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Biss zur Ewigkeit: Alec und Vivienne

von

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Die Rückkehr nach Volterra (Nicht Adult!)

Ein halbes Jahr verging nun und wir wohnten wieder in Volterra, bei meinen Eltern. Es schneite gerade draußen. Ich hatte mich ja hier in Italien an der Eliteschule Silvercrest  als Lehrerin für Chemie und Mathematik beworben und die Stelle sofort bekommen. Es war ja zwar nur eine Teilzeitstelle, aber besser als das ich mich den ganzen Tag zuhause langweilte. Dank der Stelle,habe ich auch noch genug Zeit, die ich mit Calliope verbringen konnte. Ich ging gerade an der Bibliothek meines Vaters vorbei. Die Tür stand offen und ich betrat gerade die Bibliothek. Dann setzte ich mich in den Sessel im Zimmer und erinnerte mich an das erste Treffen mit Alec.

Es war an einem verschneiten Wintertag, genauso wie heute. Ich kam gerade von der Universität und ging direkt in die Bibliothek von meinem Vater.  Die Bibliothek war sehr düster gehalten, mit der Holzverkleidung.Es hatte sich im Gegensatz zu früher nichts verändert. An einer der Wände war der Mahagonikamin und davor standen ein großes, helles Ledersofa und zwei Ledersessel. Ich war als kind gerne hier, weil es hier so toll war. Keiner der Wachen konnte mich in diesem Raum finden, wenn wir verstecken gespielt haben. Ich kann mich nur leider kaum erinnern, ob mein jetziger Verlobter Alec auch mal mit mir verstecken gespielt hat. Naja jedenfalls zündete ich das Feuer im Kamin an und machte mich auf dem Weg zu dem Bücherregal, als ich über den teuren Perserteppich fiel. Plötzlich hörte ich von der Tür aus dem Raum, eine Männerstimme, die von Alec. Er fragte mich, ob alles in Ordnung war und ich nickte. Ich hatte zuerst damit gerechnet, das mein Vater da stand, aber dann stand dort ein hochgewachsener Mann, der wirklich zum Anbeißen war. In der Hand hielt er ein Buch meines Vaters.

Peinlich berührt erhob ich mich. Natürlich mache ich mich vor dem einzigen anwesenden Angehörigen des anderen Geschlechts zum Idioten, typisch Vivienne, dachte ich missmutig.

"Alles Gut bei mir" sagte ich in dem Versuch, mich zu sammeln. Verdammt! Ich spürte, wie ein nervöses Grinsen sich langsam auf meinem Gesicht breitmachte. Unter anderem sollte man über mich wissen, dass ich meistens wie eine Vollidiotin grinse, wenn ich nervös bin, deswegen sah man mich immer nur lächeln und kaum nur grinsen. Und attraktive Männer machen mich immer extrem nervös. Ich kann nichts dagegen tun. Im Umgang mit gut aussehenden Männern bin ich einfach zu nichts zu gebrauchen. Ich rede immer irgendwelchen Blödsinn oder stolpere über einen Stuhl oder etwas in der Art.

Das ist ja so was von peinlich.

"Ja du bist wirklich ein gutes kleines Mädchen, nicht wahr?" Ein amüsiertes, wissendes Grinsen trat auf seine Lippen, als er mein Gesicht und die Rundungen unter meiner Kleidung begutachtete. Letztere bestand derzeit aus einem wirklich wunderhübschen geblümten Tank Dress. Sein Blick war außergewöhnlich durchdringend und plötzlich wurde mir klar, dass der Kerl, der zum späterem Zeitpunkt mein Verlobter ist, mich in seinen Gedanken auszog. Für wen hiel er mich? Für Frau Ruf-mich-an?

Weil ich keine Ahnung hatte, wie ich reagieren sollte, starrte ich Ihn böse an. Ich hatte schon früher an der Universität festgestellt, das Wut das Einzige war, womit ich meiner Nervösität beikommen konnte. Und dieser Kerl, mit seiner Obercoolness regte mich langsam wirklich auf....und zugleich war ich, so ungern ich es mir auch eingestand, ein bisschen Scharf auf ihn.

"Genaugenommen siehst du so heiß aus, dass man selbst in der Hölle die Feuerwehr rufen müsste." erklärte Alec auf mein Schweigen hin.

Schockiert wich ich zurück.

"Willst du mich anmachen?" platzte es aus mir herraus, bevor ich mich eines besseren besinnen konnte. Ich wusste nicht einmal mehr, warum ich eigentlich in die Bibliothek gekommen bin.

Alec lachte und nun fiel mir auf, wie unglaublich golden seine Augen waren. Es waren die klarsten Augen, die ich je gesehen hatte. Dazu hatte er hübsche strahlend weiße Zähne und so unglaublich samtweiches, mittellanges ebenholzschwarzes Haar, neben dem seine helle Haut fast durchscheinend wirkte.

