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the fate we have chosen - Gods Chaos

von

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Blühende Blumen

Tomoyo atmete tief aus und ein. Dann fing sie an sich stark zu konzentrieren und ließ Chakra in ihre rechte Hand fließen, um Chidori anzuwenden.
 

Raiden saß auf einem dickeren Ast und schaute ihr von oben zu. Das kleine Mädchen lernte wirklich schnell und war sehr zielstrebig. Auch wenn sie es bisher noch nie so richtig geschafft hatte, machte sie immer weiter.
 

Die letzten Tage hatte sie wirklich große Fortschritte gemacht.
 

Sie sah ihm wirklich ähnlich. Sie sah jemanden, denn er einst wirklich gut kannte, wirklich ähnlich. Nur ihre Augen... waren etwas anders.
 

Aber manchmal hatte sie eine Mimik im Gesicht die ihm nur allzu vertraut war. Wenn es Raiden nicht besser wissen würde, würde er sagen das er im falschen Film ist.
 

Er wusste das es bescheuert war sich mit einem Menschen Mädchen einzulassen. Aber irgendwie war es auch wirklich amüsant anzusehen.
 

Tomoyo ließ sich nachhinten auf die Wiese fallen. Sie hatte so gut wie ihr ganzes Chakra verbraucht und war erschöpft.
 

Raiden sprang vom Ast herunter und setzte sich neben sie.
 

,,Du musst lernen öfters Pausen zu machen. Wenn du gleich von Anfang an deine komplette Kraft verbrauchst, lernst du nicht nur langsamer, sondern dann bist du auch viel schneller an deinen Grenzen", sagte er
 

,,Aber... aber!", sagte sie, doch er schüttelte den Kopf
 

,,Nichts aber. Glaub mir, ich habe recht. Du wirst erfolgreicher, wenn du öfters Pausen machst. Aber ich muss schon sagen, du bist ganz schön stur, wenn es um so etwas ging", sagte er und sie wurde ein wenig rot
 

Raiden drehte seinen Kopf zur Seite und musste grinsen. Menschen in so jungen alter waren noch so naiv. Vor allem das kleine Mädchen neben ihm war recht süß.
 

Jedoch war seine Begeisterung an Menschen schon lange vergangen. Wenn er an diese dachte schmerzte es in seinem Inneren und eine Wut, die er von sich so noch nicht kannte, kam hoch.
 

Ihm fiel auf das er allgemein eher recht wütend und sauer war. Komischerweise aber wenn er neben Tomoyo war, war er nicht so wütend.
 

Er wusste das sehr viel Zeit vergangen sein muss. Dass die Augen des kleinen Mädchens neben ihn den Namen Kagami hatte, sagte schon alles. Er musste unbedingt mehr Informationen herausfinden. Jedoch musste er es so tun, ohne irgendeinen Verdacht zu wecken. Denn Tomoyo schien ihn nicht wirklich zu misstrauen und das sollte auch so bleiben.
 

,,Tomoyo?"
 

Sie schaute ihm ins Gesicht.
 

,,Gibt es noch mehr Leute mit solchen Augen wie du?", fragte er
 

Sie richtete sich langsam auf und nickte, ,,Mein großer Bruder besitzt ebenfalls das Kagami. Mein Drillings Bruder und jüngerer Bruder besitzen es auch, aber nur auf einem Auge. Ahhh! Dann gibt es da natürlich noch meine Mutter. Sie besitzt ebenfalls das Kagami und kann damit fiel mehr machen"
 

Er lächelte sie ein wenig an, ,,Was meinst du mit viel mehr?"
 

,,Nun... sie kann sehen ob jemand die Wahrheit sagt oder nicht. Aber nur wenn sie der Person in die Augen sieht. Meine Mutter hat mir erzählt das der Gründer des Yamiyo Clans ein Gott war"
 

,,Ein Gott also? Das ist wirklich unglaublich. Ich schätze das kann nicht jeder von sich sagen", lächelte er und sie grinste
 

,,Meine Mutter ist die direkte Nachfahrin dieses Gotts! Deshalb kann sie all diese Sachen und ist auch sehr weise!", sagte Tomoyo mit einem breiten Lächeln
 

Raiden lächelte sie warm an, ,,Du musst bestimmt stolz auf deine Mutter sein"
 

Sie nickte, ,,Das bin ich. Sogar sehr. Ich wünschte ich könnte ein wenig mehr wie Oka-sama und Otou-sama sein"
 

,,Ich bin mir sicher, dass du ihnen sehr ähnlich bist", sagte er und sie lächelte ihm leicht an
 

Dann ging er einen Schritt weiter und fragte, ,,Tomoyo? Wie heißt deine Mutter?"
 

,,Ohh, ihr Vorname ist Tsukiko und ihr ganzer Name ist Uchiha Tsukiko. Bevor meine Mutter aber geheiratet hat, war ihr Name Yamiyo Senju Tsukiko"
 

Raiden sagte zuerst nichts und starrte hoch in den Himmel. Wie ironisch das sie ausgerechnet Mondkind heißt. Ein Mondkind der dunklen Nacht.
 

Ironisch das ihr Namenspate ausgerechnet Tsukuyomi ist.
 

Sie hatte also die volle Kraft des Kagamis? Das wollte er sehen. Er wollte sehen wie die Person aussah, die wie "er" war.
 

Für jetzt aber hielt er sich zurück mit seinen Fragen. Denn früher oder später würde er sie treffen und es mit eigenen Augen sehen.
 

