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Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ho,

ich will euch gar nicht lange aufhalten, denn dafür fehlt mir die Zeit, schließlich muss ich noch für meine Pädagogikklausur lernen. Außerdem weiß ich nicht mal so recht was ich sagen soll *verlegen kicher* Warum ich das hier dann mache? Gute Frage! - Ich HASSE lernen und tu alles, um mich davor zu drücken *big grins*

Aber eine Sache habe ich dennoch zu sagen: Und zwar wollte ich noch mal auf meinen Fanart-Wettbewerb hinweisen, bei dem ich mich über eure Teilnahme freuen würde.

Jetzt lass ich euch aber das neue Kapitel lesen.

LG euer kleines Kirschlein Komplett anzeigen

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Zwei glückliche Eltern


 

44. Zwei glückliche Eltern
 

 

Zum wiederholten Male lief er den Gang auf und wieder ab. Mittlerweile waren auch alle seine anderen Freunde hier und warteten geduldig auf die Drillinge, sogar der Hokage hatte es geschafft sich die Zeit zu nehmen und war mit Hinata im Krankenhaus seinem Freund beiseite zu stehen. Auch Sakura und Sasuke waren mit ihren Zwillingen gekommen. Kagura und Saburo schliefen friedlich in den Armen von Hinata und Ino, weil Sasuke seine schlafende Freundin in seinen Armen hielt, schließlich war es schon tiefe Nacht und sie hatte ein paar schlaflose Wochen hinter sich.

  „Shikamaru, setzt dich sofort wieder hin, du machst einen echt kirre!“, meckerte Yoshino sie an. Sie war zusammen mit Shikaku vor einer halben Stunde gekommen und da war Shikamaru schon die Gänge auf und ab gegangen, wobei er zwischen durch immer wieder mal stehen geblieben war. Man konnte Shikamaru deutlich ansehen wie angespannt er war, doch keiner seiner Freunde hatte es geschafft, ihn wieder zu beruhigen, immerhin lag  Temari nun schon seit einer Stunde im OP und er wartete darauf, dass endlich jemand kam und ihm sagte, wie es aussah. Ihm wäre es lieber gewesen, wenn er hätte mitkommen können und nicht in einem Flur darauf warten musste, dass irgendwas passierte. Er könnte sich selbst verfluchen.

 

„Hör mal gut zu Shikamaru“, begann sie von neuem und erhob sich von ihrem Platz, um mit ihrem Sohn auf Augenhöhe zu sein. „Ich verstehe zwar, dass du nervös und angespannt bist, das wäre jeder in dieser Situation. Aber durch dein auf und ab Laufen vergeht die Zeit auch nicht schneller, also setzt dich auf deine vier Buchstaben und warte wie alle anderen auch. Denn dein auf und ab Laufen macht mich total nervös“, fuhr sie an, wobei sie ihn böse anfunkelte. Nachdem sie sich ausgesprochen hatte, setzte sie sich wieder neben ihren Mann und griff nach seiner Hand. Auch wenn sie das nie zugeben würde, machte auch sie sich sorgen um ihre zukünftige Schwiegertochter und ihre Enkel, schließlich war eine Drillingsgeburt nicht ohne und dass die Kinder per Kaiserschnitt herausgeholt werden mussten, vergrößerte die Sorge bei ihnen allen nur umso mehr, doch glaubte sie fest daran, dass die vier der gut überstanden.

 

Doch hatte ihre Ansage geholfen. Shikamaru setzte sich wieder brav auf seinen Platz und wartete. Er hatte seine Hände gefaltet und seine Beine gespreizt, seine Ellenbogen stützte er auf seine Knien ab und seinen Kopf auf seinen Händen. So saß er da und wartete einfach nur darauf, dass irgendetwas passierte, doch es passierte nichts, keiner kam vorbei und niemand sagte ihm, was Sache war und umso länger er wartete desto mehr wuchs seine Sorge…

 

Plötzlich spürte er wie sich eine Hand auf seine Schulter legte. Überrascht hob er den Kopf und blickte direkt in zwei Smaragdfarbende Augen. Beruhigend lächelte Sakura ihn an.

  „Keine Sorge, Shikamaru, Ruka ist eine der besten Ärzte hier im Krankenhaus und auch Tsunade ist dabei, um zu helfen. Es wird sicher alles gut gehen. Du musst dir keine Sorgen machen, aber, wenn du willst, kann ich ja mal versuchen etwas herauszubekommen“, schlug sie ihm lächelnd vor, doch, bevor Shikamaru etwas sagen konnte, schritt Sasuke ein.

