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Lady Sakura Terumī

Kirigakures Prinzessin
von

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Neue Pläne

Fröstelnd kroch ich auf die Wärmequelle zu, welche neben mir lag. Murrend schloss diese seine starken Arme um mich und schenkte mir somit noch mehr Wärme, welche mein abgekühlter Körper nur zu gerne Empfang. Wohlig entwich mir ein Seufzer. Einige Sekunden verstrichen, eh ich erschrocken die Augen Aufriss und erkannte, an wen ich mich gerade gekuschelt hatte. Sasuke schien jedoch von alldem nichts mit zu bekommen. Ruhig und mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, schlief er einfach weiter. So sanft wie nur irgend möglich, löste ich mich aus den Armen des Shinobi neben mir. Stumm beobachtete ich meinen ehemaligen Teamkameraden und stellte entsetzt fest, dass mein Herz anfing schneller zu schlagen. Könnte es sein? Hatte ich mich wirklich wieder in ihn verliebt? Wütend über diese Erkenntnis stand ich auf und marschierte ins Badezimmer, dabei schmiss ich die Tür hinter mir zu. Ob das laute knallen.
 

Knapp zehn Minuten später kam ich wieder aus dem Bad. Eine eiskalte Dusche hatte geholfen die brodelnde Wut zu unterdrücken. Der Nebeneffekt war nur, dass mir danach so kalt gewesen war, dass ich eine heiße Dusche danach gebraucht. Ich hatte mir gar nicht erst die Mühe gemacht mir die Haare zu trocknen, also hingen sie jetzt nass meinem Rücken runter und meine Wangen fühlten sich auch noch warm an. Mit großen Augen wanderten die schwarzen Augen des Uchihas über meine Wangen und hin zu meinen Lippen und noch weiter. Schluckend riss er sich von meinem Anblick los. „Morgen“, begrüßte ich ihn. Es war ja nicht seine Schuld, dass mein verräterisches Herz sich wieder an ihn klammerte. Also Lächelte ich ihm entgegen. „Morgen“, antwortete er gelangweilt. Mit einem schelmischen Grinsen sah er mich dann an. „Du weißt was jetzt kommt, oder?“ Erst als sein Blick über meinen Körper wanderte, wurde mir klar, dass ich nur mit einem kurzen Handtuch bekleidet war. Als er sein Blick so langsam über meinen Körper schweifen lies, konnte ich nicht anders als die Luft anzuhalten und ihn anzusehen. Als er den Blick hob und mir in die Augen sah, waren sie merkwürdig weich und ich dachte, ich müsste in der Unendlichkeit dieser Schwärze ertrinken. Langsam kam eine helle Zunge aus seinen Mund und verführerisch fuhr er sich damit über die Lippen, so das sie leicht glänzten. „Ja. Ich habe schließlich kein Alzheimer“, erwiderte ich schnell, eh ihm etwas merkwürdiges an mir auffiel. So schnell ich konnte wirbelte ich zu meinen Schrank um und fischte mir eine schwarze Jeans, Unterwäsche, wobei ich darauf achtete, dass er das nicht sah, und ein hellgrünes Top raus. „Fang schon an dir welche zu überlegen. Falls du dich erinnerst, Naruto und Kakashi sind auch hier“, kurz verschwand ich hinter der sicheren Tür des Badezimmers und gab ihm die Chance sich Fragen zurecht zulegen. Als ich mir bewusst wurde, dass jetzt eine menge Unschöner Fragen beantworten musste, veränderte sich meine Laune wieder einmal. Stumm ging ich wieder ins Zimmer und lies mich auf dem Bett nieder und wartete. „Gut. Fangen wir ganz am Anfang an. Wieso wurdest du weggegeben?“ Erstaunt sah ich ihn an. So weit wollte er zurückgehen? Das war seine erste Frage´?

Du Närrin! Musstest ihm ja auch versprechen, alles zu beantworten, schallte ich mich düster. „Mei sagte mir damals, dass ihr keine andere Wahl blieb. Der Terumi Clan wollte vor gut siebzehn Jahren die Macht an sich reißen.“ Reichlich amüsiert hob Sasuke seine Augenbraue. Ihm schien irgendetwas aufgefallen zu sein. Und da viel mir seine Geschichte wieder ein.