Er hasste Menschen. Er war ihr größter Verteidiger und als dank haben sie ihn mit seinem eigenen Schwert getötet.
 

Menschen sind undankbar und er wird dafür sorgen, dass sie büßen werden.
 

...
 

Sakuya lief etwas außerhalb von Konoha herum. Er wollte sich nämlich einen geeigneten Platz zum Trainieren suchen.
 

Er wusste das Tomoyo am Fluss, an dem früher ihre Mutter trainiert hatte, ihr Training machte. Aber er wollte heute ausnahmsweise nicht mit jemanden anderen trainieren und auch nicht gestört werden.
 

Während er rum lief wehte der Wind und es fühlte sich fast so an als würde eine Melodie ihn begleiten. Als würden viele Streichinstrumente von einem Piano begleitet werden. Weshalb er das Summen anfing.
 

Sakuya mochte es zu singen und zu summen. Das war eine Gemeinsamkeit, die er sich mit Tomoyo und seiner Mutter teilte. Miyako sagte oft zu ihm das es daran lag, weil er genauso schön singen konnte wie ihre Mutter.
 

Der Uchiha Junge konnte Töne, die man von Liedern und Instrumenten kannte, mit seiner Stimme ergänzen. Viele sagten ihn das so ein Talent sehr selten war. Denn selbst professionelle Sänger mussten zum Gesangunterricht, um so etwas zu erlernen.
 

Er sang nicht gerne vor anderen, aber wenn er alleine in der Natur war und der Wind ihm einlud mit zu singen, summte er oft vor sich hin. Er musste zugeben das er es mochte, wenn seine Mutter ihm ein Lied sang.
 

(Kurze Neben Info: Das Lied, das ich mir hier vorgestellt habe, ist Valse di Fantastica von Final Fantasy XV)
 

Dann schien er endlich einen geeigneten Platz gefunden zu haben. Er wusste nicht mehr genau wie weit außerhalb er war. Aber das war schon in Ordnung. Denn er würde so oder so zurückfinden.
 

Vor ihm erstreckte sich eine Grüne Wiese. Es gab immer wieder mal große Bäume, die einen ebenfalls so großen Schatten auf den Boden warfen. Das begrüßte er wirklich sehr. Denn er war nicht gerade ein Freund der Hitze und saß ziemlich ungerne in der Sonne.
 

Ob es wohl daran lag das sein Vorfahre der Gott der Sterne war?
 

Vorne an der Wiese gab es ebenfalls einen Fluss. Sakuya hatte das Gefühl, das es der Gleiche Fluss war, an dem auch Tomoyo trainierte. Der Unterschied aber war, dass er viel weiter vorne war.
 

Ein kleiner Windzug wehte um ihn herum und brachte die Blätter in den Bäumen zum Rascheln. Er lächelte ein wenig und setzte sich auf die Wiese in den Schatten.
 

Hier gab es aber nicht nur Schatten. Die Sonnenstrahlen suchten sich ihren Weg durch die Blätter und gaben ein gedämmtes Licht ab.
 

Er schloss seine Augen und fing an Fingerzeichen zu formen. Zwar konnte er bereits Suiton Suiryuudan no Jutsu anwenden, aber er war noch nicht so schnell darin und so flüssig waren seine Bewegungen auch noch nicht.
 

In seinen Kopf sagte er die Fingerzeichen sich immer und immer wieder auf. Dabei formte er diese langsam auch gleichzeitig.
 

Es war etwas Zeit vergangen und er öffnete seine Augen.
 

Sakuya entschied sich eine kleine Pause zu machen. Es würde nichts bringen, wenn er sich zu überanstrengt.
 

Manchmal war es etwas schwierig für ihn. Es war schwierig der Sohn seiner Eltern zu sein. Seine Mutter soll schon seit ihrer Kindheit sehr begabt gewesen sein. Das war aber auch sein Vater.
 

Sein Vater hatte nach nur einem Jahr schon die Akademie absolviert. Das war etwas was er sich eigentlich kaum vorstellen konnte.
 

Da seine Eltern sehr begabt waren, erwarteten und dachten viele das er und seine Geschwister ebenfalls so begabt waren. Teilweise stimmte es auch.
 

Tsukiya wurde mit nur vierzehn Jahren zum Jo-Nin. Sein älterer Bruder war definitiv begabt.
 

Er ging zum Fluss rüber. Eigentlich wollte er sich nur etwas Wasser ins Gesicht schütten, aber er bemerkte etwas komisches. Etwas größeres schwamm an der Oberfläche im Fluss.
 

Es war kein Ast, sondern etwas anderes. Er neigte seinen Kopf leicht zur Seite. Dann bemerkte er das es ein Menschenkörper war.
 

Seine Augen weiteten sich und so schnell er konnte sprang er ins Wasser, um der Person zu helfen. Nachdem er die Person an Land geholt hatte, sah Sakuya dass es ein Mädchen war.
 

Vom Aussehen her schätzte er, dass sie ungefähr in seinem Alter war. Sie hatte langes Kastanienbraunes Haar. Zwei ihrer Strähnen jedoch wurden oben mit einem weißen Faden zusammengebunden. Sie hatte einen längeren Pony, der aber einen Mittelscheitel hatte.
 

Er fühlte nach ihrem Puls und war glücklich das er einen gefunden hatte. Jetzt musste er nur hoffen das sie aufwachen würde.
 