  „Du bist im Mutterschaftsurlaub und machst nichts außer hier mit allen anderen zu Sitzen und darauf zu warten, dass Ruka kommt. Man wird dir so oder so nichts sagen“, erwiderte er, wobei Shikamaru sich eingestehen musste, dass der Schwarzhaarig wohl oder übel Recht hatte und sie nichts tun konnten außer warten.

 

Es dauerte noch eine ganze Weile, bis endlich etwas passierte. Die Tür zum OP wurde geöffnet und ein paar Schwestern traten heraus. Sie schob ein Bett die langen Gänge entlang, in diesem Bett lag die junge Blondine. Noch immer schlief sie tief und fest. Als Shikamaru sie sah, verglich er sie mit einem schlafenden Engel. Er versuchte etwas von den Schwestern zu erfahren, doch gingen sie ohne ein Wort zu sagen an ihm vorbei. Zu gerne wäre ihnen hinterher gelaufen, doch wollte er unbedingt wissen, wie der Stand war. Also blieb er einfach stehen und wartete.

 

Er musste noch einige Minuten warten, bis letztendlich auch Ruka und Tsunade den Flur betraten. Mit langsamen Schritten kamen sie auf ihn zu und blieben knapp vor Shikamaru stehen. Es kam ihm vor als würde das alles in Zeitlupe ablaufen.

  „Wie geht es ihnen?“, fragte er, nachdem die beiden Frauen vor ihm zum Stehen kamen. Schon alleine die Tatsache, dass Ruka lächelte, nahm ihm einen kleinen Teil seiner Sorge.

  „Keine Sorge, es geht den vieren gut. Temari muss sich noch ein wenig ausruhen, doch hat sie alles unbeschadet überstanden. Ihr habt ein gesundes Mädchen und zwei gesunde Jungs bekommen, wobei einer eurer Jungs ein wenig zu wenig Luft bekommen hat, weil sich die Nabelschnur um seinen Hals gewickelt hat. Aber mach dir keine Sorgen, ihm geht es mittlerweile gut, er wird beatmet und kann schon bald zu seinem Bruder und seiner Schwester. Wir wollen ihn nur ein wenig beobachten“, erklärte sie ihm ruhig, wobei sie ihm eingehend mustert. Geduldig wartete sie auf eine Regung, doch knickte er einfach nur. Er musste das eben gehörte nun erst mal verarbeiten.

 

„Möchtest du nach deinen Kindern sehen? Es wird noch etwas dauern, bis Temari wieder aufwacht“, fragte sie ihn. Shikamaru dachte eine Weile nach. Er würde sich die drei wirklich gerne ansehen, doch würde er auch gerne nach Temari sehen. Fragend drehte er sich zu seinen Freunden und seiner Familie.

  „Wir gehen zu unserer zukünftigen Schwiegertochter und sehen mal nach ihr, du kannst ja zu meinen Enkeln gehen und gucken wie sie aussehen, erzähl mir dann aber genau, wie die drei aussehen“, wies sie ihn an und erhob sich von ihrem Stuhl, wobei sie Shikaku mit sich zog. Zusammen folgte sie Tsunade zum Zimmer der jungen Mutter.

 

„Wir gehen nach Hause, Shikamaru. Ihr wollt sicher unter euch bleiben. Wir kommen dann morgen wieder und sehen nach euch“, verabschiedete sich Choji von Shikamaru, wobei er seine Schulter im vorbei gehen drückte. Auch seine anderen Freunde verabschiedeten sich von ihm, sodass er wenige Minuten später alleine mit Ruka im Flur stand.

 

  „Wollen wir dann?“, fragte sie ihn lächelnd. Wieder konnte Shikamaru nur knicken. Zusammen mit Ruka ging er die Gänge in entgegengesetzte Richtung entlang, bis sie vor einer Tür stehen blieb. Sie öffnete die Tür und ließ ihn eintreten. Sofort entdeckte Shikamaru seine Kinder. Sie waren die einzigen, die hier lagen. Die anderen Betten waren alle leer. Ganz langsam schritt er auf die drei Babys zu und betrachtete dabei andächtig die drei kleinen Wesen. Zwei hatten einen blauen Strampler an und eines einen rosanen. Sofort schloss er daraus, dass diese sein kleines Mädchen sein müsste. Als er näher heran trat, konnte er sehen, dass seine beiden Jungs die Augen geschlossen hatten und tief und fest schliefen. Auf ihren Köpfen konnte er den Ansatz von braunen Haaren sehen, sie würden also genau wie er braune Haare haben. Seine Tochter wiederum schien die blonden Haare von Temari geerbt zu haben. Mit braunen Augen schien sie ihn zu musterten, wobei sie jedoch ganz still in ihrem Bettchen lag. Bei genauerem Hinsehen bemerkte er, dass ihre Augen nicht vollständig blau waren, sondern dass etwas blaues darin schwamm.

