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Primary Predestination

Das Schicksal eines Mädchens
von

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Kapitel 2 - Vision

Diesmal habe ich gleich das 2. Kapitel dazu gegeben. Das Ende bleibt vielleicht etwas geheimnisvoll, aber das ist nur meine Taktik ;o)

Mögliche Ähnlichkeit mit anderen Geschichten ist rein zufählig, denn diese ist etwa 3 Jahre alt (dazu noch überarbeitet).

Ok, jetzt könnt ihr ruhig weiterlesen. :o)

Eure Jacquelin
 

Kapitel 2 - Vision
 

Bunny kam nach Hause ganz in Gedanken vertieft, so dass sie den Besuch im Wohnzimmer gar nicht bemerkte. Langsam und geistesabwesend ging sie in ihr Zimmer im ersten Stock. Hier zog sie sich um und legte sich aufs Bett. "Warum?" dachte sie, "war ich denn diesmal wirklich so tollpatschig, dass sogar Ami wütend wurde? Nein, das kann nicht sein. Es ist doch immer das selbe. Ich verschlafe, komme zu spät in die Schule...und werde dann von Rei wiedermal ausgeschimpft." Bei dem Gedanken an Rei musste sie lächlen. Nach dem Sieg über Galaxia vor zwei und halb Jahren wurde ihre Freundschaft noch vertieft. Jetzt hatten sie endlich Ruhe. Keine Feinde und keine gefährlichen Missionen - jetzt konnten sie endlich ihre Jugend durchleben. Endlich waren sie glücklich.

Sie, Makoto und Minako gingen in die selbe Klasse und dieses Jahr erwartete sie das Abitur. Bald müssen sie sich für ihre Zukunft entscheiden. Bunny wusste, was sie erwartet. Krystall Tokio war ihr Schicksal. Mit 21 Jahren wird sie Mamoru heiraten und das Silberjahrtausend wieder auferstehen lassen. Alles war so klar. Sie muss noch zwei Jahre warten, dann wird es so weit sein.

Makoto träumt von ihrem eigenen Blumengeschäft. Immernoch war sie für ihre Koch- und Sportkünste berühmt. Sie hatte sogar ein Paar Angebote bekommen, die sie aber ab lehte, um bei ihren Freudinnen bleiben zu können. Sie nahm auch Kurse bei dem besten Koch der Stadt, der mit ihr sehr zufrieden war.

Minako will auf ihrer Karriere als Model und Schauspielerin arbeiten. Sie spielte schon in einigen Filmen, obwohl es vielmehr kleinere Rollen waren. Sie selbst sagt, dass der große Durchbruch erst kommen wird.

Ami besuchte eine spezielle Klasse für Hochbegabte und war auf dem besten Weg beste Ärztin zu werden. In den letzten Jahren hatte sie verschiedene Stipendium-Angebote bekommen. Half schon ihrer Mutter im Krankenhaus und hatte so-zu-sagen die Tür an der Uni schon offen.

Rei hatte ihre Schule schon letztes Jahr beendet und lernte zu einer Shinto-Priesterin irgendwo in den Bergen. Sie kommt nach Tokio sehr selten, aber wenn sie kommt, dann kann Bunny was erleben. Sie streiten sich immer noch, obwohl nicht mehr so oft, denn Rei erlang etwas Zurückhaltung und Ruhe in den letzten Monaten.

Michiru und Haruka sind immer noch zusammen und reisen durch Europa. Bunny bekam von ihnen Ansichtskarten von London, Paris und Bern. Sie erhielt sie jede Woche, aber seit 3 Wochen bekam sie keine mehr. Auch kein Brief oder so. Nichts. "Hoffentlich ist ihnen nichts passiert," sagte sie laut.

Setzuna übernahm wieder ihre Pflichten bei dem Tor von Zeit und Raum. Hotaru kehrte wieder zu ihrem Vater, mit dem sie am Rande von Tokio in einer Villa wohnte. Manchmal fragte sie nach Chibiusa, die seit dem Vorfall mit Nehelenia nicht mehr auftauchte. Die Anderen glaubten, dass sie ihre Pflichten als Prinzessin aufnahm und deswegen keine Zeit für "Reisen" hatte.

Sie und Mamoru sind natürlich immer noch ein Paar, obwohl sie sich nicht mehr so oft sehen. Mamoru arbeitet als Arzt im Jokuba Krankenhaus. Er ist bei seinen Patienten sehr beliebt und von seinen Kollegen eingesehen. Darauf ist Bunny richtig stolz. Sie liebt ihn deswegen vielleicht noch mehr, obwohl sie sich weniger sehen können. Manchmal, wenn er Frei bekommt, gehen sie irgendwohin und haben viel Spaß miteinander.

Luna und Artemis bilden bereits ein glückliches Paar und wohnen bei Minako. Bunny sollte viel Ruhe haben, und deshalb haben sie sich für Minako entschieden. "Ohne dich, Luna, ist es hier so düster und leer," flüsterte Bunny und schloss ihre Augen. Langsam kehrte sie in ihre Vergangenheit als Sailorkriegerin zurück. Sie kämpfte mit den Anderen gegen all das Böse, das jemals Verkörpert wurde. Sie waren stark, mutig und unbesiegbar. Sie glaubten an all das Gute, das es noch gab. Bunny hatte immer Angst, dass sie sterben würden und sie so alleine lassen. Aber jetzt war alles anders. Sie war wirklich allein. Die Anderen verschwanden entweder aus ihrem Leben wie Setzuna oder Chibiusa, oder sind einfach weggegangen. Eine einzelne Träne lief ihr über Wange.

Wieder bekam sie das ungutes Gefühl von heute Morgen. Sie öffnete schnell ihre Augen, setzte sich und beobachtete ihren Zimmer. Nichts. Sie war allein. "Aber dieses Gefühl..." Auf Einmal stand sie auf und ging zu ihrem Schrank. Einige Zeit wühlte sie dort, bis sie fand, was sie suchte. "Ich wusste, dass sie hier irgendwo sein muss." Es war eine kleine Schatulle mit einer Eingravierung. Bunny nahm sie mit und setzte sich wieder aufs Bett. Langsam öffnete sie sie. Es war lange her, dass sie sie zu letzt öffnete. Sie griff nach dem Inhalt und eine wunderschöne Brosche mit goldenen Verzierungen kam zum Vorschein. Immer noch war sie so glanzvoll wie damals. Bunny erinnerte sich auf das letzte Gefecht vor 2 Jahren. Galaxia mit Chaos war sehr mächtig. Nichts hat geholfen. Nur ihr Glaube gab ihr die Mut zu Vertrauen. Sie wollte alles und jeden beschützen, sogar ihre größten Feinde. Sie trägt dieses Beschützersinn immer noch in sich. Sie würde für jeden ihr Leben opfern, wenn es nötig wäre.

Sie öffnete die Brosche. Dort war er. Der Silberkristall - Kern ihrer Macht. Er funkte durch all die Macht , die er besaß. Bunny berührte ihn leicht mit dem Zeigefinger. Eine starke Energiewelle durchfuhr ihren Körper. Sie fand sich in der Dunkleheit wieder. Sie fühlte Kälte und Einsamkeit. "Ahhhhh!!!" Bunny wurde von diesen Schreien in Aufruhr versetzt. Neun Hilferufe. Neun sterbende Schreie. "Hallo! Ist da jemand?" rief sie ohne eine Antwort zu bekommen. Unruhe verbreitete sich langsam in ihrer Seele. Sie fühlte das Schrecken des Todes, das sie umgab. Die kommende Stille war noch schlimmer als die vorherigen Schreie. Sie war für Bunny unerträglich. Im nächsten Augenblick sah sie vor ihrem geistigen Auge das ganze Geschehen. Neun Gestalten standen auf einem großen Platz. Sie waren es - die Sailorkrieger. Die Senshi gingen in die Angriffstellungen über. Alle waren dabei: Merkur, Mars, Jupiter, Venus, Neptun, Uran, Pluto, Saturn und sie - Moon. Sie war nicht fähig die Farbtöne zu unterscheiden. Alles war nur in schwarz und grau, den Farben des Grauens und Todes. In Jedem Gesicht spiegelte sich große Unruhe und Angst. Etwas war nicht in Ordnung. Das fuhlte sie. Nun bekam sie mehr von dem ganzen Geschehen zu sehen. Naja, eigentlich sah sie nichts. Der Platz war leer. Ihr Team sah in die Leere und wurde langsam Ungeduldig. Im Bruch einer Sekunde sprangen sie alle in die Luft. Der Kampf begann. Jede von ihnen versuchte den unsichtbaren Feind zu verletzen. Ohne Erfolg. Es war als würde er jeden ihrer Bewegungen kennen. Sie konnten sich nur verteidigen, was weniger half. Angriffe, die lagsam jede von ihnen besiegten, waren nicht zu stoppen. Das Ende war nah. Dann sah man nur eine ungeheure Explosion, die alles vernichtete. Auch ihre Leben. Sie lagen tot auf dem staubigen Boden. Keine Lebensanzeichnen. Nichts. Es war zu Ende. Die erste und letzte Niederlage...

Dann war wieder alles vorbei. Bunny fand sich auf ihrem Bett wieder, ihre Brosche immer noch haltend. "War es Traum? Nein, das kann nicht sein. Es war real. Zu real..." sagte sie mit zitternden Stimme. "Ich muss die Anderen warnen. Vielleicht wissen sie es schon und sind deswegen so. Rei , Hotaru oder Michiru sind sensibel genug so etwas wahrnehmen zu können. Ich werde sie morgen nach der Schule fragen."

Ohne anzuklopfen trat Shingo ein. Bunny sah ihn ärgerlich an. "Hey, Schwesterchen, wie lange bist du denn schon hier? Wir warten auf dich die ganze Zeit und du zeigst dich nicht einmal. Komm nach unten, damit du deinen verlorenen Zwilling begrüßen kannst," lächlte er hämisch. "Was plapperst du da. Bist du etwa gegen die Wand gelaufen, oder was?" "Sieh sie dir doch selbst," antwortete er ruhig und zeigte Richtung Erdgeschoss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  mitsuki11
2003-06-15T17:19:43+00:00 15.06.2003 19:19
hoffe du schreibst weiter, finde die ff bis jetzt ganz gut!


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