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England Part 2: Overwhelmed by the coast England, Fotografie

Autor:  passionflower

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Wenn ich zwischen Handy und Digitalkamera wählen müsste, dann fiele meine Wahl auf die Kamera. Ich habe sogar meine Digitalkamera vor mein Handy bekommen. Wahrscheinlich bin ich einfach kein Handytyp. Fotografieren hat mich schon immer mehr interessiert als das Kommunizieren via Handy. Allerdings ist die Fotografie kein Hobby, das ich bewusst ausübe, eher schieße ich hier und dort ein Foto.

Allerdings bin ich auch keiner dieser Touristen, die Fotos mit Blitzlicht ohne Ende schießen, damit sie zu Hause sagen können: Schau, das und dies habe ich gesehen! Da war ich! Als jemand, der gerne zeichnet, entwickelt sich ein gewisser Blick. Man achtet mehr auf die Farben, auf die Komposition, auf das Licht. Aus diesem Grund fotografiere ich so gerne Landschaften, denn sie stehen schön still.

Die schönsten Fotos von meiner Reise nach England sind an der Küste entstanden. Ich erinnere mich, wie ich mir auf dem Weg - frierend und fluchend - ins Bett im Bed & Breakfast gewünscht habe. Schuld daran waren meine völlig durchnässten Schuhe und Socken, denn ein Marsch durch die Stadt mit ihren unzähligen Wasserpfützen ist ein unangenehmes und nasses Erlebnis.

Aber in Nachhinein bin ich glücklich, dass ich doch noch zur Küste gegangen bin. Denn der Tag erwies sich doch nicht als komplett verkorkst, wie ich gedacht hatte. Meine Füße waren nicht mehr kalt (aber immer noch nass). Das hebt doch ungemein die Laune. Dazu war die Aussicht herrlich! Die Sonne war dabei unterzugehen, das Licht reflektierte sich wunderschön auf der Wasseroberfläche, die dunklen Felsen muteten romantisch und stürmisch an.

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Ich war so ins Fotografieren vertieft, dass mich eine Welle prompt erwischte. Und schon wieder grüßen nasse Füße! Wenigstens erhielt ich ein hübsches Bild von den brechenden Wellen als Entschädigung.

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Himmel, Sonne und Silhuette geben ein einfaches, aber wirkungsvolles Fotomotiv ab. Bloß nicht direkt in die Sonne schauen, Bildschirm nutzen!

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Die Küste bietet vielfältige Motive zum Fotografieren: Sei es das beruhigende Spiel der Wellen, faszinierende Wolkenformationen, ein atemberaubender Sonnenuntergang oder auch mal ein Macroshot der Küstenbewohner. Ich genoss diesen Tag vollends und es war das erste Mal seit langem, dass ich etwas Schönes zustande gebracht habe. Solch ein Ausflug zur Küste hat tatsächlich eine reinigende Wirkung.

Ein Nahezu-Sommertag Fotografie, Sommer

Autor:  passionflower

park

Die Sonne schien mit goldenen Strahlen, strahlend blau erschien der Himmel. Mein Gebet scheint erhört worden zu sein. Solch ein Tag befreit von schwerer Trägheit und macht lebendig und munter. Solch ein Tag intensiviert die Sinneswahrnehmungen - die Farben leuchtender, die Düfte deutlicher. Im goldenen Licht erscheint die Welt plötzlich warm und wunderbar, verlassen von Leid und Misere.

park

Mich über einen solchen Nahezu-Sommertag freuend, denn es war astronomisch gesehen noch kein Sommer und damit auch kein Sommertag, beschloss ich, diesen herrlichen Nahezu-Sommertag im naheliegenden Park zu verbringen. Im Park angekommen zog eine Gruppe von bunten, bald verblühten Tulpen meine Aufmerksamkeit auf sich. Ihre Blütenköpfe bewegten sich auf zarten Stielen anmutig unter der Kraft des Windes. Dieser Anblick erfreute mein Herz, meine Kamera war gezückt und der Auslöser gedrückt und gedrückt.

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Die Leute, die ebenfalls ihre Mittagspause im Park verbrachten, haben sich bestimmt über dieses wundersame Mädchen gewundert, welches sich mal auf den Grund kniete, mal gar längs im Gras lag, stets mit gezückter Kamera. Ein übereifriger Tourist und Hobbyfotograf? Mitschüler, die ich auf meinem kleinen aber feinen Ausflug traf, waren leicht amüsiert angesichts meiner Anstrengungen.