 

Leise und vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken, ging er zum Bett seiner Tochter. Mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtete er das kleine Geschöpf vor sich. Wie von selbst streckte sich seine Hand nach vorne und strich über die Wange seines kleinen Mädchen. Auf die Lippen des kleinen Mädchens zog sich ein Lächeln. Es erwärmte Shikamarus Herz, als er das sah. Es erfühlte ihn mit Freude, sodass er einfach nur lächeln konnte. Als die kleine ihre Hände nach ihm ausstreckte, hielt er ihr seinen kleinen Finger hin. Das kleine Mädchen umschloss seinen Finger mit ihrer kleinen zarten Hand. Eine ganze Weile stand er einfach nur so da, bis sein kleines Mädchen eingeschlafen war. Ruka hatte er schon längst wieder vergessen.

 
 

~~~
 

 

Später hatte er sich zu Temari ans Bett gesetzt und ihre Hand gehalten. Noch immer schlief sie tief und fest, doch das machte dem jungen Nara nichts. So hatte er wenigstens etwas Zeit, um das, was in den letzten Stunden passiert war, zu verarbeiten. Vor wenigen Stunden saß er noch mit Temari in seinem Haus und hatte mit ihr zusammen ferngesehen. Nun saß er hier am Bett seiner Freundin und hielt ihre Hand, seine Kinder waren auf der Welt und schliefen ein paar Gänge weiter. Er hätte nicht glücklicher sein können, auch wenn er wusste, dass die schwerste Zeit erst noch kommen würde. Aus diesem Grund wollte er nun auch schon mal etwas schlaf vor tanken, Temari würde so oder so noch ein wenig schlafen und da konnte auch er sich noch eine Mütze schlaf gönnen. Aus diesem Grund erhob er sich von seinem Platzt und gab Temari einen Kuss auf die Stirn. Zu seinem Glück stand in dem Zimmer ein Sofa auf das er sich legte und sofort einschlief. Der Tag hatte ihn wirklich geschlaucht und seine Nerven in Anspruch genommen.

 
 

~~~
 

 

Als er am nächsten Tag erwachte, schlief Temari noch immer in ihrem Bett, doch konnte Shikamaru das gut verstehen, immerhin hatte auch sie der gestrige Tag und die Nacht geschlaucht und er konnte gut verstehen, dass sie noch ein wenig weiter schlafen wollte. Deshalb setzte er sich auch wieder zu ihr ans Bett, hielt ihre Hand und wartete darauf, dass seine Geliebte wieder aus ihrem Schlaf erwachte.

 

Doch musste er gar nicht so lange warten. Schon eine Stunde später begannen Temaris Augenlider zu flattern und sie öffnete. Etwas verwirrt sah blickte sie sich um, blieb dann jedoch an Shikamarus brauen Augen hängen. Dieser war von seinem Stuhl aufgestanden und hatte sich auf die Bettkante gesetzt, als er bemerkt hatte, dass Temari erwachte. Sanft sah er sie an und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

  „Wie geht es dir?“, fragte er sie ruhig und musterte sie eingehend.

  „Geht so, ein wenig ausgelaugt und erschöpft, aber sonst ganz ok“, erwiderte sie eben so ruhig. „Hast du die kleinen schon gesehen?“, hackte sie nach.

  „Ja, sie sind wirklich süß“, meinte er und schenkte ihr ein beruhigendes Lächeln.

  „Und wie geht es ihnen?“, fragte sie weiter, wobei sie sich aufrichtete und ihn eingehend musterte.

 

„Den dreien geht es bestens, sie sind putzmunter und haben Hunger“, erklang eine Stimme von der Tür, in welcher Ruka stand. Sofort wendeten sich Shikamaru und Temari zu ihr um. Sie hatten gar nicht bemerkt, dass die Alte den Raum betreten hatte. Vor sich her schob sie eins der Kinderbettchen, die Shikamaru in der Nacht gesehen hatte. Hinter ihr standen noch zwei Schwestern, die die beiden anderen Bettchen vor sich herschoben. Zusammen betraten sie den Raum und brachten die Kinder zu ihren Eltern.

