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Subjekt 109

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Subjekt 109

Schweiß glitzerte auf meiner Haut und mein Atem ging keuchend. Ich biss die Zähne zusammen und spähte durch ein halb offenes Fenster in den kleinen Raum hinein. Zwei Forscher standen mit dem Rücken zu mir und unterhielten sich. An der gegenüber liegenden Wand befand sich die Tür in die Freiheit doch diese zu erreichen würde für einen normalen Menschen unmöglich erscheinen. Auf mich traf das nicht zu. Denn ich war kein Mensch. Die Forscher nannten so etwas wie mich Subjekt 109, ein Wesen ohne Herz, dessen einziges Verlangen darauf ausgelegt war zu töten. Doch ich war anders als all die verunglückten Versuchs Experimente vor mir. Denn ich besaß ein Herz und verstand.
 

Der Stofffetzen, der meine Blöße nur minder bedeckte, war befleckt von dem Blut der Forscher die ich umgebracht hatte. Von meinen Klauenartigen Händen tropfte Blut auf den gefliesten Boden. Ich schob mich unter dem Fenster weiter zur Tür. Die Forscher hatten mich noch nicht bemerkt. Gut für mich, schlecht für sie. Leise hörte ich ihre Stimmen »Wir müssen sie töten, sonst tötet sie uns. « Ich vernahm ein seufzen »Aber sie ist das einzige Experiment mit dem man Kontakt herstellen kann. Sie könnte uns noch nützlich sein. « »Nein! Wir haben sie schon viel zu lange am Leben gelassen! Sie wird von Tag zu Tag gefährlicher! « Ich grinste. Ich zerschmetterte die Tür mit einem Fußtritt und stürmte in den Raum. Die Forscher wichen erschrocken zurück, doch ich machte kurzen Prozess. Ich riss ihnen das Herz aus der Brust, bevor sie nur einen Laut hätten sagen können.
 

Ich scherte mich nicht weiter um die Leichen und suchte den Schlüssel. Ich entdeckte ihn neben der Tür an einem hacken. //Wie leichtsinnig…// Ich schloss die Tür auf und kühle Nachtluft wehte mir entgegen. Ich rannte in den Wald hinein. Hinter mir fingen Alarmglocken an zu läuten und Geschrei wurde laut. Ich setzte über Baumstämme hinweg und rannte immer weiter. Nur weg von diesem Ort.
 

Nach einer Weile verlangsamte ich das Tempo und sah mich um. Es war niemand zu sehen. Mein erster Gedanke war ihn zu finden. Er hatte mich vor einem Jahr in der Forschungseinrichtung besucht und er war nett zu mir gewesen. Ich hatte ihn nie vergessen. Mein Weg führte mich in die Nähe eines Dorfes. Ich witterte Menschenfleisch und Hunde. Ich lief von Garten zu Garten und sprang über mauern und zäune. Da plötzlich vernahm ich seinen Geruch. Ich ließ mich vom nächsten Zaun ins Gras gleiten und spähte durch die große Glasfront ins Wohnzimmer. Dort saß er. Ich verließ mein Versteck und ging auf die Tür zu. Kurz bevor ich sie erreichte schaute er auf.
 

Ich legte die hand aufs Glas und sah ihn an. Er erhob sich und öffnete die Tür. Ich wich ein paar Schritte zurück und sah ihn an. »Was tust du hier? « Er schaute an mir hinab und sein Blick verfinsterte sich »Was haben sie mit dir gemacht? « Er sah mich besorgt an »Sie haben mit mir nichts gemacht. Ich habe mich nur selbst befreit. « Er kam näher und strich mir über die Wange. Seine Berührung löste in mir unerwartete Gefühle aus. Ich schmiegte meine Wange in seine Handkuhle und sah ihn an. »Sie werden bald kommen, um dich zu holen…Und wahrscheinlich werden sie dich vernichten…« Ich nickte »Ja meine Zeit geht zu Ende aber ich wollte dich noch einmal sehen…« Er lächelte und hob meinen Kopf an um mich zu küssen. Als wir uns küssten lief mir eine Träne die Wange hinab…

Geburt

Noch 20 Tage bis zum Tod.
 

»Erhöhen sie den Druck auf 200 und dämpfen sie das Licht!« Um mich herum war alles blau. Kleine Luftblasen stiegen an meinem Körper hinauf. »Subjekt 109 bewegt sich!« Ich versuchte einen Arm zu heben, doch es gelang mir nicht. »Lasst das Wasser abfließen!« Keuchend holte ich Luft als das Wasser bis unter meinen Hals abgeflossen war. Ich rüttelte an den Ketten die mich fesselten und stieß ein Fauchen aus. »Betäuben sie sie!« Das Atmen fiel mir schwer, alles wurde schwarz...
 

Als ich wieder zu mir kam befand ich mich in einem Raum mit weißen Wänden. Meine Hände und Füße waren mit Ketten umschlungen und die enden waren an der Wand hinter mir verankert. Ich hob den Kopf und schaute mich um. Direkt vor mir war ein großes Fenster. Wodurch man in eine Art Kommando zentrale schauen konnte. Eine Tür war nirgends zu entdecken.
 

Als ich versuchte aufzustehen gaben meine Beine unter mir nach. Nach mehreren versuchen schaffte ich es doch aufzustehen. Ich lief auf das Fenster zu und legte eine Hand auf das Glas. Auf der anderen Seite begann eine Alarmglocke zu schrillen. Sofort nahm ich meine Hand vom Glas.
 

