Zum Inhalt der Seite

Wunderkind

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Plan

Ayumi verschläft den ganzen restlichen Tag und auch einen Teil der Nacht. Es hat sie wirklich einiges an Chakra gekostet Madara zurück zu holen. Müde blinzelt sie ein paar Mal und schaut dann zur Seite, wo sie Obito auf seinem Bett herum lümmeln sieht. “Na, endlich wieder erwacht?“ stellt er neckisch seine Frage. Die Schwarzhaarige setzt sich auf und streckt sich erstmal. “Obito. Sag, hab ich das alles nur geträumt oder ist das wirklich passiert?“ fragt die junge Frau unsicher und der Mann mit den kurzen Haaren wuschelt ihr leicht durch die ihren. “Nein, es ist kein Traum. Du hast wirklich Madara´s Seele zurückgeholt.“ antwortet er lächelnd. Die Konnoichi reibt sich die Schläfen und denkt an den gestrigen Tag zurück. Ihr kommt das Gesicht des Mitgründers Konoha´s wieder in den Sinn.
 

Seine vollen, langen, schwarzen Haare. Seine männlichen Gesichtszüge und weit und breit keine Falten zu sehen. Nicht mal winzig kleine. Nicht zu vergessen das Lächeln mit welchem er sie nach seiner Auferstehung bedacht hat. //Dieses Lächeln.// versucht sie sich in Gedanken noch mal genauestens daran zu erinnern und bekommt augenblicklich wieder rote Wangen und ihr Herzschlag beschleunigt sich. //Was ist denn nur los mit mir?! Das ist doch immer noch Madara. Den ich schon so lange kenne.// grübelt sie weiter nach was diese ganzen komischen Gedanken bedeuten sollen. Immerhin ist er doch immer noch derselbe, abgesehen davon, dass er jetzt eben um einiges jünger ist. “Aua.“ wird die Schwarzhaarige dann aus ihren Gedanken gerissen als Obito ihr mit dem Finger gegen die Stirn geschnippt hat. “Schön, dass du mich jetzt doch bemerkst. Ich habe dich gefragt, ob du Hunger hast?“ fragt der junge Uchiha dann. Die Konnoichi schüttelt den Kopf. Hunger hat sie gerade wirklich nicht.
 

“Sag mal Obito, jetzt bin ich doch schon viel stärker. Darf ich also nach Konoha gehen?“ stellt sie mit hoffnungsvollem Blick ihre Frage. Skeptisch zieht ihr Freund eine Augenbraue nach oben “Weshalb willst du nach Konoha?“ stellt er dann eine Gegenfrage. Die Schwarzhaarige rollt genervt mit den Augen als sie antwortet “Ich möchte Sasuke suchen. Vielleicht weiß er, wo ich Itachi finden kann. Ich muss mit ihm sprechen. Ich muss wissen ob er es wirklich getan hat und noch viel wichtiger, warum.“. Der junge Mann seufzt genervt “Und du denkst, er würde dir einfach all deine Fragen beantworten? Willst du, dass er dich auch tötet?“ spricht er seine Worte dann kalt und abschätzend. Ayumi schüttelt leicht den Kopf und wendet den Blick zur Seite ab “Das würde er nicht tun!“ presst sie dann entschlossen hervor. “Bitte. Ihr sagtet ich darf zurückgehen wenn ich erst stärker geworden bin.“ fügt die Konnoichi dann noch hinzu und betrachtet ihren Kameraden durchdringend. “Ich werde auch aufpassen, diesem Danzo nicht in die Arme zu laufen.“ sagt sie und faltet bittend die Hände.
 

