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Leben mit Akatsuki

von

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Eine schöne Bescherung

Unterwegs zum Hauptquartier wurden sie von plötzlichen Schneefall überrascht und sie waren gezwungen, eine Pause einzulegen und sich in einer Höhle Schutz zu suchen. „Verdammt ausgerechnet jetzt.“, fluchte Hidan. „Seid froh, dass wir alle hier sind, oder?“, fragte Yuki etwas zögerlich. Die anderen schwiegen und schauten sich an. Yuki merkte dann auch, dass nur sie, Hidan und Kakuzu da waren. „Wo sind Sosuke und Sasori?“ Als sie keine Antwort bekam, stand sie auf und wollte hinaus in den Schneesturm, doch sie wurde aufgehalten. „Lass mich los, Hidan. Im Gegensatz zu euch, mache ich mir Sorgen um meine Kameraden und es ist egal, ob mir was passiert. Ich suche sie jetzt, wenn es sein muss wehre ich mich!“, meinte sie lautstark und löste sich aus Hidans Griff. „Sie ist verrückt.“, ging es Hidan durch den Kopf. Yuki hielt sich den Arm schützend vor ihrem Gesicht und rannte los, spürte die beiden auf, jedoch sehr schwach und versuchte nicht hinzufallen. Yuki musste nach einiger Zeit ihr Tempo drosseln und stapfte durch den höher werdenden Schnee, bis das Chakra allmählich stärker wurde und nach den beiden rief. Im ersten Moment bekam sie keine Antwort, doch plötzlich kam Sosuke ihr auf halben Weg entgegen und rief auch nach ihr. Yuki folgte dem Rufen und lief ihm schon fast in die Arme. „Wir haben uns Sorgen gemacht.“, sagte Yuki etwas fröstelnd, weil sie es normal nicht gewohnt war durch einen Schneesturm zu latschen. „Nunja als der Schneesturm angefangen hatte, hatten wir die Orientierung verloren und dann brach Sasori auch noch zusammen, ich hab dann nachgeschaut und was war, er wurde verletzt, aber nicht gerade wenig und das Problem ist, das ich mich nicht mit Medizin oder so was auskenne.“, erzählte Sosuke mit nervöser und zugleich zittriger Stimme. „Jetzt beruhig dich erstmal. Soll ich ehrlich sein? Das habe ich mir schon fast gedacht und sie beruhigt, ich kenne mich ein wenig mit Medizin aus. Also bring mich zu ihm.“, sagte Yuki dann mit etwas ruhiger Stimme, jedoch war ihr immer noch kalt. Sosuke nahm ihre Hand und sie stapften gemeinsam durch den Schnee, bis sie an eine kleine heruntergekommene Hütte kamen, die sie überraschenderweise vor dem Schneesturm schützte. Sosuke und Yuki setzten sich neben dem schlafenden Sasori, der laut Sosuke ein wenig blass im Gesicht aussah. Yuki rüttelte ihn wach und bekam sofort die Quittung dafür, Sasori packte sie fest am Arm und motzte auch so gleich rum: „Was soll das? Ich bin gerade so schön am Schlafen.“ „Entschuldige, dann suche ich euch das nächste Mal gar nicht und lasse dich mit deiner Verletzung liegen.“, konterte Yuki. Sasori ließ sie dann los und setzte sich auf: „Ich weiß nicht, wie das passieren konnte. Ich hab bis vorhin gar nichts gespürt, bis mir auf einmal schwarz vor Augen wurde.“ „Zum Glück hast du kein Fieber.“, meinte Yuki, während sie an Sasoris Stirn berührte. „Wo ist denn die Verletzung?“, fragte sie daraufhin. Sasori nahm ihre Hand und legte sie auf eine tiefe Wunde am Oberschenkel. „Sosuke? Gibst du mir einen nassen Lappen, falls es hier Wasser geben sollte.“ „Aber sicher doch.“, sagte Sosuke und suchte nach einem Lappen, ging damit raus, legte es in den Schnee und brachte zum Schmelzen. Wenig später kam er mit einem nassen Lappen in der Hand rein und gab ihn Yuki. Damit reinigte sie vorsichtig die Wunde von außen, holte dann aus ihrer Tasche, die sie vorsichtshalber mitgenommen hatte, Verbandszeug und Desinfektionsmittel raus. Sosuke beobachtete sie. „Also heilen kann ich es nicht sofort, wie ein Medizin-Ninja, aber zumindest, dass du hier nicht verreckst.“, sagte sie freundlich. Sasori erwischte sich selber dabei, dass er leicht lächelte, was er so gut wie gar nicht machte. „Es wird jetzt ein wenig brennen.“, warnte Yuki ihn vor, nahm eine kleine Zange und ein Wattebausch, klemmte die Watte zwischen die Zange und tunkte die Watte in Desinfektionsmittel, tupfte ganz vorsichtig in Sasoris Wunde, er verzog ein wenig das Gesicht, aber hielt es aus. „Kannst du mir noch einen Gefallen tun? Mir ein dickes Verbandstück geben.“, forderte sie Sosuke auf und er gab ihr das besagte Stück. Sie legte es auf die Wunde und drückte leicht auf die Wunde. Sasori zuckte etwas zusammen, doch sagte nichts. Yuki tastete dann nach dem Verband. „Leg mal deine Hand da drauf.“, sagte sie zu Sosuke. Er legte die Hand darauf und Yuki wickelte den Verband um die Wunde, verknotete den Verband am Ende. „So fertig.“, sagte sie freudenstrahlend. „Danke.“, sagte Sasori trocken. Sosuke blickte nach draußen und sah, dass sich der Schneesturm gelegt hatte und gab die Information gleich an die anderen beiden weiter. Nachdem sie das gehört hatten, packte Yuki ihre Sachen und forderte Sosuke auf, Sasori auf den Rücken zu tragen. Sasori schaute ihn grimmig an, hatte jedoch keine andere Wahl, weil er momentan nicht laufen konnte. Also nahm Sosuke ihn Huckepack und sie liefen los.
 