Hinter dem Fenster tauchten drei Menschen in weißen Kitteln auf. Sie gestikulierten wild mit den Händen und redeten miteinander. Ich verstand nicht was sie sagten. Ängstlich wich ich vom Fenster zurück. Einer von den drei Menschen drückte nun auf einen Knopf. »Wie fühlst du dich?« Ich antwortete nicht, wich nur noch weiter zurück. Der Mensch wendete sich wieder den anderen zu. » Sie ist komplett anders als die anderen Subjekte vor ihr. Sie reagiert noch nicht einmal aggressiv!« »Aber was macht das denn für einen Unterschied? Alle Subjekte sind gleich, jedes von ihnen trägt Angriffslust und Blutdurst in sich!« Einer der Menschen nickte dem einen zu. »Und keines von ihnen hat ein Herz oder geschweigeden Gefühle!« Die drei verließen den Raum wieder und ich war wieder allein.
 

Nach einer Weile vernahm ich wieder Geräusche. ich schreckte aus dem Schlaf hoch und schaute mich um. Nachdem die drei Menschen den Raum wieder verlassen hatten, hatte ich mich in der Mitte des Raumes zusammen gerollt und war eingeschlafen. Rechts neben dem Fenster fuhr ein Stück wand nach oben. Ich setzte mich aufrecht hin. Ein Mensch trat durch die Öffnung. Er hielt eine Decke in der Hand und eine Metallene Stange. Neugierig musterte ich ihn. Hinter ihm schloss sich die Öffnung wieder. Wir starrten uns gegenseitig an. Er kam langsam auf mich zu. »Keine Angst ich will dir nichts tun.« Seine Stimme zitterte. Er warf mir die Decke zu und richtete die Metallene Stange auf mich. Ich wich der Decke aus und knurrte bedrohlich. Plötzlich klickte etwas und aus der Metallenen Stange löste sich eine kleine spitze. Sie bohrte sich in meinen Arm. Erschrocken schrie ich auf und zog die Spitze aus meinem Arm. Meine Hand zitterte und mir wurde schwarz vor Augen...

Veränderung

Als ich wieder zu mir kam spürte ich dass etwas anders war. Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Nein der Raum hatte sich nicht verändert aber, was war es dann? Was hatte sich dann verändert? Ich dachte fieberhaft darüber nach und sah mich immer wieder um. Als mein Blick auf das Fenster fiel, spiegelte ich mich darin. Ich betrachtete mich eine Weile und bewegte meinen Kopf leicht nach rechts. Dann nach links und wieder zurück. Plötzlich wusste ich was sich verändert hatte.
 

Mein Bewusstsein hatte sich verändert. Ich wusste nun wer ich war und was noch wichtiger war, ich wusste was ich war. Aber wieso wusste ich das? »Die Spitze...« Ich besah mir meinen Arm, doch da war nichts zu sehen. Die Decke, die mir der Mann zugeworfen hatte, lag immer noch zerknüllt neben mir auf dem Boden. Ich hob sie auf und legte sie mir um die Schultern. Als ich versuchte aufzustehen fuhr ein starker Schmerz, durch meinen Kopf. Ich stöhnte auf, umfasste meinen Kopf mit beiden Händen und fiel wieder zu Boden. Ein zittern erfasste meinen Körper und schüttelte mich, mehrere male.
 

Plötzlich schob sich das Stück Wand wieder nach oben und ein ganz in weiß gekleideter Mann betrat den Raum. »Sie ist wach.« Er schien mit sich selbst zu reden, was ich sehr verwunderlich fand. »Ich versuche jetzt mit ihr Kontakt aufzunehmen.« Ein piepen erklang und es antwortete eine körperlose Stimme. »Gut, aber pass auf das sie dich nicht umbringt!« Der Mann schnaubte nur verächtlich und ein weiteres piepen war zu hören. »Das habe ich gehört! Nimm die Sache ernst!« »Ja, ja.« Er drückte seinen einen Finger in sein rechtes Ohr und sah dann zu mir herüber. »Dann wollen wir mal.« Als er eine Hand zu mir ausstreckte fauchte ich bedrohlich und wich zurück. Doch er ignorierte diese Warnung und kam noch ein paar Schritte näher.
 

Als er sich bis auf einen halben Schritt genähert hatte, fletschte ich die Zähne. »Bleib stehen!« Verwundert darüber dass ich ihn angesprochen hatte drückte er wieder seinen Finger in sein rechtes Ohr. »Sie hat eben gesprochen. Soll ich den test vornehmen?« Nach kurzer Zeit war wieder ein piepen zu hören. »Ja, für den Test durch und verlass danach schnell den Raum, falls sie so darauf reagiert wie die anderen!« Er fingerte eine kleine Ampulle aus seinem Mantel und träufelte die rote Flüssigkeit die sich darin befand auf den Boden. Danach steckte er die Ampulle zurück und rannte auf die Öffnung zu. Als er darin verschwunden war, war ich wieder allein.
 

