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Die große Wiederkehr

Gundam Wing
von

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Das große Heero-Yuy-Debakel

Ein riesiges Mobile Suit,

ein ganz Besonderer, einer der Fünf.

Der Gundam von Heero Yuy.

Eine Luke öffnete sich.

Und dieser so eben genannte junge Mann sprang soeben aus dem Gundam. Die guten Fünf Meter sprang er mit einem Satz herunter, ohne sich zu überanstrengen oder zu verletzen.

Etwas das wohl nur Heero Yuy, aber auch die anderen Auserwählten Piloten der Gundams können.
 

Er schaute wieder hinauf und beobachtete, wie der Gundam sich wieder verschloss und die Augen sich verdunkelten.

„Gute Nacht...“

Dann blickten die stahlblauen Augen, des jungen Mannes auf seine Armbanduhr.

Es schlug gerade 24.00 Uhr.

Heero Yuy lächelte leicht. „Alles Gute zum Geburtstag... Relena...“ ,sagte er und verließ die Wartungshalle.
 

Ein paar Stunden später wachte der junge Mann in dem Bett, eines Zimmers auf, dass man ihn zugewiesen hatte.

Auch Duo schlief hier auf dem Schiff.

Die anderen Drei, jedoch nicht. Sie waren noch auf Kolonien beschäftigt.
 

Die Dusche wurde eingeschaltet. Das kalte Wasser prasselte auf die kalten, leblosen Fließen.

Weiß waren sie. Weiß, wie alles in diesem Zimmer, wie alles auf diesem Schiff.

Der Vorhang wurde aufgerissen und dann wieder zu.

Das kalte Wasser berührte nun den Körper, des jungen Mannes, der sich gerade darunter stellte.

Dieser schloss die Augen und stützte sich mit der rechten Hand seufzend an die Wand gegenüber.

„Alles Gute zum Geburtstag...“, sagte er noch mal.

Doch diesmal klang es verzweifelt und kraftlos.

Das kalte Wasser war im Moment, genau das richtige für ihn. Er dachte in letzter Zeit zu viel nach, was absolut nicht zu ihm passte.

Und das schlimme war, er dachte über SIE nach.

Sie war immer noch SIE!

Und deswegen hatte er sich schon so ewig nicht mehr bei ihr gemeldet gehabt.

Zwei Jahre ist es nun schon her.

Zwei Jahre, in denen er noch ernster wurde und er verkroch sich nur noch mehr in sich hinein.

Ihm war klar, dass er nur davor flüchtete und ihr dennoch nicht ganz entkommen konnte.

Aber das reichte ihm aus.

Er wollte ihr ja nie entkommen, er wollte für sie nur unerreichbar sein.
 

Er hob den Kopf, damit das Wasser nun auch sein Gesicht berührte.

Das prasselnd kalte Wasser lief seine Haut entlang, bis es in den Abfluss verschwand.

Wie sehr wünschte er sich im Moment, genauso in den Abfluss zu verschwinden.

Er seufzte und schaltete die Dusche ab.
 

Es klopfte an seiner Tür. Das Handtuch um seine Hüfte gewickelt, öffnete er sie.

„Oh, hallo Heero, siehst toll aus!“, sagte Duo. Dieser trat ohne Einladung ein.

Heero seufzte und schloss die Tür hinter seinen ungebeteten Gast.

Dieser setzte sich auf die Coach und kippte sich etwas von dem Wasser in das Glas, das auf den Tisch stand.

Heero zog sich im Badezimmer um.

Und kam im grünen ärmellosen Hemd und der schwarzen kurzen Hose wieder heraus.

„Hast du eigentlich nicht anderen anzuziehen?“, fragte Duo ihn.

Doch er bekam nur einen vorwurfsvollen Blick als Antwort.

„Schon okay. Was hast du heute vor?“, fragte Duo ihn wieder.

„Nichts...“

„Habe ich richtig gehört, hast du gerade nichts gesagt?“, fragte Duo.

„Du hast dich nicht verhört.“

„Aber heute ist doch Rel....“

„Ich weiß, welcher Tag ist, das brauchst du mir nicht sagen.“

„Wie es scheint, hat es dich doch ganz schön getroffen... Naja, du wenn du nicht darüber reden willst, ich meine du hättest Relena ja mal wenigstens eine Nachricht überbringen lassen... aber... naja ich verstehe dich echt nicht...Relena ist so ein tolles Mädchen... naja nun Frau, aber wenn du willst...“

„Duo!“, knirschte Heero.

„Ja, du hast ja in der Hinsicht Recht... Es wäre für sie bestimmt irgendwie besser, wenn du dich nicht mehr bei ihr melden würdest, nachdem was du dir damals alles geleistet hattest, ist schon eine ziemliche Ansammlung von schlechten Benehmen.“

„Duo!“, schrie Heero nun beinahe.

„Ich weiß ... ich weiß...“

Es klopfte an der Tür.

Heero atmete erleichtert auf und öffnete die Türe. Ein blonder Mann stand vor ihnen. Er hatte langes blondes Haar und blaue Augen.

Heero drehte sich um.

„Millardo was machst du denn hier?“ fragte Duo.

„Ich wollte schauen, ob ihr noch auf dem Schiff seid, denn ihr wisst doch, dass Relena...“

„Ich gehe jetzt. Ich halte es hier nicht mehr aus.“, sagte Heero, öffnete die Tür und schmiss hinter sich wieder.

„Tja, dem ist heute nicht mehr zu helfen. Das muss ja eine riesige Laus gewesen sein, die ihm über die Leber gelaufen ist.“, meinte Duo.

„Lass mich raten, diese Laus hat blondes Haar und ist Repräsentantin der Erde.“

„Tja, du hast es dir also auch gleich gedacht.“, sagte Duo zu Millardo.

„Ich gehe, dann mal wieder... Vielleicht geht er ja doch zu ihr.“

„Hast du schon mit ihr telefoniert?“, fragte Duo.

„Klar, das ist das mindeste, meinst du nicht?“, fragte der Blonde.
 

Heero stampfte wütend über durch den kalten, weißen, leblosen Flur in Richtung Wartungsraum.

Doch dann wusste er nicht mehr, warum und auf was er wütend war.

Seine Geschwindigkeit und die Kraft seines Gehens verlangsamten sich.

Bis er einfach nur noch ganz da stand.

Er schaute auf den leeren Gang vor sich. Die kalten weißen Wände links und rechts von ihm.

Der schwarze Boden und die graue Decke unter und über sich.

Dann das grelle Neonlicht. Es war alles so kalt und leblos.

So wie er sich im Moment fühlte.

Vielleicht ging er deshalb diesen Gang so oft entlang.

Heero schloss seine Augen für einen kurzen Moment.

Und in diesem kurzen Moment, des Schweigens, erschien ihr Gesicht vor seinen Augen. Das Gesicht von Relena Darlian, die Prinzessin der Peacecrafts.

Er öffnete die Augen wieder und rannte den Rest in den Wartungsraum.

Vor seinem Gundam blieb er stehen. Als er ihn berührte, erwachten die Augen des Gundam wieder.

Dann kletterte er ihn hinauf und stieg ein.

In diesem Sitz, wo er schon so oft saß, fühlte er sich zum ersten Mal seit langen wieder wohl.

Nirgendwo fühlte er sich so sicher und wohl, als in seinem Gundam. Dieser war schließlich sein bester Freund, in ihm konnte er sich verstecken. Genau, das war der springende Punkt, in ihm konnte er sich verstecken. Vor so einiges.
 

Der Gundam flog, gelenkt von Heero, in das All.

Zwischen den Sternen und dem schwarzen Teppich, verloren sich seine Gedanken.

Hier fühlte er sich wohl.

„Heero...?“ Es war Duo, die ihn zu erreichen versuchte. „Heero?“

Doch dieser antwortete nicht.