***
 

Gefesselt an einem Holzmast starrte sie auf ihre Füße. Unter ihr waren viele Holzstücke. Sie atmete schwer aus. Der Schmerz war unendlich groß. Er war aber nicht physisch. Nein, ihr Herz schmerzte mehr als alles andere.
 

Hanami schaute auf und sah der Person, von der sie glaubte, geliebt geworden zu sein, ins Gesicht.
 

Der Mann hatte dunkle Haare, genauso wie sie. Seine Augen, die einst so warm auf sie wirkten, waren nun kalt und voller Hass. Sie brauchte nicht das Kagami um das zusehen.
 

,,Warum...?", fragte sie
 

,,Warum tust du mir das an? Ich habe alles für dich getan"
 

Das hatte sie wortwörtlich.
 

,,Ich habe mich selbst gegen meine Freunde... andere Götter... gestellt. Nur um dich... meine Liebe zu dir zu verteidigen. Also warum?", fragte sie in einer ruhigen Stimme
 

Jeder der Götter, selbst diejenigen mit denen sie gut befreundet war, war gegen diese Beziehung. Sie hatten ihr so oft gesagt, dass es keine gute Idee war und das daraus nichts Gutes hervorkommen würde.
 

Sie hatte sie aber ignoriert. Sie hatte die Worte der anderen Ignoriert. Denn sie konnte sich nicht vorstellen das die Person, die sie so sehr liebte, ihr etwas Schlechtes antun könnte.
 

Er machte einige Schritte auf sie zu und sah sie mit einem Hasserfüllten Blick an, ,,Du hattest doch nicht wirklich gedacht das es jemanden gibt der dich liebt? Du bist die Göttin des Glücklich seins. Meine Mutter war durch den Tod meines Vaters so unglücklich, dass sie sich selbst das Leben genommen hatte. Nun erfährst du am eigenen Leib was es bedeutet unglücklich zu sein!"
 

Sie senkte ein wenig ihren Kopf. Die ersten Tränen liefen an ihren Wangen herunter, ,,Das ist nicht meine Schuld gewesen... Ich habe immer alles gegeben und getan damit die Menschen glücklich sind. Ich habe selbst auf mein eigenes Glück verzichtet. Ich habe alles in meiner Macht Mögliche getan, um die Menschheit glücklich zu machen"
 

Er näherte sich ihr, so das sein Gesicht genau vor ihren war, ,,Das kannst du den Toten erzählen. Denn du wirst dich ihnen bald anschließen"
 

Dann machte er einige Schritte zurück. Um sie herum war eine große Menge. Und sie warteten alle darauf das sie hingerichtet wird.
 

Der Mann, dem sie einst ihr Herz geschenkt hatte, stand mit einer Fackel vor ihr. Es war keine gewöhnliche Fackel. Es war eine Fackel mit göttlichem Feuer.
 

Sie hätte sich wundern können wie sie Feuer von Kagutsuchi bekommen hatten, aber in diesen Moment fühlte sie ganz andere Sachen.
 

Es dauerte nicht lange bis sich das Feuer ausbreitete. Jedoch waren es nicht die Flammen, die ihr einen heißen brennenden Schmerz verursachten.
 

In ihrem Moment des Todes konnte sie nichts weiter tun als bitterlich zu weinen. Sie hatte einen Mann geliebt für den sie nichts weiter als ein Stück Dreck war.
 

Jeder Kuss. Jedes Lächeln. Jede Umarmung. Jeder Blick. Jede Berührung. War nichts weiter als eine Lüge. Eine Lüge die sie glaubte.
 

Sie hatte sich gegen jeden für ihn gestellt. Selbst gegen andere Götter und gegen ihre eigenen Moralen. Nichts tat ihr mehr weh als durch die Hand des Mannes, den sie liebte, getötet zu werden.
 

Was hatte sie der Menschheit angetan das sie so etwas verdient hatte? Sie hatte doch nur, genauso wie alle anderen, versucht dieser Welt gerecht zu werden.
 

Götter fühlen Emotionen intensiver. Nichts schmerzte so sehr wie ihr gebrochenes Herz.
 

Und mit ihrem tot, wurde die Welt hässlich.
 

***
 

Das Mädchen öffnete langsam ihre Augen und starrte ihm an.
 

Sakuya sah es sofort. Sie hatte Lavendel gefärbte helle Augen ohne Pupillen. Sie war zweifelsohne eine Hyuga. Das war nicht zu übersehen.
 

Mit halb offenen Augen starrte sie ihm an.
 

,,Yamiyo...?", fragte sie mit schwacher Stimme
 

,,Sakuya. Mein Name ist Sakuya. Ich bin halb Yamiyo und halb Uchiha. Wie ist dein Name?", fragte er
 

Ein wenig verzog sie ihre Mimik. Was war ein halb Yamiyo? Für sie war das eigentlich der Name einer Person, die sie einst kannte.
 

,,Hanami... mein Name ist Hanami...", antwortete sie
 

,,Hanami... ich bringe dich ins Krankenhaus", sagte er und nahm sie in Brautstyle hoch
 

Er lief mit ihr in Richtung Konoha. Dann entdeckte er eine ihn bekannte Person vor sich.
 

Es war Sasuke, sein Onkel. Er stand mit seiner Jo-Nin Uniform da.
 

,,Sasuke Jii-sama!!"
 

Er drehte sich zu ihm um und schaute ihn mit großen Augen an.
 