Yuki ging voraus und konnte die Chakras von Hidan und Kakuzu sofort aufspüren, ohne große Probleme. Kurz bevor sie bei der Höhle ankamen, kam ihnen auch schon Hidan entgegen und war irgendwie froh uns lebend zu sehen. „Ich wollte schon hinterher, aber Kakuzu hat mich nicht gehen lassen.“, sprudelte es ihm nur so heraus. „Ja schon gut, ist ja nichts Schlimmes passiert.“, meinte Yuki beruhigend. „Wir sollten besser weitergehen, bevor uns noch ein Schneesturm überrascht.“, sagte Kakuzu. Daraufhin gingen wir gemeinsam weiter Richtung Hauptquartier. Als sie dort ankamen, wurde sie schon von Pain erwartet, der alles andere als zufrieden aussah. „Sagt mal, wo wart ihr so lange?“ „Schon längst hier, wenn uns kein Schneesturm überrascht hätte und Sasori sich nicht verletzt hätte und uns beinahe Hops gegangen wäre.“, kam eine pampige Antwort von Yuki. Pain sah zu Sasori und bat Sosuke ihn in sein Zimmer zu bringen und fragte die anderen weiter aus. „Wie ist es gelaufen?“ „Hast du ihm das nicht erzählt, Hidan?“, Fragte Kakuzu. „Naja, ähm hab nur gesagt, dass wir bald zurückkehren.“, meinte Hidan und schaute zur Seite. Yuki und Kakuzu seufzten und Yuki erzählte von ihrem Kampf: „Er hat ziemlich was drauf und ich habe die Vermutung, dass es nicht seine ganze Power war, als ob er mich nur testen wollte.“ „Was genau für Jutsus wendet er denn an?“, bohrte Pain weiter nach. „Feuer-Jutsus.“, antwortet ihm Yuki kurz und knapp. Pain nickte nur und meinte: „Ich denke, dass ihr gut zusammenpasst. Ihr werdet ein Team bilden.“ „Was? Bitte nicht. Tu mir das nicht an.“, bettelte Yuki, doch vergebens Pain blieb standhaft und beharrte darauf. In diesem Moment kam Sosuke rein und meinte grinsend: „Das wird bestimmt lustig werden.“ Er ging dann immer noch lächelnd auf Yuki zu und legte einen Arm um Ihre Schultern. Yuki packte sich seinen Arm und schleuderte ihn gegen die Felswand. „Ja, es macht sicher einen großen Spaß.“, sagte Yuki und ging mit schmerzenden Gliedern in Richtung der Zimmer. Die anderen wurden verdattert zurückgelassen. „Ich glaub ich komme ihr nicht zu nah.“, meinte Hidan kleinlaut und half Sosuke auf. „Sie ist eine echte Herausforderung.“, meinte Sosuke immer noch breit grinsend. Yuki suchte ihr Zimmer auf, ging hinein, legte ihre Tasche ab und schmiss sich aufs Bett. Langsam zog sie sich ihre Schuhe aus und legte sich auf den Rücken, wo sie vor lauter Erschöpfung einschlief. Einige Zeit später fing sie an zu wühlen und wurde von einem Alptraum geplagt. Doch dieses Mal war sie nicht in einem Wald, sondern befand sich in einem Zimmer, dass ihr so vertraut vorkam. Sie war alleine. Sie ging zur Tür und öffnete sie, die Tür führte nach draußen und sie ging hinaus. Yuki befand sich in einer Schneelandschaft. Sie spürte die Kälte auf ihrer Haut und machte einige Schritte durch den Schnee, bis sie auf jemanden stieß, der regungslos auf dem Boden lag, sie rannte zu der Person, doch als sie näher trat, verschwand die Person im Schnee und sie erschrak, als sie von hinten gepackt wurde. Sie hatte sich so erschrocken, dass sie aus dem Bett, vor Itachis Füße fiel. „Was machst du denn da unten?“, fragte Itachi, der ihr hochhelfen wollte. „Hab mich nur erschrocken und ich kann alleine aufstehen.“, entgegnete Yuki kalt und stand auf. Die Angst stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben und Itachi wollte sie schon fragen, was los sei, aber er ließ es dann bleiben und sagte nur: „Das Essen ist gleich fertig.“ Damit ging er wieder hinaus und ließ sie alleine. Yuki tastete sich zum Schreibtisch und setzte sich davor auf einen Stuhl. „Ich werde echt noch wahnsinnig. Diese ständigen Alpträume. Nehmen sie denn gar kein Ende mehr?“, dachte Yuki nach. Sie rieb sich den Kopf, stand auf und ging hinaus. Im Flur begegnete sie Konan, die schon nach ihr sehen wollte und drückte sie erst Mal. „Bitte nicht so fest, meine armen Knochen.“, brachte Yuki mit heiser Stimme raus. „Da hat sich jemand aber erkältet.“, bemerkte Konan lächelnd. „Vielleicht liegt es daran, dass ich bei dem Schneesturm nach Sosuke und Sasori gesucht habe.“, sagte Yuki und fing an zu husten. „Komm gehen wir erst Mal ins warme Wohnzimmer.“, meinte Konan, nahm Yuki an die Hand und sie gingen ins Wohnzimmer, dort setzten sich beide auf die Couch vor dem Kamin, während Pain das Abendessen vorbereitete. „Das kann ja wieder was werden.“, sagte Deidara, der sich zu den beiden Mädchen gesellte. „Also Yuki schmeckt es.“, entgegnete Pain leicht gereizt. Yuki fühlte sich im Moment nicht gut, sie war müde, ihre Glieder taten alle weh und hustete die ganze Zeit. „Da ist wohl jemand diese Kälte nicht gewohnt.“, meinte Deidara lächelnd. „Ganz und gar nicht und außerdem war da noch ein Schneesturm und ich latsch da auch noch rum, um Sasori und Sosuke zu suchen.“, war Yukis Antwort und lehnte sich geschwächt an Konans Schulter. „Soll ich dich nicht doch lieber wieder ins Bett bringen, Liebes?“, fragte Konan besorgt und berührte ihre Stirn, es fühlte sich so an, als ob sie Fieber hätte, denn Konan reagierte sofort. „Pass Mal auf sie auf.“, sagte sie, während sie Yuki in Deidaras Obhut legte. Konan ging weg in ihr Zimmer und kam ein paar Minuten später mit Erkältungsmedizin zurück. „Hier nimm das und dann machen wir dir Tee.“, meinte Konan und gab ihr ein Medikament und ein Glas Wasser. Nachdem sie das Medikament eingenommen hatte, lehnte sie sich nun an Deidara und schlief vor lauter Erschöpfung ein. Deidara fühlte sich ein wenig unwohl, stand deswegen vorsichtig auf und legte Yukis Kopf auf ein Kissen und Konan legte eine ihr noch eine Decke drüber und beide halfen Pain beim Abendessen.
 

