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Die Portale

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
(Okaaaay...Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat...Und dann auch noch so ein kurzes Kapitel! Also erstens....Ich hatte zwei Tage lang kein Internet und so war es mir leider nicht möglich dieses Kapitel zu veröffentlichen. Und zweitens...Ich habe bereits mit einem andren Fanfiktion begonnen, weiß aber noch nichtso recht, ob ich es veröffentlichen soll. Naja...Also. Ich werde mich jetzt mehr anstregen und hoffe darauf weitere Kommentare von euch lesen zu können. :)
- Gina) Komplett anzeigen

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Grells Sicht (zum letzten Kapitel)

((Wenn < vor einer und > nach einer wörtlichen Rede steht, bedeutet das, dass es sich um eine Art „Flashback“ handelt.))

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Grells Sicht:

„Das ist ja wirklich ganz nett von dir, aber du hast da eine ganz schön falsche Sicht der Dinge. Basti spielt nur das Schwer-zu-kriegen-Spiel mit mir. Bis später, (Name).“ Mit diesen Worten ging ich aus ihrem Zimmer hinaus und machte mich sogleich auf den Weg, um Sebastian doch noch zu einem Tanz mit mir zu überreden. Während ich so durch die Flure ging, fing ich an darüber nachzudenken, was (Name) mir gesagt hat…

<„Tue mir und dir selbst bitte den Gefallen und sehe ein, dass Sebastian niemals Gefühle für dich entwickeln wird…Es tut mir wirklich leid, dir das jetzt sagen zu müssen, aber es ist wirklich dumm von dir, dass du Sebastian immer und immer wieder hinterher rennst und dann die Prügel einsteckst…“………„I-ich will nicht sehen, wie du jedes Mal leidest…“> Machte sie sich wirklich Sorgen um mich? Wie sollte ich denn bitte darauf regieren? Sie weiß doch noch nicht einmal wie sich so jemand wie ich fühlt. Ich verliebe mich schnell und oft. An gut aussehende Männer, die auch etwas bieten können komme ich selbst nicht mit Selbstbeherrschung herum und umso abweisender jemand ist, desto intensiver ist das Verlangen nach ihm. Doch diese Art von ihr…Dieser Blick…Ihre zärtliche Berührung und dieses niedliche Zögern, bevor sie mich getröstet hat. Ich konnte einfach nicht anders. Ich musste ihr einfach in ihre Augen sehen. Sie waren so tiefgründig. Keinesfalls abweisend. Ich fühlte, wie etwas über meine Wangen strich und bemerkte sogleich, dass sie angefangen hat meine Tränen wegzuwischen. Wieso tat sie das? Ich begann mich schrecklich hilflos zu fühlen. Wie wir so da saßen…Ich muss wie der letzte Vollidiot ausgesehen haben. So hilflos und zurückgelassen. Doch schien es (Name) nicht zu kümmern. Sie kannte mich doch schon. Sie weiß ganz genau wie ich funktioniere. Natürlich schert sie sich um meine Gedanken und Gefühle…Weil sie mich als einen Freund ansieht. Mich als einen Freund liebt…Als einfachen Freund und nichts weiter…

