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A Story about hurting Love,...

can someone heal it?
von

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Schritt 4 - Gespräche, die in die Irre führen

Es war gerade 6 Uhr in der Früh, als Bunny aufwachte. Schon wieder ein hässlicher Traum hatte sich in ihre Gedankenwelt verirrt und hatte sie so mit sich genommen, dass sie aufwachen musste. Müde schloss sie für einen kurzen Moment ihre Augen, aber nur um sie dann wieder zu öffnen und in Richtung des Fensters zu richten. Langsam stand sie auf und ging zum Fenster, öffnete es und schnupperte an der frischen Morgenluft. Sie lächelte in sich hinein. Sie liebte es wenn die Morgendämmerung anbrach und auch ganz langsam die Sonne aufstieg. Sie gähnte einmal kurz und sah der langsam sichtbar werdenden Sonne beim Aufsteigen zu.
 

Als dann die Sonne endlich in ihrer vollen Pracht zu sehen war, drehte sie sich vom Fenster weg und holte ihr Tagebuch aus der Schatzkiste unter ihrem Bett. Nachdem es endlich geöffnet war, begann sie zu schreiben.
 

Liebes Tagebuch!

Es tut mir leid, dass ich erst jetzt schreibe, aber gestern hatte ich keinen Bock mehr überhaupt irgendwas zu machen! Aber das mal beiseite. Stell dir vor, was in der Zwischenzeit alles passiert war! Ami wollte ins Ausland und uns alleine zurück lassen! Das ging schon mal gar nicht, daher hatten wir ein kleines Geschenk für sie bereitet und mein Mamoru und die kleine Göre Chibiusa haben es ihr gebracht! Zumindest nehme ich das mal an, da Ami daraufhin in der Tat zurück gekommen war. Und Gestern waren ich und einige Freunde von mir zusammen Kino einen Gruselfilm ansehen, wobei ich mir denke, dass ich dabei die Einzige war, welcher es dabei mies ging und dabei sofort eine alte Erinnerung mir hochkam.
 

Sie schloss ihr Tagebuch wieder und legte es beiseite. Sie setzte sich wieder auf, zog sich bequeme Sachen an und ging zu ihrem Computer. Sie lud ihn hoch und wartete, bis dieser vollständig hochgefahren war, ehe sie per Videochat ihre Großeltern mütterlicherseits abrief. Lange tat sich nichts, doch kurz bevor Bunny die Kontaktaufnahme abbrechen wollte, öffnete es sich und die blondhaarige Frau, die sich schon mal kurz zeigen ließ, war zu sehen. Dem Gesichtsausdruck zur Folge, dürfte sie etwas angespeist sein. "Ahhh... die kleine Blondine von neulich!... Bunny nicht wahr?", kam es vom Computer. Bunny nickte nur und wollte was sagen, doch ihr Gesprächspartner kam ihr zuvor: "Hör mal Kleine!... Heute geht es mir voll schlecht!... In einer Woche fliege ich für ein paar Tage zu einer guten Freundin, die bei euch in Japan, Tokio wohnt. Wenn du willst, können wir uns in der Zeit mal zusammensetzen und ich erklär dir die momentane Lage!", damit schloss sich das Videofenster wieder. Doch Bunny begann zu strahlen. Sie freute sich schon sehr auf das Treffen mit ihrer Tante, die sie noch nicht kannte. Sie sah auf die Uhr. Wieder lächelte sie. Sie war sowas von gespannt darauf, wie die Strafe für die Jüngste sein werden würde.
 

10 Minuten später

Bunny lief gerade ohne Schuhe, nur mit Socken bekleidet, die Treppe runter ins Erdgeschoß, wo es bereits nach Frühstück roch. Doch, so wie sie nun mal war, ein richtiger Tollpatsch, übersah sie mal wieder eine Stufe und polterte über die restlichen Stufen runter, wo sie bei jeden Aufprall vom Schmerz verzerrte Laute von sich gab. Sich ihren Hintern reibend und jammernd gesellte sie sich dann zu ihrer Familie an den Tisch. Sie beäugte das rosahaarige Mädchen, welches schon am Frühstückstisch saß und ihren Kakao trank, und fragte dann ihren Vater: "Papa, hast du sie schon bestraft?", und zeigte dabei auf Chibiusa, welche ihr die kalte Schulter zeigte. Kenji sah von seiner Zeitschrift, welche er gerade las, auf und sagte: "Na, na!... erst wird gestärkt und dann gesprochen!".
 