“Ich glaube nicht, dass dafür jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Danzo wurde zwar getötet aber erst einmal sollten wir uns um unseren Plan kümmern.“ meint er dann schulterzuckend und die Schwarzhaarige blickt ihn enttäuscht an. “Getötet? Wer hat ihn getötet? Und erzählt ihr mir dann wenigstens mal, was das für ein Plan ist?“ motzt sie dann etwas genervt los und der Mann mit den kurzen Haaren nickt. Er steht auf und geht dann direkt zu dem Schlafbereich seines Mentors. Unterwegs hat er ihr nur noch an den Kopf geworfen, dass laut Gerüchten zu urteilen, Sasuke für Danzo´s Tod verantwortlich ist. Die Konnoichi folgt ihm schnellen Schrittes. Madara, der noch im Bett liegt, dreht seinen Kopf etwas zur Seite als er seine beiden Schüler kommen hört. Fragend blickt er die beiden an. “Ayumi wollte über unseren Plan informiert werden. Sie ist jetzt schon groß genug meint sie.“ sagt Obito mit frechem Grinsen auf den Lippen und tätschelt ihr dabei den Kopf um sie etwas zu ärgern. “Lass das doch.“ grummelt die junge Frau genervt als sie seine Hand von ihrem Kopf schüttelt. Erwartungsvoll schaut sie dann zu dem Mitgründer Konoha´s.
 

Dieser schließt kurz überlegend die Augen als er dann beginnt zu sprechen “Wie du weißt möchte ich eine neue, bessere Welt schaffen. In der Shinobi nicht mehr kämpfen müssen, es keinen Hass und kein Leid mehr gibt und jeder friedlich und glücklich leben kann.“ und die Frau nach seinen Worten abschätzend ansieht. “Ja, das weiß ich. Aber WIE willst du das schaffen? Solange Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Vorstellungen zusammenleben, wird es immer auch Streit geben. Man kann nicht immer derselben Meinung sein.“ sagt die Schwarzhaarige leise. Madara schmunzelt daraufhin etwas “Kluges Kind. Deswegen werde ich das Zusammenleben auf der Welt verändern.“ erklärt er dann und die Konnoichi runzelt verwirrt die Stirn. Wie soll das denn funktionieren?
 

“Du weißt ja bereits, dass das Kekkei Genkai unseres Clan´s über verschiedene Fähigkeiten verfügt. Eine davon ist das Tsukuyomi.“ erklärt der Mann mit den langen Haaren dann weiter und die junge Frau nickt verstehend. Sie haben ihr früher schon davon erzählt. Hierbei handelt es sich um ein mächtiges Gen-Jutsu in welchem der Anwender die Gesetze von Raum und Zeit beliebig verändern kann. Eine illusionäre Gedankenwelt sozusagen. Sobald ein Gegner also in das Mangekyo Sharingan schaut welches man benötigt um das Jutsu anwenden zu können, ist er auch schon darin gefangen und kann vom Anwender gefoltert werden, mit Ängsten oder traumatischen Erlebnissen konfrontiert werden. Und das, wo in der realen Welt nur einige Sekunden vergehen. Auch wenn es ein Gen-Jutsu ist, fühlt sich der Schmerz der einem darin zugefügt wird täuschend echt an und ist die reinste Tortur. Die Härchen an ihren Armen stellen sich auf. In diesem Jutsu möchte sie am liebsten nie gefangen sein. Grausige Vorstellung. Aber sie begreift nicht ganz wie ihm das bei seinem Plan helfen soll?
 

Gerade als sie nachfragen will, spricht der Langhaarige weiter “Wenn ich erst wieder bei vollen Kräften bin, werde ich das Endlose Tsukuyomi anwenden. Dafür brauche ich aber zuerst das Chakra des Zehnschwänzigen und muss mein Rin´ne Sharingan erwecken. Oder Obito, da er bereits ein Rin´negan besitzt. Da das Auge dann auf den Mond projiziert wird, wird jedes Lebewesen auf der Welt in dessen Bann gezogen. Damit kann ich sie auf ewig kontrollieren. Es wird also nie mehr Kriege und Leid geben.“ beendet er seine Erklärung. Die junge Frau versteht gar nichts mehr. Ein neues Sharingan, ein Zehnschwänziger und dann soll der Mond helfen ein so mächtiges Gen-Jutsu auszuführen das alle Menschen und Tiere in seinen Bann nimmt? Das ist doch unmöglich.
 

