Zum Inhalt der Seite

Dreamwalker

Traumwandler
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Auch Engel haben Wunden und Narben

I just came to say Hello! *sing*

:D
 

nabend~ :3

wie gehts euch? ich hoffe gut Oo

der Titel klingt etwas Mary-Sue-mäßig und kitschig, aba mir is wirklich nichts besseres eingefallen -.-

vllt hat ja jemand nen vorschlag...? :3
 

ronschki?

KriegerDesLichts?

*euch ganz lieb anguck*
 

Auch Engel haben Wunden und Narben


 


 

Die Situation ging so aus, wie es sich Sara vorgestellt hatte. Tom ließ Bill nun schwere Medikamente schlucken, die ihn ganz schön zusetzten. Angeblich sollten sie verhindern, dass der Sänger weitere Halluzinationen bekam und dadurch zu keine verrückten Dinge mehr getrieben wurde. Al Bill ihm erzählte, dass er auf den Balkon mit Sara stehen muss um mit ihr zu den Sternen zu reisen, schloss der Gitarrist etwas ganz anderes daraus.
 

„Wenn dir etwas zustoßen würde dabei…“, begann der Hopper den Satz und brach ihn kopfschüttelnd ab. Dass eine imaginäre Freundin seinen kleinen Bruder so weit treiben konnte, dass er sich in den Tod stürzen wolle um zu den Sternen zu gelangen, war ihm unbegreiflich.
 

„Aber es ist doch gar nicht so, wie es aussieht…“, wiedersprach der Jüngere schlapp mit kratzigen Hals. Er wollte nach dem Glas mit Wasser am Nachttisch greifen, konnte jedoch seinen Arm nicht heben. Dazu war er viel zu erschöpft von dem Medikament.
 

„Ich geh jetzt mal unter die Dusche. Bin in etwa ner halben Stunde wieder zurück. Bleib wo du bist und stell bitte nichts an“, meinte Tom streng und verließ schlurfend das Zimmer. Er brauchte dringend Abstand zu allem. Es wurde doch dann ziemlich viel auf einmal.
 

Sara hockte sich schweigend neben Bill auf die freie Bettseite und betrachtete den niedergeschlagenen Sänger. Dass sein eigener Zwillingsbruder ihn so etwas antat, war einfach unbegreiflich.
 

„Wieso zeigst du dich ihm nicht so wie du dich mir?“, fragte Bill nuschelnd.
 

Hab ich schon versucht. Er will mich nicht sehen. Das hab ich dir am Anfang erklärt, wie das so läuft. Da kann ich nichts dagegen tun“, antwortete die junge Frau machtlos.
 

„Glaubst du, ich kann ihn dazu überreden, dich auch sehen zu wollen?“
 

Ganz ehrlich? Unwahrscheinlich.“
 


 

Im Hotelzimmer wurde es für einige Minuten ganz still. Geduldig wartete Sara ab, bis das Beruhigungsmittel in Bills Körper nachließ und er wieder einigermaßen zu Kräften kommen konnte.
 

„Erzähl mir was“, verlangte der Sänger auf einmal und drehte sich auf die Seite, um Sara anzusehen. Ihre schulterkurzen Haare wellten sich etwas, umrandeten ihr schmales Gesicht.
 

„Hm…“ , die junge Frau überlegte einen Moment, „es war einmal ein kleines Mädchen namens Rotkäppchen-“
 

Der Sänger verzog seine Lippen zu einem Schmunzeln: „Ich meinte etwas von dir.“
 

„Wieso denn von mir? Meine Märchen sind besser! Mit viel mehr Action und Romanze~“
 

„Glaub ich dir, aber ich will was von dir wissen“, Bill blieb hartnäckig.
 

Sara seufzte schwer, dennoch huschte ihr ein kleines Lächeln übers Gesicht: „Du bist nicht der Erste, der mich danach fragt“ , meinte sie leise und machte es sich auf dem Bett gemütlich. „Aber der Einzige, der dran blieb.“
 

„Woher kommst du?“
 

„Ursprünglich aus Rumänien. Meine Familie ist aber schon vor langer Zeit nach Deutschland eingewandert.“
 

„Hast du irgendwo noch einen Körper oder bist du nur…das?“
 

„Natürlich hab ich nen Körper, was dachtest du denn? Dass ich ein Geist bin? Pah!“, schnaubte Sara eine kleine Spur beleidigt, doch sie konnte es Bill nicht verübeln. Schließlich wusste er so gut wie nichts über sie.
 

