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Die Seiten des Herbsts

von

Vorwort zu diesem Kapitel:

Oweia... über ein Jahr ist es her, das ich eine FF oder ein Kapitel hochgeladen habe? O.o

Ich schäme mich ganz doll
Und wünsche euch viel Spaß beim Lesen dieses Kapitels
Ich hoffe doch, ich hab mein 'Handwerk' nicht verlernt ^^""
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Der Herbst-Blues

1. Kapitel - Der Herbst-Blues
 

Mit einem Ruck bewegte sich die Terrassentür von Shigures Haus zur Seite und man hörte nur ein Murren und die Tür schloss sich wieder, ohne dass jemand hinaustrat oder eintrat.

Der nun genervte Teenager in Trainingssachen, ging nun also Richtung Küche, wo die tickende Uhr ihm verriet das es 7:47 war und der darunter hängende Kalender erklärte ihm, dass heute Samstag der 14.10. war. Das hieß, das seine drei Mitbewohner noch eine Weile schlafen würden und er seine Ruhe wenigstens hatte.
 

Seufzend ging er nun an den Kühlschrank und holte sich die frische Packung Milch aus der Tür und trank direkt aus dieser, dabei warf er nochmal einen bösen Blick aus dem Fenster, wo der dichte Nebel ihn daran hinderte, draußen sein morgendliches Training zu absolvieren.

Wenn er nicht sah, wo er hintrat oder hinschlug, konnte er seine Tritte und Schläge auch nicht verbessern.

Selbst die aufgehende Sonne, konnte man nur erahnen, hinter dem dichten Nebelfeld.
 

Als die Packung Milch leer war, schmiss er die Verpackung weg und machte sich daran, sich ein paar Reisbällchen zum Frühstück zu machen, dabei fiel sein Blick immer wieder hinaus, ob der Nebel sich nicht doch noch umentschied und sich förmlich in der Luft auflöste, doch diesen gefallen, wollte es ihm wohl nicht so schnell tun.
 

Er mochte den Herbst nicht wirklich, es wurde kalt, der Nebel störte ihm in sein Trainingsplan, es regnete öfters, was ihn immer wieder sich schlapp fühlen ließ. Die Ratte war gefühlt alle zwei Wochen krank, wegen ihrem erbärmlichen Immunsystems, weswegen er ihn nicht herausfordern konnte, der Weg hier her, war schlammig, wegen den vielen Regen und rutschig durch die verwelkten Blätter, die dicken grauen Wolken verdeckten oft den schönen blauen Himmel, alles wirkte so trist und trostlos, selbst die meisten Vögel verzogen sich in den Süden, weil es hier so ungemütlich wurde.
 

Und dann kam auch noch bald der Winter, wo die andere Hälfte der Tiere, Winterschlaf hielt, weil es noch trostloser geworden war, sein Cousin war am besten dann noch jede Woche erkältet und die Kälte zog übers Land, das man sie nur unter den warmen Kotatsu noch wohl fühlte, wo dann aber natürlich auch die anderen Mitglieder dieses Hauses sich wiederfanden.
 

Mit seinen fertigen Reisbällchen setzte er sich erneut seufzend an den Tisch, als er hörte, wie jemand die Treppen versuchte leise runterzukommen. Es konnte nur eine Person sein, weswegen er nicht überrascht war, wenige Augenblicke später ein fröhliches: “Guten Morgen, Kyo.” zu hören.

Er brummte nur ein “Morgen.” zurück und das Mädchen wusste sicherlich Bescheid, dass er nicht gut drauf war, weswegen sie in die Küche ging und das Frühstück für die anderen und sich selbst vorzubereiten.
 

Eine Viertelstunde später, gesellte sich der Hausherr mit der Morgenzeitung zu ihm an den Tisch.

“Ui ist das Neblig draußen, ich habe fast unseren Briefkasten nicht gefunden.” erzählte er leicht lachend und überflog die Schlagzeile auf der ersten Seite, während er das gebrummelte neben sich ignorierte.
 

Als der Schwarzhaarige, bei der Hälfte seiner Nachrichten angekommen war, kam Tohru mit dem Frühstück und deckte den Tisch ein, während er den benutzten Teller von dem gleichaltrigen einsammelte und zurück in die Küche brachte, wo sie ihn erstmal in die Spüle stellte.

Der Schriftsteller klappte die Zeitung erstmal wieder zusammen und fröstelte leicht.
 

“Wird wohl Zeit den Kotatsu aufzubauen, damit beauftrage ich dich Kyo.” sprach Shigure sein Cousin an, der sich auf den Boden gelegt hatte, doch bevor dieser darauf eine Bemerkung abgeben konnte, hörte man den Vierten aus ihrer Gemeinschaft ordentlich von oben husten.

