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Late, but not too late

Naruto x Hinata
von

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Kapitel 8

Late, but not too late

Kapitel 8
 

„Überschätz dich nicht, Rotauge“, grinste der Fremde nur schwach und sammelte etwas Chakra in seiner Handfläche, ließ einen kleinen Strudel in jener erscheinen. Und kaum eine Sekunde später brach ein wilder Tornado los, der den gesamten Kampfplatz umfasste. Sie waren von der Außenwelt abgeschnitten. Um die beiden Männer herum wirbelte der Staub in der Luft, knallte auf die Wangen und riss die Haut überall auf, wo eine unbedeckte Stelle gefunden wurde.

„Dann also hier“, stellte Sasuke für sich selbst fest, dachte aber nicht im Traum daran jetzt aufzuhören, sondern rannte weiterhin auf den jungen Mann zu, der nur kurz darauf auch schon verschwand. Eine diverse Reihe von Bäumen sägte das Chidori um, denn es war keine Bremsreaktion mehr möglich gewesen.

Wo ist der Dreckskerl?

Seine Augen suchten das gesamte Umfeld ab und selbst mit dem Sharingan war es nicht möglich etwas oder jemanden zu sehen. Es lag nicht am Staub, es lag viel mehr daran, dass niemand mehr im Innenraum des Tornados war außer Sasuke selbst. „Verdammt“, fluchte er leise und suchte nun ebenfalls nach einem Ausweg.

Bei diesem Gedanken wurde ihm jedoch klar, dass er diesen schnell finden sollte, denn schlussendlich schien dieser Wirbelwind noch einen Nebeneffekt zu haben. Er wurde jeden Augenblick kleiner und zog sie zusammen. Jetzt musste es schnell gehen, wenn Sasuke nicht von den Luftmassen erdrückt werden wollte. Ein ehrenvoller Tod wäre mir lieber…
 

Sofort war Hinata losgelaufen als sie sah wie es vor der Stadt aussah. Die genaue Situation wollte sie sich nicht ausmalen, hatte sie doch viel zu viel Angst davor, dass den Shinobi etwas passiert war. Sie wollte nicht noch mehr verarzten. Bei keinem mehr neben dem Bett stehen und zusehen müssen, wie sie langsam starben. Dem konnte sie nicht mehr Stand halten. Und auch wenn sie wusste, dass sie nicht wirklich etwas ausrichten konnte, empfand es die junge Hyuuga als ihre Pflicht es wenigstens zu versuchen. Es würde vielleicht nicht viel ändern, wenn sie ins Geschehen eingriff, aber es würde sich mehr ändern als wenn sie sich vollkommen raushalten würde. Ich nehme nicht zurück, was ich einst sagte. Das ist mein Nindo!, machte sie sich mit den Worten von Naruto selbst Mut.

Die Straßen, durch die sie lief, waren wie leergefegt, alle Fenster geschlossen und kein Kind mehr, dass auf der Straße spielte. Kein Hund, der herrenlos herumlief und versuchte hier und dort etwas Essen zu erbetteln. Es war als wäre die Stadt schon tot ehe der Kampf sie überhaupt erreicht hatte. Mit Sicherheit waren alle Bewohner von Konoha-Gakure im Versteck unter dem Hokagefelsen. Es war vielleicht auch einfach besser so. Sie mussten sich das alles nicht mit ansehen, zu viel hatten sie in der Vergangenheit schon durchmachen müssen.

Mit dem Gedanken, dass sie ebenfalls kämpfen könnte, wollte sie schon aus dem Stadttor rennen als sie von den zwei Wachen aufgehalten wurde. Kotetsu und Izumo. „Hey hey, mach mal halblang, Lady“, stellten sie sich vor die junge Frau und schüttelten nur den Kopf. „Wir dürfen niemanden mehr aus der Stadt lassen. Es ist zu gefährlich“, versuchten sie ihr zu erklären, obwohl sie noch immer versuchte irgendeinen Weg zu finden mit dem sie an ihnen vorbeikommen könnte.

Zu erklären, dass sie vielleicht gebraucht wurde, sah Hinata als sinnlos an. Sie würden ihr nicht zuhören wollen. Für die beiden war sie nur eine Kunoichi auf dem Level eines Chuunin, im Moment waren nur die Jounin und oder Shinobi höheren Grades erlaubt die Stadtmauern zu verlassen um das Dorf zu schützen. Sie hatte nicht die Kraft und Fertigkeit es mit den unbekannten Gegnern aufzunehmen.