Auch sein Clan hatte versucht die Macht an sich zu nehmen, jedoch aus einem anderen Grund als der meine. Sanft schüttelte ich den Kopf. „Sie wollten es nicht auf diese Art und Weise. Die Terumis waren schon immer friedliche Personen uns wollten, dass das Morden in ihrem eigenen Dorf endlich aufhörte. Du kennst bestimmt einige der dunklen Geschichten, welche man sich erzählt. Jedenfalls bekam der damalige Mizukage Wind davon und sorgte dafür, dass wir minimiert wurden. Mei, die damals bereits elf Jahre alt war, lies mich nach Konoha bringen. Heute gibt es nur noch meine Schwester und mich.“ Während ich ihm eines meiner Persönlichsten Sachen verriet, wurden meine Augen leicht feucht, doch schaffte ich es die Tränen bei mir zu behalten.

Stumm nickte er, anscheinend vollkommen gefesselt von meiner Geschichte. Es tröstete mich irgendwie, dass er wusste wovon ich sprach und mir nicht einfach nur Mitleid entgegen brachte, dass konnte ich noch nie haben. Traurig erinnerte ich mich daran, dass auch er nur noch seinen Bruder hatte und dieser als gefährlicher Nuke-Nin eingestuft war. „Du wolltest der Hokage nicht sagen, woher du deinen Pakt für deine Vertrauten her hast, warum?“ Lächelnd lehnte ich mich gegen das Kopfteil des Bettes und schloss die Augen. Ich würde es wohl nie laut sagen, aber ich genoss seine Aufmerksamkeit und seine Stimme. „Ich wollte nicht, dass das Oberhaupt Konohas von meinem Erbstück erfährt. Du musst wissen, dass mein Clan seit Generationen einen Pakt mit dem Volk der Drachen hat.“ Es dauerte keine drei Sekunden, da hatte er schon die nächste Frage.

„Was hast du mit Kisame zu schaffen?“ fragte er scharf. Verblüfft öffnete ich die Augen und sah ihn einige Momente lang an. Mit einem Lächeln, in dem ich all meine Liebe steckte, schien ihn zu überraschen, so wie mich das Verlangen nach seiner Nähe. Glücklich schmiegte ich mich an ihn. Besitzergreifend legte er die Arme um mich und drückte mich noch fester an sich. Es war einfach nur schön so bei ihm zu sein, auch wenn mein Glück wahrscheinlich nicht lange anhalten würde. „Vor einigen Jahren lief er mir über den Weg. Kisame-sama war Meis Sensei und ein guter Freund meiner verstorbenen Eltern. Jedenfalls erkannte er mich wieder und wir kamen ins Gespräch. Sag mal, was machst du den da?“ amüsiert betrachtete ich den Schwarzhaarigen. Er hatte sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergraben und holte immer wieder tief Luft. Nun war ich es, die die Arme um ihn gelegt hatte. „Hm“, war das einzige was ich zu hören bekam. Eine ganze weile saßen wir einfach nur still da und genossen die Nähe des jeweils anderen.
 

„Imouto-chan? Es gibt Frühstück“, ertönte die Stimme meiner Mizukage vor unserer Tür. Just in diesem Moment schien mein Magen, Kontakt mit mir aufnehmen zu wollen. Mit hochrotem Kopf löste ich mich von Sasuke und ging zur Tür. „Wir sollten uns etwas stärken, bevor wir nach Kiri aufbrechen“, damit öffnete ich die Tür und stand meiner besorgt dreinblickenden Schwester gegenüber. Mit prüfenden Blick sah sie mir ins Gesicht und seufzte einmal tief. Noch eh ich reagieren konnte, hatte sie mich in eine feste Umarmung gezogen. Lachend schälte ich mich aus ihrer Umarmung. „Du zerdrückst mich ja noch“, kicherte ich. Meine Laune war auf dem Höhepunkt und konnte nur noch besser werden. Leise summend drehte ich mich um und machte mich auf den weg zum Speisesaal.
 

Kaum betrat ich diesen, wurde ich auch schon zur Seite gezogen und befand mich in einer erneuten Umarmung, diesmal einer doppelten. Schmunzelnd befreite ich mein Gesicht von den Armen und lächelte beide an. „Guten Morgen. Können wir uns nicht beim Essen unterhalten? Mein Magen läuft schon Amok“, grinste ich. Lachend zog Sayuri mich mit sich und platzierte mich zwischen sich und Takuto. Fröhlich fingen wir an zu Essen, während die beiden mir etwas über die Zeit erzählten, in der ich nicht bei ihnen war.

„Morgen Teme!“ Rief Naruto irgendwann plötzlich und ich musste nicht einmal den Blick heben um zu wissen, dass Sasuke gerade eben den Raum betreten hatte. Seine Antwort allerdings konnte ich nicht verstehen, er war wahrscheinlich wieder genervt von der Lautstärke. Ich bekam kurz mit wie er sich neben den fröhlich plappernden Chaoten setzte, eh ich mich wieder dem Gespräch mit meinen Zieheltern widmete. Ich konnte mir gut vorstellen, dass er seinen wachsamen Blick durch den Raum wandern lassen würde. Da waren Tsunade und Mei, welche ein angeregtes Gespräch führten. Dann war da noch Suigetsu, welcher sein Glück bei meiner lieben Freundin versuchte und auf Teufel komm raus mit ihr flirtete. Aber auch mein Sensei und Kakashi führten eine Diskussion, welche beiden Spaß zu machen schien. Zu guter Letzt währe da den noch die Harunos und ich. „Du kannst dir gar nicht vorstellen was er dann gemacht hat“, meinte Sayuri aufgekratzt. Fragend sah ich sie an, ich hatte mich so sehr in meine Gedanken vergraben, dass ich ihrem Gespräch nicht mehr gefolgt war. „Er hat Inoichi einfach blaues Färbemittel in die Shampooflasche gekippt. Er ist zwei Monaten mit blauen Haaren rumgerannt“, lachte Sayuri auf und ich tat es ihr nach. Obwohl ich nicht wusste der ´Er´ war, gefiel mir der Gedanke den Yamanaka mit blauen Haaren einmal zu sehen.

Aufmerksam beobachtete ich, wie Sasuke versuchte Narutos Gesprächsversuchen auszuweichen, ich persönlich hatte schon ein langes uns schönes Gespräch mit ihm geführt. Bei der Gelegenheit hatte er mir von seinen neuen Teamkameraden erzählt, Sai und Akane. Sie waren immer noch auf ihren Zimmer und machten nicht den Eindruck, als läge ihnen viel an Kommunikation mit anderen. „Liebling, wir hörten letzten von einen Überfall auf die Mizukage“, begann meine Pflegemutter zögerlich und sah mich dabei vollkommen verängstigt an. Die Sorge der zwei sorgte dafür, dass mir ein lautes Lachen entwich. Die beiden schienen meinen Fähigkeiten nicht zu trauen!

„Macht euch keine Sorgen. Die Typen haben es gerade einmal geschafft, die Tür des Büros zu sehen.“ Zufrieden dachte ich daran, wie schnell und gut wir alle zusammengearbeitet hatten. „Es ist nie Gesund sich über den Tod, eines menschens zu freuen“, kurz machte Takuro eine Pause. „Nicht einmal für einen Ninja“, fügte er hinzu. Die Rede meines Vaters war regelrecht blumig, und gerade das Verblüffte mich. War es wirklich krank was ich tat? Überlegend legte ich den Kopf schief.

Ich freute mich nicht über den Tod anderer Menschen, deren Kehlen ich Durchschnitt. Das einzige was mich daran freute, war die zu Beschützen die ich liebte. Professionell lehnte ich mich zurück und warf beiden einen unterkühlten Blick zu. „Ihr habt anscheinend eine falsche Vorstellung von mir. Ich ergötze mich nicht an den Tod anderer Menschen.“ Grinsend öffnete ich die Arme breit aus. „Es erfüllte mich nur mit großer Freude, meiner Schwester und meinem Reich zu Diensten sein zu können, das ist alles.“ Es erfüllte mich mit Stolz, nicht wie andere junge Menschen zu klingen, sondern wie eine erfahrene Frau. „Dies ist die richtige Einstellung. Es wunder mich nicht, dass dein Volk sich so zu dir hingezogen fühlt, Hime no Kirigakure.“ Stolz funkelte in den Augen meiner Adoptiveltern, sie schienen mich absichtlich Provoziert zu haben.