 

Zwei von ihnen waren laut am Schreien, während der dritte in der Runde einfach selenruhig schlief. Als Temari dies sah, begann sie zu kichern.

  „Der kommt bestimmt nach dir“, lachte sie. Shikamaru konnte ihr da nur im Stillen zustimmen, immerhin konnte er das auch. Schlafen, obwohl es ganz laut um ihn herum war, doch würde sie ja noch sehen, wer mehr nach wem kommen würde, so schnell wollte er sich da noch nicht festlegen.

 

„Vielleicht solltest du ihnen erst mal das geben, was sie haben wollen“, meinte er einfach nur.

  „Du willst doch nur nicht zugeben, dass du ein Faulpelz bist“, erwiderte sie keck und streckte ihm die Zunge raus, dabei ließ sie sich von Ruka zeigen, wie sie die Kinder zu halten hatte. Schnell lernte sie dazu und hatte prompt zwei Kinder im Arm, die nach ihrer Milch lechzten. Und genau das gab sie ihnen auch. Eigentlich war sie ganz froh, dass der dritte ein Faulpelz war. Hätten sie drei Kinder gehabt, die Terror machten, hätten sie sicher ein Problem gehabt, immerhin hatte sie nur zwei Brüste und konnte so auch nur von zwei ihrer Kinder den Hunger stillen. Während sie die tat, musterte sie die beiden Kleinen. Das eine war ein Mädchen und das andere ein Junge. Das konnte sie genau an der Kleidung sehen, die sie sicher ändern würde. Ihre Tochter lief sicher nicht mit einem rosa Strampler herum, da konnte wer sagen was er wollte.

 

Es freute sie, dass wenigstens das Mädchen ihre Haarfarbe geerbt hatte und braunen Augen mit dem Blauschimmer passten wirklich gut dazu. Der Junge in ihrem Arm hatte von ihnen beiden ein bisschen. Seine Haare waren so braun wie die von Shikamaru, doch hatte er ihre blaugrünen Augen geerbt gehabt. Von dem dritten Kind, welches auch ein Junge zu sein schien, konnte sie nur sehen, dass er wie sein Bruder braune Haare haben würde. Temari freute sich schon darauf zu erfahren, was für einen Charakter ihre Kinder haben würden, doch würde sie da wohl noch etwas warten müssen, bis sie dies erfuhr, immerhin waren die drei gerade erst geboren, auch wenn nicht so wie eigentlich gewollte. Viele Frauen würden sich nun daran stören, weil eine dicke Narbe zurückbleiben würde, doch war das Temari egal, immerhin hatte sie als Kunoichi schon viele Narben in Kämpfen bekommen, da störte die eine mehr jetzt sicher nicht und wenn es Shikamaru doch störte wäre sie einfach weg, aber Temari glaubte eigentlich nicht daran, dass Shikamaru so eine läppische Narbe störte, schließlich hatte es ihn auch nicht gestört, dass sie etwas sehr viel dicker als normal gewesen war.

 

„Wir sollten uns so langsam mal einen Namen für die drei überlegen“, meinte Temari, nachdem sie die beiden Kleinen wieder in ihre Bettchen gelegt hatte. Den dritten wollte sie noch schlafen lassen, sie war froh, dass er momentan schlief und keinen Radau machte. Nachdem sie die beiden anderen gefüttert hatte, waren auch sie wieder eingeschlafen.

  „Ihr habt euch noch keine Namen überlegt?“, fragte Yoshino, die gerade das Zimmer betreten hatte, überrascht.

  „Wir haben uns schon Gedanken gemacht, aber wir haben uns noch nicht wirklich entschieden, wie sie heißen sollen“, erklärte Temari ihr.

  „Und was habt ihr euch überlegt?“, hackte Yoshino, die nun auf der anderen Seite des Bettes saß und ihre Enkel betrachtete, nach.

  „Also das Mädchen wollen wir Satsuki nennen“, meinte Shikamaru, wobei er seiner kleinen Tochter einen Blick zu warf.

  „Das ist ein wirklich schöner Name“, wand Shikaku ein und schenkte den beiden ein Lächeln.

  „Bei den Jungs können wir uns nicht so ganz entscheiden…“, gab Temari zu.

  „Und was habt ihr euch so gedacht?“, fragte ihre Schwiegermutter weiter.

