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Halloween in Atlantis

von
Koautoren: Futuhiro  DieLadi

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Teyla/Torren [chai-cherry-tea]

"Ach Teyla, super dass Sie gerade vorbeikommen!", rief einer der Wissenschaftler der auf der Leiter balancierte und gerade eine Girlande an der Wand befestigt. Gegenüber seiner Position stand eine weitere Wissenschaftlerin auf einer Leiter und wartete darauf das andere Ende der Girlande zu erhalten. Leider war die Distanz zwischen ihnen zu weit um die Girlande von Hand zu Hand reichen zu können und da kam Teyla gerade richtig. Bekanntlich war eine von Teylas Stärken, dass sie auf jeden Fall hilfsbereit war. Sie setzte Torren, ihren kleinen Sohn den sie im Arm gehalten hatte, ab und nahm das das Ende der Girlande entgegen.
 

An diesem Tag wunderte sie sich über nichts mehr. Die seltsamen schwarzen Figuren welche an die Girlande gehängt waren machten auf sie auch keinen besonders bedrohlichen oder gespenstischen Eindruck, viel mehr fand sie die kleinen Dinger bemitleidenswert. Schnell reichte sie das Ende der Girlande an die Wissenschaftlerin weiter, damit sie die Schnur an einer Lampe befestigenkonnte.

Teyla bestaunte das Werk einen Moment und wandte sich dann ihrem Sohn zu? Wo war Torren?! Vor einer Sekunde hatte der kleine Junge noch direkt neben ihr gestanden, jetzt war der Platz leer. Teyla sah sich um, der lange Korridor war verwaist. Die Richtung aus der sie gekommen waren war menschenleer, den Transporter hatte sie jedoch nicht gehört, andererseits hat sie auch nicht gehört wie Torren sich von seinem Platz entfernt hatte. Sie wandte sich an die beiden Dekorateure doch die zuckten nur mit den Schultern und hatten den Jungen gar nicht erst bemerkt, da sie so sehr in ihr Werk vertieft waren.
 

Teyla wäre nicht Teyla, wenn sie sofort in Panik ausbrechen würde. Wie in jeder kritischen Situation behielt sie einen kühlen Kopf. Es konnte ja nur zwei Richtung geben in die ihr Junge davon spaziert sein konnte. Das logischste war in die Richtung zu gehen aus der sie gekommen waren, denn dort lag Teylas Quartier. Sie ging flotten Schrittes den Flur entlang, lauschte, und versuchte wahrzunehmen, ob sie den Jungen vielleicht irgendwo hören konnte. Aber auch zwei Ecken weiter als sie schon kurz vor ihrem Quartier war, gab es keine Spur von Torren. Nur eine merkwürdige Transportetüre, die es vorher dort noch nicht gegeben hatte.

Das war seltsam, doch in der Stadt der Altehrwürdigen gab es hin und wieder unerklärliche Vorkommnisse. Teyla vertraute den Vorfahren und maß dem nicht allzu viel Bedeutung bei. Stattdessen betrat sie diesen Transporter. Wohin mochte er führen? Sie wusste, dass Torren ein neugieriges Kind war. Mit Sicherheit hat auch er die neue Türe bemerkt und war in einer Laune spielerischen Erkundung dort hinein geklärt.

Sie berührte das Display, hoffe Torren zu folgen und fuhr mit dem Transporter ins Unbekannte.
 

Währenddessen an einem der anderen Enden der Stadt...

Amüsierte sich ein Geist prächtig über seine Lektüre und die Menschen die er von überall in der Stadt hören konnte. Durch den Lüftungsschacht konnte er das Murmeln ihrer Stimmen hören. Er war in seiner Zelle nicht ganz so abgeschottet wie man es vermuten konnte. Aber Todd hatte auch ganz besonders gute Sinnesorgane. So nahmen seine feinen Ohren wahr, dass der Marine vor seiner Zellentüre schon vor dem eigentlichen Wachwechsel seinen Posten verlassen hat. Der Gang lag leise auf der anderen Seite des Kraftfeldes. Durchbrochen nur von leisen tappsenden Schritten. Der Wraitj hob erwartungsvoll den Blick zur Türe. Wer mochte der Besucher sein. Wer mochte sich schon zu ihm verirren?
 