,,Jii-sama ich habe das Mädchen aus dem Fluss geholt. Sie muss unbedingt ins Krankenhaus", sagte er
 

Sasuke nickte, ,,In Ordnung. Wir bringen sie ins Krankenhaus"
 

Während sie zum Krankenhaus liefen, schickte Sasuke Garuda in seiner kleinen Form los, um Naruto und Tsukiko Bescheid zu geben. Er fand es ein wenig komisch das sein Neffe so weit draußen ein Mädchen gefunden hatte. Denn seine Kinder, Neffen und Nichten, waren die Einzigen die außerhalb trainierten.
 

Es dauerte nicht lange bis sie im Krankenhaus angekommen waren. Shizune nahm ihnen das Mädchen mit weiteren Krankenpflegern ab.
 

,,Sakuya"
 

Er schaute zu seinem Onkel hoch.
 

,,Wo genau hast du das Mädchen gefunden?", fragte dieser ihm
 

Sakuya erklärte dann wie er raus ging, um zu trainieren und dass es eigentlich ein Zufall war, dass er überhaupt an diesem Ort gelandet ist. Er, aber froh war das er dort gelandet war, denn so konnte er dem Mädchen ein wenig helfen.
 

,,Ist dir irgendwas merkwürdiges aufgefallen?", fragte sein Onkel
 

Er schüttelte zuerst den Kopf, dann dachte er aber nach und sagte, ,,Ohh! Ich glaube sie ist vom Hyuga Clan"
 

,,Wie kommst du darauf?"
 

,,Als sie mich angesehen hatte, habe ich gesehen, dass sie helle Lavendel gefärbte Augen hat. Genauso wie Hinata Ne-sama", antwortete er
 

Sasuke schaute ihn ein wenig nachdenklich an. Sein Neffe war kein Idiot, wenn er so etwas sagte, dann war das Mädchen bestimmt vom Hyuga Clan. Er sollte Hiashi ebenfalls hierherholen. Vielleicht konnte er diese Sache auflösen.
 

,,Sakuya, da du das Mädchen gefunden hast, bist du auch für sie verantwortlich. Du solltest zu ihr gehen bis deine Mutter kommt", sagte er
 

Sein Neffe nickte ihm zu und ging auch schon zu ihrem Zimmer.
 


 

Hanami wachte auf. Sie stand im Bad und betrachtete sich im Spiegel. Jemand muss sie hervorbeschworen haben. Jemand in dessen ihr Blut floss, musste sie heraufbeschworen haben. Sonst wäre es nicht machbar gewesen.
 

Sie war nämlich als Göttin gestorben. Außerdem hatte sie den Körper eines Kindes. Trotzdem hatte sie ihr Aussehen und nicht das des Mädchens, das sie heraufbeschworen hatte.
 

Eine Sache fiel ihr noch auf. Zwar hatte sie damals auch ziemlich helle violette Augen, aber diese waren anders. Solche Augen hatte sie noch nie gesehen.
 

Außerdem musste sehr viel Zeit vergangen sein. Denn als sie damals noch als volle Göttin lebte, waren die Menschen nicht so weit mit ihrer Technik.
 

Sie war eine Frau im Körper eines kleinen Mädchens.
 

Wie konnte es aber sein das sie heraufbeschworen wurde? Woher wusste das Mädchen, das sie eine Vorfahrin von ihr war?
 

Hanami hatte erwartet das mit ihrem Tod die Menschen sie vergessen werden.
 

Sie ging zurück ins Zimmer und setzte sich aufs Bett. In diesen Moment kam der kleine Junge herein, der sie aus dem Fluss gezogen hatte.
 

Im ersten Moment dachte sie das Yamiyo sie gerettet hatte. Denn das erste was sie sah, war ein Auge, das aussah wie ein Diamant. Der kleine Junge vor ihr hatte aber nur ein Auge, das so aussah. Das andere war Onyx gefärbt.
 

Wie konnte das möglich sein? Wie konnte jemand anderes außer Yamiyo solche Augen haben? Auch wenn es nur eins war.
 

Er lächelte sie warm an und sagte, ,,Du bist wach"
 

,,Umm... ja...", murmelte sie
 

Dann herrschte einen Moment schweigen. Hanami hatte viele Fragen, doch sie wusste das sie vorsichtig mit diesen sein musste und aufpassen musste was sie fragt.
 

,,Umm... ich... ich erinnere mich das du erwähnt hast das du halb Yamiyo und halb Uchiha bist", sagte sie
 

,,Oh! Ja, das stimmt. Meine Mutter ist aus dem Yamiyo Clan und mein Vater ist aus dem Uchiha Clan", antwortete er lächelnd
 

Yamiyo hat einen Clan gegründet?. Fragte sie sich im inneren
 

Seit wann war Yamiyo so menschenfreundlich? Es fiel ihr schwer zu glauben das der Sternen Gott sich auf Menschen eingelassen hatte.
 

,,Du bist aus dem Hyuga Clan, stimmts? Ich sehe es an deinen Augen. Du besitzt bestimmt das Byakugan", sagte er
 

,,Ja", antwortete sie, ohne überhaupt zu wissen was der Hyuga Clan oder das Byakugan waren
 

Sie betrachtete den Jungen ein wenig. Sein Lächeln erinnerte sie ebenfalls an Yamiyo. Wer genau war er? Er hatte erwähnt das sein Name Sakuya ist. Aber mehr wusste sie auch nicht.
 

,,Tsukiko-sama euer Sohn ist in diesem Zimmer", sagte eine Krankenschwester
 

Eine wunderschöne Frau betrat den Raum. Sie hatte helle Diamanten Augen, die glänzten. Ihr Haar war weiß-silber.
 

Das aber erschreckendste für Hanami war, dass sie Yamiyo wie aus dem Gesicht geschnitten war. Sie sah aus als könnte sie seine Tochter sein. War sie das? War sie seine Tochter?
 

Wenn sie es war, dann besaß sie bestimmt ebenfalls die Kräfte des Kagamis. Was bedeutete das sie sofort erkennen würde, dass sie die vorherige Göttin Hanami ist. Sie durfte ihr auf keinen Fall direkt in die Augen sehen.
 

,'Kaa-sama!", sagte Sakuya und die schöne Frau lächelte den Jungen liebevoll an
 

Sie ist also seine Mutter. Dachte sich Hanami
 

,,Ich bin froh das es euch beiden gut geht", sagte die Frau und legte für einen kurzen Moment ihre Hand auf die Wange von Sakuya
 

Er lächelte seine Mutter an. Nun verstand Hanami auch warum sein Lächeln ihr so bekannt vor kam. Er hatte genau das gleiche Lächeln wie seine Mutter.
 

,,Mein Name ist Uchiha Tsukiko. Ich bin eine Beraterin des Hokage und die Mutter von Sakuya. Dürfte ich deinen Namen erfahren?", fragte sie
 

Tsukiko? Das Mondkind. Tsukuyomi stand also Pate für ihren Namen. Hanami fand es seltsam das es ausgerechnet der Mond Gott war. Denn dieser hasste Menschen mehr als jeder andere.
 

Bevor sie antworten konnte, sagte Sakuya, ,,Ihr Name ist Hanami"
 

Dann schaute er von seiner Mutter zu ihr rüber und lächelte, ,,Ich finde der Name passt zu ihr"
 

Sie wurde ein wenig rot. Sie wusste selbst nicht warum. Immerhin war er nur ein kleiner Junge. Wahrscheinlich lag es daran das sie schon seit Jahrhunderten kein Kompliment mehr bekommen hatte.
 

Tsukiko formte ihre rechte Hand zu einer Faust und legte diese an ihre Lippen. Dabei fing sie das Kichern an.
 

,,Warum lachst du 'Kaa-sama...", sagte Sakuya ein wenig beschämt
 

Seine Mutter neigte ihren Kopf leicht zur Seite und sagte lächelnd, ,,Ich musste mich an etwas erinnern. Deshalb"
 

Es war wirklich unglaublich. Selbst Gesichtszüge, kleine Gestiken wie diese, erinnerten Hanami an Yamiyo. Und je mehr sie Tsukiko beobachtete fing sie an sich zu fragen was mit ihrem Freund passiert ist.
 

,,Sie hat ebenfalls gesagt das sie vom Hyuga Clan ist", sagte Sakuya
 

Tsukiko schaute in ihre Richtung. Sofort schloss Hanami ihre Augen halb.
 

,,Aus dem Hyuga Clan?", fragte Sakuyas Mutter und sie nickte ihr als Antwort
 

Natürlich bemerkte sie das Tsukiko sie anstarrte. Am liebsten würde Hanami ihr auch ins Gesicht starren. Es war schwer für sie die Frau vor ihr nicht anzustarren.
 

Denn als Sakuyas Mutter den Raum betrat, fiel ihr sofort auf das sie ein Drachenmal besaß. Es war ein blauer Drache. Hanami wusste genau welcher Drache ihr so ein Mal gegeben hatte. Es war nämlich sofort zu erkennen.
 

Das kann nur Seiryuu gewesen sein. Aber warum ging der Wasser Gott mit ihr ein Band ein? Wer genau war diese Frau? Und warum sah sie aus als könnte sie Yamiyos Zwillingsschwester sein?
 

,,Hanami, kann es sein das du müde bist?", fragte die sanfte Stimme sie
 

Ihre Stimme war so sanft, dass die ehemalige Göttin des Glücks, der Schönheit und Fruchtbarkeit sich fragte, ob sie genauso eine schöne Stimme wie Yamiyo beim Singen hatte.
 

Sie nickte und sagte, ,,Ja... das alles war ein wenig viel"
 

Tsukiko nickte ihr verständnisvoll zu. Sie sah wie sie sich zu ihrem Sohn wendete und sagte, ,,Sakuya, ich glaube wir sollten Hanami sich ausruhen lassen. Das war sicherlich alles sehr anstrengend für sie. Warum kommen wir sie nicht morgen besuchen? Wenn sie sich ausgeruht hat?"
 

Sakuya wechselte den Blick von seiner Mutter zu ihr. Hanami gab ihn ein leichtes Lächeln. Er lächelte zurück, drehte sich dann zu seiner Mutter und nickte ihr zu.
 

Die beiden verabschiedeten sich von ihr und verließen den Raum. Dafür war die ehemalige Göttin sehr dankbar. Vielleicht könnte sie in diesen einen Tag herausfinden was es mit diesen Clanen und den beiden auf sich hatte.
 

,,Ihr Mann ist bestimmt hübsch. Ihr Sohn hat zwar ihre Augen und ihr Lächeln, aber ich wette der Rest ist von seinem Vater", murmelte sie zu sich selbst
 


 

Tsukiko sagte ihrem Sohn das er schon mal nachhause gehen sollte. Dann ging sie ins Zimmer neben an. Es war ebenfalls ein Krankenzimmer, aber hier gab es keine Patienten.
 

