Zum Inhalt der Seite

Im Zeichen Gottes

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 5

Kapitel 5
 

Das kleine Tierchen hatte sich derweil in den Wald verkrochen und rannte nun zu ihrem Versteck. Zum "Yasha no Kuni", zum Reich der Dämonen.

Es stürmte ganz aufgebracht durch die Mengen der Straßen.

Ja, ja. Selbst Dämonen konnten ein zivilisiertes Leben führen. Sogar sie hatten Häuser, Straßen, Märkte und einen Palast, in dem der Anführer wohnte, nur war in diesem Fall, ihrer Meinung nach, eine Höhle als Unterkunft besser geeignet, schließlich schütze dieses mehr vor Katastrophen und Menschen waren die einzigen wirklichen Feinde der Dämonen und diese würden es nie wagen einen Fuß in dieses Gebiet zu setzen.

Trotz dieser Sicherheit schickten sie einige Kleindämonen los, um Informationen über die Menschen zu sammeln.

Der Blaufell, wie sich nun herausstellt, war eines davon.

Er rannte direkt in die Höhle, die unbewacht für jedes Wesen offen stand, dass an Hunger und Durst litt, zu einem Felsvorsprung auf dessen sich der riesige Fell eines Tigers spannte. Auf diesem wiederum saß ein großer und mächtiger Dämon. Seine Größe entsprach fast die des Tigers und sein ganzer Körper war mit ausgeprägten Muskeln überseht. Er hatte langes schwarzes Haar und eine sonnengebräunte Haut. Seine tiefschwarzen Augen musterten den verschrockenen Spion.

"Sprich. Was gibt es zu berichten?", befahl er mit starken, aber doch sanften Ton.

"Ein Wesen, dass ich noch nie zuvor gesehen habe, ist in unseren Wäldern aufgetaucht. Es hatte eine ganz komische blasse Haut und das Haar war blond und mit roten Linien fiziert. Die Menschen haben es in ihr Reich genommen."

"Und du bist dir sicher, dass das nicht auch ein Mensch war?"

Das Tierchen schüttelte den Kopf.

"Nein, dafür hatte es zu seltsame Kleidung am Leibe und wie gesagt, das Haar entspricht niemandem aus unserer Welt."

"So würde ich es doch gerne selbst sehen."

Ein Pfiff durch seine Finger und schon waren drei Wächter in des Führers Nähe.

"Schickt meinen Sohn los. Er möge mir dieses Wesen, von dem uns Nikko erzählt hat, herbringen.", dann wandte er sich an das Blaufell, dass anscheinend auf den Namen Nikko hörte (ne, net wirklich^^).

"Und du mögest dies Wesen bitte bewachen. Sag bescheid, wenn sich etwas neues ergibt."

"Wie ihr wünscht, mein Herr."

Mit einer kleinen Verbeugung, verabschiedete sich Nikko und tapste fröhlich von dannen ('tschuldigung XD).

Derweil schaute der Herrscher nachdenklich drein.

"Ein Wesen, weder Mensch noch Dämon gleich.... Was mag das wohl sein, so frag ich mich."
 

In der Zwischenzeit war im Schloss große Aufruhr.

Die Bewohner haben von dem Zwischenfall gehört und wollten das arme Geschöpf, das am Wegrand abgesetzt wurde, begutachten.

Keiner hatte sich zuviel versprochen.

Ein engelsgleiches Geschöpf lag in den Armen des stolzen Ritters und schlief einen sanften Schlaf (helft mir, dass es aufhört^^'').

Doch die Reiter blieben nicht stehen sondern ritten vor bis zum Tor des Palastes, wo sie schließlich abstiegen und ihre Pferde in den Stall gebracht wurden. Das Gesicht Lukas reichte den Wachen schon, um einen Schritt zur Seite zu machen und ihnen den Eintritt zu gewähren.

Der König war bereits von der Nachricht, ein Engel sei in ihrer Welt erschienen, unterrichtet und war nicht weniger erstaunt, als das Gerücht in Realität umschlug. Vor ihm wurde auf ein Kissen ein Kind hingelegt, dessen Haare so ungewöhnlich blond und mit roten Strähnen fiziert waren, die Haut war so blass, schon fast weiß, der Körper, zierlich, aber nicht schwach. Ein Engel wie man es noch nie zuvor gesehen hatte. (ich weiß ich übertreibe)

"Wo habt ihr dieses Geschöpf gefunden? Sprich, Lukas."

"Am Wegrand, als wir einen Dämon verfolgten, das anscheinend an unsere Nahrung wollte."

"Und warum schläft es? Habt Ihr es gezwungen?"

"Nein, mein Herr! Es schlief bereits, als wir es fanden!"

Als der König nicht weiter sprach, fragte Lukas vorsichtig, "Und was habt Ihr nun damit vor?"

Der König überlegte kurz und nickte.

"Wir warten bis er aufwacht. Vielleicht erfahren wir so mehr, wer er ist und wie wir ihm helfen können. Aber wir sollten vorsichtig sein, es könne auch ein Spion des anderen Königreiches oder ein entflohener Pirat sein."

"Wie Ihr meint, mein König. Solange werden wir uns um ihn kümmern."

"Meinetwegen, doch sagt bescheid, falls er erwacht."

"Sehr wohl."

Mit einer Verbeugung machten sich die Gefolgsleute auf zu ihren Gemächern. Die Obhut Akios wurde dem Ritter zugeteilt, der sie gefunden hatte. Er legte Akio auf sein Bett und betrachtete sie eine Weile.

"Sollte ich ihn küssen? Mein Herz meint Ja, doch mein Verstand sträubt sich. Würde ich es seine Unschuld nehmen oder ist er wie eine schlafende Prinzessin, die nur durch einen Kuss geweckt werden kann? Es würde niemanden auffallen, also was hindert mich daran?"

Bevor er auch zu ende denken konnte, zuckten ihre Augenlieder und der junge Mann sah in wunderschöne, aber eiskalte Meeresaugen. Schnurstracks saß Akio aufrecht und schaute den Mann, der immer noch seinen Helm aufhatte, ausdruckslos, aber doch wütend an.

"Wo bin ich? Wer sind Sie?"

Doch der Ritter war zu sehr von diesen Augen fasziniert als dass er hätte antworten können. Doch Akio forderte weiter, diesmal mit härterem Ton.

"Antworte!!"

Das brachte ihn nur noch mehr zum denken. Jemand, der mit so einem Ton redete, musste aus adeligen Hause sein. Oder er war einfach nur unhöflich. Aber es auf die Probe stellen wollte er es auch nicht, so sprach er mit ehrfürchtiger Stimme.

"Ihr seid im Palast des Königs Zurui und gerade in meinem Gemach. Ich soll auf Euch achten und Euch zu meinem Herrn bringen, wenn Ihr aufgewacht seid."

Akio verstand die Art nicht, wie dieser Typ redete, aber da sie wahrscheinlich im Mittelalter gelandet war und der Typ sie für einen Adligen hielt, spielte sie doch lieber mit. So schnell wollte sie ihren Kopf nicht an einem Galgen sehen. Sie legte wieder ihre Gleichgültigkeit auf und fragte mit monotoner Stimme weiter.

"Und wer seid Ihr? Nehmt den Helm ab."

Der junge Herr verstand nicht ganz, lies den Helm auf.

"Mein Name ist Inazuma. Ich bin ein Gefolgsmann des Königs, aber mein Gesicht kann ich Euch nicht zeigen. Dafür habe ich zu viele Sünden begangen."

Akio fragte nicht weiter. Und Interesse an seinen Geschichten hatte sie auch nicht. Sie stand auf und trat aus der Tür, wartend auf Inazuma, der immer noch am Bett stand und Akio unmerklich musterte.

"Was ist nun? Ich sollte doch zu Eurem König gebracht werden", meinte Akio dann doch ungeduldig.

Inazuma schrak auf und entschuldigte sich mehrmals, während sie den langen Korridor entlanggingen.

Der Rotschopf spürte viele Blicke auf sich ruhen, sogar einiges Geschirr ist zu Bruch gegangen, als einige unvorsichtige Diener nicht auf den Weg achteten. Auf der einen Seite gefiel es ihr soviel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, auf der anderen Seite jedoch war ihr das unangenehm, weil sie doch lieber im Hintergrund blieb. (Wiederspruch, Wiederspruch. Das kenn ich irgendwoher)

In der Küche war heller Aufruhr. Der König wollte in einer halben Stunde speisen und die Knaben stritten sich, wer nun das Essen bringen durfte und das Wesen begutachten konnte, das einige zuvor beim Eintreten kurz erblickt hatten. Jeden horchte auf, als eine Dienerin ganz aufgebracht hereinstürmte und von ihrer Entdeckung erzählte.

"Ich habe soeben den Engel vorbeigehen sehen! Es ist alles wahr! Und diesmal war er sogar wach! Seine Augen! Unbeschreiblich! So türkis wie das Meer! Und sein Gang, als ob er jeden Moment in die Lüfte steigen würde! Das muss ein Engel sein, etwas anderes ist einfach undenkbar."

Nun ging das Geschnatter von vorne los. Sie bemerkten nicht einmal, wie der Koch einem kleinen Jungen das Essen auf die Arme lud und ihn in den Speisesaal schickte. Zwar hatte der Kleine das Gespräch mitverfolgt, aber er wusste wie sie übertrieben, also dachte er nicht weiter darüber nach.

Auf dem Weg wurde er dann doch etwas neugierig. Wenn das ganze Dorf so über diesen Typen redete, musste doch etwas Wahres dran sein. Er beschloss, sich hinter einer Säule zu verstecken, wenn er fertig mit decken war.
 

Akio wartete derweil schon in der Empfangshalle, während dieser Inazuma zum König eilte. Ihr Schädel brummte noch und es drehte sich alles, aber sie war standhaft. Jemanden ihre Schwäche zeigen war die größte Scham, die sie erleiden könnte.

"Mann, das dauert! Haben die sich etwa verlaufen?"

Sie wartete bereits 10 min. Für ihren Geschmack zu lange.

Sie setzte sich in Bewegung und schaute sich ihre Umgebung etwas genauer an.

Der Thronsaal war groß und sauber. Der Boden bestand zum größten Teil aus Mosaik, was Akio normalerweise nur von den Römern kannte, aber diese waren anders, gepflegter, deutlicher. Es war eine Art Stammbaum zu erkennen, aber um es deutlicher sehen zu können hätte Akio auf die Wand steigen müssen und es von oben betrachten.

An den Wänden waren viele schöne Seidentüchern mit verschiedenen Farben, die sich jedoch prächtig an den mit Gold fizierten Säulen anpassen. Kerzen, die in allen möglichen Kerzenhaltern steckten, erhellten den Raum und ließen die Farben noch majestätischer erscheinen.

Doch das, was Akios meiste Aufmerksamkeit erregte, war der Thron. Er war aus purem Gold und doppelt so groß wie sie selbst. Auf dem Rücken war ein mächtiger Drache abgebildet, der gerade Feuer spie und über diesem war eine Krone eingegossen, die drei Steine in sich trug: einen Smaragd auf der linken Seite, einen Rubin auf der Rechten und einen Diamanten in der Mitte.

Der Sitz war aus rotem Samt und sah ziemlich bequem aus, dazu waren an den Seiten jeweils ein Löwe eingegossen, die ehrfürchtig ihre Köpfe nach oben streckten.

Der Rotschopf hätte sich nur zu gerne auf diesen "Stuhl" gesetzt, aber sie wollte keine bösartigen Überraschungen riskieren, also ging sie weiter.

Auf halben Wege blieb sie jedoch wieder stehen. Sie fühlte sich beobachtet.

"Wer ist da? Zeig dich!!"

Als nichts geschah, ging sie ohne weiteres weiter und kümmerte sich nicht mehr darum, so schien es.
 

Der kleine Junge derweil war gerade mit den Speisen am Thronsaal angekommen und erkannte das fremdartige Wesen, dass dort etwas ungeduldig dastand.

Fasziniert betrachtete er die Züge des Jünglings und dessen Haar. Doch noch mehr faszinierten ihn dessen Augen als Akio sich zur Tür drehte, so klar und kalt, aber doch mit einer gewissen Wärme.

Die harte Stimme ließ ihn auffahren, aber doch wieder staunen.

Der Junge wusste nicht, wieso, aber wusste eins:

er wollte unbedingt mehr von diesen Fremden erfahren.
 


 


 


 


 


 


 


 

Sorryyyyyyyyyyy!!!

Hat länger gedauert als geplant, aba ich bin neuerdings so scheiße beschäftigt!! ich muss noch dies und das und jenes machen, ich komm zu gar nix mehr!!! *heul*

naja^^, ich hoffe die geschichte gefällt euch noch^^.
 

alla, sayonara ((O^o^O))



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-07-04T10:30:38+00:00 04.07.2004 12:30
so, da du ne 7 Kommiregel hast schreib ich jetzt noch mal einen, damits endlich weitergeht!!!!!!!!!!!1
Also spann uns nicht so lange auf die Folter und schreib weiter!
lG baerchen
Von: abgemeldet
2004-06-30T21:23:17+00:00 30.06.2004 23:23
Whaaaaaa ganz ganz schnell weiter schreiben.
Die Fic ist einfach nur geil!!!!
Ich muss aqualight zustimmen, viel zu kurz ^.~
freu mich ganz doll aufs nächste Kapitel.
lG Baerchen
Von:  phoenixtv
2004-04-08T17:47:11+00:00 08.04.2004 19:47
aaa! bitte schreib weiter, die story ist voll geil!!!
Von:  Sasi
2004-03-01T17:10:21+00:00 01.03.2004 18:10
super schreib bittte schnell weiter
hdmdl
Von: abgemeldet
2004-02-29T14:05:50+00:00 29.02.2004 15:05
Soooo und wie versprochen neues Kommi! ^-^
Echt gut gewrden.. bin ja mal gespannt wie 's weitergeht! *g*
Also büdde schnell weiterschreiben... langes warten bringt mia immer um ._____.
*knuff*
Len
Von:  Aithra
2004-02-29T13:24:30+00:00 29.02.2004 14:24
hallo! ich bin auch mal wieder da-....
*äöhm* klasse! ich finde es interessant....wird sie doch glatt für einen engel gehalten....*grins* das wird noch viel spannung bringen! och, wieso nimmt dieses kerlchen den helm nicht ab, zzz. hätt er aus ehrfurcht machen sollen....*grins*
naja ich hoffe du erledigst deinen kram so schnell wie möglich, dann bekommen wir leser nämlich schnell was zum lesen!!!
greets
cy aithra
Von:  uteki-chan
2004-02-29T11:12:15+00:00 29.02.2004 12:12
hey du!! das ist viel zu kurz! schäm dich was!!!!
schreib schnell weietr!

kiss deine aqua


Zurück