Der am Boden liegende rollte genervt mit seinen Augen, während Tohru, besorgt den Kaffee auf den Tisch stellte und nach oben lief, während der Hausbesitzer sich leicht seufzend erhob, dann aber trällernd zum Haustelefon dackelte, um den Arzt der Familie anzurufen.
 

//Kann dieser Tag noch schlimmer werden?// fragte sich der Orangehaarige und drehte sich murrend auf den Rücken und sah zur Decke.

Nachdem Tohru eine Kleinigkeit zu essen und eine Kanne voll Tee, nach oben zu Yuki gebracht hatte, frühstückten nun auch sie und Shigure, wobei das Mädchen immer wieder besorgt nach oben sah.

“Mach dir nicht so viele Gedanken, die Ratte stirbt nicht.” sagte Kyo ernst zu ihr, nachdem er sich aufgesetzt hatte und ein Reisbällchen, was sie zubereitet hatte, nochmal zu sich nahm.

Kurz sah sie ihn mit großen Augen an, lächelte dann aber leicht und nickte und dennoch machte sie sich weiterhin sorgen.
 

Schließlich wurde der Tisch wieder abgedeckt und die Blume des Hauses verschwand in der Küche
 

~
 

Als es später an der Haustür klingelte, ging Tohru sie eilig öffnen und auch der Hausherr stieß, von seinem Zimmer wieder dazu.

“Vermutlich wieder seine Bronchien, aber Fieber hat er zumindest noch nicht.” klärte Shigure den Arzt auf, der leicht nickte, während das Mädchen ihn die Jacke abnahm, ehe er nach oben lief zu seinen Patienten.
 

Der Orangehaarige Teenager war währenddessen damit beschäftig den Kotatsu fertig zu machen und kam gerade unter dem Tisch vor, wo er die Heizung befestig hatte.

“Was machst du denn hier?” murrte er auch gleich Miesgelaunt los und richtete sich auf, um auf Augenhöhe mit seinem Gegenüber zu sein.

“Mein Yuki ist krank, da muss ich doch ganz klar nach ihm sehen.”
 

//Yuki hier, Yuki da und wenn die miese Ratte auch noch krank ist, ist das noch schlimmer!// dachte sich Kyo genervt.

“Blöder Ochse.” murrte der Orangehaarige und wandte sich ab, um die Decke über den Tisch zu werfen, doch spürte er auch schon einen Tritt seines jüngeren Cousins in seine Kniekehle, womit er auf die Knie fiel und der andere gehässig anfing zu lachen, als er sich auch noch den Kopf, an der Tischplatte stieß.
 

Wütend ballten sich die Hände des eh schon genervten Teenagers zu Fäusten und zwischen den beiden begann ein Kampf, der erst beendet wurde, als der Arzt den Raum betrat und Haru von seiner Blackseite, wieder auf seine White wechselte.

“Leichte Bronchitis, ich denke in einer Woche ist er wieder fit.” erklärte Hatori auf den fragenden Blick von Hatsuharu und sah dann das verwüstete Wohnzimmer sich an und hielt den Schwarzweißhaarigen Jungen auf, sich nach oben zu begeben.

“Kyo, Haru, räumt das Wohnzimmer auf.” sagte er ernst und besah sich kurz Kyos schramme auf der Stirn an, ehe er die zwei murrenden Teenagers machen ließ und selbst auf die Terrasse ging, um eine zu Rauchen.
 

“Mein armes Wohnzimmer.” schluchzte der Hausherr, währenddessen, der auch wieder aus dem nichts aufgetaucht war.

Der Kater verdrehte die Augen und blickte hinaus und zumindest lichtete sich der Nebel wenigstens langsam, vielleicht konnte er heute doch noch trainieren, bevor die Sonne gegen 18 Uhr unterging.
 

Kaum war das Wohnzimmer mit dem Kotatsu wieder hergerichtet, war Haru auch schon nach oben verschwunden und die Erwachsenen setzten sich an den wärmenden Tisch.

“Wie lange wollt ihr bleiben?” fragte der Schriftsteller seinen gleichaltrigen Cousin, während Kyo seine Beine auch unter die Decke schob und es sich auf dem Boden wieder bequem machte.

“Ein Stündchen vielleicht noch, dann sollten wir wieder ins Haupthaus. Das Herfahren durch den Nebel hat schon recht viel Zeit in Anspruch genommen.” erklärte Hatori ruhig und so unterhielten sich die Älteren und der Kater döste vor sich hin.
 