  „Masato, Haku, Haru, Akira, Shinichi, Haruto,…“, zählte Shikamaru auf.

  „Haru und Haruto erinnern mich einfach zu sehr an Naruto, darum kommt das mit Sicherheit nicht für mich in Frage“, fuhr Temari fort.

  „Und für mich sind die Namen Shinichi und Haku nichts“, erwiderte Shikamaru.

  „Warum nennt ihr sie dann nicht Masato und Akira. Der rechtschaffende Mann und Klugheit passt doch eigentlich ganz gut zu euch, oder nicht?“, stellte Shikaku fest. Nachdem die beiden ein wenig überlegt hatten, stellten sie fest, dass das eigentlich sogar stimmte, weshalb sie sich letztendlich doch auf Namen für die kleinen einigen konnten.

  „Also heißt das Mädchen Satsuki, unser Faulpelz heißt Akira und sein Bruder Masato“, faste Temari schließlich zusammen.

 

Eine Weile saßen sie noch so da und unterhielten sich. Zwischendurch wachte Akira auf und verlangte nach seinem Essen. Diesen Wunsch erfüllte Temari ihm gerne. Nach einer Weile verabschiedete sich das alte Ehepaar jedoch, weil sie den jungen Eltern Zeit für sich geben wollten, doch blieben die beiden nicht lange unter sich. Kaum waren Yoshino und Shikaku gegangen, klopfte es an der Tür und Gaara, Kankuro und Matsuri traten ein. Die Tatsache, dass Gaara Matsuris Hand hielt, ließ Temari schmunzeln. Sie konnte sich einen Kommentar dazu einfach nicht verkneifen.

 

  „Matsuri, ich find es ja klasse, dass du und mein Bruder endlich zusammen seid, aber ich bitte euch immer zu verhüten. Ich denke drei kleine Plagegeister in der Familie sind erst einmal genug…“, lachte sie, wobei sie ihren jüngsten Bruder frech angrinste. Jedoch konnte sie aus dem Augenwinkel sehen, wie seine Freundin von Sekunde zu Sekunde immer röter wurde.

  „Und wir bitten dich, liebstes Schwesterherz, noch mehr aufzupassen, immerhin sind drei Kinder schon ganz schön viel“, erwiderte Kankuro lachend. Temari warf ihm nur einen bösen Blick zu, sonst sagte sie nichts. Was sollte sie denn auch schon sagen? Wenn sie ehrlich war, musste sie ihm Recht geben.

 

„Wir sind eigentlich nicht gekommen, um zu streiten, sondern weil wir nach dir und unseren Neffen und unserer Nichte sehen wollten“, wand Gaara ein, damit kein neuer Streit entfachte.

  „Sie liegen in ihren Kinderbettchen und schlafen, also seit bitte nicht so laut“, erwiderte Shikamaru, der sich bis eben noch zurückgehalten hatte. Daraufhin traten die drei näher an die Bettchen heran.

  „Oh sind die süß?“, quickte Matsuri vergnügt.

  „Und wie heißen sie?“, fragt Gaara ruhig.

  „Also die Kleine in dem rosa Strampler ist Satsuki dein Patenkind Matsuri. Der Junge im dunkelblauen Strampler ist Akira Kankuros Pate und der im hellblauen Strampler ist Masato Gaaras Pate“, erklärte sie, wobei sie die Farben besonders betonte.

  „Ich sehe schon unser Schwesterherz steht nicht so auf die klassischen Farben“, lachte Kankuro.

  „Ich bin halt etwas Besonderes“, konterte sie.

  „Fragt sich nur inwiefern…“,  murmelte Kankuro.

  „Das habe ich gehört!“, beschwerte sich seine Lautstark, doch war sie ein wenig zu laut gewesen, denn wenige Sekunden später begann das Geschrei. Sofort nahm Shikamaru Satsuki und Temari Masato auf den Arm und versuchten die beiden zu beruhigen. Akira schlief weiterhin in seinem Bett. Er war wirklich etwas Besonderes.

  „Wie der Vater so der Sohn“, brummte Kankuro.

  „Klappe und hör auf meinen Freund zu beleidigen“, meckerte Temari leise.

 

Es dauerte etwas, doch nach einer Weile hatten sich Satsuki und Masato wieder beruhigt, doch schliefen sie nicht mehr ein, weshalb sie sie einfach in ihren Armen behielten. Mit einem Lächeln beobachtete Gaara dies. Er hatte schon vorher gewusst, dass Temari eine gute Mutter sein würde, doch bestätigte das Bild seine Annahme noch. Temari bemerkte wie Gaara sie und ihr Kind die ganze Zeit über musterte.