Jedoch lehnte sich jemand gegen die Wand und wartete bereits auf sie.
 

,,Und?", fragte Sasuke
 

,,Ihr Name ist Hanami. Hyuga Hanami. Das hat sie zumindest Sakuya erzählt", sagte sie
 

Sasuke starrte sie eine Weile an. Es war wirklich verrückt, wenn er bedachte das Tsukiko seine Schwägerin war. Nicht nur das, beide waren Erwachsen, hatten einen Job und Kinder.
 

Er war glücklich das sein älterer Bruder und sie geheiratet haben. Denn Tsukiko hätte ihn niemals so lieben können wie sie Itachi liebt. Beide waren komplett andere Menschen seitdem sie sich gegenseitig hatten.
 

Sie lachten, lächelten und wirkten warm.
 

Davor wirkten sie eher distanziert und kälter.
 

Vielleicht wollte es das Schicksal so. Denn er konnte sich jetzt nicht mehr vorstellen sie zu heiraten. Er liebte Hinata und das mit ganzem Herzen. Genauso liebte er seine Kinder.
 

Wären seine Kinder und ihre Kinder nicht miteinander verwandt, hätte er sich gerne gewünscht das eins seiner Kinder mit einem von ihren zusammenkommt. Aber ihr Familienband war genauso stark, wenn nicht sogar stärker.
 

Er sah wie sehr Naoki zu Sakuya aufsah und wie sehr sich Yozora um Mikoto kümmerte. Er wusste das sie zusammenhalten würden, egal was komme.
 

,,Sasuke, ich finde das wir erst morgen wiederkommen sollten. Das Mädchen ist erschöpft und braucht für heute zumindest ruhe. Einen Tag ruhe sollten wir ihr geben können", sagte Tsukiko
 

Er nickte, ,,In Ordnung. Morgen werde ich Hiashi und Neji ebenfalls herbringen. Sie kennen sich am besten mit dem Hyuga Clan und deren Mitglieder aus. Vielleicht können sie die Sache aufklären. Es ist etwas merkwürdig das das Mädchen so weit außerhalb gefunden wurde"
 

Sie antwortete ihm nicht. Denn ihre Gedanken waren wo anders. Sie stellte sich ans Fenster und schaute raus.
 

Sasuke merkte das etwas nicht stimmte, ,,Tsukiko? Ist alles in Ordnung?"
 

Sie nickte, ,,Ja... es ist nur... Irgendwie habe ich das Gefühl das ich das kleine Mädchen, Hanami, irgendwo her kenne... Aber das ist eigentlich nicht möglich"
 

,,Vielleicht liegt es daran das sie eine Hyuga ist. Sie sieht meiner Meinung nach Hinata ein wenig ähnlich"
 

Gerade als er das erwähnt hatte, fiel es ihr auch auf. Es stimmte. Hanami sah Hinata ein wenig ähnlich. Das lag aber nicht nur an den typischen Hyuga Augen. Irgendwie strahlte sie ein ähnliches Gefühl wie Hinata aus.
 

,,Vielleicht...", murmelte sie
 

,,Vielleicht?", eine Stimme von hinten ertönte und die beiden Freunde drehten sich um
 

,,Itachi!", sagte sie überrascht
 

Er lächelte die Beiden an und betrat den Raum.
 

,,Man sagte mir das Sakuya und ihr beiden im Krankenhaus seid. Weshalb ich gleich nach der Arbeit hergekommen bin", sagte er
 

Die Beiden erklärten den älteren Uchiha Bruder dann was geschehen war. Er nickte ihnen verständnisvoll zu und unterstützte die Idee das sie erst morgen wiederkommen sollten.
 

,,Also ich gehe mal nach unten. Ich muss noch etwas mit den Ärzten besprechen", sagte Sasuke und verließ das Zimmer
 

Itachi lächelte seine Ehefrau an und ging auf diese zu. Als er vor ihr stand lehnte er sich nachvorne und küsste ihre Wange. Daraufhin musste sie lächeln.
 

Nun lehnte sie sich nachvorne zu ihm und küsste seinen Mundwinkel.
 

Er legte seine Hände an ihre Hüften und drückte sie an sich. Die Gesichter der beiden näherten sich und sie fing das Grinsen an. Als er das sah, wurde sein Lächeln ein wenig breiter.
 

,,Warum grinst du?", fragte er
 

Sie legte ihre Hand an seine Wange, ,,Vorhin... als ich den Namen des kleinen Mädchens wissen wollte, sagte Sakuya mir, dass ihr Name Hanami ist. Danach drehte er sich zu ihr um und er sagte ihr das er findet, das dieser Name wirklich zu ihr passt"
 

Mit ihren Daumen streifte sie sanft seine Wange, ,,Itachi... erinnerst du dich? Als ich dir meinen Namen verraten habe, sagtest du mir ebenfalls dass dieser wirklich zu mir passt. Damals hast du mich auch auf die Wange geküsst... während ich deinen Mundwinkel geküsst habe..."
 

Sie schaute ihm in die Augen und er grinste sanft, ,,Ich erinnere mich... Ich habe und werde es nie vergessen. Immerhin hast du mich da schon längst in deinen Bann gehabt. Irgendwie ist es unfair... Ein Blick von dir hat gereicht und ich war verloren"
 

Ihr Grinsen wurde breiter, ,,Ich bin glücklich..."
 