Ich beugte mich vor und schnüffelte an der Flüssigkeit. Blut... An die Augenblicke danach erinnerte ich mich nur schemenhaft. Der Geruch des Blutes löste irgendeinen Impuls in mir aus. Meine Augen verengten sich, mein Gesicht verzog sich und veränderte sich von dem eines Menschen, in das eines Ungeheuers. Meine Hände nahmen die Form von Klauen an. Mein Verstand verflüchtigte sich, wie Wasser in der heißen Sonne, und machte purem Blutdurst platz. Ich stieß ein lautes Fauchen aus und erhob mich. Die Decke fiel zu Boden und sammelte sich zu meinen Füßen. »Blut...Rrrrrrr...Bluuut...« Ich kicherte hysterisch und hielt mit steten Schritten auf das Fenster zu. Hinter dem Fenster wurden mehrere Schalter zugleich gedrückt. Mehrere Schusswaffen richteten sich auf mich und nahmen das Feuer auf. Ich sprang hoch und entkam dem Großteil der Munition. Fünf Patronen bohrten sich mir in die Arme und in die Brust. Als ich auf dem Boden aufkam blutete ich stark aus mehreren Wunden.
 

Das Verlangsamte meine Schritte keineswegs. Ich hielt weiter auf das Fenster zu. Der Geruch des Blutes machte mich schier wahnsinnig. Doch etwas hielt mich zurück das Fenster zu zerstören und meinen Blutdurst zu stillen. Etwas das sich tief in mir verborgen hielt, wie die Knolle einer Blume die auf das Licht wartet. Kurz vor dem Fenster blieb ich stehen. Meine Brust glühte wie Feuer und mein Kopf pochte. »AHHHHHHHH!!!« Heiße tränen flossen mir die Wangen hinab und sammelten sich auf meinem Schlüsselbein. Ich hielt mir den Kopf vor schmerzen //Hör auf! Hör auf! HÖR AUF!!!// Dann brach ich zusammen. Entkräftet durch die anhaltenden Hilfeschreie in meinem Kopf und dem hohen Blutverlust.

Begegnung...

Noch 19 Tage bis zum Tod.
 

Eins. Zwei. Drei. Vier. Fünf...

Die Sekunden verstreichen ohne dass ich es merke. Mein Körper gehorcht mir nicht mehr, er ist nur noch eine Puppe. Das Blut gerinnt auf dem Boden um mich herum. Kleine Blutseen bilden sich auf meiner Haut. Die Patronen stecken noch immer in meiner Haut, das dröhnen in meinem Kopf hält weiterhin an.

Sechs. Sieben. Acht. Neun. Zehn...

Rasselnd geht mein Atem, ein und aus und wieder ein und aus. Alles schmerzt und das Blut hört nicht auf zu fließen. Ich weiß dass mich das nicht umbringen wird. Dieser Gedanken macht mich traurig. Ich will dass all dies endet, obwohl es gerade erst begonnen hatte.

Elf. Zwölf. Dreizehn. Vierzehn. Fünfzehn...

Jemand berührt mich, hebt mich in seine Arme, wärmt mich. Ich höre sein Herz schlagen, seinen gleichmäßigen Atem, seine sanfte Stimme.

Er flüstert mir dinge zu und hält mich fest in seinen Armen. »Gleich ist der Schmerz vorbei. Ich werde dir helfen, hab keine Angst.« Er legt mich auf eine Decke und wischt das Blut weg. Rot auf weiß, die Farben vermischen sich vor meinen Augen. Alles beginnt schwarz zu werden, alles wird kalt, schwarz, leer. Doch er lässt mich nicht fallen, lässt mich nicht los. Er zieht die Patronen aus meiner Haut und verbindet meine Wunden.

Sechzehn. Siebzehn. Achtzehn. Neunzehn. Zwanzig...

Die Zeit verstreicht. Das Blut fließt nicht mehr, mein Kopf ist leer. Nach einiger Zeit verschwindet er und ich bin wieder allein...

Einundzwanzig. Zweiundzwanzig. Dreiundzwanzig. Vierundzwanzig. Fünfundzwanzig...

Minuten? Stunden? Ich weiß es nicht mehr. Mein Blick fällt auf das Fenster. Fünf Leute stehen dort und sehen zu mir herüber. Sie beobachten mich und ich beobachte sie.
 

Als ich einen Arm hebe und mich langsam aufrichte, notiert ein Forscher etwas auf einem Klemmbrett. Meine Brust schmerzt und zieht sich bei jeder Bewegung zusammen. Blut rinnt mir aus dem Mund. Ich weiß dass ich kein echtes Herz besitze, nur eine gläserne Hülle. Die Patronen haben mein Herz zerstört. Es ist in tausende kleine Splitter zerbrochen. Mir ist kalt, so kalt. Ich streife mir die Decke über und schaue wieder zum Fenster. Sie beobachten mich noch immer, taxieren mich mit ihren Blicken. Ich rolle mich zusammen und schlafe auf der Stelle ein.

Bis aufs Blut

Hörst du mich? Lauscht du meinen Worten?

Wer bist du? Mein Körper begann zu zittern. Meine Hände wurden feucht.

Ich bin dein innerstes, dein Herz, deine Seele...

Was willst du von mir? Ich spürte trauer tief in meinem Herzen und einen stechenden Schmerz.

Du bist in Gefahr, deine Zeit läuft ab und es erwartet dich ein Kampf auf Leben und Tod. Schütze dich! Bewahre dir dein innerstes und vergiss nicht was du bist!
 

