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Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns!

von

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Alle sollen es erfahren


 

13. Alle sollen es erfahren

Zusammen saßen sie im Café und berieten, wie sie weiter vorfahren sollten. Die beiden Damen der kleinen Runde hätten es am liebsten der ganzen Welt erzählt, doch ihr Begleiter war da ganz andere Meinung. Er wollte da nichts überstürzen, außerdem sollten sie es ihren Freunden überlassen, allen davon zu erzählen, wenn sie es überhaupt wollten, denn er bezweifelte schwer, dass sie das wollten.
 

„Wir sollten es wenigsten dem Hokage und Kazekage erzählen!“, wand die Blondine ein.

  „Wenn man dich nicht aufhalten würde, Ino, dann wüsste es jetzt schon die ganze Welt“, neckte sie die Rosahaarige. Zum einen wollte auch sie es weitererzählen, doch zum anderen war sie derselben Meinung ihres etwas dickeren Freundes. Vielleicht war es wirklich besser, wenn die Beiden es lieber selbst sagen sollten. Sie wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Sie war gefangen in ihrem Zwiespalt. Sie wollte das Richtige tun, nur war ihre blondhaarige Freundin nicht mehr zu halten.
 

„Wenn ihr nicht mitkommt, dann mach ich es einfach alleine!“, schloss die Blondine, womit sie aufstand und sich auf den Weg nach draußen machte. Jetzt war schnelles Handeln gefragt. Entweder sie rannten ihr hinterher und sorgten dafür, dass sie es nur bestimmten Leuten verriet oder sie ließen sie ziehen und in einer, höchstens zwei Stunden wusste es ganz Konoha. Das hieß es würde so oder so jemand erfahren und egal für was sie sich entschieden, Temari würde sie killen, nein erst foltern und dann schmerzhaft zu Grunde gehen lassen. Nur würde es vermutlich schneller gehen, wenn nur wenige Leute davon erfuhren. Das hofften Choji und Sakura zumindest, denn eigentlich hangen sie noch etwas an ihren Leben.
 

Entschlossen standen auch Sakura und Choji schnell auf, um Ino zu folgen und eine gefährliche Waffe zu entschärfen. Ino konnte spüren, wie ihre beiden Freunde ihr hinterher liefen, weshalb sie an der Tür auf sie wartete. Ein siegessicheres Lächeln bildete sich auf ihre Lippen. Sie wusste genau, dass sie das Spiel gewonnen hatte, dass hatte sie schon vorher gewusst, immerhin hatte sie den beiden keine Wahl gelassen. Sie wusste, wie man dieses Spiel spielte. Sie war eine Meisterin, zwar keine so große wie Temari, aber doch gehörte sie zu den besten.
 

„Weißt du, Ino, eigentlich wollte ich noch etwas länger leben! Du weißt, dass Temari uns umbringen wird, wenn sie das rausbekommt“, stellte Sakura klar. Sie wollte wenigstens noch einmal sicher gehen, dass Ino das auch wirklich wollte, dass sie nicht noch einmal einen Rückzieher machen wollte, denn mit Temari legte sie sich nur ungern an. Wer tat das schon, der noch ganz bei Sinnen war?

