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Secrets of the Night

von

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Prolog

„Hey Julien! Wir ham kein Bier mehr!!“, schrie Olivier durch die laute Techno-Musik zu den Gastgeber.

„Kommt gleich!“, rief Julien zurück und verfluchte innerlich, dass er diesen Schluckspecht und seine Freunde überhaupt eingeladen hatte. Er schlang sich durch die Menschenmasse, die sich in seinem Haus eingefunden hatte, und ging in den Keller, wo besagtes Bier lagerte. Vorsichtshalber nahm er auch noch Wodka und Cherry mit. Man wusste ja nie bei Oli – und ein zweites Mal wollte er sich nicht durch die tanzenden Gäste schlingen.
 

„Hier!“, gab Julien Oli zur Antwort, als er vom Keller zurück gekommen war und gab ihnen das Bier. „Habt ihr Henri schon gesehen? Er wollte doch auch kommen?“, fragte Julien nochmal in die lustige Runde.

„Nö, aber du kennst ihn doch. Der ist doch der totale Partymuffel. Außerdem verträgt er ohnehin nix. Spätestens nach zweiten Bierchen liegt er flach.“, lachte Chris, einer von Olis Freunde.

„Er soll ja auch nicht kommen um sich hier zu besaufen!“, sagte Julien empört darüber, dass seine Party wohl nur zum Saufen ausgenützt wurde. Aber das hatte er sich ohnehin von vornherein gedacht. Plötzlich stieß Michelle zu ihnen.

„Hi Schatz!“, begrüßte sie Julien mit einem Küsschen auf die Wange.

„Hi Michelle, hab gar nicht gewusst, dass du hier bist!“, wurde sie von ihm begrüßt. Michelle sah ihn böse an.

„Ja klar, alle lädst du ein, nur deine eigene Freundin nicht! Findest du das in Ordnung?!“, sie sah ihn vorwurfsvoll an. Julien seufzte nur leise. Das blonde Mädchen setzte sich auf seinen Schoss und trank einen Schluck aus ihrem Glas.

„Hast du Henri gesehen, Michelle?“

„Ja, er war hinten an der Bar!“ Damit meinte sie die kleine Minibar, die im Wohnzimmer von Juliens Eltern stand. Es war ja nicht erwähnenswert, dass Juliens Eltern ziemlich reich waren.

Julien warf Michelle von seinem Schoss und begab sich zur besagten Bar. Dies wiederum fanden Oli und die anderen ziemlich witzig und grinsten.
 

„He Henri! Hätte nicht gedacht, dass du doch noch kommst.“, sagte er zu seinem Freund, der sich gerade ein Glas Wodka-O mischte. Etwas verwirrt drehte sich Henri zu Julien.

„Du wolltest doch unbedingt, dass ich komme.“, antwortete Henri.

„Hey, nicht das jetzt das Gerücht aufkommt, ich hätte dich dazu genötigt zu kommen.“, lachte Julien und zündete eine Zigarette an.

„Nee, aber gebettelt hast du wie ein Schoßhündchen!“

„Wollen wir ein wenig raus gehen? Hier ist es ein wenig stickig...“, schlug Julien vor und zeigte Richtung Dachterrasse.

„Stickig?! Dann mach halt den Glimmstängel in deiner Hand aus!“, sagte Henri ernst, musste jedoch gleich darauf lachen. Julien verwirrtes Gesicht war einfach zu goldig. „Los, gehen wir!“
 

Der Mond schien hell vom Himmel auf Paris. Ja, man sagte nicht umsonst, dass Paris die Stadt der Liebe sei! Sie funkelte in den schönsten Lichtermeer. Der Eiffelturm machte das Bild noch perfekter.

Sie waren die einzigen auf der Terrasse.

„Ihr habt es hier wirklich schön!“, sagte Henri ins Schweigen hinein.

„Nicht mehr! Man gewöhnt sich viel zu schnell an diesen Anblick. Mit der Zeit ist es nur noch öde und immer das Gleiche.“

„Warum wolltest du eigentlich, dass ich unbedingt komme? Du weißt, ich hasse solche Partys.“, wollte Henri wissen. Julien sah ihn in seine blauen Augen.

„Ohne dich ist es doch total langweilig.“

„Quatsch nicht so'n Müll. Von wegen ohne mich ist es langweilig.“, warf ihm Henri entgegen.

„Nee, echt. Ich find's richtig gut, dass du gekommen bist.“, meinte Julien und nahm noch einen Zug von seiner Zigarette, bevor er weiter sprach. „Außerdem tut's dir ja auch mal gut, unter Menschen zu kommen.“

„Ach, wie gnädig!“, seufzte Henri. Julien grinste ihn nur an.

