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Die Macht der Erwachsenen

Das Otori sen. gern mal die Hand ausrutscht, ist allgemein bekannt. Doch dieses Mal geht er zu weit und ruft Tamaki auf den Plan, der seine 'Frau' vor dem Tyrannen retten will [TamaxKyoya]
von

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Badezauber

Titel: Die Macht der Erwachsenen

Untertitel: Badezauber

Teil: 05/??

Autor1: Nicnatha

Email: 2X-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Ouran High School Host Club

Rating: PG-14

Genre: Drama

Inhalt: Kyoya hatte noch nie ein einfaches Verhältnis zu seinem Vater, doch schliesslich eskaliert es total.

Warnungen: [slash][drama]

Pairing: T/K

Archiv: ja

Disclaimer: Alles nicht uns, gehört alles Bisco Hatori *seufz*
 

Schliesslich sass er nur noch in seiner Unterwäsche vor Tamaki.
 

"Herzchen?", fragte dieser leise.
 

"Was?" Kyouya sah verwirrt nach unten.
 

"Na du hast Herzchen auf der Unterhose."
 

"Das sind genau zwei und sie sind schwarz auf schwarz... also krieg dich wieder ein. Die hab ich von meiner Schwester bekommen... vor zwei Jahren. Ich hatte die ganz weit hinten in der Schublade, aber Fuyumi liebt es ja meine Kleider neu zu ordnen und da sie mir die Wäsche gebracht hat..."
 

"Kawaiiiiiiiiiiiii..."
 

Kyouya verdrehte die Augen. "Ich denk sie kann dir auch solche besorgen, wenn sie dir so gefallen."
 

"Ach nein, nein...", Tamaki grinste. "Schaffst du es allein da raus?"
 

Etwas mühsam streifte sich Kyouya auch das letzte Stöffchen vom Leib und sah sich dann nach Wasser und Schwamm um, um sich erst einmal kurz zu waschen, ehe er ins Badewasser stieg.
 

Tamaki hatte sich diskret umgedreht und summte nun vor sich her.
 

Nach einer Weile kam ein leises Räuspern von Kyouya.
 

"Hmm?", fragte Tamaki und drehte sich um.
 

"Könntest du... ich mein, würd's dir was ausmachen... mein Rücken..."
 

Tamaki nickte nur, wurde allerdings rot bei der Vorstellung. Dann nahm er sich den Schwamm.
 

Auch Kyouya hatte wieder eine etwas gesünderes Gesichtsfarbe bekomme, während er die Augen schloss und abwartete.
 

Nun massierte Tamaki ihm den Rücken und es machte ihm komischerweise wenig aus.
 

Nur an der verletzten Seite zuckte Kyouya kurz zusammen.
 

"Gomen...", entschuldigte sich Tamaki und wusch den Schwamm aus, bevor er den Rücken mit heissen Wasser abspülte.
 

Und Kyouya ein angenehmer Schauer über den Rücken lief.
 

"So... fertig?"
 

"Danke... ich... revanchier mich irgendwann."
 

"Kein Problem, jetzt in die Wanne?"
 

"Hai, gerne..."
 

"Kannst du laufen?"
 

Kyouya hielt Tamaki die Hand hin, um wenigstens eine Stütze zu bekommen.
 

Der nahm sie und half ihm.
 

Der Schwarzhaarige konnte ein wohliges Seufzen nicht unterdrücken, als er schliesslich ins Wasser glitt.
 

Tamaki lächelte sanft. "Der Himmel auf Erden?"
 

"Kommt dem sehr nah..."
 

"Na dann geniess es."
 

"Ja... bis ich ganz aufgeweicht bin und du mich rausfischen musst", meinte Kyouya etwas albern.
 

"Dann muss ich mir noch ne Angel besorgen."
 

Kyouya schaffte es sogar Tamaki ein Lächeln zu schenken, obwohl er früher einmal gemeint hatte, die seien zu wertvoll, als dass man sie einfach jedem der Mädchen geben konnte, die in den Host Club kamen.
 

"Also nun bade endlich." Tamaki sprang auf und setzte sich auf die Bank.
 

"Was meinst du was ich die ganze Zeit hier mache? Fehlt doch nur noch das gelbe Quietscheentchen."
 

"Soll ich dir eins besorgen?"
 

"Nein, sonst kommst du noch selbst im Entenkostüm hier an."
 

Nur ein Grinsen Tamakis war die Antwort.
 