  „Ach sie wird uns sicher nicht umbringen, höchstens ein bisschen foltern, aber Kankuro wird sie schon aufhalten. Er hat schließlich Erfahrung damit“, erwiderte Ino leichtfertig und grinste. Doch, wenn sie noch einmal genauer darüber nachdachte, war sie sich plötzlich nicht mehr so sicher, ob sie alle wirklich sicher vor der Sabakuno waren. Nichtsdestotrotz hielt sie an ihrem Plan fest.
 

~~~

„…ist das nicht wundervoll?“, endete Ino mit ihrer Erzählung. Der Hokage hatte ihr dabei die ganze Zeit genau zugehört, während das Grinsen auf seinem Gesicht immer breiter wurde. Sie hatten es scheinbar geschafft. Sie hatten wirklich die beiden Shinobi zusammen gebracht. Das musste er unbedingt dem Kazekage berichten. Er war sich sicher, dass sich sein langjähriger Freund über diese Nachricht freute, immerhin hatte auch er mit an ihrem Plan gewirkt. Sie hatten alle genau gesehen, was die beiden füreinander empfanden, auch wenn es bei ihm vielleicht ein bisschen länger gedauert hatte, so waren sie sich doch alle einig, dass sie etwas tun mussten, dass auch die beiden es endlich bemerkten. Es hatte wirklich lange gedauert, bis sie es sich endlich eingestanden hatten. Doch das zählte nun nicht mehr. Wichtig war, dass die beiden nun zueinander gefunden hatten.
 

„Wo ist das glücklich Paar denn gerade?“, fragte der Hokage nach einem Moment in die Stille hinein.

  „Das geht dich nichts an, Naruto! Lass die zwei doch erst mal in Ruhe!“, meckerte Sakura,  bevor irgendjemand anderes etwas sagen konnte. Sie wusste genau, wenn dieser Chaot wüsste, wo sich die beiden aufhielten, hätten sie keine ruhige Minute mehr und dann wären sie definitiv Tod, dann konnte keiner sie mehr retten.

  „Sakura hast du mir nicht immer gepredigt, dass ich mich dem Hokage gegenüber respektvoll verhalten soll?“, fragte Naruto seine ehemalige Teamkollegin scheinheilig.

  „Ja und?“, erwiderte die Rosahaarige verwirrt, wusste sie doch nicht, was der Chaot von ihr wollte. Erst, als er abrupt von seinem Sessel aufsprang und lautstark meckerte: „Warum machst du es dann nicht jetzt?“, erkannte sie, was er vorhatte. Es schien ihn wohl doch ein wenig zu nerven, dass sich nichts zwischen ihnen verändert hatte, seit er Hokage geworden war.
 

Nachdenklich betrachtete Sakura ihren besten Freund. Auch wenn es nur ungern tat, so musste sie sich doch eingestehen, dass er irgendwie Recht hatte. Sie war ihm gegenüber noch nie wirklich respektvoll gewesen, was aber wohl mehr daran lag, dass sie immer wieder in die alten Muster verfiel als dass sie ihn nicht respektierte. Vielleicht aber könnte sie ja versuchen ihm wenigstens ein bisschen mehr Respekt entgegen zu bringen. Natürlich würde sie niemals so viel Respekt vor ihm haben wie vor Tsunade, zumindest auf dieselbe Art, doch wäre es angebrachter, wenn sie ihm auf andere Art und Weise ihren Respekt entgegen brachte. Schließlich war er nicht mehr ihr alter Teamkammerad, sondern das neue Oberhaupt des Dorfes.
 

Noch lange diskutierten die vier Freunde, was sie als nächstes tun sollten, immerhin musste alles genau geplant werden, damit auch ja nichts schief ging. Sie wollten schließlich das frische Glück nicht gleich wieder zunichtemachen. Dafür hatten sie viel zu hart gearbeitete, um die beiden zusammen zu bringen. Choji nahm dabei mehr eine beratende Position ein. Er war von Anfang an nicht zu hundert Prozent mit dem Plan einverstanden. Er hatte immer daran geglaubt, dass die beiden es auch alleine schaffen würden. Da die anderen sich allerdings nicht von ihrer Idee hatten abbringen lassen, hatte er sich dazu entschlossen die anderen zu beraten, damit es nicht in einem Fiasko endete, immerhin kannte er seine Freunde zu gut, um zu wissen, dass bei ihren Plänen schnell mal etwas in die Hose gehen konnte. So überraschte es ihn umso mehr, dass er funktioniert hatte. Nichtdestotrotz freute er sich für seinen Freund, hatte er doch schon lange gewusst, dass er irgendwann mal seinem Vater folgen würde.

 
 

Nachdem sie alles geklärt hatten und die drei wieder gegangen waren, ließ sich Naruto einen Adler rufen. Er musste unbedingt den Kazekage über den neusten Stand der Dinge informieren. Mit dem Adler würde er in wenigen Stunden die freudige Nachricht erhalten. Naruto war sich sicher, dass er sich sehr darüber freuen würde, dass seine Schwester endlich mit dem Erben des Nara-Clans zusammen war, immerhin hatte auch er zusammen mit Kankuro an diesem Plan gewirkt. Schnell zog er aus einer Schublade einen Zettel und einen Stief, bevor er zum Schreiben ansetzte.
 

Sehr geehrter Kazekage Gaara Sabakuno.
 

Operation LIEBE wurde erfolgreich beendet. Heute haben drei meiner Shinobi gesehen, wie sie zusammen händchenhaltend durch die Straßen gelaufen sind. Außerdem haben sie sich bereits geküsst. Auf die Frage, ob sie nun zusammen seien, haben sie zwar gemeint, sie müssen es noch klären, doch sind wir alle überzeugt, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein wird. Ihr müsst euch also keine Sorgen machen. Ich wollte dir nur eben die gute Nachricht überbringen, bevor ihr es von jemand anderen erfahrt.
 

Mit freundlichen Grüße der Hokage Naruto Uzumaki.

 
 

Nachdem er den letzten Letter geschrieben hatte, legte er den Stift wieder an seinen rechten Platz, bevor er den Brief zusammen rollte. Seufzend wand er sich dem Adler zu und schob den Brief in die vorgesehene Halterung. Noch einmal strich er dem Tier über den Kopf, erst dann schickte er ihn Richtung Wüsste fort. Zufrieden sah er dem Adler und seinem Brief hinterher. Es tat gut zu wissen, dass sie diese Mission erfolgreich erledigt hatten. Schade nur, dass nicht alle so einfach waren wie diese …
 