“Aber, Madara. Wie soll das denn funktionieren? Wenn du alle Menschen in deinem Gen-Jutsu gefangen nimmst, dann bekämpft sich zwar keiner mehr, aber dann lebt auch keiner mehr. Es sind doch dann alle nur Marionetten, willenlose Puppen die in deinem Jutsu eingesperrt sind.“ Äußert sie ihre Bedenken. Es muss doch noch einen anderen Weg geben um für Frieden sorgen zu können. “Und überhaupt, was hat es mit dem Zehnschwänzigen auf sich? Ich dachte es gibt nur neun Bijuu?“ fragt die Schwarzhaarige dann stirnrunzelnd. “Das ist nicht ganz richtig. Wenn man alle Bijuu zusammenfügt, entsteht daraus der Zehnschwänzige mit schier endlosem Chakra.“ bringt sich nun der Mann mit den kurzen Haaren in die Unterhaltung mit ein und tauscht dann einen viel sagenden Blick mit Madara. “Die Gerüchte sind also wahr. Die Organisation die ihr Unheil trieb und seither nach und nach alle Jinchuuriki der Bijuu verschwanden, das wart ihr?“ will Ayumi dann wissen und schluckt angespannt.
 

Obito nickt und die junge Frau weiß gar nicht so recht was sie darauf sagen soll. “Das ist doch völlig verrückt!“ platzt es dann aus ihr heraus als sie sich ungläubig mit ihren Händen den Kopf hält. Dass die beiden eine Welt ohne Krieg, Hass und Leid schaffen wollen ist ja überaus löblich, aber dafür alle Lebewesen für den Rest deren Lebens in einem Gen-Jutsu einsperren? Nein, das kann nicht richtig sein. “Denkt ihr, die Menschen werden das zulassen? Werden sich bereitwillig gefangen nehmen lassen? Wenn der Zehnschwänzige noch riesiger und mächtiger ist als der Neunschwänzige, dann wird das niemandem verborgen bleiben. Sie werden kämpfen und euch aufhalten wollen!“ appelliert sie dann an die Vernunft ihrer Familienmitglieder. “Ein paar Verluste wird es sicher geben, sollten sich diese schwächlichen Maden erdreisten, sich meinem Traum in den Weg zu stellen.“ sagt Madara nur kalt und betrachtet sie gleichgültig. Ayumi ballt ihre Hände zu Fäusten “Es muss doch auch einen anderen Weg geben. Lasst uns doch mit ihnen reden. Wir werden bestimmt eine Lösung finden!“ meint die Konnoichi hoffnungsvoll.
 

Die beiden Männer tauschen einen kurzen Blick ehe sie die Köpfe schütteln. “Ich lebe schon sehr lange auf dieser Welt. Die Menschen ändern sich nicht. Es gibt keinen anderen Weg. Das ist die einzige Möglichkeit für Frieden.“ sagt Madara ernst. “Genug jetzt. Denk nicht so viel darüber nach. Haben wir den Plan erst ausgeführt, wirst du glücklich und zufrieden sein, vertrau mir.“ richtet der Mann mit den langen Haaren dann das Wort an die junge Frau. Wie sollte sie darüber denn nicht nachdenken? Sie kann doch nicht zulassen, dass alle Menschen und Tiere für den Rest ihres Lebens in einem Gen-Jutsu eingesperrt sind. Ist das seine Vorstellung von einer besseren Welt? Die Schwarzhaarige ist sich nicht sicher ob sie die beiden Männer noch kennt. Wollten sie ihr deswegen nicht schon früher davon erzählen wenn sie danach gefragt hat? Weil sie sie brauchten um Madara zurückholen zu können und damit ja auch etwas von ihrer Gunst abhängig waren? Die junge Uchiha fühlt sich gerade wie ein Werkzeug welches nur benutzt wurde solange es eben zu gebrauchen war. Sie hatten doch so viele schöne Momente zusammen. Ist ihnen das alles nichts wert? Sie sind doch ihre Familie.
 