„Ach hier bist du, Julien!“, hörten die beiden eine weibliche Stimme von hinten kommend. Es war Michelle, die sich langsam den beiden Jungs näherte. „Hab dich schon überall gesucht. Was macht ihr denn hier?“

„Nix besonderes. Wir haben nur frische Luft geschnappt.“, antwortete Julien kurz und knapp, verdrehte dabei innerlich die Augen.

„Naja, dann geh ich wieder rein. Mal sehen, ob ich jemanden Bekannten sehe. Ciao!“, verabschiedete sich Henri. Julien wollte ihn gerade noch aufhalten, doch Henri war schon durch die Terrassentür verschwunden. Er hatte irgendwie ein ungutes Gefühl. Wen außer Oli und seine Clique kannte Henri schon. Und Oli und Co. waren bestimmt kein guter Umgang für Henri. Er sollte Recht behalten.

„Und was machen wir nun?“, fragte Michelle mit einer sehr verführerischen Stimme. Es klang auch eher wie ein Befehl als nach einer Frage. Langsam näherte sie sich Juliens Lippen und küsste ihn.
 

Währenddessen suchte Henri nach einem bekannten Gesicht, und wie befürchtet fand er Oli als erstes. Er beobachtete die Runde ein wenig, bis ihn auch Oli entdeckte und mit einem kurzen Wink Henri zu sich her ruf. Henri folgte der Einladung.

„Hi Henri, cool, dass du auch hier bist!“, wurde er sogleich von Oli begrüßt.

„Hatte ja keine andere Wahl. Julien hätte mir höchstwahrscheinlich die nächsten sieben Jahre nicht mehr angesehen, wenn ich nicht gekommen wäre.“, erklärte Henri sein Dasein.

„Das sieht Julien gleich!“, lachte Frederic, ein Junge von Olis Truppe.

„Sag mal, willst ein Bier?“, fragte Oli Henri. Henri nickte und nahm sich die Dose.

„Okay! Auf Ex!!“, schrie Mathis, der gleich neben Henri sitzt.

„Seid ihr verrückt?!“, rief nun Henri, „Das ist ein halber Liter!!“

„Hey, das erste Bier am Tag wird immer auf Ex getrunken.“, erklärte Frederic.

„Aber keine Sorge, wir trinken einen mit.“, lachte nun Oli und teilte den anderen die Dosen Bier aus. „Ist so ein Ritual bei uns.“ Oli zwinkerte Henri zu.

„Bereit?“, fragte Mathis Henri. Henri öffnete die Dose und nickte. Die Jugendlichen stoßen gemeinsam an und tranken einen halben Liter Bier in einen Zug aus. Henri war zwar der letzte, der fertig mit seinem Bier war, aber er hatte es letztendlich doch geschafft. Er wurde gleich von den anderen Jungs bejubelt und er bekam noch eine Dose Bier in die Hand gedrückt. Danach wurden abwechselnd und durcheinander Wodka, Cherry und andere alkoholische Getränke getrunken. Nach dem fünften Glas konnte man Henri ansehen, dass er wohl genug hatte, was allerdings kein Grund dafür war, vorzeitig aufzuhören.
 

Julien stoß seine Freundin ein Stückchen von sich und meinte: „Ich seh mal kurz nach Henri. Nicht, dass er irgendwo allein in der Ecke steht und nicht weiß, was er machen soll.“

„Ist schon in Ordnung! Ich werde meine Freundinnen mal suchen, muss nun schließlich nach Hause. Du kennst meine Eltern.“, lachte sie und verabschiedete sich mit einem Küsschen auf die Wange ihres Freundes.

Julien musste nicht lange suchen, um Henri zu finden. Sein Blick ging sofort zu der Runde um Oli. Henri nahm gerade einen Schluck aus einem Glas, indem anscheinend Cherry drinnen war. Er zitterte schon ein wenig. Mit ein wenig skeptisch ging er zu Henri rüber.

„Henri, alles klar?“, fragte er ihn und setzte sich neben ihn.

„Klar, wasch, scholl son sein?“, der Alkohol schien schon in Henris Sprache übergegangen sein.

„Was habt ihr ihm zu trinken gegeben?!“, Julien sah Oli böse an.

„Was zu Saufen!“, meinte der Angesprochene sofort.

„Sag mal, ihr wisst doch, dass er nix verträgt! Wieso fühlt er ihn ab?!“

„Wir haben ihn nicht abgefüllt, er hat es freiwillig getrunken!“, rechtfertige sich Oli, der sich keiner Schuld bewusst war.

„Schei doch nicht so...“, Henri musste eine kleine Pause einlegen, wo auf den Alkohol zurückzuführen ist. „...schpiessig...“, beendete er seinen Satz.

„Ach, macht doch was ihr wollt“, fauchte Julien und ging. Wenn sich Henri unbedingt voll laufen lassen wollte, sollte er doch. Er würde ihm jedenfalls nicht im Weg stehen. Julien sah sich um und entdeckte seinen Cousin, der auch eingeladen war. Immerhin versteht er sich mit ihm relativ gut. Er ging zu ihm und verbrachte den restlichen Abend bei ihm und seiner Clique. Allerdings immer mit einem Blick zu Julien, der immer noch nicht aufgehört hatte, zu trinken.
 

Nach einiger Zeit verabschiedeten sich nacheinander die Gäste bei Julien und das Haus wurde immer leerer. Es dauerte auch nicht lange, dann gingen auch Oli und seine Truppe und ließen Henri, der noch nicht mal mehr alleine richtig aufrecht sitzen konnte, alleine. Mittlerweile waren alle gegangen, nur er und Henri waren jetzt noch da. Henri war auf dem Sofa eingenickt. Julien zündete sich eine Zigarette an und überlegte, was er jetzt mir Henri machen sollte. Er konnte ihn in diesen Zustand unmöglich nach Hause lassen. Seine Eltern würden ausrasten. Eigentlich blieb dann auch nur noch eine Möglichkeit übrig. Henri müsste bei ihn übernachten. Länger darüber nachgedacht, schien es auch für Julien die beste aller Lösungen zu sein. Immerhin wirklich besser, als ihm nach Hause in die Höhle des Löwen tragen zu müssen. Er legte seine glimmende Zigarette in den Aschenbecher und drückte sie aus, bevor er zu Henri ans Sofa ging. Julien setzte sich neben ihn und versuchte ihn zu wecken. Was ihm auch gelang.

Verschlafen guckte Henri in Juliens Augen. Während Julien ihn versuchte aufzusetzen, hielt sich Henri den Kopf. „Isch scho morgen?“, lallte Henri.

„Nein, noch nicht.“, grinste Julien. Er hielt Henri in seinen Armen, da sich der Junge unmöglich alleine mehr halten konnte. „Ich bring dich jetzt aber lieber mal ins Bett. Schließlich lässt es sich nicht allzu gut auf'n Sofa schlafen.“, sagte Julien, während er Henri versuchte auf seine Arme zu nehmen. Denn, dass Henri mehr laufen konnte, bezweifelte Julien regelrecht. Mit der linken Hand hielt er Henris Kopf und seine rechte schob er unter Henris Knien. Mit einem kräftigen Ruck wollte er sich nun aufrecht hinstellen. Allerdings hatte er wohl ein wenig zu viel Kraft eingesetzt, denn er fiel rücklings auf den Sessel.

„Na toll!“, seufzte Julien. Henri nahm all seine Kraft zusammen und setzte sich nun aufrecht, seine Beine spreizend, auf Julien. Dieser musste ziemlich tief schlucken. Was sollte das? Langsam öffnete Henri die Hose von Julien und ließ seine Hand hinein gleiten. Julien keuchte kurz auf.

„Gefällt dir das?“, fragte Henri.

„Was hast du eigentlich vor?“, wollte Julien nun viel lieber wissen.

„Was wohl... stell dich nicht so an.“, meinte Henri, bevor er Julien küsste. Erst sanft, dann immer aufdringlicher. Julien konnte sich selbst kaum mehr zurückhalten und erwiderte den Kuss. Er wusste nicht warum er dies tat, aber er schob letztendlich alles auf den Alkohol. Klar, der Alkohol! Der allein musste Schuld gewesen sein! Also, was soll's, dachte sich Julien und machte dieses Spielchen einfach mit.

Henri fing nun langsam an, seine Hand in Juliens Hose zu bewegen. Immer wieder stöhnte Julien auf. Er spürte, dass Henri immer wilder wird. Langsam konnte sich Julien echt nicht mehr kontrollieren. Was machte dieser Junge nur mit ihm?! Er verlor nun auch noch die letzte Vernunft, zog Henri die Hose runter und... (Anm. d. Autorin: Kopfkino, Leute ^,^)

Nach einiger Zeit sah Henri in die glasigen Augen von Julien. Er ging mit seiner Hand durch die blonden Strähnen von Henri und streichelte durch dessen Haare, den Blick nie von seinen Augen lassend. Der Junge unter ihm keuchte und schnaufte immer noch erregt. Langsam beruhigte er sich aber auch wieder.

„Julien...“, unterbrach Henri die erregte Stille, „Ich liebe dich!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  sorakovar
2013-01-06T19:08:29+00:00 06.01.2013 20:08
waaah ich will weiter lesen o:
so toller anfang c:
mach weiter so echt!
Von:  Jaychan
2013-01-06T14:32:59+00:00 06.01.2013 15:32
hey,
für deine erste FF nicht schlecht :D
mach weiter so
und wie gehts weiter?
Freu mich schon auf das nächste Kappy
Lg Jay
Von: abgemeldet
2013-01-06T14:20:21+00:00 06.01.2013 15:20
hi Biggi ! die Story fängt schon mal gut an weiter so *daumen hoch *
Für deine erste story schon mal echt gut :D
lg MisaMisa :D


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