"Du bist ein lustiges kleines Ding, hab ich recht?"  Er stellte das Buch an seinen Platz im Wandregal zurück. "Ich habe das Wort 'anmachen' seit sehr, sehr langer Zeit nicht mehr gehört" sagte Alec ruhig und kam einen Schritt näher auf mich zu und ich wich unsicher zurück, um so viel Abstand zwischen uns beiden zu wahren wie möglich - was aber nicht viel half. Mit zwei schnellen Schritten stand er direkt vor mir. Die Wärme, die sein hochgewachsener, geschmeidiger Körper abstrahlte, war fast greifbar.Ich schluckte schwer. Es gefiel mir nicht, wie mein Körper instinktiv auf ihn ansprach. Ein Teil von mir wollte Ihn berühren, doch ich kämpfte den Impuls nieder.

"Alec" Meine Stimme klang belegt. Das lief alles ganz und gar nicht gut.  Noch ein paar Minuten, wann würde ich ihm das Hemd von der Brust reißen, so sehr erregte mich seine Nähe. Solche Gefühle hatte ich noch nie bei einem Mann empfunden. Genau genommen habe ich mich noch nie, in meinem ganzen Leben körperlich so sehr angezogen gefühlt, von einem Mann.

Plötzlich streckte Alec die Hand aus. Seine Finger berührten sanft meine Wange, als er mir eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr strich.  Die Geste war so sinnlich, dass es mir die Kehle zuschnürrte

Lieber Himmel, dachte ich. Ich war so wackelig auf den Beinen, wie ein neugeborenes Lamm, und mein Mund war vor Aufregung völlig ausgedörrt. Er wird gleich hier auf dem Perserteppich meines Vaters über mich herfallen....und ich werde es zulassen!!

Alec beugte sich vor und kam dabei so dicht an mich herran, dass ich seinen heißen Atem am Ohr spürte und den Waldduft seines Rasierwassers roch. Ich schloss die Augen. Mein Herz hämmerte mir unregelmäßig und voller wilder Erregung in der Brust. Ich war so was von unvorbereitet auf das, was jetzt ganz offensichtlich folgen würde: Sex.

Ich nahm nicht die Pille und ich hielt meinen Vater nun wirklich nicht für die Sorte Mann, die eine Packung Kondome in der Schreibtischschublade lagerte.

Scheiß drauf! dachte ich mir. Man lebt nur einmal!

Nachdem ich meinen Frieden mit der fragwürdigen Situation gemacht hatte, leckte ich mir die Lippen, hoffte inständig, dass mein Atem nicht zu sehr nach meinen beiden morgendlichen Espressi roch, und öffnete den Mund erwartungsvoll.

"Nur zu" sagte ich. "Komm und zeig's mir" sagte ich sinnlich. Ich wurde plötzlich aus meiner Erinnerung gerissen, als mein Mann mir den Nacken küsste und die Schultern massierte.

"Erinnerst du dich noch an damals unser erstes Treffen hier? Ich meine unser erstes Treffen, als Erwachsene?" fragte ich Alec leise und sah ihn an. Er nickte und zog mich auf den Teppich. Er schnipste kurz und das feuer im Kamin entzündete sich.

Ich schloss meine Augen und wartete. Es dauerte nicht lange und Alec küsste mich leidenschaftlich, bevor er mich auf den Boden drückte und kurz bevor er über mich herfiel, sah er mich an.

Calliope lag in ihrem Zimmer in ihrem Bett. Sie schlief seelenruhig. Mein Vater und meine Mutter haben uns für einen Moment Ruhe gegönnt.

"Alec du bist so Liebevoll zu mir." sagte ich ruhig und kuschelte mich eng an ihn. Ich merkte wie mein Mann mir mein Kleid öffnete und ich sah ihn an. Ich bog mich Ihm entgegen, nachdem er meinen Körper zärtlich küsste. Als er über meine Brust küsste, keuchte ich auf.

"Liebster...du bist meine Sünde" sagte ich keuchend und als er an meinem String ankam, drückte ich ihn zurück und sah ihn an. Dann riss ich Ihm das Hemd vom Leib und küsste mich zu seiner Hose. Diese öffnete ich mit dem Mund und zog ihm dann beide Hosen aus.

Da lag er nun so, wie Gott meinen Mann schuf. Ich lächelte und stand nur kurz auf , um die Tür zu verschließen und die Fenster zu verriegeln, schließlich wollten wir nun unsere Ruhe haben. Dann ging ich wieder zu meinem Mann und biss mir kurz auf die Lippen, bevor er mich zu sich ziehte und wir miteinander schliefen. Nachdem wir dann fertig waren, lag ich keuchend unter ihm und sah ihn an.

"Mein Engel ist eine Sünde" hauchte Alec gegen meinen Hals und küsste sich sanft hinab bis zu meinem Bauchnarbel. Dann zog er ein Kissen und eine Decke vom Sofa und wir kuschelten uns vor das Feuer.

"Ich kann kaum die Finger von dir lassen. In deinen Armen, bin ich wie wachs" sagte ich ruhig und küsste ihn danach sanft.

"Dafür musst du erst in meinen Armen sein?" fragte er grinsend und wir kuschelten miteinander.



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