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Visions - Neuversion

von

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Immer wieder Ärger mit Team Rocket

Inzwischen waren bereits zwei Stunden vergangen, seit dem Ash sich auf die Suche nach Misty gemacht hatte. So packten sich Maike, Max und Rocko ihre Taschenlampen, begaben sich nach draussen und machten sich zusammen mit ihren Pokémon auf die Suche nach den beiden. Jedoch kurz, bevor sie in den Wald kamen, stürzten sie in eine Fallgrube. „AH!“, hörte man die drei schreien.
 

„Wer war das denn?“, fragte Max, während er sich seinen schmerzenden Hinterkopf rieb. „Wir!“ Die drei sahen nach oben. Und wen erblickten sie da? Team Rocket natürlich.
 

„Ihr?!“, rief Maike ungehalten. „Könnt ihr uns denn nie in Ruhe lassen?“ „Nein“, grinste James, worauf Jessie meinte: „ihr wisst doch genau was wir wollen!“ „Und was ist das?“, fragten die drei Pokémontrainer etwas gelangweilt. „Pikachu natürlich!“, meinte Jessie etwas hochnäsig. „Ganz Genau! Also, her damit!“, sagte James mit befehlerischem Ton. „Hey, wartet mal!“ „Was soll das Mauzi? Du solltest doch auf die gefangen Pokémon aufpassen, damit sie nicht ausbrechen!“, ermahnte Jessie das Katzenähnliche Pokémon. „Ja, das weiss ich ja, aber dann erklärt mir mal, wo der Knirps und das Pikachu abgeblieben sind?!“ „WIE?!“ James und Jessie sahen blickten entgeistert in die Fallgrube hinein. Ash und Pikachu waren nicht dabei.
 

„Hey, wo sind das Pikachu und der Knirps abgeblieben?“, fragte Jessie die drei. „Keine Ahnung. Wir sind nämlich gerade auf der Suche nach ihnen!“, meinte Rocko. „Ja sicher, und wer’s glaubt wird selig“, grinste Jessie vor sich hin. „Na dann, viel Vergnügen im Kloster, Jessie!“, hörten die sechs auf einmal eine Stimme, die ihnen bekannt vorkam. Es war Ash, welcher grade mit Misty Hand in Hand angerannt kam. „Hey, das ist der Knirps!“ Während Team Rocket durch Ash und Misty abgelenkt wurde, befreiten sich die anderen Drei aus der Fallgrube.
 

„Also, du hast uns gehört! Her mit Pikachu! Aber etwas dalli!“ „Ihr solltet doch inzwischen genau wissen, dass ihr sowieso keine Chance gegen uns habt, oder Pikachu?“, fragte der Schwarzhaarige seinen kleinen Freund, welcher ihm soeben auf die Schulter sprang. Mit einem bekräftigenden „Pika!“ stimmte das Mauspokémon ihm zu und sprang auf den Boden. Es war jederzeit dazu bereit, Team Rocket einen Donnerschock zu verpassen. Gerade als Ash Pikachu befehlen wollte, Team Rocket anzugreifen, wurde er von Misty zurück gehalten.

„Ash warte!“, verwundert blickte Ash Misty an. „Mit den dreien ist nicht zu spassen. Du musst höllisch aufpassen.“, warnte sie ihn. Sie wusste genau, von was sie redete. Als Ash ihren besorgten Blick sah wusste er genau, dass etwas Schlimmes vorgefallen sein musste. Er nickte der Rothaarigen kurz zu, bevor er sich wieder Team Rocket zuwendete.
 

„Na schön! Wenn ihr’s unbedingt so wollt!“, schrie Jessie und holte einen Pokéball hervor. „Los, auf geht’s, Jugong!“, rief sie das Pokémon aus dem Ball heraus worauf es auch gleich vor Pikachu auftauchte.
 

„Ein Jugong?!“, staunte die Gruppe, mitsamt Pikachu, da sie genau wussten, dass Team Rocket niemals ihre Pokémon auf so ein hohes Level trainieren könnte. Die Augen des Jugongs leuchteten rot. Ein kurzer Blick zu Misty genügte Ash. Als er sah, wie ehrfürchtig Misty das Jugong anblickte, war ihm sofort klar, dass es sich bei diesem Pokémon um das Jugong von Misty handelte.

„Ihr solltet euch schämen! Die Pokémon anderer Leute zu stehlen und sie für eure Zwecke zu benutzen! Findet ihr das etwa Fair?“, fragte er die drei.

„Natürlich!“, grinste Jessie ihn an.

„Los Mauzi! Wird Zeit, dass die Knirpse unsere Geheimwaffe kennen lernen!“, meinte die Lilahaarige zu dem Katzenpokémon, welches nur „Aye, Aye, Captain!“, sagte. Das Pokémon drückte Jessie einen lila Pokéball in die Hand.

„Gegen dieses Pokémon werdet ihr keine Chance haben! Komm raus, Suicune!“, die Pokémondiebin warf den Pokéball nach den Freunden. Der Ball öffnete sich und weisser Nebel entwich ihm.
 

-
 

Nur wenige hundert Meter von unserem Schauplatz entfernt war ein sechzehnjähriges Mädchen unterwegs. Sie hatte schulterlange, rotbraune Haare. Ihre Kleider bestanden aus einem orangenen Shirt, einer hellbraunen Hose und ein paar gleichfarbigen Schuhen. Dazu trug sie ein Hellblaues Kopftuch und hatte einen olivgrünen Rucksack bei sich. Sie war gerade auf dem Weg zu dem Pokémoncenter, welches ganz in der Nähe sein sollte, aber wie so oft fand sie den Weg nicht und hatte sich verlaufen. Auch die Karte auf ihrem Pokécom hatte ihr nicht weiterhelfen können. Plötzlich hatte sie das Gefühl, gerufen zu werden.

„Meisterin“. Sie drehte sich um 180°, in die Richtung, aus der sie die Stimme gehört hatte. „Suicune!?“, rief sie nach ihrem Begleiter. “Hast du das gehört Nachtara?“, fragte die 16-Jährige ihr Nachtara, welches brav neben ihr herlief. Das Nachtara schüttelte den Kopf.

Erneut konnte sie die Stimme vernehmen, bevor sich weisser Nebel um sie herum bildete. Sie konnte fühlen, wie Suicune aus seinem Pokéball befreit wurde.

„Hast du das gespürt, Nachtara?“, fragte sie ihr Pokémon. Ihr vierbeiniger Begleiter nickte und sprang sogleich davon, worauf das Mädchen ihrem Pokémon folgte.
 

-
 

Langsam lichtete sich der Nebel und ein grosses, hundeähnliches Pokémon mit einem grünblau schimmernden Fell und einer lilafarbenen Mähne erschien. Sogleich wichen die Freunde zurück, Misty versteckte sich hinter Ash. Team Rocket hatte sich ein Suicune gefangen. Eines der Legendären Wasserpokémon. Die Augen des Suicune leuchteten Rot, genau wie die von Jugong, welches neben dem legendären Pokémon stand. Aus Gewohnheit zog Ash seinen Pokédex hervor. Er wusste zwar, dass es sich um ein Suicune handelte, da er zu Beginn seiner Reise in Johto eines angetroffen hatte. Jedoch wollte er mehr über dieses Pokémon erfahren. Dies konnte ihm hilfreich sein, wenn das Pokémon unter Team Rockets Kontrolle stand.
 

„Suicune – Das Polarlicht-Pokémon. Dieses Pokémon jagt über das Land. Man sagt, der kalte Nordwind begleitet es auf seinen Wegen. Es hat die Fähigkeit, verschmutztes Wasser im Nu zu reinigen. Seine häufigste Attacke ist der Aurora-Strahl.“
 

„Ein Suicune, ich glaub ich spinne.“, äusserte sich Max, der sich gemeinsam mit Rocko und Maike aus der Fallgrube befreit hatte.

„Gegen uns habt ihr keine Chance!“, grinste Mauzi.

„Das wollen wir doch sehen! Los, Glaziola!“, mit diesen Worten schickte Maike ihr Eispokémon in den Kampf.

„Mauzi, aktiviere unsere Geheimwaffe!“, befahl James seinem katzenartigen Gefährten.

„Aye, Aye!“, rief das Pokémon erneut und drückte auf den roten Knopf einer Fernbedienung, die sich in seinen Pfoten befand. Der Heissluftballon mit dem Mauzikopf stieg über ihnen empor. Im Ballonkorb öffnete sich eine Luke, aus der zwei Netze schossen. Die Pokémon und ihre Trainer waren so überrascht, dass sie nichts dagegen unternehmen konnten. Pikachu und Glaziola wurden von den Netzen gefangen. Erneut drückte Mauzi auf einen Knopf der Fernbedienung. Die Netze leuchteten kurz blau auf. Nach dem drücken eines weiteren Knopfes von Mauzi wurden die Pokémon wieder von den Netzen befreit. Sofort eilten Ash und Maike zu ihren Pokémon.

„Pikachu! Ist alles ok?“, doch das Pikachu rührte sich nicht. Stattdessen schlug es die Hand des Schwarzhaarigen weg. Es drehte sich um und starrte Ash böse an.

„Glaziola, was ist mit dir?“, auch Glaziola wies seine Trainerin ab. Seine Augen waren Rot, ebenso wie die von Pikachu. Ohne ein weiteres Wort gingen die beiden Pokémon auf die andere Seite und stellten sich neben Jugong auf, bereit zum Kampf.
 

Ash konnte es nicht fassen. Tat Pikachu gerade tatsächlich das, was er da sah? Lief sein bester Freund wirklich zum bösen über? Das konnte doch nicht wahr sein. Der Schwarzhaarige sank zu Boden.

„Juhuu!“, Team Rocket vollführte einen Siegestanz. „Wir haben Pikachu! Wir haben Pikachu!“ Ash knirschte mit den Zähnen. Misty, die sich sogleich zu ihm begeben hatte und hinter ihm war, legte ihm fürsorglich eine Hand auf die Schulter.

Max konnte nicht länger zusehen. Er hatte bereits einen Pokéball gezückt und wollte ihn werfen. Doch Rocko stellte sich vor den 13-jährigen und hielt ihn auf.

„Wir dürfen keine Pokémon einsetzen. Jedes Pokémon, das wir in den Kampf schicken, wird von ihnen für einen Augenblick gefangen genommen und kämpft nachher automatisch auf ihrer Seite.“

Ash wollte es nicht glauben. Sie hatten gegen Team Rocket verloren.
 

„Nun denn. Es wird Zeit, dass wir zum finalen Angriff übergehen.“, sprach Jessie und blickte dabei zu den Pokémon, die Ash und seinen Freunden gegenüber standen.

„Suicune! Setz Konfusion ein!“

Das Pokémon rührte sich nicht.

„Hey! Ich habe gesagt du sollst Konfusion einsetzen! Hast du nicht zugehört?!“

„Ich habe euch sehr wohl gehört, Meisterin. Jedoch ist mir diese Attacke nicht bekannt.“, antwortete ihr eine unheimliche Stimme.

„Wie bitte? Nicht bekannt?!“, Jessie war kurz davor auszuflippen. „Mauzi, bist du dir sicher dass die Maschine funktioniert?“

„Ja, die funktioniert einwandfrei.“

„Jessie…vielleicht hat Suicune die Wahrheit gesagt.“, bedachte James, während er in einem Pokémonführer herumblätterte.

„Wie bitte?“

„Naja…“, gab der Blauhaarige von sich. „Hier im Pokémonführer steht, dass Wasserpokémon nur in seltenen Fällen Psychoattacken erlernen können. Konfusion ist eine Attacke, die nur Psychopokémon erlernen können.“

„Wie?“, ungläubig riss sie James das Buch aus den Händen. Sie musste es selber lesen, um das glauben zu können. „Na dann…versuchen wir es eben auf einem anderen Weg.“, murrte sie, als sie ihrem Partner das Buch wieder retournierte.

„Suicune! Setz Aurorastrahl ein!“, befahl sie dem legendären Pokémon. Das hundeähnliche Pokémon begann damit, Energie an seiner Stirn zu sammeln, welche sich zu einer Kugel formte. Es konnte jede Sekunde angreifen.

„Nachtara, Konfusstrahl!“, ein Katzenähnliches Pokémon sprang aus dem Gebüsch und setzte Konfusstrahl ein. Es hatte die Attacke genau auf Team Rocket gerichtet. Die beiden Bösewichte blickten verwirrt umher, genauso wie Mauzi. Auf die Pokémon mit den roten Augen hatte diese Attacke jedoch keinen Einfluss gehabt.

„Oh nein!“, ein Mädchen mit braunen Haaren war hinter dem Nachtara aufgetaucht.

