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Vulnerable

Song of Love
von

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New friends who sing and dance

Soo hier gehts weiter mit Kap 3

Ich hoffe es gefällt euch =)

Vielen Dank auch für die Kommis in Kap 1 und 2 ^^
 

Kapitel 3: New friends who sing and dance
 

Nach der Schule fragte Sango Kagome, ob sie mit ihr und den anderen in die Pizzeria gehen würde.

„Nein, tut mir leid. Ich hab noch was vor!“, konterte Kagome.

„Was denn?“

„Och, ähm, Hausaufgaben!“

„Aber wir haben doch nur Mathe und Literatur auf!“

„Genau! Das soll doch schnell erledigt werden, oder? Bis später, Sango!“

Während Kagome in Richtung Haus Nummer 14 rannte, blieb eine verdatterte Sango allein zurück. Manchmal wurde sie aus Kagome einfach nicht schlau…

Als das siebzehnjährige Mädchen am Haus ankam, schloss sie direkt auf, legte ihre Schuhe ab und begann, den Tisch im Garten zu decken.

In der großen Pause hatte Kagome Inuyasha gefragt, ob sie nicht zusammen Hausaufgaben machen wollen. Nach einigem Hin und Her willigte er schließlich ein und vereinbarte mit ihr, dass er um ein Uhr zu ihr kam. Denn genau eine Stunde später war ihr ausgewählter Bereich an der Reihe…

Kagome war gerade mit dem Gartensalat fertig, als es klingelte. Sie legte sich noch schnell die Schürze ab und ging dann zur Tür um sie zu öffnen.

„Ha-Hallo.“

„Hey Inuyasha! Schön, dass du gekommen bist! Komm doch bitte rein!“

„Da-Danke.“

Kagome schloss die Tür hinter Inuyasha und bat ihn, doch schon mal in den Garten vorzugehen. Derweil ging Kagome zurück in die Küche, nahm den Salat und die Getränke und ging wieder zu Inuyasha zurück.

Sie aßen schon eine Weile, als Kagome Inuyasha nach seinem Bereich fragte.

„Ähm, Gesang und Tanz.“

Kagome fing an wie wild zu husten!

„Das ist jetzt nicht dein ernst, oder?“

„Ähm, doch… warum?“

„Ich bin im selben Bereich! Wir sind zusammen! Ist das nicht cool?“

Kagome freute sich sichtlich. Doch sie freute sich noch mehr, als sie sah, dass sie Inuyasha ein kleines Lächeln entlocken konnte. Das war doch schon mal ein Anfang.

Nachdem sie gegessen und gemeinsam den Abwasch gemacht haben, setzten sie sich an die Hausaufgaben.

„Literatur ist erst für am Donnerstag auf. Das brauchen wir also nicht zu machen. Puh, aber Mathe.“, seufzte Kagome.

„Mathe ist doch eigentlich ganz in Ordnung.“, meinte Inuyasha leise.

Kagome glaubte sich verhört zu haben! Mathe und in Ordnung? Oje, diese zwei Wörter in einem Atemzug und dann noch in einem Satz zu gebrauchen, ist einfach unmöglich und darf nicht sein!

„Inuyasha, bist du krank?“

Das Mädchen stand auf und berührte Inuyashas Stirn. Eiskalt. Fieber hatte er also nicht. Was war es dann?

„Ich… ich bin nicht krank. Mir macht Mathe einfach nur Spaß.“

Kagome glaubte nicht, was sie gerade hörte. Wie konnte er Mathe nur spaßig finden???

„Wenn du willst… dann erklär ich dir alles noch mal, was mit Logarithmen zutun hat.“

„Das würdest du wirklich?“

„Ja.“

„Oh, vielen Dank!“

So kam es dann, dass Kagome mit Hilfe von Inuyasha ihre Mathehausaufgaben schnell erledigt hatte und er ihr zwei Mal in der Woche Nachhilfe geben würde.

„Ähm… Kagome?“

„Ja?“

Kagome schaute von ihrem Buch zu Inuyasha.

„Ich glaube, wir sollten langsam losgehen…“

„Hm?“

Sie schaute auf die Uhr und erstarrte! Es war viertel vor zwei und in genau fünfzehn Minuten mussten sie im Gesangsraum sein!