„Wo ist dieser, wenn du bei mir oder als Dreamwalker unterwegs bist?“, Bill legte seinen Kopf schief.
 

„Nun…du musst wissen, dass mein Körper zurzeit im Koma liegt. Schon seit vielen Jahren. Ein paar Ärzte haben ne Blinddarmoperation bei verpfuscht und sind zu spät draufgekommen, dass ich die Narkose nicht vertrug. Was weiß ich, wie diese Krankheit heißt.“
 

„Kannst du denn nicht aufwachen?“
 

„Ne, leider. Ich hab schon ziemlich viel versucht, aber ich hab noch nicht mal in die Nähe meines Krankenzimmers kommen können. Jedes Mal, wenn ich es versuchte, bin ich irgendwie quer über die Welt katapultiert worden. Und dann hab ich irgendwann mal bemerkt, dass mich ein paar Personen sehen können. Kinder, zum Beispiel mal, sind sehr offen für solche Verbindungen. Größtenteils sind sie dafür verantwortlich, dass ich noch nicht verrückt geworden bin“ , gestand die junge Frau gedankenverloren. Als sie gerade so darüber nachdachte, hatte sie schon viel mehr Freunde, als sie ahnte, bis diese schließlich erwachsen wurden und sie nicht mehr sehen konnte.
 

„Das…das tut mir Leid, mit deiner Operation“, murmelte Bill mitleidig. Er fühlte sich mies, dass er sie so ausgequetscht hat darüber.
 

„Ach, mach dir keinen Kopf. So ist das Leben nun mal. Hart, ungerecht und schlecht bezahlt!“ , witzelte sie und stieß dem Sänger in die Seite.
 

„Jah~, da hast du wohl recht“, stimmte Bill ihr leise lächelnd zu und starrte ein Loch in die Raumdecke. „Hast du ne Idee, wie ich die Sache mit Tom lösen könnte?“
 

„Ach, lass mich bloß in Ruhe mit deinem muffligen Bruder. So leid es mir tut, aber er benimmt sich ziemlich daneben!“
 

„Tja, leider hat jeder Mensch so seine Macken.“
 

„Hmpf.“
 

Schweigend lagen sie eine Weile nebeneinander, ordneten ihre Gedanken in ihren Köpfen.
 

„Hast du andere Dreamwalker auch schon getroffen?“, war Bills letzte Frage. Er spürte, dass Sara bald einen Moment für sich brauchte.
 

„Nicht sehr viele. Wir unterhalten uns nicht wirklich, wenn wir aneinander vorbei laufen oder schweben. Vermutlich erinnern wir uns dabei immer wieder ungemein, in welcher aussichtslosen Lage wir uns eigentlich befinden“ , vermutete sie nachdenklich und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

Just in dem Moment setzte sich der Dreamwalker schnurgerade im Bett auf. Hektisch sah sie an sich runter und dann wieder zur offenen Balkontür.
 

„Was ist? Stimmt was nicht?“, machte sich Bill Sorgen und runzelte seine Stirn.
 

Sara setzte zu einem Satz an, doch plötzlich wurde sie vom Bett gerissen und war auf einem Wimpernschlag auf einmal weg. Von der Bildfläche verschwunden. Und Bill war nun ganz alleine.
 

TBC....
 

hrm....ich hab das ungute gefühl, dass sich die Story ziemliche ähnlichkeit mit einem Kinofilm - dessen namen ich grad nich weiß - annimmt Oo *kopfkratz*

naja...

beschwert hat sich ja noch niemand und das hier is nich ohne grund ne FF *grins*
 

Aja, kennt jemand das Buch "Vladimir Tod - hat Blut geleckt"? (Band 1)

da kommen auch ein Bill und ein Tom vor xD *zufällig entdeckt hab* aba die sind doof und voll gemein -.-

however

schönen abend/tag/nacht (je nachdem was ihr grad habt) noch!^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück