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Gedankenabzüge

von

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Fressen

Fressen
 

Ich möchte springen. Hinab in den Schlund schluckender Tiefe, die mich bereits mit aufgerissenem Maul verschlingt, zerreißt. Wortlos … nein, wertlos. Jedes beschissene Wort. Abgezogene Seelenfäden, die mir in das Fleisch schneiden. Erwürgen. Bluten lassen. Umsonst. Das Leben säuft mich leer. Und der Brand giert weiter. Für etwas muss er doch gut sein! Für jemanden. Einmal! Nicht umsonst verschenken. Vergeben. Verlieren.

Das Nichts feiert ein Festmahl. Die Angst diniert.
 

Und ich verdaue Enttäuschungen. Erbreche mich an Ekel. Spucke auf Gefühle.
 

Angewidert von mir selbst.
 

„Würdest du mir bitte das Messer reichen?“

„Zerkleinerte ich ungenügend?“

„Ja; leider. Das Herz ist zu groß.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2015-01-13T15:11:35+00:00 13.01.2015 16:11
Das Gedicht ist recht interessant ^-^
Ich finde es genial.


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