  „Möchtest du ihn auch mal halten?“, fragte sie lächelnd. Gaara dachte einen Moment lang nach, dann stimmte er zu. Temari erklärte ihm kurz, wie er Masato zu halten hatte, dann übergab sie ihn ihrem Bruder. Masato blieb dabei ganz ruhig und musterte die neue Person die ihn hielt, doch begann er plötzlich ganz fröhlich zu lachen. Es war dieses typische Kinderlachen, das jedem ein Lächeln auf die Lippen zauberte und so war es auch bei Gaara. Ohne jeglichen Grund begann er lächeln. Er fand seinen Neffen einfach nur süß. Nie hätte er gedacht, dass er so etwas denken würde.

 

„Hättest du gedacht, dass ein kleines Kind ihn so glücklich machen würde?“, flüsterte Kankuro Temari zu. Diese schüttelte jedoch den Kopf.

  „Aber es ist wirklich schön so“, erwiderte sie lächelnd. Es war wirklich schön für die beiden Geschwister, ihren Bruder so zu sehen, immerhin kam es wirklich selten vor, dass ihr Bruder ein Lächeln auf den Lippen hatte.

  „Ich kann euch im Übrigen hören“, meinte Gaara locker und überreichte seiner Schwester wieder ihr Kind.

  „Trotzdem ist es schön“, sagte sie lächelnd und nahm ihr Kind wieder in ihren Arm. Sacht wiegte sie ihn hin und her.

 

„Wer sind eigentlich die anderen Paten?“, hackte Kankuro nach.

  „Choji übernimmt Satsuki, TenTen Masato und Ino Akira“, erwiderte Shikamaru und legte seine schlafende Tochter in ihr Bett.

  „Ich soll also mit der Hexe zusammen eine Patenschaft übernehmen?“, fragte Kankuro ungläubig.

  „Das könntest du auch freundlicher sagen“, meckerte ihn eine Stimme von der Tür her an. Sie alle drehten sich zur Tür um, in welcher Choji und Ino standen.

  „Ino könntest du bitte etwas leiser seien?! Die Kleinen sind gerade eingeschlafen“, fragte Temari sie ruhig. Ino schnaubte jedoch nur.

  „Du bist doch nur sauer, weil ich deinen Bruder verlassen habe“, maulte sie.

  „Du hast Recht, ich bin sauer, weil du meinen Bruder einfach so verlassen hast, aber, wenn du auf Streit aus bist, dann komm nächste Woche zu mir nach Hause, dann können wir so viel streiten wie du nur willst, jetzt will ich aber meine Ruhe haben. Ich will meine Kinder nicht verschrecken und mich ein wenig ausruhen, deshalb bitte ich dich, dich ruhig zu verhalten“, fuhr sie die Blondine an. Ino funkelte Temari böse an. Es gefiel ihr gar nicht, dass Temari so mit ihr sprach.

 

„Temari wir werden jetzt besser gehen“, meinte Gaara, der die Spannungen spüren konnte. Kankuro und Matsuri stimmten ihm zu, auch sie spürten die Spannungen und hofften, dass, wenn sie gingen es besser werden würde.

  „Wir gehen schon mal vor“, sagten Kankuro und Matsuri. Sie beide drückten die junge Mutter und machten sich dann auf zur Tür, wobei Kankuro Ino einen bösen Blick zuwarf, als er an ihr vorbei ging.

  „Du wirst wieder zurück nach Suna gehen, oder?“, stellte Temari fest und sah ihren kleinen Bruder traurig an. Dieser schenkte ihr ein kleines Lächeln.

  „Ja. Die Pflicht ruft und der Weg ist weit, aber Kankuro wird noch ein paar Tage hierbleiben“, erwiderte er, dann umarmte er seine große Schwester. „Pass gut auf dich auf und wenn du Probleme hast, bin ich immer für dich da“, flüsterte er ihr zu und löste sich wieder von ihr, dann wand er sich an Shikamaru. „Kümmere dich gut um meine Schwester, sonst komme ich schneller wieder als dir lieb ist“, drohte er Shikamaru, streckte ihm jedoch eine Hand aus, die Shikamaru ergriff und schüttelte.

  „Mach dir keine Sorgen, Gaara, ich will das sicher nicht riskieren“, erwiderte er mit einem ehrlichen Lächeln. Gaara nickte einmal, dann ging auch. Temari und Shikamaru sahen ihm noch einmal hinterher, bis er aus der Tür verschwunden war, dann traten auch schon Choji und Ino an das Bett heran.

