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暗い秘密

- Kurai himitsu -
von

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10 Wochen später...

Seto schlug gerade eine Akte zu, die er bearbeitet hatte. Eigentlich hatte er erwartet das die neue Hilfe längst hier arbeiten würde. Vor allem da sie sich wirklich als Fähig herausgestellt hatte. Nun aber wartete er schon geschlagene 8 Wochen auf eine Antwort, eine Reaktion, Irgendwas. Aber nichts, rein gar nichts. Vielleicht lag es doch an dieser einen, verhängnisvollen Nacht.

Der brünette Firmenchef schüttelte den Kopf, schob sich vom Tisch weg und erhob sich. Er sollte sich um anderes kümmern, schließlich war das nicht sein einziges Problem. Er musste eine spezielle Software demnächst ab lieferfertig haben, nur gab es da noch so kleine Bugs die ihn ärgerten. Und keiner seiner Programmierer war in Stande die Fehler zu beheben. Was bedeutete, Überstunden, er würde es regeln müssen. Und dafür wappnete er sich, wobei er den Vormittag nun sein lassen wollte und am späten Nachmittag zurück in die Firma wollte, um richtig anfangen zu können. Ab da hätte er ruhe, und keiner würde ihn Stören. Alle Termine hatte er für die nächsten 3 Tage auch verschoben, und Mokuba wusste bescheid das er lange arbeiten würde. Und wenn wohl nur für ein paar Stunden nach Hause kam, um zu duschen und sich um zu ziehen. Denn Schlaf, könnte er sich auch hier gönnen. Er hatte ja extra wegen solchen Ereignissen einen extra Raum mit einer Schlafcouch wo man ein paar Stunden ruhen konnte. Dann schnell am Arbeitsplatz zurück wäre um weiter zu machen. So ging möglichst wenig Zeit verloren, dafür aber gewann man diese für das Projekt.

Aber jetzt brauchte er dringend eine Pause, und zwar außerhalb der Firma. Er zog den Mantel an, und gab der Sekretärin bescheid das er nun für einige Stunden weg war. Und war nun auf den Weg nach unten. Auch wies er gleich jegliche Fragen oder andere Gespräche ab, denn im Moment wollte er nur Ruhe, und abschalten. Zurzeit spuckte ihm viel zu viel im Kopf herum, teils war es der Arbeitsstress, teils aber auch ein paar private Erlebnisse wo er selbst nicht damit gerechnet hätte, das sie mehr für ihn bedeuten könnten. Und er wollte das auch nicht, nur ließ es ihn nicht los. Das war ein Problem, denn für seinen Job musste er absolut klar strukturiert sein. Er durfte sich nicht ablenken lassen, und eventuelle Fehler sich einschleichen. Das wäre Fatal, noch dazu wo momentan wieder die Gerüchte umgingen, das gewisse Spitzel im Umlauf waren. Die Firmeninterne Geheimnisse per Auftrag stahlen, um sie dann an den meist bietenden zu verkaufen.

Seufzend schüttelte er den Kopf, stieg aus dem Fahrstuhl aus, hielt die Sicherheitskarte kurz hoch, ehe er das Gebäude verließ. Jetzt hatte er Pause, Seto könnte nun die Sorgen mal sein lassen. Stattdessen ein wenig sich mit Privateren Angelegenheiten beschäftigen. Denn die Planung ihres Urlaubes stand auch noch an, wobei er Mokuba diesmal versprochen hatte seinen Wunsch nach zu kommen. Egal wo es dabei hingehen sollte, ebenso wie lange es dauern würde. Zwar war ihm bewusst das er sich daran halten musste, dennoch würde es auch jede Menge Planung beanspruchen und ein genaues Konzept für die Firma. Das alleine bereitete ihn schon ein wenig Kopfschmerzen. Aber für seinen kleinen Bruder, würde er wohl alles auf sich nehmen.

Schmunzelnd bog er um die Ecke, geradewegs auf seinen Lieblings Laden zu, wo es einen ausgezeichneten Kaffee gab. Der einzige den man in der ganzen Stadt überhaupt trinken konnte. Nichts ahnend, oder damit rechnend, stieß er mit einer Person zusammen. Wo er nur genervt die Augen verdrehen konnte. Denn er bemerkte das sein Gegenüber nicht auf ihn geachtet hatte. Oder auf den Weg, oder sonst irgendwas. Dennoch hörte er ein leises Fluchen.

Er blickte herab, und wollte schon eines seiner typischen Kommentar ablassen. Stockte aber bei dem bekannten Schopf, und den Rubin roten Augen, die zu ihm aufblickten.

„Hi“ entgegnete er dann, wobei er der erste war der sich gefasst hatte. Seto warf einen musternden Blick über die andere Person, neigte den Kopf leicht zur Seite und setzte ein Lächeln auf die Lippen. „Lange nicht gesehen Anmei. Ich hatte auf eine Reaktion von dir gewartet“ gab er noch von sich und verschränkte die Arme vor der Brust. Denn irgendwo, war er ja auch sauer auf die andere. Schließlich hatte er geglaubt, sie würde für den Job taugen. Und könnte es weit bringen, dann aber so enttäuscht zu werden. Wobei, ein Seto Kaiba ließ sich nicht enttäuschen, also schob er den Gedanken und vor allem das Gefühl ganz weit weg. Er hatte genügend andere fähige Mitarbeiter, auch wenn er oft glaubte keiner von denen wüsste wie man richtig arbeitete.