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Es war wirklich wunderschönes Wetter. Blauer Himmel mit kleinen Fizzelwolken. Das Grün der Baume war lebendig grün, die dunkle Farbe der Äste bildeten einen feinen Kontrast dazu.
Ich träume von solchen Blumenwiesen. Nicht allzu gepflegt, mit einem wilden, verträumten Charme. Welch herrliche Kulisse dahinter. Alte Bäume, ein Brücklein - magisch.

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Sehr angetan war ich von diesen rotgelb gestreiften Tulpen. Ich finde diese Färbung sehr hübsch, als ob jemand mit einem Zahnstocher feine Linien in die noch feuchte Farbe gezogen hätte.
Diese alte Eiche spendet mit ihrem knorrigen Wuchs wunderbar Schatten für jene, die der Sonner überdrüssig sind. Wie alt sie wohl ist? Was sie wohl alles miterlebt hat? Trotz ihres hohen Alters hat sie einen reichen, gesunden Blattwuchs, die frischgrünen Blätter und die dunkle Rinde wecken in mir den Appetit auf Pistazieneis mit Schokosplitter. Wie doof, dass die nötigen Münzen sich in meinen Taschen nicht auffinden lassen. Das nächste Mal dann.


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Wired editorial, fashion, Fotografie

Autor:  passionflower

jonas kesseler
image credit: TheFashionisto.com

Für die Fotostrecke Wired wurde Jonas Kesseler in schwarzen und weißen Kleidungsstücken vom Fotografen Christian Conti abgelichtet. Vor einem simple weißen Hintergrund zeigt uns Kesseler, dass die Nichtfarben Schwarz und Weiß nicht unbedingt starr und steif erscheinen müssen, sondern dynamisch und voller Bewegung.

Diese Fotostrecke ist einer meiner Lieblinge, weil sie ein gelungenes Beispiel dafür ist, dass aufwändiges Setting nicht Erfolgsgarant für ein gutes Foto ist. Hier wird die Aufmerksamkeit des Betrachters durch nichts abgelenkt, es zählen nur Model und Kleidung. Dies fordert folglich mehr Leistung seitens des Models und des Stylisten, aber dies wird meisterlich gemeistert.

Mit Drähten als einzige Spielgefährten vor der Linse, verzaubert der sonst verträumte Jonas Kesseler mit ausdrucksstarken Posen.
Alle Fotos dieser Fotostrecke auf TheFashionisto.com

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Reaching The Sky Fotografie

Autor:  passionflower

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photo credit: models.com, photographer:Camilla Akrans; model: Arlenis Sosa.

Es ist wunderschön.
Das Foto ist so gut gemacht, es sieht tatsächlich so aus, als ob Sosa im nächsten Augenblick in den Himmel eintauchen wird. Der Himmel als Ozean?
Die Welt erscheint mir so unendlich.


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Playing With The Night Fotografie

Autor:  passionflower

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In letzter Zeit habe ich ein paar Fotos geschossen während es dunkel wurde. Wenn man dann ein wenig an den Kurven in GIMP herumschraubt, kommt dabei so etwas heraus:

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Selbst auf viel zu dunklen Fotos kann man damit etwas erkennen:

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Ich gehöre zum Typ Nachteule. Nachts, wenn alle sich auf ihre Ruhe vorbereiten, erreiche ich erst meinen Höchstformen. Außerdem lässt sich dann ungestört arbeiten. Bloß kolorieren geht schlecht, der hohe Gelbanteil meiner Lampe verfälscht die Farben.
Nachts aus dem Haus gehen ist mir aber nicht ganz geheuer. Jedes Mal, wenn ich dann in den Himmel hoch schaue, überwältigt er mich mit seiner scheinbaren Endlosigkeit und mich durchdringt das Gefühl, er verschluckt mich.



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Greg Kadel - Master Of Colors fashion, Fotografie

Autor:  passionflower

Anders als Bell Soto scheint Greg Kadel bekannt genug zu sein, um einen Eintrag auf Wikipedia zu haben. Greg Kadel ist ein amerikanischer Modefotograf, der bereits für Magazine wie Numéro, Vogue China, Vogue Italia Editorials und Cover geschossen hat. Mehr Information ist nicht nötig - denke ich - denn bei einem Fotografen kommt es noch immer auf seine Arbeit an, und dann auf seine Person. Wahrscheinlich denkt Kadel ähnlich, denn selbst auf seiner Website gregkadelstudios.com lassen sich kaum Angaben zu seiner Person und seinem Leben finden. Die Vogue hat ihn auch nicht in ihrer Who's Who-Kategorie.
Aufmerksam auf ihn geworden bin ich durch dieses Editorial der Vogue Italia mit Model Eniko Mihalik. Besonders diese Fotos haben eine starken Eindruck bei mir hinterlassen:

Greg Kadel
photo credit: models.com

Ich liebe die Perspektive und die Farben hier. Natürlich muss bedenken, wie viele Menschen bei einem Foto mitwirken:
Auf jeden Fall der Fotograf, der das Foto schießt. Ein Model, das sich in Pose wirft. Ein Stylist und Visagist, der das Model gut aussehen lässt. Und der Fotograf wird auf jeden Fall auch seine Gehilfen haben z. B. einen Typen, der für das richtige Licht sorgt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Fotograf die Fotos später selbst bearbeitet, oder ob es dafür wiederum Spezialisten gibt.
Es sind auf jeden Fall viele Leute, die daran beteiligt sind und ein gutes Foto ist das Resultat von guter Teamarbeit.
Ein weiteres herausstechendes Fot aus demselben Editorial ist dies hier:

Greg Kadel"
photo credit: models.com

Wiederum ist die Perspektive genial gewählt und unterstreicht die dramatische Pose des Models. Besonders schön finde ich, dass der Hut gerade noch die Augen bedeckt und man sich daher mehr auf die Lippen fokussiert. Auch der Schauplatz ist klasse, das dramatische Schwarz konstrastiert wunderbar mit dem fröhlich bunten Blumenfeld und erregt mein Interesse.
Wie gesagt waren dies die Fotos, die meine Aufmerksamkeit auf den Namen Greg Kadel gerichtet haben. Ich gebe zu, wenn ich mir Fotos anschaue, registriere ich meist nur den Namen des Models. Bei Fotografen wie Karl Lagerfeld, Mario Testoni, Steven Klein, Steven Meisel... merke ich mir schon, welches Foto wer geschossen hat. Sie gehören zu den ganz Großen in der Industrie. Bei anderen überfliege ich kurz den Namen und vergesse ihn wieder. Greg Kadels Fotos kannte ich daher schon, bevor ich seinen Namen kannte. Z. B. ist dieses Foto unten eines, das mir schon lange bekannt ist und welches ich sehr schön finde. Auch das Editorial mit Eniko Mihalik in der Vogue China, welches mich mit seinem architektischen Bauten im Hintergrund begeistert, stammt von ihm. Es fühlt sich an, als bekäme ein bekanntes Gesicht endlich einen Namen.
Dass Kadel nicht nur klasse in Sachen Farbe ist, beweisen diese in simplen Schwarz-Weiß gehaltenen Fotos:

Taylor Fuchs
photo credit: SiriusBlackfan at Bellazon.com

Das Foto an sich ist simpel, aber die Wahl des Models Taylor Fuchs für dieses Foto ist superb. In diesem Foto gleicht Fuchs einer wunderschön geschaffenen Statue, was durch das Licht hervorgerufen wird. So wird mein Blick sofort auf das am stärksten beleuchtete Gesicht geführt, gleitet an dem Schatten entlag der Nase herab und richtet sich dann auf den Lichtkreis auf seiner Schulter. Dann geht es den schwachen Lichtstreifen entlang bis zu seiner Hand. Und das trotz der recht beladenen rechten Seite.
Es ist daher auch kein Wunder das dies eines meiner Lieblingsfotos von Fuchs ist.

Greg Kadel
photo credit: fashionaddictdiary

Rauchen ist schlecht. Ich weiß. Rauchen ist ungesund. Jeder weiß das. Aber auf diesem Foto wird aus dem verpöntem Rauchen Kunst. Rauch in Schwarz-Weiß-Fotografien ist immer eindrucksvoll und schafft eine poetische Atmosphäre, so, wie der Rauch sich anmutig nach oben ringelt.
Besonders bei Schwarz-Weiß-Fotografien ist nichts wichtiger als das Spiel mit Licht und Schatten, hier ohne jegliche irreführenden Farben. Ich liebe die Art, wie das Gesicht des Models Lily Bird zur Häfte in Schatten liegt, die Form ihrer Nase und die der Lippen betont wird. Übrigens passen dazu auch perfekt die Smokey Eyes. Zu beachten ist hier auch die feine Schattenlinie entlang des Kieferknochens. Und der Hals.
Sehr lady-like.

Ich könnte hier viele viele Fotos hereinstellen, aber ich denke, man kann sich ein ungefähres Bild von Greg Kadel machen. Nicht umsonst werden seine Werke als klassisch mit modernem Flair beschrieben. Wunderschön eben.


passionflower

PS: Herstferien! Backen, zeichnen und lesen!