„Ahh, verdammt! Komm schnell, Inuyasha!“

Sie stand auf, nahm Inuyasha reflexartig an die Hand und rannte mit ihm die Haustür hinaus. Dabei kamen sie an einigen Schülern vorbei, die nur verwirrt und entsetzt auf die beiden schauten! Sie trauten ihren eigenen Augen nicht! Wie konnte Kagome nur so ein Monster anfassen?

Gerade noch rechtzeitig kamen sie im Proberaum an. Sie waren zwar die letzten, doch das störte Kagome recht wenig. Immerhin waren es noch fünf Minuten bis zu Beginn der Stunde.

„Schön, dann können wir ja anfangen. Ich gehe jetzt die Liste durch wer da ist und wer nicht. Schauen wir doch mal… ähm… Kimiko Toji.“

„Ja!“

„Shinichi Godai.“

„Anwesend.“

„Kagome Higurashi.“

„Ja!“

„Inuyasha Taishou.“

„Ja.“

„Sehr schön. Alle da. Also, ich bin eure Gesangslehrerin Miss Diaz. Wir sind hier nicht zum spaßen, sondern ihr werdet hier in euren besonderen Talenten gefördert. Und zwar Gesang und Tanz! Dieses Jahr wird ein Wettbewerb unter den besten Schulen Tokios veranstaltet. Wir stellen unser eigenes Musical auf die Beine! Wer singen und tanzen kann, der kann auch schauspielern. Beziehungsweise: muss! Ich habe hier schon mal die Lieder für euch, die ihr partnerweise jetzt übt und später vor der Gruppe vorsingt. Jetzt sucht euch euren Partner.“

„Hey Inuyasha, singen wir zusammen?“

„Oh, ähm, gerne!“

„Schön!“

„Was denn? Du willst mit so jemandem wie dem da singen?“

Kagome schaute auf. Vor ihr stand ein Mädchen mit langen blonden Haaren und knapper Kleidung. Zu knapp, wie Kagome fand.

„Ja, warum? Ist das ein Verbrechen?“

„Auf dieser Schule schon!“

„Ach und welche Strafe erwartet mich da?“

„Verachtung. Pure Verachtung, kleine Kagome!“

Kagome stand auf und war nun direkt vor dem Mädchen, welches Ashley hieß.

„Erstens: Nenn mich nie wieder kleine Kagome. Zweitens: Ich singe mit wem ich will! Außerdem ist Inuyasha ein sehr netter Junge und ich mag ihn! Also warum sollte ich dann nicht mit ihm singen wollen, kleine Ashley?“

Ashley schnaubte und mit einem verächteten Blick zu Inuyasha ging zu ihrem Partner. In dem Moment kam Miss Diaz zu den beiden.

„So, Kagome und Inuyasha. Zieht eurer Lied.“

„Inuyasha mach du, ich kann das nicht!“

Inuyasha steckte seine Hand in die kleine Kiste und zog einen rosa Zettel hinaus. Miss Diaz verschwand und Inuyasha öffnete den Zettel.

„Und?“

„Ähm, Regenbogen.“

„Regenbogen? Was ist das denn für ein Lied?“

Inuyasha hielt Kagome ihr Liedblatt hin. Diese las es sich durch und änderte ihre Meinung schlagartig.

„Das… das Lied ist wunderschön! Komm, Inuyasha, dass müssen wir perfekt hinkriegen!“

„Ach echt?“

„Ja! Los, komm schon!“

Kagome steuerte auf die Theaterbühne zu.

„Halt! Kagome, wo willst du hin?“

„Na, auf die Bühne! Da kann man am besten üben!“

„Aber…“

„Miss Higurashi hat recht. Probieren Sie es aus Inuyasha. Die Theaterbühne ist ein Ort des Friedens. Nur Mut!“

Er seufzte noch einmal und folgte Kagome auf die Bühne. Sie setzten sich nebeneinander auf den Bühnenrand und stimmten erst einmal die Melodie ein, bevor sie zu singen begannen.

Nach ein paar Komplikationen schafften sie es, dass Lied einigermaßen perfekt zu singen und waren bereit, es vor der Gruppe zu präsentieren.

„Ich kann das nicht.“

Dieses Mal war Inuyasha derjenige, der den Mut verließ.