„Bitte. Es ist ein Notfall“, bemühte sich Hinata nun, stieß jedoch weiterhin auf taube Ohren. „Ich muss da raus! Ich spür doch, dass etwas Schlimmes passiert ist!“

„Und aufgrund eines Bauchgefühls sollen wir dich gehen lassen? Für wie inkompetent hältst du uns bitte?“, ging die Zeitschinderei weiter.

„Tut mir leid“, nuschelte Hinata nur als sie ihre flachen Hände auf die Brust der beiden Männer legte, die darauf nur zu Boden sackten und mit offenen Augen liegen blieben. „Ich muss einfach gehen“, erklärte sie den Bewusstlosen ehe sie nun doch aus der Stadt lief. Sie war nicht umsonst ein Medi-Nin. So sehr sie sich manchmal auch gegen Gewalt stellte und nach der Harmonie zwischen den Menschen suchte, in solchen Fällen war es einfach nötig auch drastischere Maßnahmen zu ergreifen und die Kenntnisse gegen die eigenen Leute anzuwenden, wenn sie einem den Weg zum Ziel versperrten. In ein paar Stunden, so wusste sie, würden die beiden wieder aufwachen und keine weiteren Schäden davon tragen. Vielleicht eine Beule, weil sie mit dem Kopf auf den Boden gefallen waren, doch nichts Ernstes. Das wusste die junge Frau genau.

Ganz gleich, wer sich ihr noch in den Weg stellen würde, Hinata musste einfach nachsehen, was passiert war. Ob Naruto oder die anderen verletzt waren. Sie würde nicht mehr stillsitzen können nachdem sie gesehen hatte, was aus dem Wald gemacht wurde. Wenn es auch nur annähernd so schlecht um ihre Freunde stand, dann wollte sie mit ihnen untergehen und nicht als Letzte zurückbleiben.

Mit diesem Gedanken schwanger rannte sie ziellos in den Wald hinaus.
 

Konfus beobachtete Naruto den Windstrudel, der über den Waldboden sich seinen Weg suchte. Jemand tauchte für einen Augenblick vor dem Gebilde auf ehe er verschwand. Es war nicht Sasuke gewesen, doch war sich der Blonde gewiss, dass das Chidori aus dieser Richtung gekommen war. Wo war er nur?

Sag nicht…, kam es wie ein Blitz in Narutos Kopf geschossen als er den Tornado anblickte. Für einen Moment wollte sein Herz aussetzen. Er wollte sich noch nicht einmal ausmalen, was passieren könnte, wenn der Strudel sich weiter verkleinerte. Was mit Sasuke passiere, den er in diesem Augenblick darin vermutete.

Wenn man den jungen Mann anblickte, konnte man förmlich sehen, wie die Zahnräder hinter seiner Stirn zu arbeiten begannen. Er musste sich jetzt ganz schnell etwas ausdenken, um zu retten, was noch zu retten war. Und um die Mission nicht ganz aus den Augen zu verlieren, ließ Naruto vier Schattendoppelgänger erscheinen und schickte jeden von ihnen in einer andere Himmelsrichtung um den Widersacher zu folgen. Vielleicht würden sie etwas in Erfahrung bringen können. Jetzt blieb es jedoch beim Original eine Lösung zu finden.

Und dazu brauchte er wieder einmal zwei Schattendoppelgänger. Anders war dies für ihn nicht zu schaffen, auch nach all den Jahren des intensiven Trainings und der Kampferfahrungen. Es war förmlich sein Markenzeichen geworden und man konnte ihn genau daran erkennen.

Es dauerte jedoch noch einen Moment und Naruto spürte, wie ihm immer mehr die Zeit davon rannte. Die Nerven lagen blank, es war schwer jetzt noch einen kühlen Kopf zu bewahren. Er musste seinen Freund retten. Koste es, was es wolle!

Hoffentlich würde sein Plan auch aufgehen, immerhin benutzte er dasselbe Element, wie jenes, gegen das er nun antreten musste.