 

Den ganzen Tag herrschte ein großes Treiben in Temaris Zimmer. Die Leute kamen und gingen wieder. Ihre und Shikamarus ganzen Freunde waren gekommen und wieder gegangen. Sie alle wollten die drei kleinen Babys sehen und die jungen Eltern beglückwünschen. Auch wenn es wirklich viel für sie war, waren Shikamaru und Temari überglücklich. Sie hätten nicht glücklicher sein können. Ihre Kinder waren gesund und sie waren glücklich vereint. Was hätte Besseres passieren können?

 

Zum Abend hin wurde es in Temaris Zimmer wieder ruhiger. Letztendlich waren nur noch Shikamaru und Temari in dem kleinen Zimmer. Sie beide waren unglaublich erschöpft vom Tag und wollten eigentlich nur noch schlafen. Temari konnte genau sehen, wie erschöpft Shikamaru wirklich war, immerhin hatte er in der Nacht nicht wirklich viel geschlafen und war schon den ganzen Tag auf den Beinen. Sie konnte gut verstehen, dass ihr sonst so fauler Freund müde war und dringend Schlaf benötigte.

 

  „Shikamaru gehe nach Hause und schlafe dich aus. Du brauchst dringend schlaf, außerdem kannst du hier nichts tun und du bist mir hilfreicher, wenn du ausgeschlafen bist und nicht gleich im Stehen einschläfst. Du alter Faulpelz bist immerhin schon eine ganze Weile auf den Beinen. Das passt gar nicht zu dir“, meinte sie neckisch zu ihm, wobei sie ihn jedoch sanft anlächelte. Auch Shikamaru lächelte sie sanft an, auch wenn er ihren Spruch ein wenig fies fand, wusste er doch, dass sie einfach nicht ohne ihre Neckereien ihm gegenüber leben konnte, doch macht ihm dies mittlerweile nichts mehr aus. Er hatte gelernt damit umzugehen.

  „Aber nur wenn auch du dich ein wenig ausruhst“, erwiderte er und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. Müde gähnte sie einmal. Sie konnte es nicht leugnen, auch sie war erschöpft von dem ganzen Tag und brauchte dringend eine Mütze schlaf, außerdem konnte sie Shikamaru so oder so nicht belügen. Er war mittlerweile wirklich gut darin in ihr zu lesen und sie zu verstehen, aber nicht nur er hatte sich darin verbessert, auch sie wusste fast immer, was er meinte, dachte und sagte. Vielleicht lag es daran, dass sie nun eine kleine, große Familie waren oder einfach nur weil sie so viel Zeit miteinander verbracht hatten, doch fand sie, dass ein tolles Gefühl war. So viel über den jeweils anderen zu wissen und wenn sie ehrlich würde sie in ihrem Leben nichts anders machen, auch wenn sie es nicht so optimal fand, dass sie jetzt schon Kinder hatte und dann auch noch Drillinge, doch gehörte das einfach mit zum Leben.

 

„Das werde ich, aber du musst mich morgen wieder besuchen kommen, sonst langweile ich mich hier zu Tode“, meinte sie, wobei sie ihn gespielt drohend  ansah. Shikamaru lachte leise.

  „Das werde ich und in drei Tagen, wenn alles gut läuft, nehme ich dich wieder mit nach Hause“, sagte er und erhob sich von seinem Platz. Er beugte sich leicht über sie und gab ihr einen sanften Kuss.

  „Auf Wiedersehen, Temari, schlaf gut“, verabschiedete er sich von seiner liebsten und drehte sich bis.

  „Bis Morgen, Shikamaru“, verabschiedete sich Temari nun ihrer Seitz und sah ihrem Freund hinter. Nachdem er gegangen war, machte sie es sich in ihrem Bett gemütlich, wünschte ihren Kindern eine gute Nacht und schlief dann langsam ein. In ihrem Traum träumte sie von Shikamaru, ihren Kindern und sich selbst, von einer glücklichen Zukunft, doch machte genau dieser Traum sie unglaublich glücklich und nahm ihr Angst vor der Zukunft, die in ihre aufgekommen war. Ja, sie war wirklich glücklich eine so gute Familie zu haben, die sie über alles lieben konnte…