Ich senkte meinen Kopf und hörte dem Echo meiner Schritte zu, welches durch die Flure hallt. Ein Teil von mir sagte mir ich solle diese Gedanken augenblicklich aus meinem Kopf vertreiben. Der andere wiederrum sagte, dass ich mich gefälligst wie ein Freund benehmen soll und zu (Name) gehen soll. Vermutlich war es doch nur eine Phase und ich würde nicht mehr lange über (Name) nachdenken. Ich kannte Sebastian nun schon wirklich lange und habe mir fest in den Kopf gesetzt, dass ich sein Herz irgendwann gewinnen würde. Ich schlug mir die Gedanken über (Name) also aus meinem Kopf und kam nach wenigen Minuten in der Empfangshalle an. Das kleine Balg tanzte dort bereits mit seiner Verlobten ohne jeglichen Geschmack. Alles war nach wie vor in einem grauenvollen Stil geschmückt und nun schien es keinen mehr zu stören. Die Angestellten schwärmten in ihren albernen Kostümen über Bastis famoses Geigenspiel und die glücklichen Blicke von den beiden Kindern. Ich sah zu Sebastian. Meine Mimik blieb unverändert. Ich lächelte nicht. Rannte nicht auf ihn zu. Wollte ihn nicht umarmen oder küssen wie sonst auch. Was ging nur in mir vor? Hatte ich meine Meinung über Basti in nur wenigen Minuten geändert? <„… aber es ist wirklich dumm von dir, dass du Sebastian immer und immer wieder hinterher rennst und dann die Prügel einsteckst…“> Prügel…Tritte, Schläge…Mir wurden all die Begegnungen mit Sebastian ins Gedächtnis gerufen und es ging nur selten eine gut für mich aus. Beulen, die ich tagelang versucht habe mit hochgesteckten Haaren zu verdecken. Blaue Flecken und Blutergüsse, die sich nur schwer mit Schminke verdecken ließen. Schmerzen in meinen Gelenken, die einfach nicht vergehen wollten. Hatte er mir all das wirklich angetan? Aus Liebe? Nein…Aus Abneigung. Sein Gesichtsausdruck war soweit ich weiß immer derselbe. Ein schadenfrohes Lächeln, welches mir verriet, dass es ihm Freude bereitet mir Verletzungen zuzufügen. Wollte oder konnte ich nicht einsehen, dass er mich nicht leiden kann? Nun kam mir auch noch Will in den Sinn mitsamt dem Satz, an welchem ich mich so lange geklammert hatte… Umso abweisender jemand ist, desto intensiver ist das Verlangen nach ihm. Ein abweisender Mann war nun mal mein Typ. Doch ist mir das nun so wichtig?

Wieder sehe ich zu Sebastian und laufe dann geradewegs die Treppe hinunter, an ihm vorbei, und dann zur Tür hinaus in die Kälte des Abends. Ich packte meine Todessense und schwang sie einige Male im Uhrzeigersinn vor mir. (Ich habe ehrlich null Ahnung.) Ein gelbliches farbenes, helles Portal entsteht vor mir in der Luft und ich gehe sogleich hindurch. Nach wenigen Sekunden stehe ich inmitten meines Zimmers und seufze, während ich die Sense an mein großes, rotes Bett anlehne. Ich sehe zu den vielen kleinen Kissen, die am Rande des größeren liegen und die eigentlich nur zur Verschönerung gedacht sind. Auf dem großen Kissen in der Mitte liegt die kleine Puppe, die ich vor einiger Zeit gemacht habe und welche Sebastian darstellen soll. Ich sah sie eine Weile an, bevor ich sie ihn meine Hände nahm und betrachtete. Dann warf ich sie zu Boden und lief sofort zu der hölzernen Kommode, die sich in einer Ecke meines Zimmers befand. Ich öffnete sogleich die oberste Schublade. Bilder, die ich heimlich von Sebastian geschossen habe füllten die Schublade bis zum Rand und einige fielen sogar zu Boden, als ich sie öffnete. Was habe ich mir nur dabei gedacht?! Bilder von seinen Knöcheln, seinem Rücken, seiner Hand…All das und noch mehr war auf den kleinen Papieren abgebildet. Stapelweise entfernte ich die Fotos und warf sie ebenfalls zu Boden, bis die Schublade keinen Inhalt mehr vorwies und ich aufatmete. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich einmal so fühlen würde. Ich sehe zu dem mit Bildern übersäten Boden und knie mich dann hin. Ich werde sie alle in einer Flamme schmoren lassen. Jedes einzelne soll zu Asche zerfallen. Ich packte sie alle in einen Karton und ließ mich auf mein Bett fallen. Ob (Name) jetzt wohl wütend auf mich ist? War es doch keine Phase, dass ich immerzu an sie denken muss? An ihr hinreißendes Lächeln… „So ein ungezogenes, kleines Mädchen…Bringt einen Todesgott dazu sie zu lieben…“ Ich setzte mich ruckartig auf. Was habe ich da gerade nur gesagt?! War das wirklich die Wahrheit?! Oder war es doch nur wieder einer meiner kurzen Lieben? Nein…Diese Mal nicht…Es war so anders…Warm…Ich kannte dieses Gefühl bislang nicht…Wie konnte ich es nur wagen mich jedes Mal einen Jäger der Liebe zu nennen?! Was passierte mit mir? Ich hatte auf einmal das Verlangen sie zu beschützen und in meine Arme zu schließen. Ich stand von meinem Bett auf und nahm meine Todessense, um ein weiteres Portal zu erzeugen. Sie kannte diese Welt nicht und wusste nicht welch widerliches Ungeziefer hier sein Unwesen trieb. Eines stand nun für mich fest…Würde sie jemand verletzen, dann würde diese Person sicherlich schon bald von der Bildfläche verschwinden. Ich werde alles daran setzten sie zu beschützen. Ganz egal, was auch geschehen mag…Mit diesen Gedanken sprang ich durch das Portal und befand mich in einem der Flure des Anwesens. Nur wenige Meter von mir entfernt war die Tür, welche zu dem Zimmer von (Name) führte. Leise schritt ich durch die Dunkelheit auf die Tür zu und öffnete sie einen Spalt, um hindurch in ihr Zimmer zu sehen. Sie schien definitiv zu schlafen. Ihren Kopf hatte sie auf ihre verschränkten Arme auf den Tisch gelegt. Vorsichtig öffnete ich die Tür etwas weiter und betrat ihr Zimmer auf Zehenspitzen, damit ich sie nicht aufwecken konnte. Als ich nur wenige Zentimeter von ihr entfernt stand, kniete ich mich hin, sodass ich ihr in ihr leblos scheinendes Gesicht sehen konnte. Ein Teil ihres Gesichts wurde durch einige Haarsträhnen verdeckt, welche ihre Nase zu kitzeln schienen, da sie hin und wider eine kleine Grimasse zog. Ihr Anblick ließ mir ein kleines Schmunzeln aufkommen und ich strich ihr sogleich die Haarsträhnen aus ihrem Gesicht. Es tat mir furchtbar leid, dass ich einfach nicht auf sie hören wollte…Ich war solch ein Idiot ihm anstatt ihr hinterherzurennen. Ich legte meine Hand sanft auf ihre weiche Wange und strich über sie. Ein nahezu trauriges Lächeln tritt dann in mein Minenspiel ein. „Du hattest Recht…Immer und immer wieder verletzt zu werden ist keine Liebe…“ Ich hob sie mit diesen Worten langsam von dem Stuhl auf und trug sie in meinen Armen zu ihrem Bett ohne auf nur eine Sekunde meinen Blick von ihr zu nehmen. Behutsam legte ich sie in ihr Bett und setzte mich neben sie auf die Bettkante. Ich deckte sie vorsichtig zu, damit sie nicht frieren musste und strich ihr ein weiteres Mal liebevoll über die Wange. Wie sie nun so da lag. Beinahe, wie eine Tote…Ob sie mich wohl hören konnte? War sie vielleicht doch noch wach? Ich konnte nicht anders. Diese Worte, die sich tief in mir aufbauten…Sich zusammensetzen…Wollten einfach hinaus und sie erreichen. Ich schluckte nervös in der Sorge, dass sie doch noch wach ist und mich hören konnte„…Liebe…Ein warmes Gefühl, welches du mir geschenkt hast…(Name)…“, flüsterte ich ihr sanft zu. Ich musterte ihr Gesicht für eine Weile und lehnte mich etwas nach vorne. Ich schloss langsam meine Augen, doch stoppte, bevor meine Lippen ihre berührten. Ich lächelte ein wenig und setzte mich wieder auf. Dann hauchte ich ihr einen zarten Kuss auf ihre Stirn. Ich blieb noch eine Weile bei ihr und ging dann nach wenigen Minuten aus ihrem Zimmer hinaus. Ich ließ die Tür hinter mir leise ins Schloss fallen und lächelte ein weiteres Mal traurig, während ich mich gegen die geschlossene Tür lehnte. Wieso hätte ich sie küssen sollen…?

Ich weiß ja noch nicht einmal, ob sie mich überhaupt liebt….



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2016-04-01T12:50:35+00:00 01.04.2016 14:50
Super cooles Fanfiction! Ich würde mich sehr freun wenn es weiter so toll geschrieben wird.
Mfg Itachi-Uchiha-13

Antwort von:  deceased_fangirl
24.04.2016 15:08
Danke sehr! :3 Nur leider habe ich gerade nicht so viel Zeit, um zu schreiben und es it ja auch schon etwas länger her, seitdem ich diese Kapitel veröffentlicht habe. Ich bin aber schon dabei das nächste zu schreiben und ich werde auch versuchen es nächste Woche zu veröffentlichen. :)
Von:  Hundehertz
2015-10-29T23:07:35+00:00 30.10.2015 00:07
Tolles kapi freue mich schon auf das neste


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