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Subjekt 109

von

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Geburt

Noch 20 Tage bis zum Tod.
 

»Erhöhen sie den Druck auf 200 und dämpfen sie das Licht!« Um mich herum war alles blau. Kleine Luftblasen stiegen an meinem Körper hinauf. »Subjekt 109 bewegt sich!« Ich versuchte einen Arm zu heben, doch es gelang mir nicht. »Lasst das Wasser abfließen!« Keuchend holte ich Luft als das Wasser bis unter meinen Hals abgeflossen war. Ich rüttelte an den Ketten die mich fesselten und stieß ein Fauchen aus. »Betäuben sie sie!« Das Atmen fiel mir schwer, alles wurde schwarz...
 

Als ich wieder zu mir kam befand ich mich in einem Raum mit weißen Wänden. Meine Hände und Füße waren mit Ketten umschlungen und die enden waren an der Wand hinter mir verankert. Ich hob den Kopf und schaute mich um. Direkt vor mir war ein großes Fenster. Wodurch man in eine Art Kommando zentrale schauen konnte. Eine Tür war nirgends zu entdecken.
 

Als ich versuchte aufzustehen gaben meine Beine unter mir nach. Nach mehreren versuchen schaffte ich es doch aufzustehen. Ich lief auf das Fenster zu und legte eine Hand auf das Glas. Auf der anderen Seite begann eine Alarmglocke zu schrillen. Sofort nahm ich meine Hand vom Glas.
 

Hinter dem Fenster tauchten drei Menschen in weißen Kitteln auf. Sie gestikulierten wild mit den Händen und redeten miteinander. Ich verstand nicht was sie sagten. Ängstlich wich ich vom Fenster zurück. Einer von den drei Menschen drückte nun auf einen Knopf. »Wie fühlst du dich?« Ich antwortete nicht, wich nur noch weiter zurück. Der Mensch wendete sich wieder den anderen zu. » Sie ist komplett anders als die anderen Subjekte vor ihr. Sie reagiert noch nicht einmal aggressiv!« »Aber was macht das denn für einen Unterschied? Alle Subjekte sind gleich, jedes von ihnen trägt Angriffslust und Blutdurst in sich!« Einer der Menschen nickte dem einen zu. »Und keines von ihnen hat ein Herz oder geschweigeden Gefühle!« Die drei verließen den Raum wieder und ich war wieder allein.
 

Nach einer Weile vernahm ich wieder Geräusche. ich schreckte aus dem Schlaf hoch und schaute mich um. Nachdem die drei Menschen den Raum wieder verlassen hatten, hatte ich mich in der Mitte des Raumes zusammen gerollt und war eingeschlafen. Rechts neben dem Fenster fuhr ein Stück wand nach oben. Ich setzte mich aufrecht hin. Ein Mensch trat durch die Öffnung. Er hielt eine Decke in der Hand und eine Metallene Stange. Neugierig musterte ich ihn. Hinter ihm schloss sich die Öffnung wieder. Wir starrten uns gegenseitig an. Er kam langsam auf mich zu. »Keine Angst ich will dir nichts tun.« Seine Stimme zitterte. Er warf mir die Decke zu und richtete die Metallene Stange auf mich. Ich wich der Decke aus und knurrte bedrohlich. Plötzlich klickte etwas und aus der Metallenen Stange löste sich eine kleine spitze. Sie bohrte sich in meinen Arm. Erschrocken schrie ich auf und zog die Spitze aus meinem Arm. Meine Hand zitterte und mir wurde schwarz vor Augen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  miya92
2013-04-10T15:16:43+00:00 10.04.2013 17:16
GROßES LOB!
Ich habe sie sehr gierig ausgesogen, sie ist sehr spannend! Ich freue mich schon riesig auf den dritten Teil!! >__< DAUMEN HOCH!!
Einiges gibt mir zu denken und ich bin schon sehr gespannt, was deine Geschichte da für Antworten für mich bereit hält:
Sie denkt ja momentan noch gar nicht, zeigt auch gar keine Gefühle in ihrem Innenleben. Sie ist bloß neugierig und sieht sich häufig um. Manchmal faucht sie zwar bedrohlich, aber scheinbar nur, um sich zu verteidigen.
Sie denkt von den anderen als "Menschen". Das heißt, sie muss vor ihrem Erwachen mal welche gesehen haben, ansonsten hätte sie die Kreaturen ja gar nicht zuordnen können, oder? Ich bin gespannt, was sie für ein Leben davor geführt hat.

Das Ganze erinnert mich ein wenig an Elfenlied, falls du das kennst. :3 Ich finde deine Idee sehr spannend und freue mich schon total auf Fortsetzung!
Was sind diese Subjekte?
Wozu werden sie erschaffen ODER eingefangen? (Ich weiß es ja nicht)
Warum ist der Hauptcharakter so besonders, warum kann nur sie Gefühle empfinden?
Und wie lernt sie IHN kennen? <3

Ein kleiner Tipp von mir: Versuch, wenn jemand spricht, Absätze zu machen, wie du es aus Büchern kennst. Einen Absatz macht man aber nur, wenn eine neue Person anfängt zu sprechen.
Ungefähr so:
Person A sagte: "Wie fühlst du dich?" Ich antwortete nicht. "Vielleicht kann sie nicht sprechen und ist zu sehr von Xeniastars Geschichte begeistert."
"Oder sie hat das Sprechen gelernt", mutmaßte Person B und legte den Kopf seitlich.
Ich lachte. "Ihr seid Spinner!", rief ich belustigt.

Ungefähr so, dann ists leichter zu lesen! =)

Sehr coole Arbeit!!!

Liebste Grüße
Miya

P.S. Ich war übrigens nicht verwirrt, dass sie abgeschlossen war. Ich habe es als Sicherheitsmaßnahme aufgegriffen, da die Typen in Weiß ja meinten, Subjekte seien grundsätzlich blutlüsternd und angriffslustig.

Antwort von:  Xeniastar
10.04.2013 17:19
Hi Miya^^
Ja ich kenne Elfenlied und ich werde mich bemühen absätze zu machen ;D
Danke für deine Kritik und deinen Lob!! ;D
Von:  CheyennesDream
2013-04-08T17:17:25+00:00 08.04.2013 19:17
Habe deine Geschichte jetzt auch hier entdeckt. Freue mich.
Sie ist auf jeden fall spannend und ich freue mich auf deine weitere Umsetzung.
Eins verwirrt mich nur, weshalb ist sie abgeschlossen?

Chris
Antwort von:  Xeniastar
09.04.2013 15:52
Ups ^^" Hab ich noch gar nicht gemerkt. Muss ich noch ändern ;D


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