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  YuiLuu
2013-10-28T05:57:50+00:00 28.10.2013 06:57
Wer ist jetzt Fragezeichen Fragezeichen
Der schreihals oder der faulpelz fragezeichen :D
ich konnte einfach nicht widerstehen den Rest zu lesen.
Du konntest einfach nicht ertragen, dass Shika gegen eine reine Mädchenclique ankämpft :D hat es ja schon schwer genug mit Mama Tema :D
deshalb musstest du ihnen zwei Jungs schenken :D
Ich freu mich schon, wie es weiter geht.
LG YuiLuu
Antwort von:  Little-Cherry
28.10.2013 15:51
such dir einen der beiden aus ;)
Also ich habe auch wirklich noch bis zum Schluss überlegt, ob ich 2 Jungs oder 2 Mädchen nehmen soll, aber ich denke so ist es besser. dann hat Shika seine kleine Prinzessin und muss sich nicht mit drei Zicken herum schlagen. ich glaube dann würde er einen Nervenzusammenbruch bekommen...
Aber schön, dass es dir gefallen hat.
Übermorgen werde ich das neue Kapitel reinstellen.
LG Cherry
Antwort von:  YuiLuu
28.10.2013 16:42
Bei mir ist keiner der jungs so gut dran XD
Shika muss sich bei mir mit ein girly durchschlagen die andere kommt nach ihm XD dann der sohnemann der eh die halbe zeit pennt.
Tema brauch halt einen um sich künstlich aufzuregen XD und sie hat bei mir eigenartige erziehungsmethoden die aber i-wie funktionieren XD zumundest meistens.
Mein wochenende war kacke hab mir den magen verdorben :(
Antwort von:  Little-Cherry
28.10.2013 16:46
ich glaube, das wird Shika auch überleben (irgendwie...)
Bei mir sind die Erziehungsmethoden von Temari auch nicht gerade normal, aber normal passt auch nicht zu ihr und Shika, das wäre irgendwie seltsam, wenn sie wie alle anderen Eltern wären, findest du nicht?
Oh, das ist blöd... ich hoffe, es geht dir jetzt wieder besser.
Antwort von:  YuiLuu
28.10.2013 17:28
Der ist der Verzweiflung schon fast nahe :D Aber ist ja auch selbst schuld, wenn er nicht ordentlich verhütet. :D
Ja aber auch die anderen bei mir sind echt cool drauf... hoffe ich :D
Muss mal da auch das nächste chap zu ende schreiben, dann kann ich es ja wenn ich es oky finde auch mal hochladen :D
Naja bin heute und morgen krank geschrieben. Ich liege gerade mit meiner Funktastatur im bett und lese wieder :O HMDI ist schon was tolles.
Antwort von:  Little-Cherry
28.10.2013 17:45
das glaub ich gerne :D Tja, es kommt wie es kommt :D
Du musst mir dann mal ein Link davon schicken, dann gucke ich mir mal deine an ;P
Ich muss auch mal das angefangene Kapitel beenden. Es fehlen mir nur noch 16 + das angefangene Kapitel, dann bin ich mit EEE durch und kann mich meinem nächsten Projekten widmen: Die Fortsetzung von Life in the Darkness und die von Loving Ski (denke ich) Ich hab nur so viele Ideen...
Was ist HMDI?
Antwort von:  YuiLuu
28.10.2013 19:20
Ich gucke mal die woche ob ich es mit dem upload schaffe. Sie ist ja schließlich kurz.
Wow du schreibst ja echt viel oO Ideen sind geil XD musst sie jetzt nur in die tat umsetzen. Das schaffste *o* Freue mich schon.
HMDI-anschluss ist bei den neueren fernseher und pcs. Ich habe jetzt so ein verbindungskabel gekauft und gucke pc auf mein fernseher. Leider ist meine inet-drahtlosverbindung für den arsch. Deshalb musste ich darauf zurückgreifen
Antwort von:  Little-Cherry
28.10.2013 19:24
ok, ich freu mich schon :D
Ja irgendwie schon... ich habe jetzt 7 neue Ideen, davon sind 2 OSs, wovon einer ShikaTema ist von den anderen 5 ist ein zu SasuSaku und der Rest ist zu ShikaTema *grins* vielleicht mach ich aus Life in the Darknes eine Trilogie, aber das weiß ich noch nicht so genau...
ach so...
Von:  fahnm
2013-10-23T20:33:47+00:00 23.10.2013 22:33
Super Kapi^^
Antwort von:  Little-Cherry
24.10.2013 07:08
Danke, schön, dass es dir gefällt.

LG Cherry


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