„Aber warum nicht?“

„Nicht vor Publikum…“

„Inuyasha, ich habe noch nie jemanden so schön singen hören wie du! Du packst das!“

Inuyasha traute seinen Ohren nicht. Kagome war so nett zu ihm. Direkt vom ersten Tag an. Am Anfang hatte er ja noch geglaubt, sie würde ihn nur verarschen, aber mittlerweile hatte er seine Meinung geändert und er hatte das Gefühl, dass sie noch gute Freunde werden könnten…

„Inuyasha… vertrau mir. Bitte.“

Kagome schaute dem schüchternen Hanyou in die Augen.

Diese großen, brauen Augen, dachte Inuyasha und nickte reflexartig.

Kagome strahlte über das ganze Gesicht und drückte seine Hand.

„Wir schaffen das, Inuyasha!“

Ja, wir schaffen das…, dachte er und war fest entschlossen, dass erste Mal vor Publikum zu singen. Und zwar gemeinsam mit Kagome! Mit seiner ersten Freundin! Na ja… rein platonisch gesehen zumindest.
 

„So, ihr habt jetzt lange genug geübt. Fangen wir mit Kimiko und Koji an. Bitte ihr zwei, was habt ihr für ein Lied?“

„Wir haben This is me.“

“Gut. Dann kommt doch bitte hoch auf die Bühne.”

Die beiden machten sich sofort auf und als sie die Mikrofone eingestellt hatten, spielte Miss Diaz die ersten Töne auf ihrem Klavier und Kimiko und Koji begannen zu singen.

„Die beiden hören sich gut an, aber nicht so gut wie wir!“, hörte Kagome Inuyasha sagen. Sie drehte sich zu ihm, lächelte ihn liebevoll an und legte abrupt ihren Kopf auf seine Schulter. Sie fühlte sich so vertraut an, dass Inuyasha erstmals einen Arm um ein Mädchen legte, welches ihn auch noch akzeptierte. Er fühlte sich so wohl bei ihr.

Als Kagome dies merkte musste sie sich einfach an ihren Hanyou ankuscheln.

Er ist so schön warm, dachte sie und lauschte den Tönen des Klaviers.

Alle waren vor ihnen dran, und endlich, fast am Ende der Stunde, waren Inuyasha und Kagome dran. Inuyasha war trotz Kagomes Mutsprechung sehr nervös.

Wie konnte sie nur so gelassen sein?

„Ach ja, bevor ich es vergesse! Wer am besten gesungen hat, bekommt die Hauptrolle im Musical!“

Oh Gott! Musste Miss Diaz das ausgerechnet jetzt sagen? Hätte sie das nicht nach dem Vorsingen von Inuyasha und Kagome machen können?

„Hey, Inuyasha.“

„Ja?“

„Wir schaffen das, ja?“

„Ja.“

Kagome drückte seine Hand und stimmte das Mikrofon ein. Sie schaute von Inuyasha zu Miss Diaz und nickte. Diese lächelte und spielte die ersten Töne.

Langsam begann Kagome zu singen…
 

Kag.: Bringt der Himmel heut nur Tränen oder helles Sonnenlicht

Warum muss ich immer kämpfen kann ich frei sein oder nicht

Werd ich lachen oder hat das Träumen heute keinen Zweck.

Bist du hier, oder weit, weit weg.
 

Manchmal will ich nicht verletzen auch wenn ich viel stärker bin

Und so oft hab ich Gedanken die sich drehen fast ohne Sinn

Muss ich immer neue beweisen was ich will, was in mir steckt

Bist du hier, oder weit, weit weg
 

Inu: Durch den regen dringt ein Sonnenstrahl, bringt licht in graue Wolken

Man sieht…
 

Kag.: Das Licht…
 

Inu: überall….
 

Kag./Inu: der Regenbogen zeigt einen weg der uns in fremde Welten führt
 

Kag: Das Regenbogen-Wunderland liegt vor der Tür
 

Kag./Inu: Der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt
 

Kag.: Und du gehst hand in hand mit mir…

Denn aus Sonnenschein und Regen bau die Brücke… zu dir.
 

Inu: Kann ich je entscheiden ob das spiel vorbei ist oder nicht

Hast du die antwort auf die Fragen, sag es mir jetzt ins Gesicht

Muss ich immer stärke zeigen, oder bin ich manchmal schwach

Bist du hier, oder weit, weit weg
 

Kag.: Wir werden alles schaffen, man muss nur zusammen sein

doch die Zukunft wird es zeigen, sie wird unsre antwort sein

Auf diese fragen die man jeden tag ganz neu entdeckt

Bist du hier, oder weit, weit weg.
 

Kag: Durch den Regen dringt ein Sonnenstrahl, es beginnt ein Farbenspiel

Und es bringt… uns ans ziel
 

Inu/Kag: der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt
 

Kag.: das Regenbogen-Wunderland liegt vor der Tür
 

Inu/Kag.: der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt
 

Kag: Und du gehst hand in hand mit mir

Denn aus Sonnenschein und regen bau die Brücke… zu dir
 

Inu/kag: der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt
 

Kag: das Regenbogen-Wunderland liegt vor der Tür
 

Inu/kag: der Regenbogen zeigt einen weg der uns in fremde Welten führt
 

Kag: Und du gehst hand in hand mit mir

Denn in Sonnenschein und regen bau dir Brücke zu dir

Ein buntes Farbenspiel.. nur für uns…
 

Die letzten Töne erklangen und Miss Diaz konnte es nicht fassen! So etwas hatte sie noch nie gesehen! Wie konnten ein 17- jähriges Mädchen und ein 18-jähriger Junge so gut singen??

„Das… das war….“

„Total mies? Bescheuert? Ohrenbetäubend?“

„Ashley!! Halte deinen Mund!“

Tse. So was musste sich doch Ashley nicht bieten lassen.

„Inuyasha… Kagome… das war großartig! So etwas Schönes habe ich noch nie gehört!“

„Vie- Vielen Dank, Miss Diaz.“

„Ach was! Morgen hänge ich die Ergebnisse aus! Ihr könnt gehen!“
 

„Du, Inuyasha?“

„Ja?“

„Ich hab voll das gute Gefühl!“

„Ja, ich auch.“

„Echt?“

„Klar, wir waren super.“

Kagome lächelte. Nachdem sie vorgesungen hatten, war Inuyasha wie ausgewechselt. Sonst hatte er immer in Brocken und sehr schüchtern gesprochen. Jetzt, so hoffte es Kagome zumindest, hatte Inuyasha Vertrauen zu ihr gefunden, denn er sprach nun sehr viel sicherer mit ihr. Wie, als würde Sango mit ihr reden.

Inuyasha und Kagome gingen gemeinsam in ein Café, wo sie sich jeweils eine Eisschokolade bestellten. Sie hatten eine Stunde Freizeit, bevor es mit dem Tanzen weiterging. Derweil unterhielten sich die beiden über Gott und die Welt und wie es dazu kam, dass Kagome auf diese Schule wechselte.

„Hm, weißt du, eigentlich gefiel es mir auf meiner alten Schule sehr gut. Ich hatte Freunde, einigermaßen nette Lehrer und ein geregeltes Leben. Doch vor zwei Jahren starb mein Vater durch eine Explosion im Bergwerk. Er war sofort tot. Ich habe immer versucht stark zu sein, aber irgendwann ging es nicht mehr. Ich wollte einfach etwas Abstand gewinnen, um neu anzufangen. Dann habe ich von dieser Schule hier gehört. Das sie in den Bergen lag, weg von der Zivilisation. Und das Beste war ja noch, dass man sich hier ausbilden konnte. Mein Vater sagte mir immer, was für eine schöne Stimme ich hätte und dass er mich gerne singen hört. Deswegen kam ich darauf mich hier anzumelden, um mich im Gesang und Tanz ausbilden zu lassen.“

Sie schaute hoch zu Inuyasha.

„Das tut mir leid, Kagome. Wirklich.“

„Danke… aber… reden wir nicht weiter drüber. Ich möchte das ganze einfach vergessen.“

„Du wirst deinen Vater bestimmt Stolz machen.“

„Ich hoffe es, Inuyasha.“

Er lächelte und nahm ihre Hand.

„Wir sollten gehen. Sonst sind wir wieder die letzten.“, lachte er und Kagome lachte mit. Sie ließen das Geld noch auf dem Tisch liegen und gingen dann gemütlich, Hand in Hand in Richtung Turnhalle.

Dort angekommen fanden sie genau die Schüler wieder, die schon beim singen dabei waren. Bis auf zwei Ausnahmen. Sesshomaru und Rin waren ebenfalls dabei. Als die beiden Turteltäubchen die beiden sahen, lächelten sie sich an und gingen auf sie zu.

„Hey ihr zwei!“

„Oh, hallo! Ich wusste gar nicht das ihr auch hier seid!“

„Tja, so klein ist die Welt.“, lachte Rin, „Soll ich dir die Garderobe zeigen, Kagome? Wir ziehen hier nämlich immer das passende zum Tanz an.“

„Gerne!“

Kagome drückte noch einmal Inuyashas Hand, bis sie mit Rin in Richtung Mädchen-Kabine ging.

„Na, Brüderchen, sie scheint dir zu gefallen, unsere Kagome.“

„Was?“

Inuyasha war so vertieft gewesen, Kagome hinterher zu starren, dass er gar nicht merkte, wie sein Bruder ihn ansprach.

„Nichts. Hat sich erledigt.“

„Ah.“

„Inuyasha hatte ja ein kleines Lächeln auf dem Mund, als er mit dir in die Halle kam.“

„Echt? Das freut mich. Er ist jetzt viel offener zu mir. Ich glaube, er hat Vertrauen zu mir.“

„Das ist schön. Wir sind schon lange an ihm dran, aber er blieb immer sehr verschlossen. Sag mal, ist da mehr zwischen euch, als nur Freundschaft?“

„Hm? Nein, wie kommst du darauf? Wir sind nur Freunde?“

Ja, das könnte ja jeder behaupten, dachte Rin und lächelte in sich hinein.

„Wie du meinst.“

Rin gab Kagome ein schwarzes Baby-doll Kleid und meinte, sie solle dann einfach wieder in die Halle kommen. Derweil ging sie wieder zu Sesshomaru und Inuyasha zurück.

„Könnte ich dich kurz sprechen, Inuyasha?“

„Ähm, klar.“

Rin nahm ihren „Schwager in Spee“ und ging mit ihm etwas von Sesshomaru weg.

„Sag mal, wie findest du eigentlich Kagome?“

„Was? Ähm, na ja, sie ist nett.“

„Nett? Ich meine… nur nett?“

„Na ja… nett… hübsch… na ja, sie ist halt sehr nett. Die einzige wo sich jemals mit mir unterhalten hat, bis auf euch.“

„Magst du sie?“

„Ähm, ja, schon… warum?“

„Ich bin mal sehr direkt: Bist du in sie verliebt, Inuyasha?“

„Was? Ähm… nein, ich…“

„Du bist in sie verliebt.“

„Aber ich…“

„Bin fertig!“

Inuyasha glaubte, er würde wirklich krank werden. Erst war er der Trottel der Schule und wurde gemobbt, wie das Zeug. Dann kam Kagome und das erste was sie tat, war ihn anzusprechen, ihn zu akzeptieren, obwohl er ein Hanyou war. Sie setzte sich neben ihn, fragte ihn in Sachen Mathematik, lud ihn zum Essen ein und sang mit ihm. Am Ende wollte sie noch mit ihm tanzen.

„Inuyasha?“

„Ja?“

Oh Gott! Kagome sah wirklich verführerisch aus! Das Kleid ging ihr noch nicht mal bis zu den Knien und fiel ziemlich luftig locker. Außerdem war sie jetzt durch die schwarzen High Heels fast so groß wie er selbst.

„Tanzt du mit mir?“

Was hatte er eben noch gedacht?

„Klar. Du, Kagome?“

„Hm?“

„Ähm, du, du siehst gut aus.“

„Oh, danke!“

Sie lächelte und begab sich mit ihrem Tanzpartner in die Mitte der Halle, wo gerade ihre Lehrerin sie zu sich rief.

„Wir lernen heute den Walzer. Stellt euch bitte zu zweit auf. Ach ja, Herrenwahl!“

Es kamen schon zwei Jungs auf Kagome zu, doch sie wollte mit keinem tanzen. Nur mit Inuyasha. Dieser kam auch schon angeschossen wie eine Granate. Er nahm blitzschnell ihre Hand und zog Kagome zu sich. Diese lächelte matt und drückte ihren Kopf gegen seinen Brustkorb.

»Ist da mehr, Kagome?«

Rins Worte hallten in Kagomes Kopf immer und immer wieder…

Natürlich ist da nicht mehr… wir kennen uns doch erst seit zwei Tagen, dachte Kagome und schaute zu Inuyasha auf. Er hatte immer noch einen Arm um sie gelegt und sprach mit seinem Halbbruder. Kagomes Gedanken wurde von ihrer Tanzlehrerin, Frau Takagi, gestört, als sie befahl, sich dem Partner gegenüber aufzustellen.

„Wer hat noch nie Walzer getanzt?“

Keiner meldete sich zu Wort, was Frau Takagi sehr erfreute.

„Schön. Es wird wie immer getanzt. Drei-Viertel Takt, Drehung, Schritt, bla bla bla. Ihr kennt das ja. Ich schaue mir das bei jedem einmal an. Fang an.“

Inuyasha nahm Kagomes Hand. Sie hingegen legte ihre freie Hand auf Inuyashas Schulter. Dann begannen sie im Takt zu tanzen. Erst etwas unsicher, fegten sie schnell durch die Turnhalle.

„Kagome! Inuyasha! Ihr sollt üben! Nur üben! Kein Tanz-Wettbewerb gewinnen!“, lachte Frau Takagi.

Inuyasha und Kagome sahen sich an und wurden auf Kommando puterrot.

Ihre Tanzlehrerin schmunzelte. Und nicht nur sie war froh, dass Inuyasha endlich eine „Freundin“ gefunden hatte. Auch Sesshomaru und Rin waren glücklich, ihren Inuyasha wieder lachen zu sehen.

Frau Takagi war inzwischen bei Inuyasha und Kagome angekommen. Doch sie musste nicht lang zusehen und helfen schon gleich gar nicht.

„Gut ihr zwei, kommt ihr mal zu mir?“

Als die beiden bei ihrer Lehrerin standen, waren sie völlig außer Atem.

„Ihr macht das sehr gut! Wirklich! Ich bin stolz auf euch! Ihr tanzt, als würdet ihr schon euer Leben lang miteinander tanzen. Weiter so, ihr zwei!“

Damit verabschiedete sich von ihnen und ging zum nächsten Pärchen über.

Während sie bei Sesshomaru und Rin noch die Stellung verbesserte, fiel Kagome Inuyasha um den Hals.

„Inuyasha, weißt du was ich glaube?“

„Nein, was?“

„Ich glaube, wir werden noch die Stars der Schule!“, lachte sie.

„Na, das hoff ich doch!“

Inuyasha nahm Kagome auf die Arme und wirbelte sie in der Luft umher.

Nach einigen Drehungen kamen sie zum stehen und Inuyasha nahm Kagome in den Arm. Diese erwiderte seine Umarmung nur zu gerne.

„Kagome…“

„Ja?“

„Ich…“

„Ja?“

„Ich… ich…“

„Kommt ihr mal alle bitte her?“

Schrecksekunde für die beiden Helden. Sie sahen sich an, wurden rot und gingen dann schneller denn je zu dem Rest der Gruppe.

„Also, ihr habt wirklich alle sehr gut getanzt. Großes Lob, vor allem an Inuyasha und Kagome. Sehr schön, ihr zwei. Euch möchte ich auch gleich noch einmal sprechen. Ihr anderen könnt jetzt gehen.“

Kagome und Inuyasha blieben da stehen, bis alle weg waren, und gingen dann erst zu ihrer Tanzlehrerin.

„Ihr wisst doch bestimmt, dass jedes Jahr hier ein Tanz-Wettbewerb stattfindet, oder?“

„Ja.“, antwortete Inuyasha.

„Nein.“, antwortete Kagome und Inuyasha versprach ihr, das alles nachher zu erklären.

„Was ich damit sagen will, ist, dass ich euch zwei für die Vertretung dieses Internats ausgewählt habe. Natürlich nur, wenn ihr das möchtet.“

Kagome schaute zu Inuyasha und Inuyasha zu Kagome.

„Wie lang haben wir Zeit uns das zu überlegen?“, fragte Kagome.