Schreiend wachte ich auf und hielt mir meine schmerzende Brust. Doch sofort wurde ich von hinten gepackt und betäubt. Als ich wieder zu mir kam, waren überall um mich herum Fenster. Viele Fenster und viele Menschen. »Subjekt 109 A gegen Subjekt 109 B! Testreihe eins!« Ich sah mich panisch um und da sah ich sie. Sie glich mir wie mein Spiegelbild. Das einzige was uns unterschied, waren unsere Augen. Meine Augen schimmerten blau, wie meine Haare. Ihre Augen hatten ein animalisches Glitzern und funkelten in einer gelben Farbe.
 

Wir beide waren noch an die Wand gefesselt und doch knurrte sie mich an und riss wie wild an der Verankerung. »Testlauf Nummer eins beginnt!« Die Ketten klackten auf und ich wich sofort noch weiter an die Wand zurück. Die andere beäugte mich und kicherte »Kihihihihi! Ich werde dein Blut trinken, dein Mark saugen und dir den Kopf abreißen!! Khihihihihihihih!!« Sie spannte ihre Muskeln und knackte mit ihrem Kiefer. »Stirb!!!!!!!!!!!!« Dann setzte sie zum Sprung an und setzte auf mich zu. Ich konnte gerade noch ausweichen, so zerschmetterte ihre Klauenartige Hand das Wandstück neben mir. Ich vollführte eine Drehung und wich zurück.
 

Wir umkreisten uns, sie beäugte mich wie ein Stück rohen Fleische und knackte unablässig mit ihrem Kiefer. Als mein Blick zum Fenster fiel, entdeckte ich ihn. Er sah mich an und seine Augen weiteten sich. Er schrie etwas, doch ich konnte ihn nicht verstehen. Einen Herzschlag später erwischten mich die Klauen meiner Gegnerin an der Schulter. Blut spritzte und sammelte sich auf dem Boden.
 

Sie hatte mir ein großes Stück Fleisch aus der Schulter gerissen und warf es gerade fort, als mir der Geruch des Blutes in die Nase stieg. Mein Körper zuckte und ich verkrampfte mich. Meine Hände wurden zu klauen und mein Verstand wich purer Mordlust. »Du hast mir wehgetan...Das wirst du teuer bezahlen!!« Sie wusste gar nicht wie ihr geschah, da hatte ich ihr auch schon den Kopf von den Schultern gerissen. Ich schleuderte ihn fort und schrie meine Wut hinaus. »Testreihe eins abgeschlossen. Subjekt B gewinnt diesen Kampf! Testlauf zwei beginnt in drei Minuten.«
 

Der Körper wurde weggetragen und ich wurde wieder angekettet. An der Gegenüber liegenden Wand wurde meine nächste Gegnerin angekettet. »Testlauf zwei beginnt!« Die Ketten fielen und ein neuer Kampf begann. Uns unterschied nur ein Armband, welches sie an ihrem rechten Handgelenk trug. »Ich schlag dir den Kopf ab!! ich schlag dir den Kopf ab!« Der Geruch des Blutes war verblichen und mein Verstand kehrte zurück. Meine Schulter brannte wie Feuer und das Blut lief immer noch auf den Boden. Einen weiteren Angriff würde ich vermutlich nicht mehr überstehen. Ich hielt mir die Wunde mit der rechten Hand und zog mich in eine Ecke zurück.
 

»Ich schlag dir den Kopf ab!!« Sie kam langsam auf mich zu und wiederholte immer wieder diesen einen Satz. Ich knurrte sie an und fauchte, doch sie kam immer näher und fing nun an zu kichern. //Duck dich!// Ich dachte nicht länger darüber nach woher diese Stimme auf einmal kam sondern ich duckte mich noch rechtzeitig. Zu Recht, denn zwei Sekunden später krachte ihre Geballte faust auf den Fleck wo ich eben noch gestanden hatte. Enttäuscht zog sie ihre Faust zurück um sie ein weiteres Mal niedersausen zu lassen. Doch ich stand schon hinter ihr und rammte ihr meinen Ellenbogen über den Rücken. Sie keuchte auf und drehte sich zu mir um und schlug mir ihre Faust ins Gesicht. Die Haut über meinem rechten Auge platzte auf und Blut lief mir ins Gesicht. Ich strauchelte und das nutzte sie aus um mir ihre Faust in den Magen zu rammen. Ich hustete und fiel nach hinten. Daraufhin nagelte sie mich mit ihren Klauen am Boden fest. »Ich reiß dir den Kopf ab!!« Sie biss mir in den Hals. Mein Kopf explodierte vor Schmerzen. Ich schaffte es eine Hand frei zu bekommen und riss ihr damit einen Büschel Haare aus. Das ließ sie inne halten, dass gab mir die Gelegenheit, mich herum zu werfen und sie abzuschütteln. Sofort ging ich auf Abstand.
 

Die Wunden zerrten an meinen Kräften. Lange würde ich das nicht mehr durchhalten. Ich musste das irgendwie zu Ende bringen, bevor sie mich noch in Stücke riss. //Ihre Schwachstelle ist ihr rechtes Bein!// Ihr rechtes Bein hatte einen leichten Knick unterhalb des Knies. Ich musste es irgendwie schaffen ihr das Bein wegzutreten und sie somit zu fall zu bringen. Ich kniete mich hin und setzte zum Sprung an. Ich stieß mich ab und preschte vorwärts. Damit hatte sie wohl nicht gerechnet, sie konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und ich trat ihr mit voller Wucht gegen das rechte Bein. Das Bein gab ein ekelerregendes Knacken von sich und der Knochen barst. Sie fauchte mich an und erwischte mich mit ihren Krallen an meinem linken Bein, bevor ich zurück springen konnte.
 