~
 

Als Kyo seine Augen wieder öffnete, hatte sich sein jüngerer Cousin zu ihm gesetzt, viel zu nah, seiner Meinung, weswegen er sich langsam aufsetzte und schließlich aufstand und wie heute morgen schob er die Terrassentür auf, in der Hoffnung, dass der dicke Nebel sich endlich verzogen hatte.

“Verdammter Herbst!” fauchte der Kater los, als der Wind ihn ein Blatt ins Gesicht geweht hatte, währenddessen hatte der Nebel sich verzogen, doch von der Sonne, war durch die fast schon schwarzen Wolken nichts mehr zu sehen.

“Kyo, mach die Tür wieder zu und Haru geh dich anziehen, wir sollten los, bevor es noch anfängt zu regnen.” sprach der Arzt ernst, mit den Jüngeren, während der eine die Tür griesgrämig zu zog, protestierte der Andere: “Du hast gesagt wir blieben noch etwas hier.”
 

“Wir waren jetzt etwas hier und jetzt müssen wir los, weil das Wetter schlechter wird.” meinte Hatori ernst und erhob sich selber schon zum Gehen, da sie keine Zeit verlieren sollten.

“Ich will aber noch hierbleiben.” entgegnete der Jüngste im Haus und machte keine Anstalten sich zu bewegen.

“Hatsuharu!” sagte der Arzt nun ernster und nachdrücklicher und lief selber schon in den Flur und zog sich seine Schuhe an, während Tohru ihm schon die Jacke reichte, wofür er sich natürlich freundlich bei ihr bedankte.

“Maaaaaannnn.” murrte der Ochse und schlürfte langsam zu seinen eigenen Schuhen.
 

Als Jacken und Schuhwerk endlich dann angezogen waren, öffnete Hatori die Haustür, in gleichen Moment hörte man ein lautes Donnergrollen, was alle leicht zusammenzucken ließ, im nächsten Augenblick, ging der Platzregen los und der Wind tat sein Übriges.

Der schwarzhaarige Besucher seufzte schwer und schloss die Tür wieder. Jetzt würden sie wohl doch noch länger hierbleiben.

“Ich muss im Haupthaus anrufen.” meinte er zu Shigure, der dieses unschuldige Grinsen draufhatte, als hätte er es schon gewusst, dass sie hier nicht rechtzeitig wegkommen würden. Also gab er dem Mädchen seine Jacke wieder und schlüpfte aus den Schuhen, ehe er zum Telefon ging und von da aus die Situation einer Bediensteten erklärte.
 

Nun besser gelaunt ging Haru wieder ins Wohnzimmer.

“Tja Kätzchen, du hast mich noch ein bisschen an deiner Seite.” meinte er grinsend und hörte es auf der anderen Seite des Tisches nur murren, weswegen er rum ging und den Kater unter dem Kotatsu auf den Boden liegen sah, wahrscheinlich war er gerade am weg dösen gewesen.
 

“Scheiß Herbst...” fluchte Kyo genervt. Er konnte nicht trainieren, die Ratte war krank, das Wetter machte ihn Schlapp und dösig und zum allem Überfluss, nervte Haru jetzt noch weiter hier rum.

“Der Herbst hat auch seine guten Seiten.” erklärte der Schwarzweißhaarige Junge und setzte sich wieder neben seinen Pessimistischen Cousin, der wieder etwas von ihm wegrückte, sich weg von ihm auf die Seite drehte und schwer seufzte.

“Ach ja? Er ist nervig und grau, regnerisch und nervig und lass mich einfach.. in ruhe.” meckerte der Kater erst los, doch wurde er mit jedem Wort ruhiger.
 

Der Jüngere hob leicht eine Augenbraue an und musterte den Rücken des Katzen Etos.

“Ich glaube du bist voll im Herbst Blues”


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war's dann auch schon für´s erste wieder
ich hoffe das Kapitel hat gefallen gefunden =^_^=

MfG eure Geisterkatze =^.^=


P.S.: Happy Birthday schrillemille92 ^___________^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  schrillemille92
2023-10-14T18:02:48+00:00 14.10.2023 20:02
Was??? Schon zu Ende
XD danke für die tolle ff. Ich bin sehr gespannt wie es weitergehen wird. Es ist schön Mal wieder eine ff zu lesen wo die beiden anscheinend langsam zusammenkommen. Ich freue mich wirklich sehr.❤️
Von:  Base
2023-10-14T03:55:07+00:00 14.10.2023 05:55
Der Arme Kyo, aber ich kann ihn verstehen. Der Herbst ist auch nicht so meins... Blues hin oder her

Ooooooohhhhhhh endlich kann ich mal wieder was von dir lesen. Vielen Dank für die kleine Aufmerksamkeit im Herbst
Ist wieder einmal großartig und ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung


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