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Gedankenabzüge

von

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Ein Lächeln

Ein Lächeln
 

Manchmal ist die Zunge wie gelähmt. So vieles, was gesagt werden will, stirbt den süßen Tod eines Lächelns. Unausgesprochen existiert es vielleicht nicht, während sich die eigene Wahrnehmung betrügt und einzig an Freude berauscht, beglückt. Der Kopf wird schwerer, der Geist träger. Sinne sind wach und scharf. Zerschneiden die eigene Stille in hauchdünne Fetzen. Würde man sie zusammensetzen, blickte man in eine Fratze purer Verzweiflung. Kein Schauspiel, keine Masken, nur auferlegte und gespendete Wärme für die eigene Kälte.

Nichts bricht das Eis. Nichts erreicht das Licht im Inneren.

Nichts wird je wieder darin versinken. Als Stein auf dem Grund liegen und jeden freien Atemzug klirrend stechen lassen.

Das Refugium ist leer. Ich bin nicht mehr.
 

War ich es je?
 

Sein. Schein. Illusion zwischen den Zeiten.

Und im Jetzt stirbt der Augenblick auf wortlosen Lippen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2015-01-13T15:10:46+00:00 13.01.2015 16:10
Ein schönes Gedicht :3


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