Ihre Krallen rissen ein großes Stück meines Schenkels mit sich. Ich strauchelte und fiel zu Boden. Meine Sicht begann sich zu verdunkeln und in meinem Kopf fing es an zu pochen. Meine Gegnerin warf sich auf mich und bleckte die Zähne. Mein Atem ging keuchend und meine sicht verschwamm. Doch ich wollte nicht sterben, irgendetwas hinderte mich daran einfach aufzugeben. Ich wusste nicht wie ich es geschafft hatte aber ich nahm meine Kräfte zusammen und riss ihr das Herz aus der Brust. Es zersplitterte in meiner Hand und Splitter bohrten sich in meine Finger. Sie sackte über mir zusammen und das Licht in ihren Augen erlosch. Ich schob sie zur seite und blieb keuchend auf dem Rücken liegen. Das Blut lief aus meinen Wunden und sammelte sich auf dem Boden.
 

Durch den hohen Blutverlust wurde ich wenige Augenblicke später Ohnmächtig...

Die junge Frau mit dem blauen Haar

Es ist jetzt nun schon acht Jahre her, dass meine Tochter diese Welt verlassen musste. Acht Jahre der Trauer und des Schmerzes. Da ich sie nie aufgeben konnte bewahre ich seid acht Jahren ein Stück ihrer DNA auf. Und seit acht Jahren versuche ich Klone von ihr zum leben zu erwecken. Und heute ist es endlich soweit. Ein neues Wesen wird die DNA meiner Tochter einverleibt. Und eine neue Hoffnung beginnt in mir zu wachsen...
 

»Glauben sie es klappt, Professor Hawkings?« »Es ist nichts unmöglich. Das wissen sie doch, Professor Fich.« Ich lege meine Hand auf das Glasgefängnis. In ihm treibt ein neues Geschöpf, mit der DNA meiner Tochter. Ihre Haarfarbe ist blau, genauso wie ihre Augen. Ein weiteres Subjekt, ein weiterer Versuch der zum scheitern verurteilt ist. Aber ich gebe nicht auf, nicht bis ich nicht alles versucht habe.
 

Schon seit sechs Tagen rührt sie sich nicht. Nur das stete piepen des Atmungsgeräts, versichert mir das sie lebt. Durch die dünne Haut an der Brust, schimmert das Herz aus Glas, mit der DNA meiner Tochter zu mir herunter. Ungewissheit mischt sich mit Trauer, trauer darüber dass es wieder nicht klappen wird. Plötzlich öffnet sie ihre Augen »Fich! Es beginnt!!« Meine Aufregung wuchs »Erhöhen sie den Druck auf 200 und dämpfen sie das Licht!« Hektisch werden meine Anweisungen ausgeführt. »Subjekt 109 bewegt sich!« Ich schaute sie an und ihre Augen hatten so ein seltsames weiches Leuchten, welches mich in ihren Bann zog. Im Hintergrund erteilte Professor Fich Anweisungen »Lasst das Wasser abfließen!« Als sie keuchend Luft holte, lächelte ich. Als sie begann sich zu befreien rief jemand von hinten man solle sie betäuben. Als sich langsam ihre Augen schlossen und ihr Körper schlaf wurde, lief mir ein Freudenträne über die Wange.
 

Das zweite Mal als sich unsere Blicke begegneten war als sie ihre Kräfte entdeckte. Wie bei jedem anderen Subjekt 109 wurde auch bei ihr der Test durchgeführt. Mit verheerenden Auswirkungen. Wunden die bei einem normalen Menschen den Tod bedeutet hätten und wie es schien hatten ihr die Wunden nicht nur äußerliche Verletzungen eingetragen. Ich stand hinter dem Fenster als es passierte. Kurz bevor sie das Fenster erreicht hatte und meine Kollegen den Beschuss immer noch nicht eingestellt hatten, betätigte ich den Stromausschalter. Sie brach zusammen, kurz bevor sie sich selbst aufgehalten hatte.
 

Ich pflegte ihre Wunden und hielt sie in meinen Armen. Sie war anders als alle anderen missglückten Versuche vor ihr. Ich sprach leise mit ihr und sang ihr leise das Gedicht vor welches meine Tochter geliebt hatte.

Rein wie die Engel und weiß wie Schnee.

Hörst du mich kleines? Hörst du meine Rufe nach dir?

Komm kleine Prinzessin und singe und tanze mit mir.

Ich werde dir alles schenken was du dir erträumst. Alles was du dir nie vorzustellen gewagt hättest werde ich dir zeigen.

Nun folge mir kleine Prinzessin in das Land des Lichts und tanze mit mir...

Tanze mit mir....
 

Ich wusste dass sie anders war als die anderen vor ihr. Und das gab mir die Kraft zu hoffen...