Ihr schwirrt nun so vieles durch den Kopf, dass sie Kopfschmerzen bekommt. Mit geschlossenen Augen reibt sie sich ihre Schläfen. Wie soll sie ihre beiden Lehrmeister nur davon überzeugen, dass es auch anders geht. Ohne solch harten Geschütze aufzufahren. “Ich möchte keinen Krieg! Ich möchte nicht, dass Menschen sterben müssen. Ich will euch nicht verlieren, ihr seid die Einzigen die ich habe!!“ platzt es dann aus ihr heraus als sich ihre Augen mit Tränen füllen. Verstehen die beiden Männer denn nicht, dass sie Angst hat? Obito´s Gesichtszüge werden weicher als er ihren traurigen Blick bemerkt. Er legt seine Hand auf ihre Schulter. “Sieh der Realität ins Auge. In dieser Welt gibt es keinen Frieden. Den Zusammenhang von Wirkung und Ursache kann man nun mal einfach nicht trennen. Frieden gibt es nicht ohne Kriege. Da wo Liebe ist, wird es auch Hass geben. Im Endlosen Tsukuyomi ist das anders. Dort gilt diese Realität nicht und jeder kann glücklich sein ohne, dass dies für einen Anderen Traurigkeit bedeutet. Hab Vertrauen. Alles wird sich zum Guten entwickeln.“ sagt Obito dann ruhig und bedacht doch Ayumi schlägt seine Hand von ihrer Schulter.
 

“Wenn ihr mir nicht helfen wollt, werde ich eben selbst eine Lösung finden! Ich werde euch beweisen, dass es auch anders geht!“ sagt die Konnoichi fest entschlossen und dreht sich dann um ohne auf eine Antwort zu warten. Schnell läuft sie durch die Höhle bishin zum versiegelten Eingang nachdem sie sich ihre Beintasche und das Kurzschwert angelegt hat. Sie ist gerade so wütend und aufgewühlt, dass sie es gar nicht in Worte fassen kann. Ohne groß darüber nachzudenken springt sie in die Luft und etwas weiter oben an dem Felsen schlägt sie mit ihrer Faust fest dagegen und lässt dabei auch eine große Menge ihres Chakras hinein fließen. Der Felsbrocken zerspringt teilweise und es entsteht eine Öffnung die groß genug ist, dass sie sich hindurch zwängen kann.
 

“Soll ich sie aufhalten?“ fragt der Mann mit den kurzen Haaren seinen Mentor. “Nein. Lass das Kind sich abreagieren. Sie wird wieder kommen.“ antwortet Madara knapp. Diese Unterhaltung war nervenaufreibend und anstrengend. Er muss sich erstmal weiter erholen. “Mach dir keine Sorgen. Sie ist uns gegenüber so loyal und verbunden, dass sie schon keine Dummheiten anstellen wird.“ fügt er noch hinzu ehe er dann die Augen schließt. Der junge Uchiha lässt seinen Lehrer also in Ruhe damit dieser sich ausruhen und weiter zu Kräften kommen kann. Ayumi ist derweil schon auf dem Weg nach Konoha. Da die Sonne bereits aufgeht wollte sie keine weitere Zeit verlieren. Danzo ist zwar wohl aus dem Weg geräumt und keine Gefahr mehr für sie, trotzdem ist sie wachsam.
 

Die junge Konnoichi schleicht durch einen dichten Wald als sie sich plötzlich verfolgt fühlt. Sie kann jemanden spüren. Eine mächtige Präsenz. Und dieser Jemand bemüht sich auch gar nicht erst diese zu verstecken. “Komm schon raus, damit ich dich sehen kann. Oder bist du dafür zu schüchtern?“ spricht die Schwarzhaarige ihre Worte laut und deutlich aus als sie stehen bleibt. Als Antwort hört sie belustigtes Kichern. Kurz darauf tritt ein junger Mann aus den Schatten der Bäume hervor. Er trägt eine dunkelblaue Hose, hat sich ein blaues Tuch um die Hüften gebunden und trägt einen lilafarbenen Seilgürtel. Sein Hemd ist grau und hat einen Stehkragen und auch ein Schwert trägt er bei sich. “Was schleichst du dich denn so durch den Wald? Was ist dein Ziel?“ richtet der Fremde seine Worte an die Schwarzhaarige. “Ich wüsste zwar nicht, was dich das angeht. Aber ich muss dringend nach Konoha Gakure.“ antwortet die Konnoichi selbstbewusst. Sie denkt ja gar nicht daran sich von diesem Teenager einschüchtern zu lassen. “Und was willst du dort? Du kommst doch gar nicht aus Konoha. Ich habe dich noch nie dort gesehen.“ löchert er sie dann weiter mit Fragen und beobachtet jede ihrer Bewegungen.
 

