ich schweigend zu, gab ab und an eine höfliche Antwort und war erleichtert, als die anderen sich schließlich leise zurückzogen und ich mit Tatia und ihrer Mutter allein waren. Auch Tatia war die meiste Zeit ungewohnt still gewesen, anscheinend enttäuscht das ich allein gekommen war und nippte nur an ihrem Wein. „Nun, dein Vater meinte du wolltest noch mit uns allein sprechen?“ Ich war mir sicher, dass sie eigentlich genau wusste worum es ging. „Ja.“ Ich erhob erneut den Becher und trank, es war als ob meine Kehle ausgetrockent sei. „Was ich sagen wollte…..“ Tatia warf mir einen unauffälligen Blick zu: „Ihrer Tochter hat mich wirklich verzaubert, ich bin mir sicher dass sie eine gute Frau wäre und es würde mich auch nichts ausmachen ihr Kind mit in diese Ehe aufzunehmen. Mit ihrer Erlaubnis würde ich gerne….“ Ich brach ab. Galina erhob sich: „Du hast mein Zutun, ich wäre erfreut wenn du dich um meine Tochter bemühst, wie du aber sicher bemerkt hast steht es nicht in meiner Macht mehr zu entscheiden. Sollte sie ja sagen, so seist du in meiner Familie willkommen.“

Mit diesen Worten verschwand sie schließlich im Nebenraum und wir waren allein.

Tatia

Ich blickte in Elijahs Augen und sah, wie es ihm ging. „Es tut mir Leid, es war nie meine Absicht einen Keil zwischen dir und deinem Bruder zu treiben.“ Er schüttelte langsam den Kopf: „Es ist nicht deine Schuld, bitte verzeih auch das eben. Mein Vater…“ „Dein Vater will, dass du mich zum Weib nimmst. Elijah es tut mir Leid, aber ich kann dir keine Antwort geben. Ich weiß sie selbst noch nicht.“ Ich erhob mich und gab ihn einen sanftes Kuss auf die Wange: „Gute Nacht Elijah.“



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