Das Lied

Als ich wieder zu mir kam fror ich entsetzlich. Ich zitterte am ganzen Körper und lag immer noch in meinem eigenen Blut. Die Stimme aus meinem Kopf war verschwunden und mit ihr auch das warme Gefühl von Sonnenstrahlen. Diese wärme hatte mich erfüllt, mir Sicherheit gegeben. Doch jetzt spürte ich nichts mehr nur eine tiefe schwarze leere in mir. Doch irgendetwas lässt mich nicht los. Eine Melodie tief in meinen Gedanken, meinem Unterbewusstsein.
 

Sie schwillt an und hält mich gefangen mit ihrem Klang. Ein altes Kinderlied, voller Hoffnungen und träume. Zart wie eine Blüte und doch stark wie ein Schneesturm erfüllt sie mich und trägt mich fort. An einen anderen Ort...
 

Kleine Prinzessin träumst du von mir? Denkst du an mich?

Mich der ich nur auf dich warte? Mich der sich nur nach dir verzehrt?

Komm und reiche mir deine Hand. Schenke mir deine Zartheit und singe mit mir.
 

Rein wie die Engel und weiß wie Schnee.

Hörst du mich kleines? Hörst du meine Rufe nach dir?

Komm kleine Prinzessin und singe und tanze mit mir.

Ich werde dir alles schenken was du dir erträumst. Alles was du dir nie vorzustellen gewagt hättest werde ich dir zeigen.

Nun folge mir kleine Prinzessin in das Land des Lichts und tanze mit mir...

Tanze mit mir....
 

Öffne deine Augen und sage mir was du siehst? Ist es das Licht? Ist es das Paradies?

Komm und tanze mit mir! Komm und tanze mit mir...

Bis in alle Ewigkeit...
 

Tränen liefen mir die Wangen hinab. Was ist das nur für ein Gefühl? Es zerfrisst mich von innen heraus, verzehrt mich wie ein Feuer. Das Bild dieses Mannes beginnt vor meinen Augen gestalt anzunehmen. Seine braunen Augen die mich mit Zuneigung ansehen, seine vollen Lippen und das braune Haar. Irgendetwas verbindet mich mit ihm. Doch ich kann nicht verstehen, nicht ergründen was es ist.
 

Das Blut umgibt mich wie ein roter See und erinnert mich daran wer und was ich bin. Nein, ich habe keine Zuneigung verdient. Also warum schenkt er sie mir, mir einem Monster?

Schmerzliche Erinnerungen...

>>Papa! Papa! Sieh nur wie schön die Maiglöckchen blühen!«

Verwundert hebe ich meinen Kopf und schaue in das lachende Gesicht meiner Tochter. »Marida? Bist du es wirklich?«

»Was stellst du den für merkwürdige Fragen Papa? Natürlich bin ich es!«

Tränen bahnen sich den Weg über meine Wangen. »Marida...« Als die erste Träne den Boden erreicht, zersplittert die Illusion.

»Nein! Marida! Maridaaa!!«
 

Schreiend fahre ich aus dem Schlaf hoch. Panisch schaue ich mich um. »Nur ein Traum...« Seufzend lasse ich mich zurück in die Kissen sinken. Andauernd hatte ich jetzt diese Träume...

Ich hielt es nicht mehr bei mir zu Hause aus und fuhr kurzerhand zur Forschungsstation. Dort angekommen schlug ich den Weg zu ihrem Zimmer ein. Hinter dem Fenster war alles Stil, nur eine kleine rote Kontrolllampe spendete ein wenig Licht. Ich betätigte den Lichtschalter.
 

Das Licht flammte auf und gab den Blick in jeden winkel des Zimmers frei. Blut bedeckte den Boden und Teile der Wand. Mir zerriss es beinahe mein Herz als ich sie dort so liegen sah. Von den Kämpfen gezeichnet, lag sie dort und starrte mich mit gläsernen Augen an. Ich ließ die Wand hochfahren und betrat den Raum. Als ich näher kam begann sie zu zittern »Hab keine Angst.« »Komm nicht näher!« Ich blieb stehen und ging in die Knie. Sie sah mich immer noch an und setzte sich schließlich auf. »Was ist das nur für ein Gefühl? Ich verstehe es nicht dieses Gefühl...« Sie sprach nicht zu mir sondern zu sich selbst.
 

Ich wagte einen ersten Versuch »Marida?« Ihre Augen weiteten sich und sie rutschte ein Stück von mir weg »Nein...nein...« Ich streckte eine hand nach ihr aus um sie zu berühren. Kurz vor ihrem Gesicht hielt ich inne sie schaute mich jetzt nur noch an, ihr Atem ging schnell und flach. »Erkennst du mich? Weißt du was ich für dich empfinde?« Ich legte meine Hand auf ihre Wange. »Ich spüre tiefe Gefühle...Liebe, Trauer, Einsamkeit, Verzweiflung und das unbändige verlangen dir nahe zu sein.« Sie hielt inne und legte ihre Hand auf die meine. »Doch all diese Gefühle scheinen mich zu zerreißen, mich zu zerstören.«
 

Ich sah ihr in die Augen und konnte nicht glauben, dass sie mit mir sprach. Ein verlangen durchflutete mich, ein verlangen danach ihr unendlich nahe zu sein. Ich beugte mich vor und küsste sie...

Ein neuer Name...

Noch 18 Tage bis zum Tod...
 