„Na ja, also, bis spätestens übermorgen müsste ich eine Entscheidung haben.“

„Wir mache es!“

„Was?“

Kagome schaute entsetzt zu Inuyasha. Schön, dass er auch mal an sie dachte.

„Wirklich?“

Frau Takagi sah Kagome flehend an.

„Na schön. Ich bin dabei.“

„Ich freue mich ja so! Ihr bleibt dann jeden zweiten Tag eine Stunde länger hier, okay?“

Beide nickten und machten sich schließlich auf in die Kabinen. Bevor Inuyasha in seine verschwinden konnten, hielt Kagome ihm am Anzug fest.

„Sag mal, warum hast du plötzlich gesagt, dass wir dabei sind! Wir hätten es uns erst gut überlegen sollen.“

„Das kann ich dir sagen. Ashley stand gerade in der Tür und hat uns belauscht.“

„Ja, und?“

„Du musst wissen, sonst vertretet sie immer unsere Schule. Doch wenn sie erfährt, dass wir das dieses Jahr machen, wischen wir ihr ordentlich was aus.“

„Stimmt! Ganz schön berechenbar, Inuyasha.“

„Was man nicht alles tut.“

„Sehen wir uns gleich noch mal?“

„Klar.“

„Hey! Higurashi!“

Kagome drehte sich zur Tür. Und wer stand da?

„Was ist, Ashley?“

„Was wollte Kagura von euch?“

„Geht dich nichts an.“

„Du sagst es mir jetzt sofort!“

„Nö.“

Kagome packte ihre Sachen und verschwand aus der Umkleide. Sie dachte, Ashley würde ihr nicht folgen, doch da hatte sie sich getäuscht. Mit Inuyasha hatte sie ausgemacht, sich an der Einfahrt der Schule zu treffen, und so hatte Ashley genug Zeit um…

„Ahhh!!!“

Plötzlich lag Kagome auf dem Boden. Das Mädchen weinte vor Schmerz und hielt sich verkrampft den linken Knöchel.

„Verdammt!“

Sie wusste genau, dass sie nicht umgeknickt war.

„Kagome!“

Die Angesprochene schaute auf. Es war Inuyasha.

„Inuyasha…“

„Kagome, was ist passiert?“

Er nahm Kagome auf den Arm und ging zur nächstgelegenen Bank.

„Ich weiß es nicht, aber plötzlich lag ich auf dem Boden.“

„Bist du umgeknickt?“

„Nein, dass ist es ja.“

„Das soll aber nicht heißen, dass dir ein Bein gestellt wurde?“

„Doch, ich glaube schon. Ich wüsste auch schon, wer das hätte tun können…“

Kagome erzählte Inuyasha von ihrem kleinen „Gespräch“ mit Ashley und das sie das Gefühl hatte, die Amerikanerin würde ihr folgen.

„Willst du damit sagen, dass Ashley dich gestoßen hat?“

„Ja. Ich weiß das hört sich absurd an, aber es ist so. Glaubst du mir, Inuyasha?“

„Natürlich glaube ich dir. Ich weiß doch, wozu die hier fähig sind. Besonders Ashley. Ich bring dich jetzt erstmal nach Hause, okay?“

„Ist gut.“

Er nahm Kagome wie im Brautstil auf die Arme und trug sie bis zum Haus Nummer 14. Dann merkte er, dass sie eingeschlafen war.

Er klingelte also und wartete darauf, dass sich die Tür öffnete. Doch nichts tat sich.

Also entschloss er kurzfristig, zu sich zu gehen und Kagome bei sich zu deponieren.

Kaum fünf Minuten später kramte der Hanyou seinen Haustürschlüssel aus und als er aufschloss, hörte er schon die dröhnende Musik- gar nicht gut für einen Hanyou mit empfindlichen Ohren.

„Ohh, Inuyasha! Und Kagome hast du gleich mitgebracht! Komm, trink doch ein Schlückchen mit uns!“

Wenn es hieß „Hey, wir feiern!“, war Sango die erste die zusagte und auch die Erste, wo blau war.

„Hör auf zu trinken, Sango! Du bist voll genug! Und außerdem: Mach die Musik leiser.“

„Ohhhh!“

Sango ging wieder zurück zu Miroku, Sesshomaru und den anderen, während Inuyasha so schnell wie es ging in sein Zimmer aufmachte.