~~~

Draußen angekommen richtete sich die gesamte Aufmerksamkeit auf Ino. Diese aber hatte keine Ahnung, was ihre Freunde wollten

  „Was ist denn?“, fragte sie verwirrt, wobei sie von einem zum anderen sah.

  „Wir warten nur darauf, dass du losläufst und ganz Konoha erzählst, dass Temari und Shikamaru jetzt ein Paar sind!“, antwortete Sakura ihr ruhig und sachlich.

  „Ach ihr seid jetzt doch damit einverstanden?“, fragte Ino erfreut. Sie konnte nicht glauben, dass ihre Freunde endlich auf ihrer Seite waren. Übereifrig wollte sie sofort loslaufen, doch Choji und Sakura hielten sie zurück. Sie konnten schließlich nicht zulassen, dass Ino noch mehr Unheil anrichtete. Sie wussten, dass sie die Blondine vor sich selbst schützen müssten, immerhin gelang es ihr nicht zu sehen, was für Folgen ihr Verhalten haben würde. Und nur ungern wurden sie da mit hineingezogen.
 

„Natürlich nicht! Wir wollen dich aufhalten, wenn du es versuchen solltest!“, meckerte Sakura ihre beste Freundin an. Sie konnte nicht fassen, dass Ino wirklich dachte, dass sie ihr halfen. Die Blondine aber setzte einen Schmollmund auf. Sie fand es unglaublich gemein, wie ihre Freunde mit ihr umgingen. Doch sie würde sicher ihren Willen bekommen.

  „Einer Person muss ich es aber noch erzählen, dann können wir von mir aus aufhören“, meinte sie und versuchte sich von Choji loszureißen, welcher sie am Arm gepackt hatte, damit sie nicht davon rennen konnte. Choji aber dachte gar nicht daran die Blondine loszulassen. Wer wusste schon wer diese Person war, der sie es erzählen wollte, immerhin konnte sie durch die richtige Person ein riesiges Chaos anrichten. Doch er war nicht alleine mit seiner Meinung, auch Sakura vertraute ihr nicht so recht.
 

„Wen?“, fragte die Rosahaarige misstrauisch, wobei sie eine Augenbraue in die Höhe zog. Eigentlich hatte sie bereits eine Vermutung, jedoch wollte sie vorher auf Nummer sicher gehen. Dass Inos Schmollmund sich langsam in ein Grinsen wandelte, bestätigte nur ihre Vorahnung.

  „Nur Shikamarus Mutter“, erwiderte Ino scheinheilig. Sofort warfen sich Choji und Sakura alarmierte Blicke zu. Sie wussten genau, dass das genau die falsche Person war. Würden sie zulassen, dass Ino es Yoshino erzählte, killte nicht nur Temari sie sondern auch Shikamaru und sie waren sich nicht sicher, ob sie wirklich den Zorn der beiden auf sich ziehen wollten. Nein, sie wussten es. Sie wussten, dass sie sich nicht Shikamaru und Temari zur selben Zeit als Feind haben wollten, immerhin wussten sie, wie gut die beiden zusammen arbeiteten.
 

Ino aber nutzte den Moment der Unaufmerksamkeit der beiden. Blitzschnell löste sie sich aus Chojis Griff und rannte die Straßen entlang, wobei sie versuchte ihren Vorsprung, den sie hatte immer weiter auszubauen, wusste sie doch, dass sie nur diese eine Chance hatte. Sakura und Choji aber hatten erst spät realisiert, was passiert war, und die Verfolgung aufgenommen. So war es nicht verwunderlich, dass sie Probleme ihr zu folgen. Es erschienen unmöglich die Blondine aufzuhalten. Diese lief unbeirrt immer weiter, immer schneller, bis sie schließlich beim Haus der Naras ankam.
 

Unerwarteter Weise wartete die Blondine auf ihre beiden Freunden vor dem Haus. Warum sie dies tat, wusste sie nicht so genau. Angst, dass sie sie nun doch noch aufhalten würden, hatte Ino nicht, immerhin war sie bereits an ihrem Ziel. Es wäre ihr ein leichtes Yoshino auf sich aufmerksam zu machen, selbst wenn sie zwei Gegner hatten. Sakura und Choji aber dachten gar nicht mehr daran sie aufzuhalten. Sie hatten erkannt, dass es keinen Sinn mehr machte, Ino aufzuhalten. Viel mehr noch, sie wussten, dass sie es dadurch nur noch schlimmer machten. Das war auch der Grund, warum sie Ino folgten. Sie wollten versuchen die Bombe zu entschärfen. Sie wollten aufpassen, dass Ino noch nicht zu viel verriet.
 

Als schließlich auch Sakura und Choji beim Haus der Nara angekommen waren, betrat die Blondine das Grundstück, um die Klingel zu betätigen. Sie mussten auch nicht lange warten, bis ihnen die Tür geöffnet wurde. Mit einem Lächeln begrüßte Yoshino die drei Freunde, wobei sie jeden der drei abwartend ansah. Sie war überrascht die drei nun zum zweiten Mal an diesem Tag zu sehen, allerdings wusste sie auch, dass das bedeutete, dass sie Shikamaru gefunden hatten, zumindest konnte sie sich nur so Inos fettes Grinsen erklären.
 

„Wir müssen dir unbedingt etwas erzählen, Yoshino!“, begrüßte Ino die Nara sogleich ganz aufgeregt. Diese brauchte nicht lange zu überlegen, was sie tun sollte. Sie kannte Ino lang genug, um zu wissen, dass sie ihre Informationen wirklich interessierten, sonst wäre die Blondine sicher nicht zu ihr heran getreten. So trat sie einen Schritt zur Seite und deutete ihren Gästen einzutreten. Sie war gespannt, was so wichtig war, dass Ino sich gleich zwei Leute zur Unterstützung mitgenommen hatte. Was hatte ihr Sohn nur wieder angestellt?
 

