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Dragon Love

von

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Kapitel 5

"Ich öffne dich Tor zur Jungfrau. Virgo!"

Sofort nachdem ich die Worte ausgesprochen hatte, stand mein Stellargeist vor uns.

"Prinzessin, sie haben gerufen?"

Wie immer stand sie mit einer aufrechten Haltung in ihrer Dienstmädchenuniform da und wartete auf meinen Befehl.

"Virgo, könntest du uns ein Tor zur Stellarwelt öffnen?", fragte ich meine Freundin.

"Aber Prinzessin, sie können nicht in die Stellarwelt", entgegnete diese.

"Keine Sorge, Virgo. Ich hab ihnen alles erzählt."

Sie nickte.

"Gut, wie sie wünschen, Prinzessin."

Ohne weiter zu zögern öffnete sie ein Tor zur Stellarwelt.

Virgo wusste bescheid, worum es hier ging.

Ich hatte all meinen Geistern erzählt, dass ich irgendwann dieses Geheimnis lüften würde.

Und heute war es soweit.

Wir sechs traten durch das Tor und Virgo schloss das Tor hinter uns.

"Hey, Lucy. Wird jetzt die Zeit auch wieder so schnell vergehen wie damals?", wollte Natsu wissen. "Nein, das Areal in dem die Drachen leben ist näher an der Menschenwelt dran, als das wo die Stellargeister sind. Im Drachengebiet vergeht die Zeit ganz normal", erklärte ich meinen Freunden.

Ich konnte ihre Anspannung spüren, sie waren aufgeregt nach all diesen Jahren ihre Eltern wiederzusehen.

"Ähm, Lucy? Wie lange dauert es denn noch?", fragte Wendy nervös.

"Keine Sorge, es ist nichtmehr Weit. Sie sind nur etwas versteckt."

Kurze Zeit später waren wir angekommen.

Man sah die Drachen schon über den ganzen

"Himmel" fliegen.

"Wow...", kam es von Gajeel.

Die drei Dragonslayer staunten.

Der Augenblick, indem sie ihre Familie wieder treffen würden, war zum greifen nahe.

"Freunde, ihr habt Besuch!", rief Virgo zu den Drachen.

Alle Köpfe - oder waren es eher Schnauzen? - drehten sich zu ihnen.

Einige Zeit verging, bis der erste aus ihrer Gruppe seinen Drachen fand.

"Grandine!", rief Wendy begeistert und rannte zu ihrer Mutter.

Der nächste, der seinen fand, war Gajeel.

Sofort lief er zu Metallicana und begann sich mit ihm zu unterhalten.

Sie warteten noch einige Zeit, doch Natsu entdeckte Igneel einfach nicht.

"Wo...wo ist Igneel?", fragte er fast hoffnungslos.

Ich wusste einfach nicht weiter. Er musste doch hier sein...

"Oh, du suchst Igneel? Der liegt da hinten in der Höhle."

Ein anderer Drache kam vorbei und wies uns beide freundlich darauf hin.

Natsu begann zu strahlen.

"Danke", sagte er und machte sich auf den Weg.

Er konnte es kaum erwarten seinen Vater wiederzusehen.

All die Jahre der Trennung mussten nun aufgeholt werden.

Ich folgte Natsu unauffällig, denn ich wollte ihm diesen Moment nich zerstören.

Ich dachte, dass er mich hassen würde, weil ich ihm nichts erzählt hatte, aber er war einfach nur glücklich seinen Igneel wiederzusehen.

Bei der Höhle angekommen, fragte er vorsichtig: "Igneel? Bist du da?"

"Wer stört mich?!", kam es bedrohlich aus der Höhle.

"Du hast dich wirklich nicht verändert. Ich bin's Natsu."

Der Drache drehte sich zum Eingang um und sah überrascht in unsere Richtung.

"Natsu? Mein Natsu?", fragte er ungläubig.

"Ja, dein Natsu."

Er tat wenige Schritte nach vorne und stand direkt vor seinem Sohn, welcher ihm sofort "um den Hals" fiel.

Die beiden konnten ihr Glück kaum fassen.

"Wer ist das?", fragte der Drache auf einmal.

"Oi, hatte ich ganz vergessen. Luce, komm mal her!", rief Natsu und winkte mich zu sich rüber. Vorsichtig ging ich weiter in die Höhle, ich hatte das Gefühl, ich würde den ganzen Augenblick zerstören.

Aber dem war nicht so.

"Das ist Lucy. Sie ist meine Freundin."

Stolz schob er mich etwas weiter nach vorne, damit Igneel mich gut betrachten konnte.

"Ähm...Guten Tag!", stammelte ich.

"Ich kenne dich. Du bist doch das Heartfilia Mädchen, nicht wahr?"

"Ja, aber woher weißt du das?", fragte ich verdutzt.

Ich schwöre, ich hatte ihn noch nie im Leben gesehen.

"Immer wenn du mit deiner Mutter zu unserem alten Platz gekommen bist, hat Natsu immer gefragt: 'Wer ist dieses Mädchen?' Und jetzt bist du seine Freundin...Erzählt, wie ist es dazu gekommen?"

Er war sichtlich neugierig.

"Also", setzte Natsu an. "Das war so.."
 

Über Stunden hatten wir uns mit Igneel unterhalten.

Wir redeten über Missionen, über den stressigen Körpertausch von damals, aber auch über traurige Dinge.

Igneel lernte Happy kennen und schloss ihn auch sofort ins Herz.

Natsu hatte so viele Jahre nachzuholen und jetzt würde ich ihm jederzeit ein Tor zur Stellarwelt öffnen, wenn er seinen Vater sehen wollte.

Nach vier Stunden sind wir  wieder in unsere Welt zurückgekehrt, da dieser Trip ziemlich an meinen Kräften gezogen hatte.

Meine magische Kraft war ausgeschöpft und ich wollte nurnoch ins Bett.

Wir sammelten die anderen auf und waren auch kurz darauf verschwunden.
 

Bei mir zu Hause angekommen, fiel ich sofort halb Tot in mein Bett.

Natsu hatte mich noch nach Hause gebracht und mir einen Gute-Nacht-Kuss gegeben.

Er hatte gesagt: "Schlaf gut, Luce. Morgen hab ich eine Überraschung für dich."

Was er wohl damit meinte?

Aber ich war zu müde um weiter darüber nachzudenken.

Ich schloss meine Augen und fiel sofort in einen tiefen, erholsamen Schlaf...
 

Am nächsten Morgen wurde ich früh wach.

Schnell machte ich mich fertig und war auch schon auf dem Weg zur Gilde.

Dort wollte ich mich mit Natsu treffen.

Erst jetzt erinnerte ich mich daran, dass er sagte, er habe eine Überraschung für mich.

Was es wohl sein mochte?

Gespannt trat ich durch das Tor und setzte mich an den erstbesten Tisch.

Kaum jemand war in der Gilde, aber kein Wunder.

Es war ja auch erst acht Uhr morgens.

"Guten Morgen, Lucy!", grüßte mich Mira freundlich.

Wie konnte sie so früh am Morgen nur so gut drauf sein?

"Guten Morgen, Mira-chan!", versuchte ich so freundlich wie möglich zurückzugrüßen.

"Schon so früh auf?", fragte sie mich mit einem strahlenden Lächeln.

"Ja, ich warte auf Natsu!", gab ich als Antwort.

Mira widmete sich wieder ihrer Arbeit und ich ließ mich auf den hölzernen Tisch sinken, um bequemer zu sitzen.

Nach endlosen fünfzehn Minuten war Natsu nun auch in der Gilde.

Er blickte erst etwas fragend herum, als er mich aber dann entdeckte, ging er schnurstracks zu meinem Tisch.

"Guten Morgen, Luce!", sagte er und grinste mich dabei mit seinem typischen Natsu-Grinsen an. "Guten Morgen!"

Er gab mir einen Kuss auf die Wange und ich fing an zu kichern.

"Und, was ist jetzt mit der Überraschung?", fragte ich neugierig.

"Okay, mach die Augen zu. Und nicht luren!"

Ich schloss meine Augen und gehorchte seinen Anweisungen.

Seine Hände legten sich um meinen Nacken, und plötzlich berührte etwas kaltes meinen Hals.

"Okay, du kannst die Augen jetzt wieder aufmachen."

Langsam öffnete ich sie und sah, was er mir da um den Hals gelegt hatte.

Es war eine Silberne Kette mit einem wunderschönen blauen Topas als Anhänger.

"Aber, Natsu. Warum schenkst du mir sowas?", fragte ich verduzt.

"Sie gehörte meiner Mutter, also, meiner Richtigen.  Als Igneel mich fand, hatte ich diese um den Hals getragen. Ich will, dass du sie hast."

Freudentränen stiegen mir in die Augen.

Er vertraute mir tatsächlich soetwas Wichtiges an.

"Natsu, sie ist wunderschön!"

Ich schlang meine Arme um seinen Hals und drückte ihm einen dicken Kuss auf den Mund. "Dankeschön."

"Da gibt es nichts zu Danken."

Verlegen sah er mich an.

"Aber jetzt setz dich wieder hin. Ich erzähle dir etwas über meine Vergangenheit."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-10-02T21:28:55+00:00 02.10.2012 23:28
Klasse Kapi^^

Ah wie süß^^
WIe sie ihre Drachen wieder gefunden haben.^^


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