Bunny glaubte sich verhört zu haben. Frustriert schnellte sie ihren Kopf auf die Tischplatte, direkt auf ihren Teller und murmelte vor sich hin: "Das darf doch alles nicht wahr sein!". "Hahahahah... das sieht zum Brüllen aus!... Bunny, meine dümmste Schwester, oder auch gesagt, die Doofnuss!", lachte Shingo. Bunny dachte nach, welches Kommentar sie ihm zurückschicken könnte, doch er war wieder mal schnelles als sie: "Wenn du weiter still bist und überlegst, musst du auf deinen Kopf aufpassen. Nicht, dass dieser noch zu rauchen beginnt, wegen Überbelastung", und lachte weiter. "Shingo, das reicht jetzt!... hör auf. deine Schwester zu beleidigen!... Und Bunny, du hör auf so daneben zu benehmen, du bist doch kein Kleinkind mehr!", kam es bestürzt vom Vater. Bunny war zu Heulen zu mute.
 

Katze Luna kam über die Treppe runter auf den Weg in die Küche und sah interessiert dem Geschehen in der Küche zu. Bunny sah wieder auf und beäugte ihren Vater, während sie sprach: "Und wann kommt die Strafe?". Kenji sah sie an und meinte mit etwas Betonung: "Usagi, jetzt reicht es!". Bunny biss sich auf ihre Unterlippe. Sie wusste, dass sie nun den Bogen überspannt hatte und richtete ihre Aufmerksamkeit auf ihre Mutter. "Mama... sag doch auch mal was!", meinte Bunny hilfesuchend zu ihrer Mutter, welche sich zu ihrer Familie an den Tisch drehte und lächelnd in die Runde fragte: "Wer will Toast, oder Spiegeleier mit Speck?". Bunny sah ihre Mutter entsetzt an. "Für mich bitte Spiegelei mit Speck, mein Schatz!", kam es von Kenji.
 

Nachdem jeder seine gewünschte Speise bekommen hatte, war es still. Als es sich zu Ende neigte und Shingo sich ins Wohnzimmer zurückziehen wollte um sein neues Videospiel zu spielen, kam auch endlich das Gespräch. Kenji legte seine Zeitschrift zur Seite und sah auf die beiden Kinder Bunny und Chibiusa. Kurz räusperte er sich und erhielt von allen Beteiligten die Aufmerksamkeit. "Also um das gestrige zusammenzufassen! Du, Bunny, sagst dass Chibiusa die ganzen Tiere auf deinem Bett ausgesetzt hatte... Chibiusa, was sagst du dazu?", meinte Kenji und sah auf die Beiden abwechselnd. "Alles erstunken und gelogen!", kam es von der Jüngsten. Bunny zeigte auf Chibiusa und meinte aufgebracht zu ihrem Vater: "Siehst du?... Sie streikt wieder alles ab und das, obwohl ich sie noch abgefangen hatte, aber erst nachdem sie das gemacht hatte,... als ich in mein Zimmer gehen wollte und sie aus diesem raus kam!". Kenji sah, wie sich Tränen in Bunnys Augen bildeten. "Chibiusa... die Wahrheit!... Sofort!... Liegt Bunny richtig oder nicht?", wollte er nun doch wissen. Chibiusa seufzte. *Sie hat es nicht anders Verdient!... Gott wie ich Bunny hasse!*, dachte sich Chibiusa und wusste, dass sie nun nicht mehr weiter lügen durfte, wenn sie noch hierbleiben wollte. "Ich hab die Tiere in ihr Bett verstreut!", kam es doch von Chibiusa. Ein lautes Krachen war zu hören und jeder drehte sich zum Herd, wo Ikuko stand und bei Chibiusas Geständnis das Tablett, welches sie noch in der Hand hatte, fallen gelassen hatte.
 