Was kritisch von Kyouya gemustert wurde. "Untersteh dich! Ich zieh dir das eigenhändig aus, egal wie."
 

"Es wäre sowieso schwer geworden, so was hier zu finden."
 

"Braver Junge. Kannst ja auch rein kommen. Die Wanne ist gross genug und immerhin bist du blond. Kommt gelb ja schon sehr nahe."
 

Tamaki sprang auf. "Gute Ideeeee!"
 

Kyouya hatte es doch gewusst. Tamaki konnte man ja so einfach eine kleine Freude bereiten.
 

Schnell zog der Blonde sich aus und hüpfte ins Wasser.
 

"Hey, du spritzt", beklagte sich Kyouya und patschte als Rache auch ins Wasser, um Tamaki nass zu spritzen.
 

"Du auch!"
 

"Ja, aber mit Absicht."
 

Tamaki rächte sich mit einem kleinen Schwall Wasser wobei er aber aufpasste das Kyouyas Verband trocken blieb.
 

Der Schwarzhaarige murrte und kickte sogar mit dem Fuss Wasser gegen Tamaki.
 

"Waffenstillstand, ich kann mich nicht richtig wehren!"
 

"Warum kannst DU dich nicht richtig wehren?"
 

"Weil dein Verband sonst nass wird."
 

"Den kann man auch wechseln..."
 

"Aber dann sagen die Schwestern, ich hab nicht gut aufgepasst."
 

"Okay..." Langsam beruhigte sich Kyouya wieder und sank vorsichtig etwas tiefer unter Wasser, so dass auch die Schultern von Wasser bedeckt waren.
 

Tamaki jedoch konnte nicht still sitzen, der schwadderte die ganze Zeit hin und her.
 

Aufmerksam von Kyouya beobachtet. "Immerhin bist du nachher müde, ne?"
 

"Müde? Ich?" Tamaki lächelte ihn an. "Ich bin nie müde."
 

"Wie wahr... doch, ab und an hab ich dich schon schlafen gesehen."
 

"Ach was, das war nur eine Illusion."
 

"Eine niedliche Illusion, fast wie Honey-senpai."
 

Sofort wurde Tamaki rot.
 

"Ist was?"
 

"Du sagst ich sei niedlich."
 

"Darauf zielst du doch immer ab... oder nicht?"
 

"Tu ich?" Tamaki blinzelte ihn an.
 

"Aber sicher doch... sehr machohaft bist du jedenfalls nicht."
 

"Ich kann aber auch anders", kam Tamaki nun näher.
 

"Nicht wirklich."
 

"Doch..." Tamaki zog ihn an sich. "Ich kann auch ein Macho sein."
 

Kyouya hob eine Augenbraue. "Kaum, wenn du Haruhi wie ein überbesorgter Vater begluckst und die Mädchen im Host Club als Prinz zu verführen versuchst."
 

"Haruhi ist meine Tochter, doch du... mein Süsser... bist meine Frau." Tamaki klang plötzlich ganz anders.
 

Was auch Kyouyas zweite Augenbraue dazu veranlasste hoch zu klettern.
 

"Darf ich dich küssen mein schönes Kind?"
 

"Kind?"
 

"Hmm..." Tamaki beugte sich vor. "Küss mich."
 

Kyouya lehnte sich etwas zurück und war nun doch sehr irritiert. "W-was?"
 

Doch da zog Tamaki sich auch schon wieder zurück und kicherte. "Sieht du!"
 

"Huh?" Kyouyas Herz hämmerte wie wild in seiner Brust und er sah Tamaki fassungslos an.
 

"Ich kann doch ein Macho sein! Ich bin das größte Talent unter der Sonne!"
 

Noch immer starte Kyouya ihn mit offenem Mund an.
 

Tamaki grinste. "Nun sag schon etwas!"
 

"Das war eben nicht nett", murrte Kyouya nur und stand auf, um aus der Wanne zu steigen.
 

"Kyouya..." Tamaki hechtete ihm hinterher.
 

"Was ist?", murrte dieser und griff nach dem weissen Handtuch.
 

"Was ist denn los?"
 

"Nichts... ich war lang genug im Wasser."
 

"Bist du böse auf mich?"
 

"Nein, sollte ich?"
 

"Aber... weil..." Tamaki kam auch aus dem Wasser. "Du hast so komisch geschaut."
 