Ein Kuss der sich wie die Ewigkeit anfühlte. Ihre Lippen schmiegten sich auf die meinen und als wir uns voneinander lösten wusste ich dass sie nicht meine Tochter war. Sie würde es auch nie sein. Doch das machte mich nicht traurig obwohl ich nicht wusste wieso. Ich hatte es solange versucht meine Tochter wieder zurück zu holen und nun hatte ich wieder versagt.
 

Als sich ihre Hand auf meine Wange legte und sie mich mit ihren blauen Augen intensiv ansah wusste ich dass ich sie nicht töten könnte. Alle bisherigen Fehlschläge waren entweder auf dem Seziertisch oder in der Gaskammer gelandet, doch ich würde sie verstecken falls es soweit kommen sollte. Diese Qualen wollte ich sie nicht durchstehen lassen und das obwohl sie auch ein Fehlschlag war.
 

Ich nahm ihre Hand zwischen meine Hände und sah sie an. »Ich werde dir einen Namen geben.« »Einen Namen? Weshalb?« Ja, weshalb eigentlich? »Damit du nicht wie die anderen bist.« Ich wollte dass sie nicht wie die anderen nur ein Subjekt war sondern eine eigene Identität besaß. »Julie...das ist dein Name.« Sie lächelte mich an und umarmte mich.
 

»Wie süß! Das ist ja wirklich herz aller liebst!« Hämisch lachend trat Professor Fich durch die Öffnung in der Wand. »Ich wusste das sie zu viele Sympathien für sie entwickelt haben.« »Was tun sie hier?« »Das sollte ich eher sie fragen! Der Vorstand zweifelt schon an ihrem Urteilsvermögen bezüglich der Subjekte!« Ich erhob mich und stellte mich vor sie. »Was wollen sie damit sagen?« »Was ich damit sagen will ist das sie ein Fehlschlag ist und damit früher oder später vernichtet wird!«
 

»Nein das werde ich nicht zulassen!« »Das haben nicht sie zu bestimmen! Der Vorstand hat beschlossen sie von diesem Subjekt fernzuhalten.« Ich konnte es nicht fassen. »Julie...töte ihn!<<

Das was ich wirklich bin...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Lass mich sterben...

Noch 17 Tage bis zum Tod...
 

Ich hatte die ganze Zeit wach dagesessen...den Kopf zwischen den Armen vergraben...und weinend...

Die Leiche lag noch immer neben mir...die weißen Augen sarrten mich an...gläsern und stumm...als wollten sie mir sagen das alles so kommen musste...

Ich fing wieder zu zählen an...

Eins, Zwei, Drei, Vier...die Tür öffnete sich hinter der Glasscheibe...Fünf, Sechs, Sieben, Acht...Eine Frau betritt den Raum...Neun, Zehn, Elf, Zwölf...Sie schaut zu mir, erblickt die Leiche...Dreizehn, Vierzehn, Fünfzehn...Sie fängt an zu schreien...
 

Sechzehn, Siebzehn, Achtzehn...Es kommen immer mehr Menschen dazu...Neunzehn, Zwanzig...Sie deuten mit den Fingern auf mich...ich höre ihre Rufe...höre ihre Schreie...»SIE HAT DAS GETAN!« »TÖTET SIE!« »SIE MUSS STERBEN!«
 

Ich erhebe mich...langsam...sie verstummen und sehen mich an...
 

»Hört ihr nicht das klagen meines Herzens?

Hört ihr nicht das schreien meiner Seele?

Versteht ihr mich nicht?

Hört ihr mir nicht zu?

Schreit, Weint, Fleht...

Ich bin das was ihr fürchtet...

Könnt ihr es nicht sehen?

Könnt ihr mich nicht verstehen?

Schreit, Weint, Fleht...

Die Angst ist greifbar...

Die Angst vor mir...

Werdet ihr mich töten?

Werdet ihr mich vernichten?

Ich werde warten...«
 

Es ist still geworden...ruhe, stille...sie starren mich an...

Ich schaue zurück und lege die Hand auf das Glas...ich presse dagegen bis meine Fingerknöchel weiß werden...
 

Das Glas bekommt einen Riss...die Waffen richten sich auf mich...ich drücke weiter zu...das Glas birst...
 

Eins, Zwei, Drei, Vier...das Feuer wird eröffnet...Fünf, Sechs, Sieben, Acht...die erste Kugel durchbohrt mich...Neun, Zehn, Elf...sie treffen mein Herz...mein Gesicht...meine Augen...ich schreie...
 

Doch irgendwann hört es auf...es ist so still...bin ich Tod?

Nein...du wirst nicht sterben...nicht solange du nicht das getan hast wofür du lebst...

Lass mich sterben...ich bitte dich!

Nein...
 

Meine Augen schließen sich...ich falle zu Boden...alles ist rot...wie schon zuvor...

Ist dass das Ende...?



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  miya92
2013-04-10T15:16:43+00:00 10.04.2013 17:16
GROßES LOB!
Ich habe sie sehr gierig ausgesogen, sie ist sehr spannend! Ich freue mich schon riesig auf den dritten Teil!! >__< DAUMEN HOCH!!
Einiges gibt mir zu denken und ich bin schon sehr gespannt, was deine Geschichte da für Antworten für mich bereit hält:
Sie denkt ja momentan noch gar nicht, zeigt auch gar keine Gefühle in ihrem Innenleben. Sie ist bloß neugierig und sieht sich häufig um. Manchmal faucht sie zwar bedrohlich, aber scheinbar nur, um sich zu verteidigen.
Sie denkt von den anderen als "Menschen". Das heißt, sie muss vor ihrem Erwachen mal welche gesehen haben, ansonsten hätte sie die Kreaturen ja gar nicht zuordnen können, oder? Ich bin gespannt, was sie für ein Leben davor geführt hat.