,,Ich auch", sagte er
 

Aber sie schüttelte den Kopf, ,,Nein, ich meine ich bin wirklich wirklich glücklich. Ich hätte nie erwartet zu heiraten... eine Familie zu haben. Ich habe immer gedacht das Naruto irgendwann Hokage wird und ich einfach nur weiterkämpfen werde, doch diesmal für ihn. So war es aber nicht"
 

,,Ich habe dich gefunden und ich habe gelernt was es bedeutet zu lieben. Denn ich liebe dich, wirklich sehr sogar. Wenn du bei mir bist sind die Schatten kleiner als sonst. Du hast mir eine Familie geschenkt und ein Lächeln, das ich jedes Mal habe, wenn ich nachhause komme, weil ich..."
 

Bevor sie weiterreden konnte, presste er seine Lippen auf sie. Er bewegte danach seine Lippen nur ein wenig weg von ihren. Wenn er nur einige Millimeter nachvorne gehen würde, würden sich ihre Lippen wieder berühren.
 

Er wartete bis sie ihre Augen wieder öffnete und starrte direkt in diese hinein, ,,Hör auf mir meine Worte zu klauen"
 

Dann küsste er sie wieder. Als ihre Lippen voneinander abließen, sagte sie, ,,Itachi... uns könnte jemand sehen"
 

Sobald jemand den Raum betreten würde, würde die Person sehen wie nahe sie sich standen. Das wäre nicht nur für denjenigen, der das sieht, peinlich, sondern auch für sie beide.
 

Er nahm ihre Hand und führte sie zu Wand. Dann nahm er einen Vorhang, der eigentlich dazu da war, um eine Art Trennwand zwischen den Betten zu schaffen. Diesen umwickelte er um sie beide herum und lehnte sich dabei an die Wand, so dass der Vorhang nicht einfach wegfliegen würde.
 

Langsam legte er seine Hände an ihre Hüften und drückte sie an sich heran. Sie legte ihre beiden Hände sanft an seine Wangen. Einen Moment starrten sie sich an.
 

Dann bewegte Tsukiko langsam ihr Gesicht nachvorne. Sie atmete einmal leicht aus, so dass er ihren Atem auf seinen Lippen spürte. Die Augen der beiden waren schon halb zu.
 

Ihre Augen schlossen sich als sich ihre Lippen ganz berührten. Es blieb nicht bei einem Kuss. Denn ihre Lippen drückten sich immer und immer wieder gegeneinander. Bis er ihr auf die Unterlippe biss und sich so seinen Weg in ihren Mund ergatterte.
 

Tsukiko wollte nicht das er auf dauerhaft die Oberhand hatte, weshalb sie nach ihrem "french kiss", auf seine Unterlippe biss und an dieser saugte.
 

Das brachte ihm leicht zum Aufstöhnen. Danach küsste sie noch einmal sanft seine Lippen und lächelte ihn warm an.
 

,,Ich liebe dich auch", sagte er
 

,,Ich habe dich immer geliebt... ich werde dich immer lieben"
 

,,Wirst du an meiner Seite bleiben? Für immer?", fragte sie und näherte ihr Gesicht wieder, so dass ihre Lippen nur einen kleinen Abstand zueinander hatten
 

,,Ja", sagte er
 

,,Versprochen?"
 

,,Versprochen", sagte er und besiegelte diese Worte mit einem weiteren Kuss
 

Danach formten sich ihre Lippen wieder zu einem Grinsen.
 

,,Was?", er grinste ebenfalls
 

,,Wenn du so etwas tust fühle ich mich wieder wie sechszehn", lachte sie
 

,,Selbst wenn wir Achtzig wären, würde ich immer noch so etwas tun", sagte er und beide mussten auflachen
 

Itachi ging danach runter, um zu sehen was Sasuke mit den Ärzten besprach. Tsukiko wollte noch im Krankenhaus bleiben. Irgendwie fühlte sie sich schlecht das kleine Mädchen alleine so zu lassen. Wahrscheinlich lag es daran, weil sie zwei Töchter im selben Alter hatte.
 


 

Die Zeit verging etwas und der Abend brach ein. Sie war immer noch im Krankenhaus.
 

Als Hanami bemerkte das jemand in ihr Zimmer kam, schloss sie sofort die Augen.
 

Langsam betrat Tsukiko den Raum, als sie sah das das kleine Mädchen ihre Augen geschlossen hatte, nahm sie an das diese schlief. Immerhin war es ein recht stressiger Tag für sie.
 

Sie starrte sie eine Weile an. Das Gefühl, das sie die Kleine von irgendwoher kannte, ließ sie nicht los. Aber das war unmöglich.
 

Zwar hatte Sasuke recht und sie sah Hinata ein wenig ähnlich. Aber irgendwie fesselte sie das Gefühl das der Grund ein anderer war. Ein Grund den sie sich selbst nicht erklären konnte. Langsam lief sie zum Fenster und stellte sich seitlich hin.
 

Die Sterne und der Mond leuchteten hell in dieser Nacht. Sie blickte hoch in den Nachthimmel. Ihre Begeisterung für diesen, hatte sie selbst nach all den Jahren nicht verloren.
 

Hanami öffnete langsam ihre Augen und beobachtete sie. Es war verrückt. Ein anderes Wort fiel ihr einfach nicht ein.
 

Denn die Frau vor ihr schaute sehnlich hoch in den Nachthimmel und dabei spiegelte sich das Licht von diesen in ihren Augen wieder. So dass ihre Augen förmlich leuchteten. Genauso wie es bei ihm war.
 

