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Easy to find what's wrong

Harder to find what's right
von

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Nichts wartete auf den Jungen nachdem nun auch sein Vater weg war. Er hatte keine Verwandten die sich ihm aneignen wollten und so sah er keine andere Möglichkeit mehr als sich irgendjemanden als Arbeitskraft anzubieten.

Er war viel zu jung gewesen um den Krieg zwischen dem Uchiha Clan und dem Senju Clan richtig wahr zu nehmen oder sich geschweigedenn daran zu erinnern. Seine Unerfahrenheit und kindliche Naivität veranlassten ihn einfach dazu, einem unbekannten Mann zu folgen, den er bislang nur ein paar Male gesehen hatte. Auch wenn sein Vater immer schlecht über andere Clans gesprochen hatte, fühlte Kagami sich von seiner Familie hintergegangen und sah keinen anderen Ausweg als sich irgendjemanden aufzudrängen.

Der Weißhaarige ging absichtlich ein wenig langsamer um Kagami nicht hinter sich her zu ziehen, der weiße Schnee knirschte unter ihren Schritten und erst jetzt viel dem Jungen auf, dass dieser Mann ein Schneemann sein musste. Nicht nur seine Haut, sondern auch seine Haare waren komplett weiß und erinnerte ihn an die kalte Substanz unter seinen Schuhen.

Aber der Uchiha Sprössling war nun wirklich nicht in der Lage irgendwelche Fragen zu stellen, er kämpfte gerade mit den Tränen und das nicht nur aus Trauer und Verzweiflung sondern auch aus Angst. Angst davor alleine zu sein und angst davor was nun auf ihn wartete.

Es dauerte eine Weile bis sie letztendlich bei einem kleineren Haus angekommen waren und der Ältere die Tür aufsperrte. Er öffnete diese und schob den Kleineren in das warme Haus hinein, ehe er es selbst betrat und seine Schuhe auszog.

Tobirama hatte dem Jungen eine warme Tasse Tee hingestellt, während er das Futon im Gastzimmer ausbreitete und das Bett für ihn her richtete. Er konnte es nicht glauben tatsächlich den Uchiha mitgenommen zu haben, sein Vater hätte ihn dafür wohl enthauptet und aus der Familie verbannt, aber er konnte nicht anders als über seinen Schatten zu springen und dem Jungen zu helfen.

Sei es nur für einen Tag, bis er sich etwas beruhigt hatte und wusste wo er in Zukunft leben konnte, er hatte nicht vor ihn nun großzuziehen aber er hatte auch nicht vor einen hilflosen Jungen alleine im Schnee stehen zu lassen und das schon gar nicht nachdem er nun auch das letzte Elternteil verloren hatte.

Als er zurück in die Küche kam, wo auch der Esstisch stand, entdeckte er den Jungen dort und war erstaunt darüber wie ruhig er auf diesem Platz sitzen geblieben war. Kagami hatte seinen Blick auf den Tee zwischen seinen Händen gerichtet und der Senju fragte sich woran er gerade dachte.

Er konnte nicht damit leben ein genauso weiches Herz wie sein Bruder zu haben, und deshalb überlegte er was er am besten mit diesen Jungen anfangen sollte. Am Ende würde man ihm noch nachsagen an dem selben Helfersyndrom wie Hashirama zu leiden.

Er würde das hier einfach ausnutzen, um etwas mehr über den Uchiha Clan zu erfahren, denn er verstand nicht warum die Uchihas sich oft genug selber ins Verderben stürzten.

„Es ist spät und du hast einen langen Tag hinter dir... Geh am besten ins Bett.“ der Junge nickte stumm und richtete sich auf, ohne auch nur irgendetwas darauf zu erwidern. Nachdem Tobirama den Knaben ins Gästezimmer gebracht hatte, seufzte er und fragte sich erneut was nur in ihn gefahren war.

Seinen eigenen Vater zu verlieren war ein großer Verlust und er sah Kagami an damit nicht wirklich klar zu kommen. Er stand vollkommen neben sich und erinnerte ihn nicht im geringsten an den Jungen, dem Hiruzen vor ein paar Tagen noch unterlag. Was sollte er nur mit einem Kind und noch dazu einem Uchiha anfangen? Er war definitiv der Falsche für Kagami und nicht dazu geeignet auf Kinder aufzupassen, aber das war immerhin besser als ihm draussen im Schnee erfrierren zu lassen.

Gedankenverloren starrte Kagami auf das Futon und warf anschließend einen knappen Blick aus dem Fenster, er konnte es nicht glauben das er nun auch noch seinen Vater verloren hatte und es wirklich niemanden in seinem Clan gab, der ihm eine Hand gereicht hätte. Der Junge atmete tief ein und ließ sich auf das Bett sinken, seine Gedanken waren komplett durcheinander und er kämpfte mit den Tränen. Ihn weinen zu sehen wäre das Letzte was sein Vater gewollt hätte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe das zweite Kapitel hat euch ebenfalls gefallen (^_^)
An dieser Stelle danke für den Kommentar und die Favos^^
Ich schreibe zur Zeit viele Pre-Konoha FFs und habe noch eine weitere FF mit Kagami als Hauptchara am laufen, genauso wie ich noch andere Tobirama FFs habe xD
Ich finde die Beiden sehr interessant und schade das es kaum Infos über sie gibt. Über Kagami gibt es leider noch weniger Infos als über Tobirama und FFs gibt es so gut wie keine ._."
Na ja, dann dürft ihr mal gespannt sein wie es weiter geht :3

LG Komplett anzeigen

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