“Ich suche Sasuke Uchiha. Ich muss-“ die Konnoichi kann ihren Satz gar nicht zu Ende sprechen weil der junge Mann bereits mit gezogenem Schwert auf sie zu sprintet. Schnell zieht sie ihr eigenes Kurzschwert und wehrt seinen Hieb damit ab. “Was zum?!“ will sich Ayumi gerade aufregen, muss dann aber von ihm weg springen als er nach ihr tritt. Die beiden kreuzen immer und immer wieder ihre Klingen miteinander und springen danach wieder ein Stück weit voneinander weg um einen neuen Angriff starten zu können. Wobei der Junge derjenige ist, der angreift, Ayumi wehrt eigentlich die ganze Zeit nur ab.
 

Über den Kampf wohl äußerst erfreut beginnt der Jugendliche dann während er wieder auf sie zuspringt zu sagen “Wie passend. Ich bin Sasuke Uchiha.“ und die Schwarzhaarige weitet überrascht die Augen. “Was? Aber warum kämpfen wir dann? Hör auf! Ich bin es doch!“ presst die junge Frau hervor als sie seinen Schwerthieb abermals blockt und ihn dann mit einem Tritt in den Magen ein paar Meter von sich weg schleudert. Der junge Mann kneift verdutzt seine Augen zusammen. Wer sollte sie sein? Er erinnert sich nicht daran sie zu kennen. Entschlossen den Kampf zu beenden steckt sie ihr Schwert wieder weg und hebt die Hände ergebend in die Luft. “Ich bin es doch. Ayumi. Ayumi Uchiha.“ sagt sie schnell und zeigt während sie ihren Namen nennt dann mit dem Zeigefinger auf sich selbst. Der Jugendliche mustert sie verwirrt. Der Name sagt ihm nichts. “Uchiha? Willst du mich verarschen? Du lügst!“ platzt es dann aus dem Schwarzhaarigen heraus und die Konnoichi beschließt es ihm zu beweisen indem sie ihr Sharingan aktiviert.
 

“Unmöglich. Wie kann das sein? Alle Uchiha´s wurden getötet!“ bringt er seine Worte dann mit bebender Stimme hervor. Er glaubt seinen Augen nicht trauen zu können. Die junge Frau geht ein paar Schritte auf ihn zu. “Ich wurde damals entführt. In der Nacht in der der Neunschwänzige das Dorf angegriffen hat. Ich war viele Jahre in der Welt unterwegs und bin vor kurzem zurück gekommen.“ beginnt die Konnoichi zu erklären. Sasuke schüttelt den Kopf “Und das soll ich dir glauben? Wie kommt es, dass ich mich an dich nicht erinnern kann?“ fragt er dann mit allmählich reißendem Geduldsfaden. “Sasuke du Idiot! Du warst damals noch ein Baby! Itachi und ich haben öfters auf dich aufgepasst. Ich habe dir Schlaflieder vorgesungen!“ meckert Ayumi dann los. Sie kann es nicht fassen, dass er sich so absolut gar nicht an sie erinnert. Aber gut, er war damals ein Baby und wird sich wahrscheinlich an gar nichts aus dieser Zeit erinnern können. “Woher kennst du meinen Bruder?“ fragt er stutzig und steckt dabei sein Schwert ebenfalls weg.
 

Die junge Frau betrachtet ihn mit schief gelegtem Kopf ehe sie antwortet “Itachi war mein bester Freund. Er hat mit mir trainiert und ich war auch manchmal bei euch zum Essen.“. Der Jugendliche versucht sich fest an seine Kindheit zu erinnern und tatsächlich fällt ihm ein wie sein Bruder öfter mal traurig ein Foto anschaute bevor er es wieder in die Schublade seiner Kommode legte. Darauf war er als kleiner Junge mit einem etwa gleichaltrigen Mädchen abgebildet. Er erzählte ihm, dass er sie verloren hat und alles tun würde sie zurückholen zu können. Er ging damals nämlich davon aus, dass sie gestorben sei. Der Schwarzhaarige schüttelt den Kopf und blickt seine Gegenüber missmutig an “Gut ich glaube dir, fürs Erste. Du hast mich gefunden, also was willst du?“ stellt er direkt seine Frage. “Ich will reden.“ bekommt er von ihr als Antwort. “Gut, reden wir.“ sagt er dann mit vor der Brust verschränkten Armen und die beiden gehen näher aufeinander zu.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück