Zum Inhalt der Seite

War of the Damned - Zurück in meine Arme

Spartacus: War of the Damned
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Falls ihr keine Lust habt euch mit der eigentlichen Serie "Spartacus" (dazu: Blood and Sand, Vengeance, Gods of the Arena, War of the Damned) zu beschäftigen, habe ich mir die Mühe gemacht, euch ein wenig die Beziehung(sgeschichte) der beiden zu erläutern:

Agron kam als Sklave in den Ludus/die Gladiatorenschule von Quentus Batiatus und seine Frau Lucretia. Zusammen mit Spartacus, dem ersten Krieger der Stadt Capua (wo der Ludus stand), seinem Bruder Duro und einigen anderen, doch wenigen Gladiatoren schafften sie es einen Aufstand während eines Showkampfes anzuzetteln. Durch einen Verrat schwenkten auch die restlichen Gladiatoren mit und stürmten somit den kompletten Ludus sowie die daran angesetzte Villa des Batiatus. Alle Gäste des Showkampfes wurden umgebracht, Rache wurde geübt und Spartacus setzte ein Zeichen für die kommende Freiheit vieler Sklaven (Spartacus: Blood and Sand/Staffel1)

Am Anfang der zweiten Staffel findet man heraus, dass eine Frau von Spartacus Generälen verschenkt wurde. Die noch kleine beschauliche Gruppe macht sich auf die Suche mit dem Hinweis, dass sie von Villa zu Villa von Lucretia Batiatus gereicht wurde, um sie zu bestrafen, da sie mit einem der Generäle von Spartacus eine innige Liebesbeziehung anfing, obwohl sie von Lucretias Gefühlen für ihn wusste (irgendwie war jeder in jeden verliebt und v*gelte mit jedem rum, haha).
Als sie eine Villa stürmen und die Sklaven der dortigen Dominus (Gutsherrn) befreien, lernt die Gruppe Nasir kennen.
Nasir, ein ursprünglicher Syrer, der allerdings Tiberius umbenannt wurde und der Leibsklave des Dominus war, ist geschockt und versteht nicht, was Spartacus und seine wilde Horde wollen. Agron verguckt sich sofort in den jungen Syrer und hegt großes Interesse an ihm.
Im Laufe der Zeit stellt sich schließlich heraus, dass Agron und Nasir mehr als nur Freundschaft empfinden und ihre Beziehung letztendlich vollkommen vor den anderen Rebellen ausleben. Nasir und Agron werden letztendlich die treusten Rebellen unter der Führung des großen Spartacus. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zurück in meine Arme

Er war wieder da. Agron, der totgeglaubte Krieger Agron, war wieder zurück im Lager der Rebellen. Als Crixus’ Tod Spartacus und seine übrigen Generäle erreichte, brach eine Welle der Traurig- und Hoffnungslosigkeit ein. Crixus war in den Augen der meisten Rebellen ein Halbgott. Und nun war der Halbgott und somit ihr Hoffnungsträger tot. Geköpft. Von einem jungen Römer.
 

Nasir glaubte seinen Augen kaum, als Castus ihn ansprach und auf eine mehr tote als lebende Gestalt zeigte. Gestützt von Spartacus wanderte sie durch die Menge der heimkehrenden Rebellen. Der heimkehrenden Väter, Söhne, Liebenden, Frauen und Töchter. Es war sein Agron. Sein Geliebter. Sein Atem, sein Leben. Er dachte Agron wäre tot. Doch man erkannte, dass sein Brustkorb sich hob, dass diese wandelnde Gestalt Leben einatmete. Agron lebte.
 

Die Welt um ihn wurde still. Alles hielt den Atem an. Zu mindestens schien es Nasir so. Blind vor Begierde das Ziel zu erreichen, welches noch so weit von ihm entfernt schien, schlängelte er sich durch die Menschen hindurch, schubste einige zur Seite. Je näher er der Gestalt kam, desto mehr schlug sein Herz, heiße Tränen stiegen in seine Augen. Spartacus hob den Kopf, noch eben vor Sorge gesenkt, denn Agron war bleich. Seine Haut war beinahe weiß.
 

Langsam hob auch Nasir den Blick und blieb vor den beiden mächtigen Kriegern stehen. Der Thraker lächelte leicht und legte den blutigen, doch verbundenen Arm Agrons um Nasirs Nacken. Oh ihr Götter... wie sehr hatten ihn die Römer hergerichtet...

Es klebte dunkles und getrocknetes Blut an der Haut seines Liebsten. Gesicht und Brustkorb blau und blutig geschlagen. Zwei riesige Wunden an Schlüsselbein und Hüfte.
 

Gelähmt durch Gefühle oder war es der Schmerz der vergangenen Tage ohne die Liebe des jeweils anderen, sahen sie sich langsam an. Keine Worte, keine Gestik oder Mimik. Nasir hatte Agron noch nie richtig weinen sehen. Doch nun liefen Tränen voller Reue und Schmerz die verunstalteten Wangen hinunter.
 

Stetig, doch sicher fingen sie leise an zu weinen, Nasir besorgt, erleichtert, erfüllt mit Angst und Wiedersehensfreude, sah seinen weinenden starken Krieger an. „Die Götter brachten dich zurück in meine Arme.“ schluchzte er lächelnd und streichelte die Wange Agrons. Er spürte den leichten Bart, der sich schon anfing zu kräuseln. Wie sehr er dieses Gefühl vermisst hatte.
 

Dabei waren es nur ein paar Tage, die sie sich nicht hatten. Und doch fühlten sie sich an wie ein Jahrhundert. Besonders als Nasir die fälschliche Nachricht von Naevia erhielt, dass auch er gefallen war. Zusammen mit Crixus.
 

„Ich war ein Idiot sie jemals zu verlassen. Verzeih mir. Ich bin wieder daheim.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-10-05T16:55:43+00:00 05.10.2013 18:55
Bin ich froh, eine FF zu den beiden gefunden zu haben.
Ich habe mir gerade beinahe nonstop alle Staffeln gegeben und als absoluter Agron Fan (und natürlich Nagron ;)) bin ich echt happy, dass jemand die beiden auch so toll findet und ihnen und dem anderen eine FF widmet.
Hier im ersten Kap ist ja noch sehr viel aus der Episode übernommen, aber ich bin schon sehr gespannt, was mich noch erwarten wird.
<3


Zurück