Die anderen vier Narutos schwärmten in die Himmelsrichtungen aus. Überall hatten sie ihre Augen und achteten auf jede noch so kleine Bewegung. Ein paar Shuriken hielt jeder von ihnen in der Hand falls sich jemand oder etwas nähern sollte. Denn wenn es der Angreifer war, so würde es nicht dem Plan entsprechen, wenn sie genau dann zerplatzen ohne den Gegner gesehen zu haben. So wäre niemandem geholfen. Deswegen hieß es größte Vorsicht walten zu lassen.
 

Im Inneren kämpfte Sasuke auch weiter um Luft. Sein Chidori konnte er getrost vergessen, denn es würde nichts bringen, da das Element des Blitzes nichts gegen Wind ausrichten konnte. Mit den Jutsu des Uchihaclans hatte er es auch schon versucht, doch selbst die lösten sich in Selbstgefallen auf. Leise atmete er durch und suchte nun nach Möglichkeiten in einem Stück dieses Gefängnis zu verlassen, denn heil war es kaum mehr möglich, da ein Großteil seiner Haut schon mit tiefen Furchen aufgrund des Sandes gekennzeichnet war.

Sein Gegner schien das Weite gesucht zu haben. Er war vollkommen allein. Und so sehr er sich auch bemühte, mit dem Sharingan war es nicht möglich durch diesen Sand zu sehen. Wieso musste er sich auch immer auf diese Duelle einlassen? Er sollte mittlerweile gelernt haben, dass es nichts brachte – außer Probleme. Für gewöhnlich war Naruto für so etwas zuständig, doch mehr und mehr schien Sasuke diesen Platz einnehmen zu wollen. Er war ein schlimmerer Hitzkopf als sein bester Freund geworden.

Um eine Schlange heraufzubeschwören war zu wenig Platz, aber selbst wenn jener ausgereicht hatte, wäre es nur eine Eventualität, da dieser Wirbelsturm ein zweites, noch viel schlimmeres Problem aufwies, als den Platz. Der junge Mann spürte, wie ihm immer mehr Chakra entzogen wurde. Wenn ihm nicht bald eine Lösung in den Sinn kam, dann wäre es aus mit ihm. Doch das wollte er sich nicht ausmalen. Er war zu jung zum Sterben. Allein der Gedanke, dass er mit dieser Minute alles wieder verlieren könnte, was er sich so mühevoll aufgebaut hatte, war unerträglich. Er würde ungetane Arbeit zurücklassen. Und vor allem seine Braut. Gestern hatten sie noch über die bevorstehende Hochzeit gesprochen, einige Dinge geplant. Er hatte sogar am frühen Morgen noch mit dem Hokage diskutiert, dass er an diesem Tag, keinen davor und auch keinen danach, eine Mission annehmen werde, da ihm dieses Fest sehr viel bedeute und er es Sakura nicht antun könnte. Er wollte sie weder vor dem Altar stehen lassen noch in der Hochzeitsnacht alleine. Das gehörte sich nicht. Doch spürte Sasuke wie all diese Vorstellungen langsam zerplatzten, sich sprichwörtlich in Luft auflösten.

„Ich hab das nicht alles durchgemacht um hier zu sterben! Hörst du?!“, keifte er den Tornado an, wusste, dass er damit nichts erreichen konnte, fühlte sich jedoch etwas leichter. Das hatte er in diesem Augenblick loswerden müssen. Vielleicht konnte er jetzt besser nachdenken bis er etwas kommen hörte.

„Fuuton: Rasen Shuriken!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Blue_StormShad0w
2014-03-17T13:44:48+00:00 17.03.2014 14:44
Das war ein ebenso gutes Kapi wie das letzte. (^-^)
Werde jetzt noch das nächste Kapi lesen. Den Rest lese ich die nächsten Tag.
Ciao!
Von:  fahnm
2012-05-25T21:37:59+00:00 25.05.2012 23:37
Hammer Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  Kaninchensklave
2012-05-25T11:05:39+00:00 25.05.2012 13:05
ein Tolles Kap

ich hoffe nur Naruto kann Sasuke retten und im Notfall die herbeieilende Hinat auch nooch beschützen vor den Unbekannten angreifern die die Funkfrequnz strören

GVLG Arata
Von:  narutofa
2012-05-25T08:10:00+00:00 25.05.2012 10:10
das war ein sehr gutes kapitel. e hat spaß gemacht es zu lesen. ich hoffe sasuke und naruto überleben


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