Einige Zeit später wurde Yuki von dem Geplapper der anderen geweckt und fühlte sich elendlich. Konan kam zu ihr und brachte ihr einen kleinen Teller zu Essen. „Hast du Hunger?“, Yuki schüttelte den Kopf und tastete nach ihrer Teetasse. „Ich finde das echt mutig von ihr, sich so für Kameraden einzusetzen, da könntet ihr euch ruhig eine Scheibe von abschneiden.“, ermahnte Pain die Jungs. „Sie passt doch gut zu uns.“, meinte Kisame lächelnd. „Finde ich genauso.“, kam es von Deidara. „Und auch noch heiß.“, sagte Hidan, der dafür von Konan eine Schelle bekam. „Behalt deine perversen Gedanken für dich, wie oft muss ich dir das eigentlich noch sagen?“, schimpfte Konan mit ihm und er rieb sich die Wange. „Lass ihn, Konan. Er hat recht.“, hörte man Yuki krächzen und schlief auch schon wieder ein. „Itachi? Bringst du sie nicht doch ins Bett. Wir wollen heute mit dem Schmücken anfangen.“, meinte Konan. Itachi nickte, ging zur Couch und hob Yuki hoch in seine Arme und trug sie in ihr Bett. Itachi schaute sie noch eine Weile beim Schlafen zu und macht sich danach wieder zu den anderen, um beim Schmücken zu helfen. Es ging wie immer hektisch zu, vor allem, weil sie auf zwei Leute verzichten mussten, auf Sasori und Yuki. Konan gab den anderen Aufgaben, was sie machen sollen und sie selber machte sich daran die Tisch-Deko zu falten. Hidan und Kakuzu hingen die Girlande und die Lichterkette auf, während sich Pain und Deidara um das Sauber machen kümmerten und Lichterketten in den Zimmern anbrachten. Konan kam freudestrahlend auf Itachi zu: „Magst du mir helfen, die Tisch-Deko zu machen?“ Itachi verneinte und machte sich auf die Suche nach Kisame, der draußen den Schnee vor dem Eingang wegmachte. „Bist du gekommen, um mir zu helfen?“, fragte Kisame vergnügt. Itachi schüttelte den Kopf und antwortete: „Mir geht’s im Moment nicht gut.“ Das war auch der Grund, warum er sich wieder nach Innen verzog und Kisame alleine zurückließ. Drinnen war es nicht besser, daher ging er schnellen Schrittes zu seinem Zimmer und war nicht erfreut darüber, dass sich in diesem Augenblick Deidara und Pain befanden. Er ging hinein und schaute die beiden grimmig an. „Wir sind gleich fertig. Entspann dich.“, sagte Deidara. Als sie fertig und das Zimmer verlassen hatten, setzte sich Itachi auf sein Bett und fühlte sich sichtlich unwohl in seinem Zimmer, mit den leuchtenden Dingern an der Wand. Als Nächstes gingen die beiden in Yukis Zimmer und hingen ganz leise eine Girlande an die Wand, doch vergebens, Yuki war mit Einem Mal wach. „Was soll das?“, fragte Yuki hustend. „Wir dekorieren.“, antwortete Deidara über beide Ohren grinsend. „Aber nicht bei mir, geht und lasst mich bis morgen in Frieden.“, ächzte Yuki die beiden an und legte sich wieder hin. Die beiden ließen sich das nicht zweimal sagen und gingen hinaus. „Irgendwie haben Sasori und sie Gemeinsamkeiten. Er mag es auch nicht, wenn jemand ungefragt in sein Zimmer kommt und vor allem dort was aufhängen will.“, bemerkte Deidara beiläufig. „Dann ist es eben so. Komm ins Nächste Zimmer.“, forderte ihn Pain auf. Sosuke schmollte im Wohnzimmer auf der Couch, weil er nicht mithelfen durfte und beobachtete Konan beim Dekorieren. „Hey Sosuke? Wie findest du es?“, fragte Hidan stolz und zeigte auf die Deko an der Wand. „Das ist doch super.“, entgegnete er eben so stolz.
 

Nach geschlagenen zwei Stunden, hatten sie es geschafft, die Wände und Zimmer zu dekorieren und die Bude einigermaßen ordentlich sauber zu machen. „da fällt mir noch ein, ich muss noch ein, zwei Geschenke besorgen.“, meinte Konan. „Dann geh.“, entgegnete Pain genervt. „Wer passt dann auf Yuki auf?“, meckerte sie Pain dann. „Das machen wir schon, sie schläft doch eh die ganze Zeit.“, sagte Pain seufzend. „Wehe, wenn nicht.“, sagte Konan drohend und verschwand. „Sie macht sich manchmal viel zu viel Sorgen.“, dachte Pain und ging in sein Büro. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Hidan gelangweilt. „Wie wärs mit Pokern?“, sagte Kakuzu außerordentlich gut gelaunt, obwohl man es ihm nicht ansehen konnte. „Wenn der Einsatz stimmt, gerne.“, meinte Sosuke lächelnd. „Dann kommt mit.“, forderte kakuzu auf und ging mit Sosuke, Hidan, Deidara und Kisame, der gerade davon gehört hatte, in Kakuzus Zimmer. Itachi hatte keine Lust und zu Yuki, um zu schauen, wie es ihr geht. Kurz nachdem Itachi reinkam, wurde Yuki wach und setzte sich auf. „Gut, dass du gerade da bist. Ich habe Hunger.“, sagte Yuki leise. Itachi lächelte und ging raus, um ihr was zu essen zu machen, eine schöne Hühnerbrühe mit Nudeln. Yuki stand auf, ging raus und schleppte sich zum Bad. „Boah, das nächste Mal lasse ich die anderen im Schnee verrecken. Die Grippe ist ja nicht auszuhalten.“, ging es ihr durch den Kopf. Itachi kochte ihr die Suppe, nahm dann den Tellermit der brühe auf ein Tablett und ging zurück in ihren Zimmer. Gerade als er die Tür öffnen wollte, kam ihm Yuki auch schon entgegen. „Wo warst du? Du sollst doch im Bett bleiben.“, sagte Itachi kalt. „Klar, damit ich ins Bett mache.“, erwiderte Yuki genauso eiskalt und machte Itachi die Tür auf. Sie gingen hinein und Yuki legte sich sofort ins Bett und kuschelte sich ein. Itachi musste sich ein Schmunzeln verkneifen, setzte sich neben Yuki aufs Bett und stellte ihr das Tablett auf ihren Schoß. „Lass es dir schmecken.“ Yuki nickte nur, nahm den Löffel, der unmittelbar neben dem Teller lag und nahm ein Löffel, doch die Suppe wollte nicht auf ihren Löffel bleiben und Yuki schlabberte rum. „Jetzt reicht es aber.“, motzte Yuki krächzend. Itachi seufzte, nahm dann ihren Löffel und den Teller. „Wenn du zu schwach bist, um ein Löffel zu halten, füttere ich dich eben.“, meinte Itachi schon fast lachend. „Hab ja keine andere Wahl.“, meinte Yuki und ließ sich füttern. Nachdem sie satt war, stellte Itachi den Teller mit dem Tablett zur Seite und sah Yuki an. „War lecker. Mir ist auch aufgefallen, dass du eigentlich gar nicht so böse bist, wie dein Ruf.“, sagte Yuki in einem freundlichen Ton. „Menschen ändern sich.“, gab er trocken zur Antwort. „Ich denke, ich lass dich jetzt alleine, musst dich ausruhen.“, sagte Itachi ergänzend, er wollte gerade Aufstehen, als er sanft am Arm berührt wurde. „Warte noch. Ich wollte dich noch was fragen.“, bat Yuki ihn und hustete kurz. Itachi setzte sich und fragte: „Was möchtest du denn noch wissen?“ „Naja weißt du, ich möchte dich gerne sehen. Muss dich aber dafür Berühren, denn wenn ich Dinge berühre kann ich sie sehen, verstehst du?“, Erklärte sie ihm und Itachi nickte, nahm ihre Hand, legte sie dann auf seine Wange. Yuki erschrak ein wenig, weil sie nicht damit gerechnet hatte und tastete sich vorsichtig über sein Gesicht. Itachi schloss seine Augen und genoss es: „So warm.“ Er hatte erst jetzt bemerkt, wie schön das doch sein kann und fühlte sich in dem Moment befreit. Als plötzlich die Tür aufgerissen wurde, erschraken sie sich und fühlten sich erwischt. „Ich hab di…“, fing Kisame an und musste dann doch schmunzeln. „Ich geh schon, entschuldigt.“ „Warte, ich komme mit.“, rief Itachi ihm hinterher und löste sich aus der Berührung. „Er ist noch so jung und sieht richtig nett aus, nur seine Züge sind sehr hart.“, ging es Yuki durch den Kopf und legte sich wieder hin. „So jetzt ruh dich noch aus, Konan kommt sicher gleich zurück und ich sag ihr Bescheid.“, sagte Itachi und ging mit Kisame raus.
 

Konan kam tatsächlich früh zurück, wollte zu Pain gehen und begegnete Itachi, der ihr Bericht über Yuki bestattete. „Ich geh gleich zu ihr, aber mal was anderes, was ist nur mit dir los, du bist so freundlich.“, bemerkte Konan beiläufig. „Ich hab heute einfach gute Laune.“, antwortete er und ging mit Kisame nach draußen. Konan schüttelte den Kopf und ging zu Pain, dort legte sie die Geschenke auf den Schreibtisch und Pain wachte endlich mal auf, weil er vor lauter Langeweile eingenickt war. „Schon zurück?“, fragte er noch ein wenig schlaftrunken. „Wie gefallen sie dir?“, fragte Konan freudestrahlend. „Schön und für wen sind sie?“ „Das hier ist für Yuki.“, sagte sie und hielt ein Buch in der Hand. „Was will die denn damit? Du weißt das sie blind ist.“, meinte Pain sofort und war verwirrt. „Es ist ja auch kein gewöhnliches Buch. Das ist Blindenschrift, du Idiot.“, meinte Konan. „Kann ich doch nicht wissen.“, entgegnete Pain schnippisch. „Egal, so und das ist für Sosuke.“, erklärte sie ihm Pain, der alles andere als begeistert aussah. „Glaubst du, dass er das mag?“ „Ich bin mir sogar sicher.“, sagte sie freudestrahlend. „So, nun geh ich nochmal zu Yuki und komme dann wieder.“, sagte Konan ihm zuzwinkernd. Sie ging raus und ging zu Yuki, macht die Tür auf, ging hinein, kam auf sie zu und berührte ihre Stirn. „Das Fieber scheint gesunken zu sein.“, dachte sich Konan, sah dann das Tablett, nahm es dann und ging leise hinaus in die Küche. Stellte das Tablett ab und bemerkte, dass Sasori im Wohnzimmer war. „Was machst du hier?“, fragte Konan. „Mir geht’s besser und ich hatte Hunger.“, entgegnete er wie immer total gelangweilt. Konan seufzte und machte sich auf den Weg zu Pain. Sasori ging, viel mehr humpelte zurück in sein Zimmer und verschloss die Tür hinter sich.
 

So langsam wurde es ruhig im Hauptquartier und machten sich in ihre Betten gemütlich. Yuki hatte diese Mal einen schönen Traum, von dem sie gar nicht mehr erwachen wollte. Itachi erging es nicht anders, aber er war noch wach. „Was war das vorhin?“, fragte Kisame aus lauter Neugier. „Gar nichts. Sie wollte mich sehen.“, meinte Itachi leicht genervt. „Wie denn das?“ „Hat mir erzählt, dass sie durch berühren sehen kann und so. Ist doch jetzt egal. Ich bin müde, Kisame. Lass mich allein.“, sagte er, legte sich ins Bett und drehte sich mit dem Rücken zu Kisame. Kisame stand auf, ging hinaus in sein Zimmer dabei macht er sich so seine Gedanken: „Ich habe Itachi lange nicht so befreit erlebt und ich habe das Gefühl, dass er sich verliebt hat.“ Mit diesen Gedanken legte er sich auch ins Bett und schaute an die Decke. Als Konan ankam, war Pain schon wieder eingeschlafen, das hieß dann wohl Plan B. Konan ging zu ihm, wo er auf der Couch lag und nahm ihm sein Kuscheltier weg. Daraufhin wurde er sofort wach und erblickte Konan, die ihn siegessicher anschaute. „Vermisst du etwas?“, fragte sie ihn grinsend. „Nein.“, murrte Pain und legte sich wieder auf die Couch, drehte sich mit den Rücken zu ihr und gab vor zu schlafen, dabei war er stinksauer. Konan ging lächelnd hinaus in ihr Zimmer und hielt die Eroberung in der Hand, schaute es an. „Was soll das eigentlich darstellen?“, fragte sie sich kleinlaut. Als sie sich umgezogen und ins Bett gelegt hatte wurde sie von Pain überrascht, der sich gefährlich nah über sie beugte. „Gib es mir wieder.“, forderte er Konan auf. Sie aber grinste nur und sagte: „Was passiert, wenn ich es nicht tue?“ Pain seufzte, kam ihr noch näher und drückte seine Lippen auf ihre. „Komm mir jetzt nicht so.“, protestierte Konan, die das nun gar nicht mochte und schob ihn weg, drehte sich um und kuschelte mit Pains Kuscheltier. Pain ging niedergeschlagen raus und trottete zu seinem Zimmer. Den Rest der Nacht passierte nichts Ungewöhnliches. Die Nacht verging wie Im Flug.
 