„Wollt ihr ein Tee?“, fragte die Braunhaarige, nachdem sie ihre Gäste ins Wohnzimmer geführt hatte, doch wartete sie nicht die Antwort ihrer Gäste ab, sondern machte sich sofort auf den Weg in die Küche, um Tee zu kochen. Als dieser fertig war, ging sie wieder zurück ins Wohnzimmer, wo sie jedem seine Tasse reichte und sich gegenüber ihrer Gäste auf die Couch setzte. Diese aber saßen nur schweigend nebeneinander und betrachteten die Nara, welche die drei abwartend ansah.
 

„Also was wolltet ihr mir erzählen?“, hakte Yoshino nach einer Weile des Schweigens nach. Noch immer sah Ino sie geheimnisvoll an, wobei sie sich zu ihr vorbeugte.

  „Wir wissen jetzt wo Shikamaru die Nacht verbracht hat“, offenbarte die Blondine der langjährigen Freundin ihrer Mutter. Yoshino aber hob ihre Augenbrauen. Natürlich hatte sie bereits geahnt, dass es um ihren Sohn und sein Fernbleiben ging. Doch kam ihr Inos Verhalten, suspekt vor. Warum hatten sich die drei extra auf den Weg gemacht, um ihr zu verraten, wo sich ihr lieber Sohn die ganze Nacht rumtrieb? Warum grinste Ino sie die ganze Zeit über an? Da musste einfach mehr hinter stecken.
 

„Er war bei einer Frau …“, versuchte Ino sie weiter auf die Folter zu spannen, wobei sie die Ältere keine Sekunde aus den Augen ließ.

„Bei einer Frau?“, wiederholte Yoshino misstrauisch. So ganz konnte, wollte sie dem nicht glauben, immerhin hatte ihr fauler Sohn bis dato noch nie wirkliches Interesse an einer Frau gezeigt. Die waren den jungen Herren schließlich immer zu anstrengend, wobei, wenn sie genau darüber nachdachte, gab es da vielleicht wirklich eine Frau, für die er schon immer irgendwie Interesse gezeigt hatte, auch wenn er das niemals zugeben würde.
 

„Es ist Temari und es kommt noch besser …“, fuhr Ino fort, als Yoshino nichts weiter sagte. Diese aber sah sie nun mehr als nur ungeduldig an. Sie hatte keine Lust mehr auf Inos Spielchen. Konnte dieses Mädchen nicht langsam mit der Sprache rausrücken? Musste sie ihr immer wieder nur kleine Häppchen zu werfen? Sie wusste doch genau, was sie davon hielt, wenn man sie so sehr auf die Folter spannte. Sie wusste, dass sie dann ganz rasend wurde. Das sah auch Ino.

   „Sie sind zusammen!“, klärte Ino sie endlich auf, wobei ihr Grinsen noch größer wurde.
 

Kaum hatte Ino dies ausgesprochen, schrie Yoshino vor Freude auf.

  „Shikaku?! Shikaku?! Hast du das gehört?“, rief sie über glücklich durchs ganze Haus. In diesem Moment wurde Sakura klar, dass sie einen Fehler begangen hatten. Ein wirklich riesen großer Fehler. Sie war sich sicher, dass Temari sie nun zuerst zu Tode foltern würde, bevor sie sie dann an Shikamaru übergab, welcher sie letztendlich tötete. Es stand fest. Sie waren so was von tot. Die Rosahaarige seufzte. Wie sollte das nur weiter gehen? Wie sollten sie da nur wieder rauskommen? Wie sollten sie das den beiden erklären? Es war unmöglich!
 

Während Sakura und Choji um ihr Leben bangten, hatte sich Shikaku ins Wohnzimmer begeben. Dort hatte er alle Hände voll damit zu tun, Yoshino wieder zu beruhigen, denn diese war kaum noch zu halten. Viel zu sehr freute sie sich darüber, dass sich ihr Sohn endlich zu einer Frau hingezogen fühlte und dann auch noch zu einer so intelligenten und reifen wie Temari. Sie hatte schon immer gewusst, dass die beiden gut zusammen passten. Daher wunderten sie sich auch nicht, dass die beiden nach so langer Zeit zusammengekommen waren.
 

Inos Grinsen wurde dabei nur noch breiter. Sie war sich sicher, dass sie das Richtige getan hatte. Zumindest hatte sie ihr Ziel erreicht. Sie hatte Yoshino eine Freude bereitet. Dass dadurch ihre Beziehung zu Temari sich nicht gerade bessern würde, war ihr in dem Moment egal. Wichtig war nur, dass Yoshino Bescheid wusste, auch wenn sie nicht die volle Wahrheit gesagt hatte. Doch dies tat nichts zur Sache. Sie war mehr als nur überzeugt, dass Temari und Shikamaru zusammen kommen würden, egal was sie ihr bei ihrem Treffen erzählt hatten. Sie konnten ihr einfach nichts vormachen. Dafür hatte sie die beiden schon viel zu lange beobachtet
 

Eine Weile saßen sie noch beieinander und unterhielten sich über die Ereignisse des Tages, bevor sich Ino, Sakura und Choji verabschiedeten. Als sie gingen, hatte es bereits zu dämmern  begonnen. Schnell verabschiedeten sich die Freunde also voneinander und machten sich auf den Weg nach Hause. Sakura und Choji waren sich sicher, dass Ino heute nichts mehr anstellen würde, Yoshinos Reaktion war Triumph genug für einen Tag gewesen, dem waren sie sich sicher.
 

~~~

Seufzend machte sich Shikamaru auf den Weg nach Hause. Gerne wäre er noch ein bisschen länger bei ihr geblieben. Doch war er froh, dass sie verstand, warum er gehen musste. Sie war eine wirklich tolle Frau. Allerdings graut es ihm schon jetzt davor nach Hause zu kommen. Er kannte seine Mutter gut genug, um zu wissen, dass sie ihm den Kopf abriss, weil er in der letzten Nacht nicht nach Hause gekommen war. Hinzu kam, dass er ihr wohl oder übel erzählen musste, dass er nun mit Temari zusammen war. Gerne hätte er ihr dies noch ein bisschen verschwiegen, allerdings hatte seine Mutter das Talent, zu erkennen, wenn etwas nicht stimmte oder er ein Geheimnis hatte. Doch vielleicht konnte er wenigstens noch für diesen Abend damit warten, um es ihr dann zusammen mit Temari sagen zu können, schließlich betraf es auch sie.
 

Schnell hatte der Nara sein Haus erreicht. Vor der großen Tür blieb er stehen. Noch einmal atmete sie tief ein, bevor er in seinen Taschen nach dem Schlüssel suchte, um das Haus auf zu schließen. Doch zu seinem Bedauern musste er feststellen, dass er ihn vergessen hatte. So blieb ihm nichts anderes übrig als zu klingen. Als er aber gerade den Klingelknopf betätigen wollte, öffnete seine Mutter ihm die Tür. Ohne etwas zu sagen, sah sie ihren Sohn abwartend an. Dieser aber erwiderte ihren Blick verwirrt. Was wollte seine Mutter? Was hatte sie vor? Warum sah sie ihn so seltsam an? Er verstand die Welt nicht mehr.
 

„Willst du mir vielleicht irgendwas sagen?“, hakte Yoshino nach, als sie erkannte, dass ihr Sohn keine Ahnung hatte, was sie wollte. Shikamaru dachte einen Moment lang nach, ob es da irgendwas gab, was er vielleicht vergessen haben könnte, ihr zu sagen, doch ihm fiel nichts ein. Oder vielleicht doch?! Konnte es vielleicht sein …? Aber nein wie sollte sie …? Sie konnte unmöglich … Wobei bei seiner Mutter war eigentlich nichts unmöglich. Sie fand immer einen Weg, um an Wissen zu kommen. Sie wusste immer, was Sache war. Wieso sollte es dieses Mal anders sein?
 

Geduldig wartete Yoshino auf eine Antwort ihres Sohns, auch wenn es nicht gerade so aussah als würde sie eine Antwort bekommen.

  „Eigentlich solltest du mir freudig berichten, dass du jetzt eine Freundin hast und dazu noch eine so hübsche und intelligente wie Temari! Sie ist ein wirklich guter Fang. Du weißt doch, was für Sorgen ich mir immer um deine Zukunft machte“, meckerte die Braunhaarige, als sie schließlich die Geduld verlor.

  „Du weißt davon?“, fragte Shikamaru sie verblüpft. Was für eine blöde Frage! Natürlich wusste sie davon, sonst hätte sie ihn nicht darauf angesprochen, sonst hätte sie nicht extra auf ihn gewartet. Er konnte sich auch schon vorstellen, wer seiner Mutter gesteckt hatte, dass er mit Temari zusammen war. Ino konnte was erleben, wenn er sie in seine Finger bekam … 
 

~~~

„Hey Gaara! Es ist ein Brief aus Konoha gekommen!“, berichtete Kankuro seinem Bruder, nachdem er aufgeregt das Büro seines Bruders betreten hatte.

  „Schon mal was von anklopfen gehört?“, maulte dieser ihn an. Er war nun schon seit vier Uhr wach und hatte bis dato noch keine Pause gemacht, was sich wohl eher negativ auf seine Laune ausübte, welche er nun an seinem Bruder ausließ. Kankuro aber hob abwehrend die Hände, bevor er seinem Bruder den Brief aushändigte. Dieser legte das Schriftstück, welches er bis eben noch in der Hand hielt, beiseite, nahm den Brief entgegen und öffnete ihn sogleich. Schnell las er sich den Inhalt des Schriftstücks durch.
 

Kankuro, welcher den Jüngeren dabei beobachtete, wunderte sich sehr über das Verhalten seines Bruders, während dieser den Brief las, denn umso weiter er las, desto deutlicher zeichnete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, was für seinen Bruder die reinste Seltenheit war. Es konnte sich also nur um gute Nachrichten handeln. So wartete er geduldig, bis Gaara den Brief weglegte, erst dann nahm er ihn an sich, um ihn seinerseits zu lesen. Auch auf seinem Gesicht bildete sich dabei ein lächeln, nur war seines größer und breiter als das seines Bruders.

  „Ich hab‘s dir doch gesagt, sie hat schon immer was für ihn empfunden. Sie brauchte nur einen kleinen Schupser in die richtige Richtung!“, verkündete Kankuro siegessicher, nachdem er mit dem Lesen fertig war.

  „Ja das hast du“, seufzte Gaara, bevor er sich wieder an die Arbeit machte.
 

Eine Weile beobachtete Kankuro seinen kleinen Bruder bei seiner Arbeit, bevor er schließlich seufzte. Mit schnellen Schritten war er um den Schreibtisch des Kazekage gegangen, um diesen von seinem Stuhl zu ziehen. Ehe Gaara irgendwas sagen konnte, wurde er von seinem Bruder aus dem Raum gezogen.

  „Wenn Temari nicht da ist, muss ich halt dafür sorgen, dass du auch mal isst und schläfst!“, erklärte der Ältere, als der Rothaarige zum Protest ansetzten wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mishieru
2012-10-12T18:23:37+00:00 12.10.2012 20:23
sorry das ich das kommi vergessen hab >.<"
ich liebe natürlich deine kapitel über alles und ich werde es nicht noch mal vergessen^^
hab dich soooooooo mega dolle lieb saku-chan =^_^= -miau
Von:  fahnm
2012-10-02T20:55:16+00:00 02.10.2012 22:55
Klasse Kapi^^


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