„Also, ich nehme mal an, dass du nicht vor hast zu Relena zu fliegen oder sich bei ihr zu melden?“

Heero hatte die Leitung am liebsten abgedreht.

„Ich nehme mal an, dass du also nicht...“

„Nein...“ sagte Heero.

„Na gut, musst du wissen.... Was hast du vor?“, fragte Duo.

Heero verdrehte genervt die Augen.

„Also, wir sehen uns ja noch.“
 

Die nächste Generation des Wing Gundams flog durch das All.

Er kam in die Nähe der >Delta Resident< - Station an.

Und hielt an. Jetzt war er ihr so nah. Und doch so fern.

Nun müsste er sich entscheiden, ob er zu ihr fliegen würde und ihr persönlich gratulieren sollte oder eben nicht...
 

Er schüttelte den Kopf.

Warum waren diese Fragen für ihn so schwer?

Und das alles nur wegen einem Mädchen!

Er gab zu, dass sie nicht irgendein Mädchen für ihn war, sondern ein ganz besonderes.

Sie war schließlich Relena!

Warum konnte er nicht handeln, wenn es um sie ging?

Er brachte früher, ohne mit der Wimper zu zucken, Menschen um.

Doch nun sah er immer wieder ihr Gesicht vor seinen Augen und er musste sich zwingen, er musste sein Gewissen unterdrücken, um seine Aufträge auszuführen.
 

Doch dann hatte er sich entschieden und drehte sich um. Er wendete der Station den Rücken zu.
 

Doch Relena war immer noch auf der Station und lächelte.

Sie stand am Fenster und hatte ihn bemerkt. Sie hatte den Gundam bemerkt. Und das hatte ihr gereicht.

Er hätte doch gar nicht anrufen müssen oder eine Nachricht übermitteln lassen.

Sie wollte ihn einfach nur ganz kurz sehen.

Das war das schönste Geschenk, was er ihr machen konnte.
 

Heero Yuy flog zurück zur Station. Und irgendwie wusste er, dass sie ihn bemerkt hatte.

Er lächelte nun. Es war ein ganz winziges Lächeln, das auch sofort wieder verschwand.
 

Und er verkroch sich wieder in seinem Gundam. Doch das half ihm im Moment.

Er war noch nicht bereit, sich all diesem Debakel um ihn herum zu stellen.

Bald würde der Moment kommen, da war er sich sicher.

Aber jetzt noch nicht!
 

Doch wer hätte denn wissen sollen, dass er ihr schon bald wieder gegen über stehen werden müsste.

Denn noch hatte niemand Ahnung davon, was in kurzer Zukunft alles geschehen wird und wie sehr man die Kräfte der Gundams und die von Relena Peacecraft gebrauchen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Anakin_Skywalker
2004-07-26T13:23:28+00:00 26.07.2004 15:23
Der zweite Teil gefiel mir auch recht gut. Heero und Duo hast du meiner Meinung nach gut hingekriegt, und Zechs' Auftritt fand ich auch sehr gelunden.
Ich habe ausnahmsweise mal nichts zu meckern, das einzig schade ist, dass es so langsam voran geht, aber das ist kein Kritikpunkt sondern meine eigene Ungeduld.
Also weiter so.
Von:  HeeroKILLUAZorro
2004-07-25T22:39:31+00:00 26.07.2004 00:39
ich denke mal hier geht es nicht um die darrstellung von den personen. Also ich find die story geil. Nicht vom beschreiben der personen sondern vom handeln. Ich hoffe das dus chnell wieterschreibst,

cu
Von: abgemeldet
2004-07-23T15:44:53+00:00 23.07.2004 17:44
Haha, Erste ;p
Also, war mal wieder spitze. mir hat diesmal besonders gut, die Darrstellung von heeros Charakter gefallen, ist irgendwie passend. Aber auch Duo's Chara is nciht schlecht ^_^
Hoffe es geht bald weiter,

kiss Sugarbabe


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