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Affiger als die anderen

OS Sammlung
von

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Tod - Teil 2

Tobirama war früh erwacht. Lange hatte er nur dagelegen und zur Decke gestarrt. Immer wieder warf er dabei Hiruzen einen nachdenklichen Blick zu. Wie sollte er jetzt mit dem Kind umgehen? Seit langem fühlte sich der Ältere schwer überfordert.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit erhob sich der silberhaarige Senju aus dem Bett seines Schützlings. Leise, um Hiruzen auf keinen Fall zu wecken, schlich er aus dem Raum. Tobirama lehnte sich gegen die geschlossene Zimmertür und seufzte lautlos. Er brauchte dringend Hilfe, auch wenn er dies nur ungern zugab. Innerlich flehte Tobirama, dass sein Bruder schon wach war, auch wenn Hashirama sonst sehr lange schlief. Doch der ältere der beiden Senju und auch sonst niemand war schon wach. Der Silberhaarige setzte sich in der Küche an den Tisch. Nachdenklich betrachte er den dampfenden Becher Tee vor sich.
 

„Brüderchen, du bist ja schon wach!“

Überrascht blickte Tobirama auf. Hashirama stand ziemlich verschlafen in der Küche und musterte seinen kleinen Bruder. „Alles klar? Du siehst nicht gut aus Tobi!“ Hashirama setzte sich seinem Bruder gegenüber und nahm sich dessen Teebecher. Normalerweise würde Tobirama jetzt mürrisch erklären, dass sich Hashirama seinen eigenen Tee machen würde doch schwieg er dazu. Stattdessen winkte er nur ab. „Alles gut. Konnte nur nicht mehr schlafen.“
 

Einen Moment herrschte Stille zwischen den beiden Brüdern. Hashirama leerte den Teebecher und stellte ihn sehr geräuschvoll auf dem Tisch ab. „Blödsinn!“ herrschte der Ältere den Silberhaarigen an. Tobirama blinzelte nur etwas verwirrt. Doch noch bevor er etwas sagen konnte, war es wieder Hashirama der sprach. „Wage nicht mich zu belügen, kleiner Bruder! Ich weiß einfach wenn etwas nicht mit dir stimmt!! Also was ist los?“ Ernst sah er den Jüngern an.
 

Tobirama war wirklich immer wieder überrascht von seinem großen Bruder. Etwas resigniert senkte der Silberhaarige den Kopf. „Es ist wegen Sarutobi.“
 

Hashirama runzelte die Stirn. „Weil er gestern den ganzen Tag weg war? Hat er etwa was Dummes angestellt?“
 

Tobirama schüttelte nur den Kopf. „Nein. Nicht direkt jedenfalls. Er...er hat mir einen Brief geklaut, der von seinen Eltern war.“ der Silberhaarige schwieg für einen Moment, ehe er weiter sprach. „In dem Brief informieren mich seine Eltern über den Tod von Hiruzens Bruder.“
 

Tobirama blickte seinen Bruder ernst in die Augen. Hashirama sah wie unsicher der Jüngere bei dem Thema war. Er wirkte tatsächlich etwas hilflos. Allerdings war auch der ältere Senju ratlos. Hashirama seufzte tief. „Das ist schwierig. Kann ich dir helfen?“
 

Tobirama lachte freudlos auf. „Ja. Sag mir was ich jetzt mit dem Kind machen soll? Soll ich ihn heulen lassen oder so tun als ob nicht war??“ Tobirama fuhr sich durch die Haare. „Hashirama ich kann sowas nicht!! Ich bin nicht geeignet für solche Gefühlsdinge...“ Hashirama musste ein wenig lächeln. „Ach Tobi! Das stimmt so nicht und das weißt du. Mag sein, dass du nicht besonders emotional oder feinfühlig bis aber ich weiß, dass du Hiruzen helfen kannst. Denk nicht zuviel darüber nach was richtig und was falsch ist. Mach das, was du für richtig hältst. Etwas anderes kann ich dir auch nicht raten. Vertrau eben deinem Bauchgefühl.“
 

Tobirama seufzte erneut sehr schwer. „Mein bauchgefühl sagt mir, dass ich den Jungen zu dir schicken sollte!“ Hashirama lächelte erneut. „Du belügst dich selber. Dir ist klar, dass dich Hiruzen dich braucht und nicht mich.“ Tobirama glaubte seinem Bruder immer noch nicht. Und suchte nach einer neuen Ausrede, weshalb er nicht für den Job geeignet war. „Ich habe ihn gestern Abend geschlagen weil er sich bockig benommen hatte nachdem ich ihn gefunden hatte.“ Hashirama runzelte nun ziemlich ernst die Stirn. „Wusstest du da schon warum er weggelaufen war?“ Tobirama schüttelte stumm den Kopf. „Tobirama, denkst du mir ist noch nie die Hand ausgerutscht? Und wie du habe ich mich dafür gehasst.“ Der Jüngere sah auf. „Warum sollte ich mich dafür hassen?“ Der Dunkelhaarige winkte etwas genervt ab. „Tobirama hör auf vor mir auf harten Kerl zu machen. Du magst scheinbar kalt wie Eis sein aber ich kenne dich. Deine Geduld bei Kindern ist scheinbar grenzenlos und du bist gewiss nicht Stolz darauf, dass du nun eines geschlagen hast. Ich kann dich verstehen! Du hattest Angst um ihn...erklär es ihm. Also warum du ihn geschlagen hast und mach es ihn Zukunft nicht mehr.“
 

Tobirama zog zweifelnd die Augenbrauen hoch. „Ich soll ihm sagen warum ich ihn geschlagen habe? Hn. Kann ich nicht vielleicht so tun als ob nichts war?“ Hashirama funkelte seinen kleinen Bruder wütend an. „Du willst nicht sein wie unser Vater oder? Wenn doch, dann tu so als ob nichts war. Tobirama du erklärst nicht nur dem Jungen warum du zugeschlagen hast, sondern auch dir selber. Tust du das nicht, dauert es nicht lange bis du wieder ausholst.“ Tobirama fühlte sich unter dem Blick seines Bruders gerade ziemlich klein. Mit einem Räuspern wollte Tobirama wieder seine Fassung zurück erlangen. „Gut, dann rede ich eben mit ihm. Aber mein Hauptproblem löst das nicht.“ Hashirama schüttelte müde den Kopf. „Doch tut es. Ob du es glaubst oder nicht, reden hilft. Erklär Hiruzen was es heißt wenn ein Mensch stirbt. Sei für ihn da, gib ihm ein Gefühl von Sicherheit.“ Tobirama betrachte nachdenklich das Holz des Tisches. Wie sollte er das anstellen? Wie gab man einem Kind ein Gefühl von Sicherheit?
 

Tobirama erhob sich und suchte etwas Essbares in der Küche. Hashirama beobachte ihn. Dem Älteren war klar was seinem Bruder durch den Kopf ging. Er zweifelte keinen Moment an Tobirama. Dieser schickte sich gerade an die Küche zu verlassen. „Wo willst du denn hin?“ fragte Hashirama. „Zu Hiruzen. Er will sicher nicht allein sein wenn er aufwacht.“ der Silberhaarige klang genervt, als wenn es doch logisch wäre, was er nun vor hatte. Mit einem ernsten Blick ließ er Hashirama alleine in der Küche zurück.
 

*~*~*~*~*
 

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle noch weiterschreiben und ein Gespräch zwischen Hiruzen und Tobirama stattfinden lassen aber ich halte es für besser wenn jeder sich selber denkt wie es nun weitergeht an der Stelle. Jeder geht anders mit dem Thema um und weil ich nicht den Eindruck erwecken will, was in so einer Situation das Beste ist beende ich an dieser Stelle das Kapitel.
 

Ich werde nun nur noch ein Kapitel hier schreiben, dann beende ich diese OS Sammlung.
 

LG Lex



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-04-21T07:32:20+00:00 21.04.2014 09:32
*-*
Vater Tobi *sfz*
Wieso kann der Mann nicht real sein?
Ich will ihn T_T
Tobis Selbstzweifel sind so süß!

Und was heißt, du schreibst hier nur noch einen OS? Q_Q
Das kannst du nicht machen! *jammer*

Antwort von:  Lexion
22.04.2014 15:11
Ich hatte voll die Zweifel, dass ich zu früh bei dem OS aufgehört habe. Aber ich bin froh wenn es dir gefallen hat^^
Oh weh, ich will dich nicht traurig machen! Tut mir leid!! Allerdings will ich bei diesem OS Projekt schluss achen, weil ich mich was anderem widmen möchte: childhood of the founders. Vielleicht interessiert dich dass auch, denn Tobirama spielt auch mit als Kind ;)

LG Lex


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