Am nächsten Morgen waren einige schon früh auf, wie zum Beispiel Konan, die die letzten Vorbereitungen traf und Pain half ihr, wenn auch sehr schlecht gelaunt. Konan forderte ihn des Weiteren auf, die anderen zu wecken und machte sich sofort auf den Weg. Er ging natürlich in das erste Zimmer, das neben Konan lag und klopfte daran, doch als keiner aufmachte ging er hinein und erblickte einen schlafenden Itachi, der den Kopf auf Yukis Matratze gelegt hatte. „Du siehst doch, dass er noch schläft.“, sagte Yuki sehr verschnupft. „und wie ich sehe, geht’s dir auch ein wenig besser.“, sagte Pain und ging wieder raus. Er ging zum Nächsten Zimmer, wo Deidara war, klopfte auch daran und ihm wurde aufgemacht. „Gut, du bist wach.“, meinte er nur und erhaschte einen kurzen Blick in sein Zimmer. „Schon so schnell unordentlich, das gibt es nicht.“ Er wurde aus seinen Gedanken gerissen. „Ist sonst noch was?“, entgegnete Deidara noch ein wenig verschlafen. Pain schüttelte den Kopf, ging weiter und Deidara schloss die Tür hinter sich. Als er am Nächsten Zimmer stand, hatte er ein wenig Bammel, weil er vor Sasoris Zimmer stand, wollte Klopfen, doch wurde plötzlich von hinten angesprochen, er drehte sich um und Sasori stand vor ihm. „Ich bin schon alleine aufgestanden.“, kam es kalt und herzlos von ihm und ging an Pain vorbei in sein Zimmer. Beim nächsten Zimmer brauchte er schon gar nicht erst anklopfen, weil man Hidan schon hörte, wie er fluchte. „Verdammt nochmal, dieser verdammte Kakuzu!“ Beim letzten Zimmer ging er schon so vorbei, weil er genau wusste, dass Kakuzu schon wach war, manchmal kam es ihm so vor, als ob er nie schlafen würde. Als er dann seine Runde beendet hatte, ging er zurück zu Konan, die noch ein wenig aufgeräumt hatte. „Weißt du, was ich vorhin gesehen habe?“, fragte Pain sie. Konan schüttelte den Kopf, obwohl sie es sich denken konnte, was kam. „Als ich Yuki wecken wollte, lag Itachi neben ihr, natürlich am Schlafen. Ich hab mich dann gefragt, seit wann der sich so nach jemanden hingezogen fühlt.“ „Ist doch klar, der Junge hat sich verliebt. Aber so was ist dir ja ein Fremdwort.“, entgegnete ihm Konan. Er schaute sie nur grimmig an und setzte sich auf die Couch. Er wusste nämlich sehr wohl darüber Bescheid, nur konnte er das nie wirklich zeigen. Plötzlich fiel ihm ein, dass er Kisame vergessen hatte und wollte schonaufstehen, doch Konan sagte: „Er ist draußen, bei seinem Teich oder was auch immer.“ Pain setzte sich wieder und schaute in den Kaminfeuer, als die Tür aufging und Yuki und Itachi reinkamen. „Guten Morgen ihr beiden. Ah und bevor du noch mal fragst, Sosuke schläft tief und fest.“, sagte Konan noch schnell, kam auf Yuki zu und umarmte sie. „Dank deiner Medizin ist mein Fieber gesunken.“, sagte Yuki leicht lächelnd, jedoch mit krächzender Stimme. „Jetzt musst du nur noch den Rest loswerden.“, sagte Konan vergnügt, schleppte Yuki an den Tisch, setzte sie auf einen Stuhl und machte ihr einen Tee. Itachi setzte sich auf das kleine Sofa und schaute die ganze Zeit zu Yuki und Konan, dabei gingen ihm tausende Gedanken durch den Kopf. „Du scheinst dir ja wirklich Sorgen zu machen, Itachi.“, kam es von Pain, der ihn beobachtete. „Ach was, ich bin nur am Überlegen, was ich heute machen soll. Abgesehen von der Feier heute Abend.“, sagte er, als ob er sich ertappt fühlte. „Dann mach doch was mit Yuki, führ sie aus oder sonst irgendwas. Du brauchst gar nicht so zu gucken, das sieht doch jeder Blinde mit nem Krückstock, dass du auf sie stehst.“, platzte es aus Pain, doch zum Glück bekam Yuki nichts davon mit, denn sie war sich mit Konan am Unterhalten. Itachi schaute ihn tatsächlich so, als ob er Pain zum ersten Mal sehen würde. Er war auch sehr überrascht, dass Pain auch eine nette Seite hat. „Du hast Recht und ich denke ich überlege mir was.“, sagte er beim Aufstehen und ging Richtung Zimmer und dann ins Bad. Pain stand auch auf und gesellte sich zu den Mädchen. „Worüber unterhaltet ihr euch die ganze Zeit?“, fragte Pain, der es nun gar nicht verstand, dass Frauen so viel reden konnten. „Darüber, was wir später Anziehen werden.“, antwortete Konan lächelnd. „Irgendwas Weihnachtliches, aber wohl eher bei mir was Wärmeres, Hatschi.“, sagte Yuki, die auch noch niesen musste und putzte sich die Nase. „Gesundheit, Liebes.“, sagte Konan sehr fröhlich. So allmählich trudelten auch die anderen ein, Deidara und Sasori, die sich mal wieder über Kunst stritten, dicht gefolgt von Hidan, der immer noch stocksauer schien und Sosuke, der eben erst aufgestanden war. „Guten Morgen Yuki.“, kam es von Deidara, der kurz eine Pause von dem Gezoffe eingelegt hatte. Hidan und Sosuke kamen auch schon zu den beiden Mädels und grüßten sie auch. „Guten Morgen, Blindes, krankes Hühnchen.“, sagte Sosuke belustigend. Yuki schnappte sich sein Arm, stand auf und drehte den Arm, sodass er vor Schmerzen aufschrie. „Ja und blinde Hühner finden auch mal ein Korn.“, entgegnete Yuki leicht gereizt. Sosuke setzte sich mit dem schmerzenden Arm auf die Couch und schmollte. „Dann soll er aufpassen, was er sagt.“, sagte Yuki jetzt ein wenig beruhigter. Hidan hatte sich schon fast gar nicht getraut was zusagen, doch schaffte es dann doch: „Morgen Süße. Hoffe dir geht’s wieder besser.“, während er dies sagte, legte er einen Arm um sie. Doch Yuki ertrug es und atmete tief ein. „Ganz ruhig. Komm wir werden schon mit dem Essen anfangen.“, sagte Konan beruhigend und löste sie aus Hidans Umarmung. Sie gingen in die Küche.
 