"Chibiusa...?", kam es von Bunnys Mutter entsetzt und traurig. Kenji deutete seiner Frau, mit ihm in den Flur zu gehen, um die Strafe zu besprechen, was sie auch machten.
 

am Flur

Beide standen vor der Tür und redeten. "Was sollen wir nun machen?... Chibiusa ist ja immerhin noch die Jüngste unter den Kindern!", kam es von Ikuko. "Hmm... also was ich weiß, ist, dass Chibiusa nicht von einer Strafe davonkommen darf!", meinte Kenji. Ikuko blickte kurz zur Tür und da bekam sie eine Idee. "Schatz... In ein paar Tagen hat doch Shingo Geburtstag und da muss ich ja eine Torte backen... Wie wäre es wenn Chibiusa zur Strafe mir dabei helfen würde? - Ich hätte sie dabei gut im Auge und lernen würde sie dabei auch etwas!", kam es von ihr und Kenji bemerkte, dass ihre Augen dabei glitzerten. Er überlegte kurz und musste dann aber seufzen. In gewissen Sachen hatte sie schon recht, das musste er zugeben, aber ob damit die Sache vom Tisch wäre? Die Älteste würde sich sicher wieder beschweren, dessen war er sich bewusst. "Na schön, Liebling, aber das darfst du den beiden Kindern ankündigen!", meinte er nur und ging zusammen mit ihr zurück wo sich Bunny und Chibiusa berits wieder in der Wolle hatten. Beide sahen geschockt in die Küche wo gerade noch ein Teller Joghurt durch die Luft flog und genau die Beiden traf. Beide bekamen jeweils die Hälfte es Inhalts auf Gesicht.
 

Beide Kinder hielten für einen kurzen Moment die Luft an. Sie sahen noch zu wie die Eltern versuchten das Zeug von ihrem Gesichtern zu wischen, während es gelassen sich einen weg runter bahnte und auf den Boden plätscherte. Chibiusa zeigte sofort mit ihrem Finger auf Bunny und rief: "Sie hat damit angefangen... ich hab mich nur gegen sie gewehrt!... Es ist alles ihre Schuld!". Bunny sah giftig zu dem Rosaschopf, als die Eltern das Joghurt endlich aus dem Gesicht hatten und mit rot angelaufenen Köpfen zu schreien begannen: "USAGI UND CHIBIUSA... 3 Wochen Hausarrest! Und Chibiusa... du darfst zusätzlich beim Tortenbacken helfen für Shingos Geburtstag!". Beide Kinder liefen rot an. "Das könnt ihr nicht machen!", kam es angespannt von Bunny. "Ein Wort noch und die Anzahl des Hausarrests wird gesteigert!", kam es wieder streng rüber. Bunny begann zu heulen, stand auf und rannte die Treppe rauf bis sie in ihrem Zimmer war. Sie hätte es wissen sollen. Am besten wäre es gewesen das Bett erst gar nicht zu verlassen, stattdessen vorzuspielen die Masern oder sonst was zu haben. Von heute an 3 Wochen Hausarrest, bedeutet sie musste einen Weg finden um die Anzahl zu kürzen. Oder wenn es ganz dumm laufen würde, müsste sie sich wieder aus dem Haus schleichen und sich in einem Caffee mit ihrer Tante treffen.
 

in der Küche

Chibiusa fütterte Luna, welche das ganze Schauspiel mitverfolgt hatte und begann mit ihr zu spielen. Währenddessen durfte Ikuko weiter in der Küche arbeiten und zusammenräumen. Kenji hingegen sah nach seinem Sohn und leistete ihm im Wohnzimmer etwas Gesellschaft.
 

bei Bunny

Sie verriegelte ihr Zimmer sodass niemand herein konnte. Sie schnappte sich wieder ihr Tagebuch und schrieb weiter:
 

Ich kann es immer noch nicht fassen! Nachdem Mama und Papa in den Flur waren, nach Chibiusas Geständnis, gerieten sie und ich in einen Streit, sodass wir angefangen hatten eine Essensschlacht zu veranstalten. Obwohl sie diesmal angefangen hatte, etwas nach mir zu werfen, wurde ich mal wieder ins Rampenlicht gestellt und alles auf mich geschoben! Das war sowas von unfair! Und beide glaubten ihr mehr als mir! Langsam vermute ich, dass sie mich in meiner Familie ersetzen will und mich selber leiden sehen will. Aber damit werde sich sie nicht durchkommen lassen und kämpfe um meinen Platz in meiner Familie.
 

Damit schloss sie es und verstaute es wieder. Dann ging sie langsam zu ihrem Bett, legte sich rein und weinte weiter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-08-22T23:43:02+00:00 23.08.2015 01:43
Tolles Kapitel


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