Er schloss sogar seine Tür ab, denn er konnte sich gut vorstellen, dass gewisse Personen in diesem Hause auf die prächtige Idee kamen, hier reinzustürmen.

Inuyasha legte Kagome in sein Bett und er setzte sich auf den Bettrand und schaute der schwarzhaarigen Schönheit beim schlafen zu.

Sie ist so schön, dachte er, bevor er schließlich selbst ins Land der Träume viel.
 

Am nächsten Morgen war ganz schön viel los im Hause Nummer 136 der Jungs.

Die Mädchen hatten alle dort übernachtet und vor allem Sango hatte einen ordentlichen Kater.

„Nie wieder Wodka pur!“, jammerte sie und schob sich eine dritte Aspirin in den Mund.

Derweil wachte eine gewisse Kagome auf und schaute auf das Gewicht, was auf ihrem Bauch lag.

Nanu, dachte sie, was ist das?

Es war eine Hand. Sie folgte dem Arm der Hand, der Schulter, bevor sie schließlich den Kopf der Hand sah. Ein Junge. Er sah aus wie Inuyasha. Nur, dass er schwarze Haare hatte.

„Ähm… hallo?“

Sie tippte den Unbekannten an und rüttelte ihn einige Male.

Plötzlich fing Mister X an herzhaft zu gähnen und sich zu strecken.

„Hm? Oh, Kagome, tut mir leid… ich… ich wollte eigentlich nicht einschlafen… aber…“

„Ähm, könntest du mir vorher sagen, wer du bist und wo ich bin?“

„Hä? Kagome, ich bins, Inuyasha!“

„Ja, netter Versuch. Inuyasha hat silberne Haare und zuckersüße Öhrchen. Und du hast schwarze Haare und keine zuckersüßen Öhrchen. Überhaupt keine Öhrchen.“

Der junge Mann stand auf und ging zum Spiegel.

„Verdammt! Warum habe ich nicht daran gedacht?“

„Siehst du. Du bist eben nicht Inuyasha.“

„Kagome, ich bin Inuyasha. Ich verwandle mich an Neumond immer in einen Menschen. Du weißt doch, ich bin ein Halbdämon. Und einmal im Monat übernimmt mein Menschenblut die Kontrolle.“

„Dann… dann bist du es wirklich?“

„Ja. Ach ja, du bist in meinem Zimmer.“

„Hm? Warum denn das?“

„Ich wollte dich doch gestern nach Hause bringen.“

„Ja, eigentlich schon. Aber?“

„Aber derweil bist du mir eingeschlafen und als ich geklingelt habe, hat keine aufgemacht.“

„Warum denn das? Sango und Ayame müssten doch eigentlich da gewesen sein.“

„Die waren hier. Haben mit Miroku, Sesshomaru, Koga und Rin Party gemacht.“

„Oh.“

Kagome stand auf, völlig vergessen um ihren Schmerz.

„Ahh!“

Reflexartig fing Inuyasha sie auf, konnte sich aber auch nicht mehr halten und so passierte was passieren musste: Beide hatten absolut kein Gleichgewicht mehr und so konnten sie sich wieder auf dem Boden finden. Und zwar so, wie sie es „eigentlich“ gar nicht wollten. Inuyasha auf Kagome.

Beide sahen sich tief in die Augen. Inuyasha strich ihr liebevoll eine Strähne hinter ihr Ohr.

„Kagome…“

Die Angesprochene fuhr mit ihrer Hand über sein Gesicht und streichelte seine Wange. Ihre Gesichter kamen sich immer näher… aber dann,…
 

tja, was dann ^^

so ein pech aber auch...

ENDE KAP 3
 

P.S.: Das Lied Regenbogen stammt von der CD Anime Hits 4



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  EngelKagome
2009-07-07T10:50:25+00:00 07.07.2009 12:50
das kap war großartig, hat mir sehr gefahllen...freue mich aufs nägste kap..weiter so
Von:  MikoKagome1
2009-07-05T19:26:34+00:00 05.07.2009 21:26
Ohhhh^o^
Ich glaub das wird bald mein lieblings FF <3
Ich liebe dieses Kapi^^

Bitte schnell weiter machen;)


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