"Wie würdest du schauen, wenn ich das mit dir gemacht hätte?"
 

"Was gemacht?"
 

Kyouya fuhr fauchend herum. "Dich angemacht hätte, du Idiot!" Damit liess er ihn stehen und wackelte mit einem Handtuch um die Hüfte raus in Richtung Zimmer. Allerdings verschätzte er seine eigenen Kräfte und die Entfernung, so dass er nach ein paar Metern eine Pause an einer Wand einlegen musste.
 

Tamaki trocknete sich rasch ab und schlüpfte halbnass in die Kleider nur um Kyouya hinterher zu kommen. Der stand noch immer auf dem Flur und Tamaki ging vor ihm in die Knie.

"Gomen Kyouya, ich wusste doch nicht, das du... das... ernst... du gedacht... hast..."
 

Irritiert starrte Kyouya auf den Blonden herab. "Was machst du da unten?"
 

"Mich entschuldigen."
 

"Was bringt mir das?"
 

"Das du mir verzeihst?"
 

"Sicher nicht hier draussen nur mit einem Handtuch an."
 

"Soll ich dich ins Zimmer tragen?", bot Tamaki sofort an.
 

"Ach ja, wie ein Bräutigam die Braut oder was? Ich verzichte..." Oh ja, Kyouya schien wirklich verletzt und schoss mit Gift um sich.
 

"Ich hol dir den Rollstuhl."
 

Kyouya schloss die Augen. Das war gemein gewesen und das wusste er auch. "Gomen..."
 

Tamaki lächelte jedoch schon wieder und holte wirklich einen Rollstuhl. "Setz dich... du erkältest dich noch."
 

Seufzend und sich ganz klein fühlend sank Kyouya in den Stuhl.
 

"Brauchst du noch etwas?"
 

Kyouya schüttelte schwach den Kopf.
 

"Dann fährt dein Chauffeur dich nun in deine Villa." Tamaki grinste und schob ihn zum Zimmer.
 

"Hai... danke...", nuschelte Kyouya kleinlaut.
 

Dort angekommen sah Tamaki ihn fragend an. "Was willst du anziehen?"
 

"Einfach was warmes...", schnatterte Kyouya inzwischen.
 

"Zuerst sollten sie noch deinen Verband wechseln."
 

Apathisch nickte der Schwarzhaarige und beobachtete Tamaki nur durch die langen, nassen Ponyfransen.
 

Der besorgte nun eine Schwester, die Kyouya sofort den Verband wechselte.
 

Erst danach schien der Schwarzhaarige wieder etwas aufzutauen und sich normal zu verhalten.
 

Tamaki hatte nun auch endlich gesehen, das die Verletzung am heilen war und die Schwester machte nur noch einen lockeren Verband.
 

"Siehst du... bald bin ich hier raus", meinte Kyouya stolz zu Tamaki.
 

Lächelnd verabschiedete sich die Krankenschwester und liess sie wieder allein. "Zum Glück... um ehrlich zu sein, mag ich keine Krankenhäuser."
 

"Wer mag die schon?"
 

"Eben, darum freu ich mich wenn du zu mir ziehst."
 

"Du willst das echt durchziehen? Und das ist wirklich in Ordnung?"
 

"Ja, hab meinen Vater schon überzeugt." Das Tamaki seinen Vater eher angefleht hatte und dafür versprechen musste in den nächsten Monaten weniger Geld auszugeben, keinen Unsinn anzustellen und jeden Sonntag zum Essen zu kommen, sagte er jedoch nicht.

"Okay..." Kyouya hatte schon wieder ein Lächeln für Tamaki übrig.
 

"Bist du mir noch böse?"
 

"Nein, ich... hab überreagiert."
 

"Und ich war ein Idiot... gomen."
 

Erstaunt sah ihn Kyouya an. So etwas aus Tamakis Mund?
 

"Soll ich dich ins Bett heben?"
 

"Bitte..."
 

Tamaki lächelte und hob ihn schnell aus dem Rollstuhl, bevor er ihn ins Bett setzte.
 

Kyouya seufzte und hielt sich einen Moment länger an Tamaki fest als nötig.
 

"Du bist ganz schön anhänglich geworden...", murmelte der Blonde leise. "Das gefällt mir."
 

"Spiel nicht schon wieder mit mir..."
 

"Tu ich nicht... ehrlich."
 

Erleichtert atmete Kyouya durch und schloss müde die Augen.



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