„Los, Ampharos! Setz Donnerschock ein und verschrotte diese Maschine!“, rief sie ein weiteres Pokémon herbei. Das Ampharos verpasste der Maschine, die Mauzi bisher wie ein Augapfel bewacht hatte, einen Donnerschock. Sie gab ein kurzes Rattern von sich, bevor die Lampen anfingen aufzublinken und sie schliesslich still stand. Suicune brach seine Attacke ab. Die vier Pokémon, welche unter der Kontrolle der Maschine gestanden hatten, blickten sich verwirrt um. Ihre Augen waren nicht mehr rot, Team Rocket hatte also keine Kontrolle mehr über sie.
 

„Hey, was hat die Kleine hier zu suchen?! Ich hab’ gedacht, ihr hättet sie fertig gemacht“, rief Jessie aufgebracht, als die Verwirrung von Nachtaras Attacke nach einigen Sekunden nachliess.

„Na ja, da gab es ein paar kleine Probleme“, meinte James beschwichtigend. Er wollte seine Kollegin beruhigen. Doch dafür war es bereits zu spät, es war bereits zu viel schief gelaufen.

„Sag mal Kleine, was willst du eigentlich hier? Ich dachte wir hätten einen Deal?“, sprach Mauzi nun das Mädchen an.

„Deal? Dieses Pokémon?“, das Mädchen warf einen Pokéball, aus dem ein Pantimimi erschien. „Das könnt ihr gerne zurückhaben!“, sie warf den Pokéball dem blauhaarigen Team Rocket Mitglied zu, welcher ihn verdattert auffing. Pantimimi mischte sich erst gar nicht ein, sondern flog direkt zu seinem Trainer, noch bevor dieser den Pokéball auffangen konnte.

„Oh mein geliebtes Pantimimi.“

„Um das klarzustellen: Ich will mein Suicune zurück, und nichts anderes.“
 

Doch Mauzi hatte bereits wieder anderes im Sinn. „Los, schnappen wir uns ihre Pokémon, bevor sie wieder angreifen.“

„Von wegen!“, Ash hatte sich aufgerichtet. „Ich lasse mir mein Pikachu nicht noch einmal von euch stehlen.“

„Unsere Pokémon gehören zu uns! Wir werden um sie kämpfen.“, pflichtete Misty ihm bei.

Maike und die anderen nickten zustimmend.
 

„Suicune, los, setz Aurorastrahl ein!“, das Pokémon tat wie ihm geheissen und griff Team Rocket mit einem Aurorastrahl an.

„Ich glaube, das wird wehtun“, jammerte James kurz bevor sie die Attacke traf

„Glaziola, Tackle!“

„Pikachu, Donnerschock!“

„Jugong, Eisstrahl!“, befahlen die anderen ihren Pokémon.

„Ich glaube, das wird wehtun“, jammerte James kurz bevor sie die Attacke traf. Die Maschine explodierte und sandte Team Rocket mitsamt Ballon in den Himmel.

„DAS WAR MAL WIEDER EIN SCHUSS IN DEN OFEN!“, hörte man die drei noch schreien, während sie den Sternen entgegen flogen.

Die Pokémon waren wieder frei und gingen zu ihren rechtmässigen Besitzern zurück. Misty hatte alle ihre Pokémon wieder, denn die Pokebälle der gestohlenen Pokémon waren bei der Explosion auf den Waldboden gefallen. Natürlich wollte jedes einzelne raus aus seinem Pokéball und von seiner Trainerin gedrückt werden, was diese sehr gerne tat. Ash beobachtete schmunzelnd die Szene. Er war froh, dass alles wieder normal war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt bitte vielmals ^^‘ Das mit dem Pokédex konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Dafür habe ich mir auch die Mühe gemacht und einen Pokédexeintrag erstellt aus verschiedenen Pokédexeinträgen auf der angegeben Internetseite. Quelle: http://www.pokewiki.de/Suicune Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Heibara
2013-10-25T19:17:04+00:00 25.10.2013 21:17
Boha toller Anfang für eine Story.
Aber es ist unglaublich das Team Rocket so stark geworden ist grade zu unheimlich 8.8
Aber jetzt der Lob:
Echt spitzen story anfang SCHREIB AUF JEDENFALL WEITER *-*


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