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Visions - Neuversion

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Wiedersehen in Johto

Ash war wieder einmal in Johto unterwegs. Dieses Mal jedoch nicht um Pokémon zu trainieren, sondern um ein kleines Wiedersehen mit seinen Freunden zu veranstalten. Es ging zu einem Dorf namens Kikato. Dieses Dorf war berühmt für seine Küche und seine Legendären und sehr seltenen Pokémon. So gab es dort auch ein sehr grosses Museum mit vielen Legenden über die bereits ausgestorbenen Pokémon und auch sonstige Pokémon, welche sehr selten waren.
 

Es war bereits Nachmittag, als Ash im Pokémoncenter des besagten Dorfes ankam. Pikachu entdeckte seine Freunde natürlich gleich, welche in einer Ecke des Centers an einem Tisch sassen und hüpfte schon einmal voraus, mitten auf den Holztisch.
 

„Hey, Pikachu!“, rief die braunhaarige Maike erfreut, nahm das Mauspokémon in die Arme und drückte es kurz. „Hallo Leute!“, begrüsste der Schwarzhaarige seine Freunde, als er beim Tisch ankam.

„Ash!“, riefen Max, Maike und Rocko freudig, denn sie hatten den inzwischen 18-jährigen kaum wieder erkannt. Seine Freunde, mit denen er viele von seinen Abenteuern bestanden hatte, waren hier. Jedoch fehlten noch zwei seiner Freunde. Da war einerseits Tracy, welcher mit ihm durch die Orange League gereist war. Der Pokémonbeobachter hatte sich kurzfristig abgemeldet, da Professor Eich einige interessante Entdeckungen gemacht hatte und die Hilfe seines Mitarbeiters dringend benötigte. Und dann war da noch Misty. Das Mädchen, welchem er an seinem ersten Tag als Pokémontrainer über den Weg gelaufen war und niemals vergessen konnte

„Sagt mal, ist Misty noch nicht hier?“, verwirrt blickte Ash sich um. Es war merkwürdig, dass er vor Misty an einem Treffpunkt ankam. Die anderen schüttelten den Kopf. Sie hatten bisher noch nichts von der Wasserpokémontrainerin gehört. Ash war enttäuscht, dass seine beste Freundin noch nicht anwesend war. Sie war doch immer pünktlich. Er war doch derjenige, der für seine Unpünktlichkeit bekannt war. Ansonsten hätte sie sich schon längstens bei ihm gemeldet, dessen war er sich sicher. Doch fehlte im Moment jede Spur von ihr.
 

So beschlossen die Freunde abzuwarten und erzählten von all den Abenteuern, welche sie in der Zwischenzeit erlebt hatten. Öfters stiegen auch Erinnerungen aus der alten Zeit empor, als sie noch miteinander unterwegs waren. Die Zeit verging wie im Flug. Als der Himmel sich langsam verfärbte und begann, die Farben der Nacht anzunehmen, war Misty immer noch nicht aufgetaucht.
 

„Wo kann sie nur sein?“, fragte der Schwarzhaarige mehr sich als die anderen. Er machte sich Sorgen. Es war nicht Mistys Art sich nicht zu melden. Sehnsüchtig blickte der Pokémontrainer zu der Tür des Pokémoncenters, darauf hoffend, dass Misty jeden Augenblick hindurch spazieren würde. Doch wurden seine Hoffnungen enttäuscht. Erneut verstrich die Zeit. Der Schwarzhaarige wurde unruhig. Etwas konnte nicht in Ordnung sein. Dessen war er sich sicher.

„Ash, Misty wird sicher noch kommen.“, versuchte Maike den 18-jährigen aufzumuntern. Es war ihm anzusehen, dass er sich Sorgen um die Rothaarige machte. Max stimmte seiner Schwester nickend zu. Mit einem leisen Seufzen stand Ash auf und begab sich zum Fenster, liess seinen Blick nach draussen wandern, in der Hoffnung Misty zu erblicken, oder zumindest eines ihrer Pokémon. Doch sein Wunsch blieb unerfüllt. Inzwischen stand er schon einige Minuten stillschweigend am Fenster und starrte in die dunkle Nacht hinaus. Die anderen schauten sich ratlos an. Sie wussten nicht, was sie tun sollten um den Schwarzhaarigen aufzumuntern. Schliesslich begab sich Rocko zu ihm.

„Ash. Ich bin mir sicher, dass Misty noch auftauchen wird.“, versuchte der 22-jährige seinen Freund zu beruhigen.

„Es ist einfach nicht Mistys Art zu spät zu kommen.“, erklärte Ash, worauf Rocko nickte. Da musste er dem Pokémontrainer recht geben. Ash drehte sich um und ging zu seinen Freunden, wo er in seine Jacke schlüpfte und seinen Rucksack über die Schultern warf. „Komm Pikachu, wir gehen Misty suchen.“, bestimmte der Trainer seinem Pokémon zugewandt, welches gerade etwas abseits von der Gruppe mit Kleinstein, Glaziola, und Eneco spielte. Sogleich hüpfte das gelbe Mauspokémon flink auf die Schulter seines Trainers. „Pika!“
 

Maike und Max hatten ungläubig mitangehört, was der Schwarzhaarige gesagt hatte und wollten ihn aufhalten.

„Aber Ash! Es ist doch schon viel zu spät.“

„Genau.“, pflichtete Max seiner älteren Schwester bei. „Sie wird schon noch auftauchen. Ausserdem, was sollen wir tun, wenn du und Pikachu euch verlauft?“

„Hört mir zu. Ich muss da raus! Ich spüre, dass Misty in Gefahr ist und ich kann sie nicht hängen lassen.“ Ehe die beiden Jugendlichen etwas erwähnen konnten, hatte Ash das Pokémoncenter bereits verlassen. Nach wenigen Minuten kam er in den dichten Wald, wo er sogleich begann nach Misty zu suchen.
 

„Misty! Wo steckst du?!“

„Pika?!“

Doch da es im dem Wald stockdunkel war, war es selbst mit Taschenlampe nicht leicht, etwas zu erkennen. So irrten die beiden bereits nach kurzer Zeit im Wald herum.

„Pikachu?“

„Jetzt sind wir da, wo wir gestartet sind.“ Der 18-jährige schüttelte den Kopf und stiess einen leisen Seufzer aus, wie auch sein Pokémon. Es war bereits über eine Stunde vergangen, seit er aufgebrochen war.

„So finden wir sie nie“, seufzte Ash leise, worauf er ein Knacksen hörte und aufhorchte.

„Was war das?!“

„Pika?!“, fragten sich die beiden.

Sie drehten sich in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Eine junge Frau war im Lichtkegel der Taschenlampe erkennbar.

„Ist da jemand?“, konnte Ash die Stimme einer jungen Frau vernehmen. Sofort erkannte er sie. Es war Mistys Stimme.

„Misty!“, rief er, und lief auf sie zu. Die Rothaarige traute ihren Augen kaum, als Ash auf sie zugestürmt kam und wenige Zentimeter vor ihr stehen blieb. Mit Tränen in den Augen blickte sie zu ihm hinauf. Das gab es doch nicht. Hatte er nach ihr gesucht. Sie wusste es nicht. Aber er stand vor ihr. Ash hatte seine ganze Aufmerksamkeit auf Misty gerichtet, blickte zu ihr herunter. Die orangehaarige trug eine kurze Bluejeans, ein gelbes Top und darüber eine Jeansjacke. Auf ihren Rücken hatte sie den altbekannten roten Rucksack geschnallt.

Die junge Frau fiel ihm um den Hals. „Ash!“, murmelte sie und drückte sich an ihn. Ohne dass er es bemerkte, wurde der schwarzhaarige rot. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie ihn beinahe umrannte.

„Hey, ist alles ok?“, fragte er besorgt. Er fühlte, wie sie sich noch näher an ihn schmiegte und legte seine Arme um sie. Ash hatte es den ganzen Tag über schon geahnt, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Plötzlich hörte er ein leises Schluchzen ihrerseits und schob sie sanft etwas von sich weg. Vorsichtig nahm er ihr Gesicht in seine Hände und strich ihre Tränen beiseite. Er blickte ihr tief in die Augen.

„Misty, was ist geschehen?“

„Das ist jetzt egal. Wir müssen so schnell wie möglich weg. Ash ich weiss, das mag komisch klingen, aber vielleicht wäre es besser wenn du Pikachu in den Pokéball sperrst.“

„Wie bitte?“, ungläubig blickte er seine beste Freundin an. Sie wollte allen Ernstes, dass er seinen besten Freund einsperrte. Pikachu schüttelte den Kopf. Es wollte auf keinen Fall in den Ball gesperrt werden. Das Mauspokémon hatte sich schon immer strickt gegen den Pokéball gewehrt. Das wusste Ash nur zu gut.

„Tut mir leid Misty. Ich weiss, dass du häufig Recht hast, wenn es um solche Dinge geht. Aber ich kann Pikachu nicht wegsperren. Tut mir leid.“, er wandte ihr den Rücken zu, als er sich zu seinem gelben Freund begab. Der Schwarzhaarige hockte sich auf den Boden und kraulte das Pokémon hinter den Ohren. Lächelnd beobachtete Misty die beiden. Sie begab sich zu Ash, direkt hinter ihm blieb sie stehen.

„Ich habe mir schon gedacht, dass du so etwas in der Art sagen würdest.“, lächelte sie. Sie kannte ihn einfach zu gut und wusste, dass das eine absolut idiotische Idee gewesen war. Der Schwarzhaarige erhob sich und drehte sich um, wo er die glücklich lächelnd Misty sehen konnte. Er lächelte zurück. Egal was heute passiert war, dass hier und jetzt war im Augenblick wichtiger. Aber Mistys Worte, dass sie so schnell wie möglich weg mussten, kamen ihm wieder in den Sinn.

„Was hältst du davon, wenn wir zum Pokémoncenter gehen?“, fragte er sie und hielt ihr seine Hand hin. „Sehr gerne.“, erwiderte sie seine Frage. Sie legte ihre Hand in die von Ash, welche er augenblicklich mit der seinen umschloss. Er wollte sie nicht noch einmal verlieren, das war ihm bewusst geworden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Heibara
2013-10-25T19:03:08+00:00 25.10.2013 21:03
Awww das war sooo süß
Aber bin ich auch sehr gespant darauf wie es weitergeht und
Was eig. Mit Misty passiert ist...
Ich lese gleich mal Kapitel 1 *-*


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