,,Entlang der Gasse war das Lied des Windes zu hören. Als wir nebeneinander liefen und der Regen nichts weiter wie ein Traum war. Unter dem Schutz vor dem Regen, schaute ich dir tief in die Augen. Da fühlte ich mich wie eine Bergbriese überschüttet mit Schnee..."
 

Tsukiko fing ruhig das Singen an. Hanami konnte nicht anders als sie anzustarren. Irgendwo hatte sie schon erwartet das sie schön singen konnte. Yamiyo hatte ebenfalls eine wunderschöne Stimme.
 

,,Der Regen war kalt und der Wind wehte um uns herum. Der Herzschlag dieses Moments war wie ein Tanz mit Schwertern. Schlau und anmutig"
 

Ihre Stimme fühlte sie wie eine leichte Feder an, die vom Wind getrieben wurde. Es war schon viel zu lange her seitdem die ehemalige Göttin so etwas gefühlt hatte.
 

,,Ich schätze die Welt zu lieben fühlt sich immer leer an. Jeden Zentimeter sollten wir zögern und geben. Wir sind immer bereit demütig auf ein Lächeln zu warten"
 

Irgendwo trafen die Worte die Tsukiko sang Hanami tief im Herzen. Sie hatte diese Welt einst geliebt. Das sogar sehr. Das Einzige was sie dafür zurück bekommen hatte war der Tod.
 

,,Du öffnetest den Regenschirm und hieltest mich fest in deinen Armen. Jedes Wort und versprechen war so klar, wie jeder Tropfen Regen. All die zarten Gefühle in deinen Augen, waren wie ein Frühlingsbriese die Schnee und Eis zum Schmelzen brachte. Ich wollte immer stark sein, doch ein Blick von dir und ich wurde schwach"
 

Genauso wie Yamiyo hatte auch Tsukiko einen guten Weg mit Wörtern umgehen zu können. Damals hatte auch er immer Liebeslieder gesungen. Irgendwie waren sie immer traurig. Aber Hanami erinnerte sich daran wie er einst zu ihr sagte, ,,Alle schönen Lieder sind traurig"
 

Sie verstand es immer noch nicht. Sie verstand immer noch nicht wie ein Mensch ihm nicht nur vom Aussehen, sondern auch Charakter und Verhalten, ähnlich sein konnte.
 

Die Tür ging auf und eine weitere Person kam herein. Sofort schloss Hanami wieder ihre Augen.
 

,,Tsukiko", es war eine männliche Stimme zu hören
 

Als sie bemerkte das der Mann sich neben sie stellte, öffnete sie langsam und leicht ihre Augen.
 

,,Wir sollten langsam gehen. Die Kinder warten. Außerdem ist sie hier in guten Händen", sagte er zu ihr
 

Hanami war sich sicher das dieser Mann niemand anderes als ihr Ehemann sein konnte. Und sie hatte recht. Ihr Ehemann war wirklich gutaussehend. Auch sie war einst in einen schönen Mann verliebt.
 

Doch leider war ihr Ende ein anderes.
 

Nachdem sie bemerkte das die beiden Erwachsenen sich zu ihr drehten, schloss sie sofort wieder ihre Augen.
 

Tsukiko starrte sie wieder eine Weile an. Dann wandte sie sich Itachi zu, ,,Du hast recht. Außerdem sind Tsukiya und Sayomi noch nicht lage zuhause. Wir sollten gehen"
 

Die Laute der Schritte hallten an ihr vorbei. Die Tür ging auf und zu. Als Hanami endlich alleine im Raum war, richtete sie sich kurz auf.
 

Sie war sich sicher, sogar sehr, das Tsukiko ihren Mann sehr lieben musste. Denn die Person, über die sie gesungen hatte, konnte nur er sein.
 

Außerdem... kannte sie dieses Gefühl. Sie wusste wie es sich anfühlte jemanden aufs tiefste zu lieben.
 

Aber die Liebe in ihren Herzen war gestorben.
 

Und sie würde die Leute, die dafür schuldig sind, büßen lassen. Mit all ihren Kräften.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 4 ist draußen! Wer erinnert sich noch an die Geschichte von Hanami, die Seiryuu damals Tsukiko erzählt hatte, als sie ihm fragte was er über Liebe so denkt? Langsam kommt der Einstieg besser in die Geschichte hinein! Da ich bei den letzten beiden Geschichten die Kapitel immer sehr schnell veröffentlicht habe - wollte ich mich etwas bremsen und habe vor nun jede Woche MINDESTENS 1 Kapitel zu veröffentlichen (Höchstens 2).
Ich schreibe neben meinen Naruto FF nun auch ein Pretty Little Liars FF. Was eine schöne Abwechslung zur Ninja Welt für mich ist. Vielleicht habt ihr ja mal lust vorbei zu schauen. Die Geschichte ist in meiner Gallerie und der Name ist : two can keep a secret if one of them is dead Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2020-06-30T19:35:40+00:00 30.06.2020 21:35
Toll ,wer hat dieses Mädchen bzw ehemalige Göttin gerufen ?
Hoffentlich erkennt sie das Rache nichts bringt ,als nur noch mehr Kummer !
Das könnte ihr Sasuke bestätigen !
Ich finde de es schön wie die Freunde bzw Eheleute voller Liebe miteinander umgehen !
Ihr Glück haben sie sich auch schwer verdient !
Vielleicht lernt Hanami es wieder das es Menschen gibt denen man vertrauen kann ,ich wünsche es ihr !


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