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NCIS: Los Angeles - Der Adventskalender 2011

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23. Dezember: "Firmenausflug" mit Monty und dem Team


 

23. Dezember 2011

Firmenausflug

mit Monty & dem Team
 

„Aber Hetty …“

„Ich dulde in diesem Punkt keinerlei Widerspruch, Mr. Callen.“

Henrietta Lange hatte sich vor dem Schreibtisch ihres leitenden Agents zu voller Größe aufgebaut und starrte ihn mit einem ihrer ernsten, eindringlichen Blicke an, die den (viel größeren) Callen sofort zum Schweigen brachten.

„Sie haben alle weiß Gott genug gearbeitet“, stellte Hetty in streng-mütterlichem Tonfall fest. „Schauen Sie sich doch einmal um, Mr. Callen. Sie und Mr. Hanna streiten sich schon den ganzen Morgen über – Miss Blye und Mr. Deeks sind auch alles andere als ein harmonisches Team. Selbst Mr. Beal und Miss Jones geraten heute aneinander! Nein, so kann es nicht weitergehen. Was wir benötigen, ist eine teambildende Maßnahme.“

„Teambildende Maßnahme?“, Sam klang ein wenig bestürzt, kannte er doch die manchmal etwas ausgefallenen Pläne seiner Vorgesetzten.

„Exakt“, stimmte ihm Hetty zu. „Und damit Sie sich nicht auch noch über die Details Ihres kleinen Ausflugs streiten können, habe ich bereits alles für Sie arrangiert.“

Den beiden männlichen Agents hatte Hettys Plan ganz offensichtlich die Sprache verschlagen. Stumm und ein wenig flehentlich sahen sie einander an, ehe Sam die entscheidende Frage zu stellen wagte.

„Und wohin soll es gehen?“
 


 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

„Der Strand! Wieso tut Hetty uns das nur an?“

Kensi und Nell lagen auf zwei Handtüchern im Schatten eines geblümten Sonnenschirms, der eindeutig auf Hettys Konto ging. In Anbetracht der knapp bemessenen Bikinis, die sie beide trugen, hatte zumindest Kensi sich für ein luftiges Oberteil zum Drüberziehen entschieden – im Schatten war es schließlich kalt, wie sie allen erklärte.

„Ich meine, für eine teambildende Maßnahme könnte man sonstwohin gehen: Bowling, klettern … aber nein, SIE schickt uns an den Strand. Ich wette, dafür hat sie irgendwer bestochen!“

Kensis Stimme war zwar leise, aber dennoch war der aufgebrachte Tonfall für Nell nicht zu überhören. Oder WÄRE es nicht, denn die junge Analystin sah ein wenig abwesend in die Ferne.

„Stimmt doch, oder? Nell?“, fragte Kensi schließlich, als auch sie das Verhalten ihrer Kollegin bemerkt hatte. „Nell? Erde an Nell! Hörst du mir überhaupt zu?“

Kensi hatte die Stimme erhoben, was Nell ein wenig aus ihrem Tagtraum aufwachen ließ.

„Ähm, ja klar doch … Hetty hat irgendwen bestochen.“

Für einen kurzen Augenblick sah Kensi ihre Kollegin giftig an, doch dann folgte sie langsam ihrem Blick – und verstand.

Denn ganz in der Nähe war Eric gerade dabei, sein Surfbrett zu wachsen.

„Eric, ist das dein Ernst?“

Ertappt schreckte Nell hoch. Zum ersten Mal an diesem Tag hatte Kensi ihre volle Aufmerksamkeit.

„Nein, ich …“, versuchte Nell sich rasch aus der Affäre zu ziehen, als plötzlich lautes Hundegebell ertönte. „Schau mal, Kensi. Der ist ja niedlich.“
 

„Hierher, Monty! Sei ein braver Hund.“

Deeks hatte gerade den Strand betreten, einen ziemlich widerspenstigen Hundemischling an der Leine mit sich ziehend. Sehr zufrieden mit sich und der Welt wedelte Monty mit dem Schwanz und ließ seine Zunge aus dem Maul hängen.

„Hey, Monty! Das ist aber eine Überraschung“, freute sich Kensi, die den kleinen Hund bereits bei ihrem letzten Einsatz irgendwie ins Herz geschlossen hatte. Nicht zuletzt einer der Gründe, warum Deeks ihn überhaupt hergebracht hatte.

So ließ sich Monty glücklich von den beiden Frauen streicheln, während Deeks sich zufrieden in den Sand fallen ließ und sein Shirt auszog.
 

„Hey, wer hat die Flohtüte eingeladen?“

Das war Sam – eindeutig – der gerade vom Schwimmen zurückgekehrt war und Monty mit einem missbilligenden Blick bedachte.

„Das ist gemein, Sam. Der arme Monty hat doch keine Flöhe!“, beschwerte sich Deeks sofort und tätschelte dem Hund liebevoll den Kopf. „Nicht wahr, Monty, du hast keine Flöhe.“

Sam lachte hohl.

„Wer sagt, dass ich den Hund gemeint habe?“

Deeks hatte bereits einen weiteren Kommentar auf den Lippen, als Kensi ihn unterbrach – schließlich hatte Hetty sie nicht zum Streiten an den Strand geschickt.

„Hey, wollen wir mit Monty Frisbee spielen?“

Der Hund bellte einmal freudig, als hätte er die Worte verstanden, und begann, erneut mit dem Schwanz zu wedeln.

„Das nehme ich mal als ja“, erklärte Deeks grinsend und schnappte sich das Frisbee. „Noch jemand? Nell?“

„Nein, macht ihr mal alleine. Ich bleibe lieber im Schatten.“

Deeks zuckte mit den Schultern und wandte sich dann an den Ex-Seal, der auf die Frage jedoch nur mit einem abfälligen Brummen reagierte.

„Okay, das ist ein ‚Nein‘. Aber macht nichts, Monty, Sam will sich lieber ein bisschen in der Sonne bräunen.“

„Hau bloß ab, bevor ich dir die Knochen breche.“
 


 

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So wurde es dann doch noch ein ganz vergnüglicher Tag.

Eric und Callen, die beide mit Surfbrettern ausgestattet waren, warfen sich abwechselnd in die Fluten, während Nell ihnen aus dem Schatten dabei zusah. Sam verschwand mehrere Male für eine ganze Zeit lang im Wasser, während Kensi und Deeks sich hauptsächlich mit Monty beschäftigten, der durchaus Gefallen an seinen Spielkameraden fand.

Irgendwann, es war schon fast Abend, entschied Kensi, dass sie nun lieber nach Hause fahren wollte.

„Nell, soll ich dich irgendwohin mitnehmen?“, fragte sie, denn sie wusste, dass die junge Technikerin mit den Öffentlichen hergekommen war.

„Das wäre klasse, Kensi. Dankeschön“, antwortete Nell erleichtert, denn nur in Bikini und leichter Überkleidung Bus zu fahren, behagte ihr überhaupt nicht.

Doch Kensi hatte – neben ihrer Hilfsbereitschaft – noch einen weiteren Grund, Nell nach Hause zu fahren. Dieser Grund allerdings wurde Nell erst bewusst, als es zu spät war … und sie hilflos in Kensis Wagen gefangen war.

„So, Nell, jetzt aber raus mit der Sprache. Du hast meine Frage noch nicht beantwortet“, meinte Kensi grinsend und lenkte ihr Auto auf den Freeway.

Nell schluckte merklich und konnte nicht verhindern, dass ihr Gesicht knallrot anlief, was Kensi natürlich sofort bemerkte.

„Hey, du wirst ja richtig rot. Das heißt, es könnte etwas Ernstes werden?“

„So ein Quatsch“, meinte Nell rasch. „Ich hab nur Sonnenbrand bekommen.“

Kensi grinste über beide Ohren, ersparte aber ihrer Kollegin weitere peinliche Fragen.

„Na, wenn du das sagst“, meinte sie nur. „Obwohl ich gar nicht wusste, dass man auch im Schatten Sonnenbrand bekommen kann.“
 

Vorschau für morgen:

???
 

Tja, was morgen kommt, das wüsstet ihr wohl gerne ;) aber sowohl der Titel als auch die Charakterkombination wäre zu auffällig. Also lasst euch überraschen!



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