In der Küche da setzte sich Yuki auf die Arbeitsplatte und unterhielt sich mit Konan weiter. „Sag mal Yuki. Magst du Itachi?“, sagte sie frei heraus, ohne um den heißen Brei zu reden. Yuki sah ein wenig überrascht und peinlich berührt aus und antwortete: „Ja schon, aber eigentlich müsste ich noch stinksauer sein.“ „Du bist es aber nicht.“, sagte Konan lächelnd. „Ich geb zu, er ist nicht so böse, wie sein Ruf ist und er ist sehr ruhig, so ruhig, dass ich manchmal echt kuschelnd neben ihn einschlafen könnte.“, sagte Yuki schwärmerisch. „Hast du mir mal eben selbst zugehört? Das war schon fast ein Geständnis.“, erwähnte Konan, die jetzt anfing zu lachen und Yuki musste dann auch lachen. „Was haben die denn jetzt?“, fragte Deidara. „Keine Ahnung, aber könntest du mit dem Tuch da aus dem Feuer gehen?!“, protestierte Sasori, dem das brennende Tuch vor die Nase gehalten wurde. Deidara nahm es dann weg und löschte es. „Ich bin echt mal gespannt, was die beiden Anziehen werden. Naja das vom letzten Jahr hat mir persönlich gefallen.“, überlegte Hidan, der von Pain einen wütenden Blick einfing. „Danach hätte ich dich am Liebsten umgebracht.“, meinte er knurrend. Hidan fühlte sich angegriffen, stand auf und verkrümelte sich. „Was gibt es denn zu Essen, Konan?“, fragte Yuki schon ganz neugierig. „Überraschung.“, sagte Konan und hielt sich ein Finger vor dem Mund, um damit zu sagen, dass sie es nicht verrät. Yuki sprang von der Platte runter, ging zu der deprimierten Jungs-Ecke und setzte sich auf das Sofa. Sofort wurde Yuki von den Jungs angeschaut, die etwas zurückwichen, um nicht von ihr den Arm umgedreht zu bekommen. „Was habt ihr denn? Ich tue euch doch gar nichts.“, fragte Yuki, die sich eng in das Sofa kuschelte und die Beine dicht an ihren Körper zog. „Ach nichts.“, meinte Pain, der sich traute wieder zurück zu rutschen. „Yuki! Kommst du mit? Ich wollte dir nur was zum Anziehen geben.“, rief Konan nach ihr und sie sprang auf, jedoch ein wenig zu hastig und fiel auf Pain, der sich noch zu retten versuchte und plumpsten auf den Boden. Konan kam dann angerannt. „Alles in Ordnung?“ „Ja mir geht’s prima, bin ja sanft gefallen.“, sagte Yuki lächelnd und ging von Pain runter, der unsanft auf den Bauch gefallen war. Konan nahm Yukis Hand, gingen vergnügt in Konans Zimmer und mussten herzhaft lachen, als sie den Raum betraten. „Was war das denn eben?“, brachte Konan noch gerade so raus. „Hab das Gleichgewicht verloren.“, antwortete Yuki grinsend. Konan ging zum Schrank, wühlte ein wenig rum und holte ihr Weihnachtskostüm raus. „Für dich hab ich auch was, es ist zwar schlicht, aber auch sehr reizvoll und natürlich in Rot, passend für die Feier heute Abend.“, erklärte ihr Yuki. Sie ging abermals zum Schrank und brauchte nicht lange suchen und hatte ihr das Kleid auf den Schoss gelegt. Yuki nahm es, drehte sich mit dem Rücken zur Tür und zog sich aus. Dann zog sie das Kleid an und Konan schien echt begeistert zu sein, machte das Kleid ordentlich. „Das sieht so toll aus. Dabei kommt deine Brust auch schön zur Geltung. Komm wir müssen es den Jungs zeigen.“, sagte Konan voller Begeisterung und zerrte sie raus. „Konan! Warte!“, rief sie, doch vergebens, sie standen schon im Wohnzimmer, wo Konan Yuki in ihrem Kleid präsentierte. Yuki fühlte regelrecht die Anspannung in der Luft und spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Sie war nun so rot wie ihr Kleid. „Das muss dir noch nicht peinlich sein.“, sagte Konan beruhigend. „ist mir ja auch gar nicht peinlich, nur ich kann es nicht ab, wenn ich die ganze Zeit angestarrt werde.“, antwortete Yuki nach Luft schnappend. Sie wollte nur noch weg, aber als sie sich umdrehte knallte sie mit Itachi zusammen, der gerade reinkam. „Pass doch auf.“, sagte sie immer noch leicht erhitzt. Itachi musste lächeln, als er ihr aufhalf und betrachtete. „Sieht doch schick aus.“ Jetzt wurde Yuki wieder roter im Gesicht, doch dabei fing ihr Herz an, Samba zu tanzen. „J-Ja d-danke.“, stotterte Yuki und ging, nein floh aus dem Wohnzimmer und rannte zu Konans Zimmer. Konan folgte ihr und sah sie auf ihr Bett sitzen. „Ich weiß gerade echt nicht was los war. Mir war als würde ich jeden Moment zusammenbrechen vor Aufregung.“, brachte Yuki kaum hörbar raus. Konan setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm. „Ich glaube, dass du Itachi nicht nur magst, sondern auch noch liebst.“ „Meinst du?“, entgegnete Yuki ihr kleinlaut. Konan nickt nur und gab ihr zur Antwort: „Das sieht echt ein Blinder mit nem Krückstock.“ Yuki schaute immer noch peinlich berührt zur Seite. Konan sagte ihr noch ein paar beruhigende Worte, ging dann raus in die Küche, um sich weiter ums Essen zu kümmern.
 