Doch die Erwähnung meines Titels holte mich ins Jetzt zurück und meine Laune wich zurück auf den Nullpunkt. „Mei-nee-san“, sofort besaß ich ihre Aufmerksamkeit. „Werden sich die Länder zusammen tun?“ Die Tatsache, dass ich nicht Früher auf den Gedanken gekommen bin, erschrak mich. „Ja“, verwirrt zog sie das Wort in die Länge. „Glaubst du, dass der Daimyou uns helfen wird?“ skeptisch sah ich meiner Schwester in die ebenfalls grünen Augen. Beide waren wir uns bewusst, dass der Daimyou kein liebenswürdiger alter Mann war. Er war ein Skeptiker der allem und jeden misstraute, sogar seiner eigenen Familie. Seufzend fuhr meine Schwester sich durch die langen roten Haare, eh sie aufsah und mir einen entschuldigenden Blick zuwarf. „Wie es aussieht, wirst du ihm wohl einen Besuch abstatten müssen.“ Schlagartig wurde mir schlecht. Alleine der Gedanke daran, dem Fossil Honig ums Maul zu schmieren, lies mein Essen wieder hochkommen. Schneller als man es von ihr dachte, stand Mei plötzlich hinter mir uns legte ihre Hände schützend auf meine Schultern. „Sei unbesorgt. Du wirst natürlich deinen neuen Bodyguard mitnehmen“, grinsend sah sie dabei Sasuke an. Entsetzt blickte dieser sie an. „Du glaubst du nicht etwas, dass du völlig umsonst bei uns im Dorf bleiben kannst, oder? Ihr zwei werdet euch sofort auf den Weg machen.“ Es war wenigstens ein Trost, dass Sasuke mitkommen konnte. Ohne zu murren stand ich auf und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.
 

„Auf wiedersehen Sayomi. Ich freue mich schon darauf, mit dir gemeinsam zu kämpfen“, lächelnd umarmte ich sie. Glücklich nickte die Angesprochene, eh sie sich umdrehte und zurück zu ihrer Abteilung ging. „Pass gut auf dich auf, Kleine Terumi“, schmunzelnd strich Tsunade mir über den Kopf und machte Platz für ihre Leibwächter. Mit Tränen in den Augen schloss Sayuri mich in die Arme und drückte mich fest an sich. „Sakura, mein Schatz. Sei bloß vorsichtig, nicht alle die Freundlich scheinen sind es auch“, bedeutungsvoll sah sie zu dem Uchiha. Dieser stand etwas Abseits und unterhielt sich mit dem Uzumaki. Es war keine Kunst zu sehen, wer von beiden das Gespräch bestimmte. Der Uzumaki wedelte mir den Händen in der Luft herum und erhob seine Stimme, mehr als einmal. „Keine Sorge, ich kann schon auf mich aufpassen.“ Schmunzelnd löste ich mich von ihr und ging auf meinen Vater zu. Lächelnd ging dieser vor mir auf die Knie und nahm meine Hand. „Ich glaube an dich, Kleine Hime. Sei jedoch vorsichtig“, schmunzelnd hauchte er einen Kuss auf meine Hand, eh er sich mit schmerzverzerrten Gesicht aufrichtete. „Uh! Ich scheine Alt zu werden.“ Lachend nahm er seine Frau in den Arm und ging zu den anderen zurück. „Fertig?“ Erschrocken sah ich auf und blickte direkt in zwei dunkle Seen, welche mich Still musterten. Mit einem hastigen Nicken schnallte ich mir mein Schwert auf den Rücken und drehte mich noch einmal zu den anderen. „Bis bald.“ Damit verschwanden mein neuer Bodyguard und ich im verschneiten Wald.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2013-03-21T15:24:36+00:00 21.03.2013 16:24
Tolles Kapi!!

Ich freu mich schon aufs nächste!!
Von:  KatzeDerAkas
2013-03-13T20:16:23+00:00 13.03.2013 21:16
Super FF
Freu mich schon wenn es weiter geht

glg KatzeDerAkas^^
Von:  fahnm
2013-03-12T22:19:11+00:00 12.03.2013 23:19
Hammer Kapi^^
Von:  MiezMiez
2013-03-12T21:49:09+00:00 12.03.2013 22:49
Mal wieder ein gelungenes Kapitel.
Freu mich auf das was folgt :-)
Von:  DarkBloodyKiss
2013-03-12T21:09:40+00:00 12.03.2013 22:09
Super tolles Kappi ^^
freue mich aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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