        Anmei war von dem Zusammenstoß erst erschrocken gewesen, bevor sie aber eine Entschuldigung von sich geben konnte, hob sie den Blick und erkannte wen sie da an gerempelt hatte. Was ihr glatt die Stimme versagte. Auch löschte es alle Gedanken in ihrem Kopf aus, die sie eben noch hatte. Dabei war das alles wichtig. Nun aber, sah sie nur diese wundervollen Saphire, die sie auf eine Weise streng und doch verführerisch anblickten. Und dann diese Lippen, nach wie vor waren sie so weich geschwungen, und die Stimme die sie vernahm jagte ihr einen leichten Schauer über den Rücken. Zu genau erinnerte sie sich an diese eine Nacht, diese alles verändernde Nacht.

Mit einem mal war sie zurück in der Wirklichkeit, und begriff erst einmal was der andere da gesagt hatte. Verlegen senkte sie den Blick, verbarg die leichte Röte mit den blonden Strähnen die ihr ins Gesicht fielen und klammerte sich an ihrer Tasche fest. Ja, sie hatte sich nicht mehr gemeldet. Aber es gab Gründe dafür, woher aber sollte der andere davon wissen? Sie hatte ihn schließlich nicht eingeweiht.

Seufzend versuchte sie sich zu fassen, straffte leicht die Schultern und sah zum anderen auf. Ein wenig musste Anmei den Mut zusammen nehmen, denn es viel ihr schwer, irgendwas, dem anderen zu sagen. „Es hatte sich... Spontan und dringlich bei mir etwas verändert. Wo ich von Jetzt auf Gleich weg musste. Ich hatte leider keine Gelegenheit mich zu melden“ erklärte sie, wenn auch nicht gänzlich überzeugend. Denn das stimmte nur zum Teil. Sie hatte weg gemusst, aber wegen anderen Gründen.

        Seto bemerkte jede Reaktion, wobei er nur kurz die Stirn runzelte. Sich aber schnell wieder straffte, denn er wollte keinerlei Gefühlsreaktionen zulassen. Und im Grunde konnte es ihm egal sein, welche Gründe die junge Dame vor ihm hatte. Es war ja nicht sein Problem, sie hatte sich dafür entschieden. Nur wäre es professioneller gewesen, hätte sie abgesagt. Nun denn, es war wie es war. Leicht räusperte er sich und löste die Haltung auf, schließlich wollte er eigentlich seine Pause genießen, mit einem guten Kaffee und den Gedanken ganz weit weg. Vor allem weg von ihr.

„Verstehe. So wie ich das sehe hat sich das Angebot dann auch komplett erledigt. Ich halte keine Stellen für die Wohlfahrt frei. Wer was will, muss deutlich klar machen das es ihm ernst ist“ erwiderte er dann nur ernst, und machte deutlich das er ein wenig gekränkt, vor allem aber eben enttäuscht war. Auch wenn man es ihm nicht ansehen konnte. Ein leichter Schimmer lag in den Augen des brünetten, und seine Stimme, die Kälte darin, vermittelte eben jene Gefühle.

        Anmei selbst konnte nur leicht Schlucken, musste sich zwingen ruhig zu bleiben. Vor allem aber auch keine zu großen Gefühlsregungen zu zulassen. Allerdings fiel ihr das schwer, noch dazu in ihrer Situation. Mit all den Umständen, und ihrer flammend, heiß lodernden, leidenschaftlicher Nacht. Wäre sie doch niemals passiert. Die bunt haarige schüttelte nur leicht den Kopf und straffte die Schultern, ehe sie schwach und traurig lächelte. „Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Und natürlich mache ich ihnen keine Vorwürfe. Der Fehler lag bei mir... Entschuldigen sie mich, ich habe einen dringenden Termin“ damit trat sie einen Schritt zurück, verbeugte sich leicht, ehe sie am anderen mit großen Schritten vorbei hastete. Sie wollte einfach nur weg, so schnell wie möglich. Und das mit dem Termin war dabei nicht einmal gelogen.

        Seto blinzelte nur verblüfft, und konnte Anmei nur noch nachsehen. Wieder runzelte er leicht die Stirn, und versuchte das Verhalten der anderen zu begreifen. Schließlich hatte er sie ganz anders kennen gelernt. Das gerade, passte nicht zu ihrem Verhalten. Oder gar zu ihrer Persönlichkeit. Irgendetwas stimmte nicht.

Warum aber machte er sich darüber Gedanken? Er sollte sich auf das konzentrieren was vor ihm lag, und das waren viele Stunden Arbeit. Kopfschüttelnd ging er also weiter, zu dem Laden und holte sich den Kaffee, ehe er sich in den kleinen Park um die Ecke begab um dort noch etwas zu entspannen. Was ihm allerdings so gar nicht gelang, denn seine Gedanken kreisten nur noch um Anmei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lady_of_D
2016-02-04T12:46:12+00:00 04.02.2016 13:46
Hm, das klingt doch mal nach einem interessanten Anfang. Vor allem diese Andeutung, besonders von Anmei, machen auf jeden Fall neugierig mehr zu erfahren. Ich bin gespannt :)


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