Im Wohnzimmer angekommen, hörte sie, wie die Jungs über Yuki redeten, keinesfalls negativ, eher positiv und schon beinahe pervers, dank Hidan. „Also ich muss schon zugeben. Das Kleid passt wie angegossen.“, sagte Sasori in die Runde. „Dabei kommt ihr Vorbau gut zur Geltung.“, konnte sich Hidan einfach nicht verkneifen und kassierte eine dicke fette Beule von Konan, die mit der Pfanne zuschlug. „Wann lernst du es Mal, Hidan?“, fragte Konan ihn schnaubend und wütend. Hidan hielt sich den Kopf und sagte kein Piep mehr. „Rot ist eine Farbe, die ihr sehr gut steht.“, sagte Itachi, um sie ein wenig milde zu stimmen. Konan nickte freudig. „Endlich jemand, der es auch erkennt.“ Sie ging dann in die Küche und bereitete das Essen weiter zu. Einige Zeit später holte sie Teller raus und stellte sie auf den Tisch, der hübsch dekoriert war. Als Konan dann das Essen auf den Tisch stellte, setzten sich alle die anwesend waren sofort an den Tisch. „Ich hol noch die anderen, zumindest Sosuke, Yuki und Kakuzu. Kannst du dann Kisame von draußen holen, Itachi?“, fragte Konan. Itachi nickt, stand auf und ging nach draußen. „Kisame? Das Essen ist fertig.“, sagte Itachi und sofort stand Kisame auch schon vor ihm. „Na endlich. Ich war schon am Verhungern.“, sagte Kisame und ging hinein, seufzend folgte Itachi ihn. Konan holte die anderen, zuerst Kakuzu und dann Sosuke, der schon von dem Duft des Essens Hunger bekam, Zum Schluss ging sie zu Yuki und sah, wie sie ihr Kleid ausgezogen und ihre gewöhnlichen Sachen angezogen hatte. „Ich wollte dich holen, weil das Essen fertig ist. Magst du das Kleid nicht anhaben?“ ,,Doch, aber heb es für später auf.“, sagte sie und lächelte leicht, stand auf und ging voraus ins Wohnzimmer. Dort setzte sie sich neben Itachi und leider hatte sie Sosuke auch neben sich sitzen. Konan setzte sich wie immer neben Pain. „Dann fangt mal an.“, brachte Konan noch raus, bevor die Jungs über das Essen herfielen. „Stopp!“, rief Konan. „Ihr solltet erst Mal Yuki was geben, bevor ihr euch den Magen vollschlagt.“ Netterweise reichte Itachi ihr den einen vollen Teller und gab ihr das Besteck. Yuki stach irgendwo rein, nur nicht ins Fleisch und Sosuke standen Tränen in den Augen. „Nicht schon wieder.“, sagte Sosuke und packte Yukis Hand mit der Gabel, zog sie dann aus seiner Hand. „Entschuldige.“, murmelte Yuki und legte die Gabel beiseite. Konan stand auf nahm sich die dreckige Gabel und gab Yuki eine Neue. Sie schaffte es dann zu essen, ohne Zwischenfälle und war als Erste fertig, weil sie nicht einen so großen Appetit hatte und legte das Besteck beiseite. Erstaunlicherweise verlief das Essen ruhig, weil sie alle das Essen genossen und kein Piep von sich geben konnten. Als sie mit dem Essen fertig waren, standen sie sofort auf und verteilten sich wieder in alle Richtungen, nur Itachi, Pain, Konan und Yuki saßen am Tisch und unterhielten sich. „Normalerweise waren die nie so ruhig wie heute.“, sagte Konan, die etwas überrascht war. „Bestimmt, weil sie gegenüber Yuki freundlich sein wollen oder auch ihr Respekt entgegen bringen.“, meinte Itachi freundlich. „Ich denke es ist beides.“, mischte sich Pain ein. Yuki hatte keine große Lust zu Reden und stand auf. „Wo willst du hin?“, fragte Konan. „Ich bin müde.“ Sie ging in Richtung ihr Zimmer, ging hinein und legte sich ins Bett und schlief sofort ein.
 

Der Nachmittag verlief ruhig, nur hier und da tauschten sie ein paar Worte, Konan räumte auf und spülte das Geschirr, dabei half ihr ausnahmsweise Pain. Sasori saß zusammen mit Deidara auf der Couch, Sasori las ein Buch und Deidara bastelte da irgendwas mit seinem Ton rum. Kisame hing mal wieder draußen bei seinen Haustieren und Itachi schlief auf dem Sofa. Hidan und Sosuke waren unterwegs und machten einige Besorgungen. Kakuzu hingegen sortierte sein Geld und schrieb die Einnahmen und Ausgaben des Monats in ein Buch. Als Konan mit dem Spülen fertig war, ging sie in ihr Zimmer, holte die Geschenke hervor und packte sie ein. So zog sich der Nachmittag bis in die frühen Abendstunden.
 