Die Türe entriegelte sich automatisch wie von Geisterhand und gab den Blick auf einen kleinen Menschen frei.

Todd legte den Kopf schief. Ein leises Zischen durchschnitt die Luft.

Nicht was er erwaret gatte, aber definitiv ein Zeitvertreib.

Er wusste ja, dass Teyla einen Sohn hatte. Logischerweise folgerte Todd daraus, dass das einzige Kind in Atlantis eben jenes Kind sein musste das dort vor seiner Zelle stand und ihn neugierig musterte. Erstaunlicherweise zeigte der kleine Mensch keinerlei Scheu, im Gegenteil, Torren lief mutig auf die Zelle zu. Todd wusste, dass das Kraftfeld das seine Zelle schützte einen fiesen Stromstoß abgab, wenn man wagte es zu berühren. Deshalb hob er seine Hände um den kleinen Menschen in seiner Bewegung zu stoppen.

Tatsächlich hielt das Kind inne. Es legte den Kopf schief. Todd legte den Kopf schief. Der kleine Mensch quietschte vergnügt. Todd war nicht wirklich geübt im Umgang mit Nachwuchs. Jedoch versuchte es mit klaren direkten Worten. "Kind hier gibt es eine Wand die du nicht sehen kannst. Aber sie wird dir wehtun. Komm nicht näher." Der kleine Mensch fragte ihn warum er so große Hände hätte.
 

Todd zog eine Augenbraue hoch. "Ich bin ein Wraith und wir haben nun mal solch große Hände. Damit wir jemanden packen können." An seiner rechten Hand spürte er das Pulsieren des Handmundes. Natürlich bemerkte der kleine Mensch dies. Er zeigte wissbegierig darauf. "Warum hast du noch einen Mund?"

Der Wraith grinste und entblößte seine Zähne. "Damit ich dich besser fressen kann." Der kleine Junge schüttelte seinen Kopf, blieb jefoch stehen und beobachtet. "Aber du hast so große Zähne in deinem anderen Mund.", bemerkte er grüblerisch.

"Ja, doch die sind nicht zum Essen da. Zumindest jetzt nicht mehr." Todd ließ ein tiefes kehliges Knurren hören. Der kleine Mensch erinnerte ihn an Sheppard, so unerschrocken und direkt. "Warum hast du so große Augen?", wollte er wissen.
 

In der Ferne hörte Todd wie sich die Transportertüre in seinem Zellentrakt öffnete. Er nahm den dominanten Geruch der jungen Köngin wahr. Queen Steelflower war gekommen um ihren Sohn abzuholen.
 

Ihr Blick traf den von Todd, ihr präsenter Geist wies den Alten zurecht.

"Was haben Sie getan?", fragte Teyla misstrauisch, die Augfn zusammen gekniffen. "Wir haben uns nur unterhalten."

Todd hatte sich schon lange mit mehr so gut amüsiert.

"Wie ist sein Name?"

Teyla zock eine Augenbraue hoch. "Torren John Emmagan."

Damit nahm sie ihren Jungen wieder auf den Arm und verließ den Gefangenen.

Todd schmunzelte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Bald gibt es noch einen kleinen Nachschlag für alle lesefreudigen ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DieLadi
2021-11-01T06:19:17+00:00 01.11.2021 07:19
DAs ist süss, wie der Kleine so gar keine Angst vor Todd hat
Antwort von:  Chai-Cherry-Tea
01.11.2021 15:52
DieLadi Jupp, aber so sind die meisten Kinder, die haben da noch keine Vorurteile xD


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