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This is no Fairytale

von

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Once upon a Time...

„Ich werde Malfoy fragen, ob er mir Nachhilfe in Zaubertränke gibt.“

Harry saß mit seinen zwei besten Freunden Hermine und Ron im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Er sah auf seine Knie, während er diese Worte ruhig aussprach.

Hermine und Ron starrten ihn an, als hätte er den Verstand verloren. Sie waren verwirrt. Nachvollziehbar.

„Malfoy? Du meinst Draco Malfoy?“, fragte der Rotschopf fassungslos nach.

Harry sah auf.

„Natürlich Draco Malfoy, oder kennst du noch einen anderen Malfoy?“

„Wieso Malfoy? Wieso fragst du deswegen nicht Hermine? Sie ist doch auch super in Zaubertränke, oder etwa nicht?“, fragte Ron unsicher und sah zu seiner Freundin rüber, die ihm bloß einen giftigen Blick schenkte.

Harry konnte ihr Verhalten sofort erklären.

„Zaubertränke ist das einzige Fach, in dem sie kein Ohnegleichen hat.“, sagte er.

„Ich hab nur ein Erwartungen übertroffen! Erwartungen übertroffen!“, regte sich die Gryffindor auf und man konnte die Enttäuschung in ihrer Stimme kaum überhören.

Ron zuckte mit den Schultern.

„Na und? Das ist doch nur wegen Snape! Ich hab euch doch gesagt, der Mann ist böse!“

„Und unfair!“, vervollständigte Hermine ihn.

„Siehst du? Selbst Hermine kriegt kein Ohnegleichen! Denkst du also echt, dass Snape dir eins geben würde?“, fragte Ron.

„Das glaubst du doch wohl selbst nicht, oder?“

Hermine sah Harry ungläubig an. Dieser fuhr sich durchs Haar.

„Ich brauche aber ein Ohnegleichen! Wenn ich in Zaubertränke keinen ZAG schaffe, kann ich auch keinen UTZ machen! Und den brauche ich um Auror zu werden!“

Hermine verdrehte die Augen. Harry hatte es wohl immer noch nicht verstanden.

„Keine Chance.“, sagte Ron und wusste einfach nicht mehr, wie er es seinem besten Freund klarmachen sollte.

„Ein Gryffindor kann kein Ohnegleichen in Zaubertränke bekommen, wenn Snape der Fachlehrer ist!“

Harry seufzte.

„Genau deswegen brauch ich ja auch Malfoys Hilfe! Er ist ein Slytherin! Wenn ich haargenau das hinbekomme, was er hinkriegt, dann kann Snape mir unmöglich etwas schlechteres als ein Ohnegleichen geben.“

Hermine hob resignierend die Hände.

„Ich geb’s auf!“

Ron seufzte und holte tief Luft.

„Harry! Du meinst doch nicht im Ernst, dass das funktioniert? Selbst wenn du genauso gut wie Malfoy wärst- und es tut mir Leid, aber ich bezweifle, dass du auch nur annähernd an diesen Schleimbeutel herankommst-“

Harry grinste, weswegen Ron sich genervt in seiner eigenen Rede unterbrach.

„Ja, ich gestehe, dass er gut in Zaubertränke ist!“

„Der Beste!“, sagte Harry und verschränkte die Arme.

Ron hob die seinen abwehrend.

„Wie auch immer... Snape würde dir trotzdem nie ein Ohnegleichen geben!“, versuchte er zu erklären, doch sein bester Freund schien geradezu besessen von der Idee zu sein.

Hermine, die sich im Moment weitesgehend rauszuhalten versuchte, nickte.

„Ach kommt schon! Versteht ihr denn nicht? Wenn ein Slytherin, der immer ein Ohnegleichen in Zaubertränke hat, zugibt, dass ein Gryffindor auch eins verdient hätte-“, fing Harry an.

„Harry! Malfoy würde nie für dich Partei ergreifen!“, schaltete sich Hermine nun doch ein.

„Und selbst wenn: Glaubst du echt, dass Snape das kümmern würde?“

Harry nickte.

„Malfoy ist einer seiner Slytherins, ein ausgezeichneter Zaubertrankbrauer und sein Lieblingsschüler!“

Er sah Hermine an.

„Und für so außergewöhnlich halte ich das eigentlich gar nicht! Malfoy wird ganz sicher fordern, dass ich ein Ohnegleichen bekomme!“

Hermine lachte.

„Nichts für ungut, Harry, aber wie kommst du denn darauf?“

Harry sah sie leicht verständnislos an, ehe er sie ernst anguckte.

„Malfoys Ego würde es nie im Leben auf sich sitzen lassen, wenn sein ‚Schüler’ eine schlechte Note in Zaubertränke bekommen würde! Das würde nämlich bedeuten, dass er versagt hätte!“

Langsam nickte Ron.

„Irgendwie hat er Recht...“

Auch Hermine nickte.

„Klingt logisch... aber damit wäre das wichtigste noch nicht geklärt! Wie willst du Malfoy dazu bringen, dir Nachhilfe zu geben?“

Ron lachte.

„Genau! Malfoy würde dir nie im Leben helfen! Vergiss es, Mann!“

Harry seufzte.

„Das ist meine einzige undichte Stelle im Plan...“



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