So allmählich erwachten die anderen aus ihren Tiefschlaf und fingen an, sich hübsch zu machen. Konan klopfte zaghaft an Yukis Tür und trat ein, ging zu ihrem Bett, setzte sich und rüttelte Yuki sanft wach. „Aufstehen.“, sagte sie sanft. Yuki wurde blitzartig wach und setzte sich hin. Sie streckte sich. „Wie spät ist es denn?“, fragte sie Konan. „Zeit, um sich fertig zu machen. Also los, komm.“, drängte Konan sie, schlug die Bettdecke zur Seite und Yuki stand auf. Konan packte sie und ihr Kleid und schmiss beides auf das Bett. „So, also zieh das Kleid an, dann mach ich dir eine hübsche Frisur und schminke dich.“, forderte sie Yuki auf, die aufstand sich das Kleid vom Bett schnappte und es sich anzog. Konan machte noch ihr Reisverschluss zu, setzte Yuki vor sich auf einen Stuhl und Konan bürstete erst Mal ihre zerzausten Haare. „Du hast so schönes Haar.“, sagte Konan bewundernd. Yuki nickt nur und mochte es, wie man ihre machte. Konan entschied sich für eine Hochsteckfrisur, holte einige Klammern und fing an. Als sie fertig war bewunderte sie ihre Arbeit und gab ihrer Arbeit noch den letzten Schliff. Dann holte sie ihr Schminkköfferchen. „Bei dir reicht es auch etwas Dezenteres aufzutragen. Yuki nickte freudig. Konan trat dann vor ihr und schminkte sie. Konan war so begeistert, dass sie sogar fast selbst vergas sich fertig zu machen. Sie zog sich ihr Weihnachtskostüm an, bürstete ihre Haare und steckte sich eine Papierblüte in die Haare, schminkte sich nur kurz und zog sich zum Schluss noch rote Stulpen über ihre Arme. Konan gab Yuki ein paar Geschenke, nahm sich noch selber welche und gingen aus dem Zimmer, gingen zum Wohnzimmer, wo sich schon alle versammelten. „Pack sie auf den Tisch.“, sagte Konan zu Yuki, die mal wieder die ganzen Blicke auf sich zog. Sie stellte die Geschenke auf den Tisch und Konan führte sie zu den anderen und setzte Yuki auf die Couch, wo extra ein Platz für sie freigemacht wurde. Konan hatte natürlich ihr Stammplatz auf Pains Schoss. „Also, da ihr alle wieder so fleißig wart dieses Jahr, möchten wir euch mal wieder danken.“, beendete Konan ihren Satz und einer nach dem anderen stand auf, nahm sich sein Geschenk und setzte sich wieder. Itachi brachte Yukis Geschenk mit und reichte es ihr. Yuki lächelte. „Es ist schon so lange her, dass mir jemand was geschenkt hat.“, ging es ihr durch den Kopf und machte das Päkchen auf. Yuki betastete zuerst das Geschenk und erkannte auch dann was es war. „Das ist doch mal ein Buch, was ich lesen kann.“, kam es freudig von Yuki. „Hab ich es doch gewusst. Das es dir gefällt.“, sagte Konan ebenso freudig. Yuki kam auf sie zu und umarmte sie. „Dankeschön.“, brachte sie heraus. „Gern Geschehen, Liebes.“, sagte Konan. Yuki setzte sich und legte das Buch erst mal beiseite und hörte, wie die anderen sich freuten, aber auch stöhnten, dass sie dieses Geschenk nicht mochten. Wenig später verteilten sie sich untereinander Geschenke. Deidara schenkte Sasori mal was sinnvolles, was er gut für seine Puppen gebrauchen konnte. Kisame schenkte Itachi mal wieder ein Bild von sich, was Itachi stillschweigend entgegennahm. Selbst Pain schenkte Konan was, was ihr funkelnde Augen bereitete. Es war eine Kette, wo der Anhänger ein Brilliant war. Konan drückte Pain ganz fest und bedankte sich. Was ganz neu war, Itachi hatte auch noch ein Geschenk für Yuki, was die anderen nicht für möglich hielten. Doch Konan grinste verwegen, denn sie hatte die Idee, das Itachi ihr was schenken sollte. Naja das Beste kommt zum Schluss. „Hier. Für dich.“, Itachi überreichte ihr eine kleine Schatulle, machte sie auf und holte eine Kette hervor, die Yuki erst Mal betastete und beinahe ein Herzinfarkt bekam. „Ist das Juwel Echt?“, fragte sie einfach sie hinein und Konan bejahte Ihre Antwort. Itachi nahm die Kette und legte sie Yuki um. „Siehst noch hübscher aus.“, sagte Itachi, der sie von Kopf bis Fuß musterte. Yuki konnte nur lächeln, denn es hat ihr im Moment die Sprache verschlagen. Konan stand auf, ging in die Küche, holte was zu Trinken aus dem Kühlschrank, stellte noch Gläser dazu, kam wieder zurück und stellte das Trinken auf den Tisch. „So, nun lasst uns feiern.“, meinte Konan in höchsten Tönen.
 

Die Zeit kam Yuki wie eine Ewigkeit vor, doch es waren höchstens drei Stunden vergangen und die Party war schon im Gange. „Ich geh mal an die frische Luft.“, sagte sie so ganz nebenbei, stand auf, doch wurde von Konan angehalten. „Aber nicht ohne Jacke, Schal und Mütze. Warte hier.“ Sie ging schnell in ihr Zimmer, kramte einen Mantel, Schal und eine Kopfbedeckung mit. Damit kam sie wieder und zog Yuki die Sachen an. „Viel Spaß. Ich glaube Itachi ist auch draußen.“, flüsterte sie ihr noch ins Ohr, was Ihr die Röte ins Gesicht schoss. Sie ging nach draußen. Es war sehr ruhig, kühl und wie sie vermutete auch noch dunkel. Sie ging ein paar Schritte durch den Schnee, als sie eine Hand spürte. „Komm mit.“, kam es von Itachi, Yuki nickte und ließ sich mitnehmen. Konan war ihr gefolgt und musste lächeln, als die beiden verschwanden. Sie ging wieder hinein in den Lärm und feierte mit. Itachi ging mit ihr einen kleinen Bach entlang, der zugefroren war und kamen irgendwann an einem See an. Dort setzten sie ich auf eine Bank und lauschten der Stille. Man hörte in der Nähe Eulen. Es war eine wundervolle Nacht. Itachi unterbrach diese Stille: „Sag, wie hast du sonst Weihnachten verbracht?“ „Ach, weißt du, Takeshi hatte mich immer zu sich eingeladen, da er noch Familie hat und haben dort gefeiert. An den Feiertagen haben wir dann mit unseren Freunden gefeiert. Sonst war da nichts Großes. Ich hab mich da nicht besonders wohl gefühlt und bei den Jungs auch nicht. Deswegen wollte ich einfach nur mal raus.“, erklärte ihr Itachi. „Da bist du nicht die Einzige, die sich nicht wohl fühlt bei denen.“, sagte Itachi leicht lächelnd. „Ich verstehe.“ Itachi legte einen Arm auf Yukis Schultern und Yuki lehnte sich an ihn. „Ich versteh es nicht, wie du böse sein kannst. Ich finde nämlich, dass du der Netteste und Vernünftigste von allen bist. Ich hab dich irgendwie richtig gern.“, sagte Yuki. Das war es, Yuki hatte in Itachi etwas ausgelöst, von dem er nicht wusste, dass es überhaupt existiert. Itachi schaute sie tiefgründig an, nahm ihr Gesicht und hob ihr Kinn an. Yuki wusste nicht wie ihr geschah, doch als sie darüber nachdenken wollte, spürte sie warme, weiche Lippen auf die Ihren und sie hatte das Gefühl, das ihr Herz zersprang. Itachi hatte sie doch tatsächlich geküsst und wurde sogar ein wenig fordernder, was Yuki sofort erwiderte. Nach einer Weile ließen sie voneinander ab und Itachi schaute Yuki an, die natürlich puterrot angelaufen war. „Du siehst richtig niedlich aus, wenn du rot bist.“, meinte Itachi und stupste sie auf die Nase. Yuki war total verwirrt und musste das erst Mal realisieren, was eben geschah, dabei lehnte sie sich an Itachi und schloss die Augen. Nach einer Weile des Nachdenkens unterbrach Itachi sie: „Wir sollten allmählich zurückgehen.“ „Du hast Recht. Mir ist auch irgendwie kalt.“, sagte Yuki. Daraufhin standen sie auf, Yuki hakte sich bei Itachi ein und gingen zurück zum Quartier.



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