Das Ganze erinnert mich ein wenig an Elfenlied, falls du das kennst. :3 Ich finde deine Idee sehr spannend und freue mich schon total auf Fortsetzung!
Was sind diese Subjekte?
Wozu werden sie erschaffen ODER eingefangen? (Ich weiß es ja nicht)
Warum ist der Hauptcharakter so besonders, warum kann nur sie Gefühle empfinden?
Und wie lernt sie IHN kennen? <3

Ein kleiner Tipp von mir: Versuch, wenn jemand spricht, Absätze zu machen, wie du es aus Büchern kennst. Einen Absatz macht man aber nur, wenn eine neue Person anfängt zu sprechen.
Ungefähr so:
Person A sagte: "Wie fühlst du dich?" Ich antwortete nicht. "Vielleicht kann sie nicht sprechen und ist zu sehr von Xeniastars Geschichte begeistert."
"Oder sie hat das Sprechen gelernt", mutmaßte Person B und legte den Kopf seitlich.
Ich lachte. "Ihr seid Spinner!", rief ich belustigt.

Ungefähr so, dann ists leichter zu lesen! =)

Sehr coole Arbeit!!!

Liebste Grüße
Miya

P.S. Ich war übrigens nicht verwirrt, dass sie abgeschlossen war. Ich habe es als Sicherheitsmaßnahme aufgegriffen, da die Typen in Weiß ja meinten, Subjekte seien grundsätzlich blutlüsternd und angriffslustig.

Antwort von:  Xeniastar
10.04.2013 17:19
Hi Miya^^
Ja ich kenne Elfenlied und ich werde mich bemühen absätze zu machen ;D
Danke für deine Kritik und deinen Lob!! ;D
Von:  CheyennesDream
2013-04-08T17:17:25+00:00 08.04.2013 19:17
Habe deine Geschichte jetzt auch hier entdeckt. Freue mich.
Sie ist auf jeden fall spannend und ich freue mich auf deine weitere Umsetzung.
Eins verwirrt mich nur, weshalb ist sie abgeschlossen?

Chris
Antwort von:  Xeniastar
09.04.2013 15:52
Ups ^^" Hab ich noch gar nicht gemerkt. Muss ich noch ändern ;D
Von:  miya92
2013-02-10T17:34:20+00:00 10.02.2013 18:34
Die beiden Süßen kennen sich schon länger! ^___^ Gut kombiniert, Watson - ich weiß! xD
Ich muss gestehen, ich finde die Geschichte dahinter interessant. Die Idee... sie erinnert mich zwar stark an "Elfenlied", wo es auch um Menschen mit "übernatürlichen Fähigkeiten" ging, die dann einen bestimmten Namen zur Ettiketierung erhalten haben... aber trotzdem hat die Idee um Sibjekt 109 etwas. Es könnte eine hervorragende Dystopie werden, wenn du weißt, was das ist! ;D (Bestimmt weißt du das, aber es ist ein erst wieder kürzlich aufgeflammter Büchertrend - ich kannte den Begriff in diesem Zusammenhang vorher auch noch nicht)
Eine verbotene Liebe... sie flieht, wird verfolgt, da sie angeblich eine Gefahr für alle anderen darstellt. Wer ist er? Sie kannten sich auf jeden Fall schon vorher und heute ist der Tag gekommen, an dem sie zusammen fliehen. Sie, die sie eigentlich gar kein Herz, kein Verstand besitzen dürfte... wirklich? Ich meine, haben diese Subjekte wirklich kein Herz, kein Verstand? Oder ist es eher so, dass die, die sie gefangen halten, Herz und Verstand unterdrücken? Subjekt 109... und er, über ihn weiß ich nichts. Aber anscheinend ist sie ihm so sehr wichtig, dass er sein Leben für sie aufs Spiel setzt, genauso wie sie ihr Leben für ihn.
Kennst du "Delirium"? Zwar hat deine Geschichte scheinbar einen anderen Ausgangspunkt, aber vom Grundkonzept könnte dir das Buch gefallen! =D

Schöne Idee, aber leider geht handelt die Szene eher von der Flucht des Hauptprotagonisten, statt den Schwerpunkt auf die Beziehung der beiden zu setzen. Die Tatsache, dass er dort auf sie wartet und der Kuss am Ende deuten zwar Liebe an, aber... naja, mehr ist da auch nicht.
Trotzdem tut dies kein Abbruch an die Geschichte, in ihr steckt eine wirklich interessante Idee! Bau sie aus! Diese Szene ist doch bestimmt ein Ausschnitt aus einem deiner Schreibprojekte, oder? Wenn ja, hör nicht auf zu schreiben! =3

Danke für deine Teilnahme!

Liebe Grüße
Miya
Antwort von:  Xeniastar
11.02.2013 15:53
Danke für deinen Kommi ;D Ich bin für Kritik immer offen und ehrlich gesagt gehört zu diesem Ausschnitt noch keine weiter führende Story, aber vielleicht fällt mir ja noch etwas ein ^^


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