Zum Inhalt der Seite

A Dreamless Carroll


Erstellt:
Letzte Änderung: 22.08.2011
abgeschlossen
Deutsch
25579 Wörter, 13 Kapitel
Hey, hier findet ihr eine Sammlung meiner kurzen, epischen Texte. Die meisten sind für Wettbewerbe:
1. Kapitel - WB zu einem Wort
2. Kapitel - ohne WB
3. Kapitel - 5 Worte WB
4. Kapitel - Geschichten einer Nacht
5. Kapitel - Erste Liebe-WB
6. Kapitel - Demokratie-WB (Song: 'All you wanted' von Michelle Branch)
7. Kapitel - inspiriert von Dorian Gray
8. Kapitel - Rain-WB
Diese Fanfic nimmt an 5 Wettbewerben teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 20.06.2008
U: 22.08.2011
Kommentare (26 )
25579 Wörter
Kapitel 1 A Dreamless Carroll E: 20.06.2008
U: 20.06.2008
Kommentare (3)
4547 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 My Boulevard of Broken Soul E: 28.07.2008
U: 28.07.2008
Kommentare (3)
1584 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Murder, Floors and silly Words E: 28.09.2008
U: 28.09.2008
Kommentare (2)
299 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Suicidal Cruelty - Selbstmörderische Grausamkeite E: 09.11.2008
U: 09.11.2008
Kommentare (2)
3299 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Meine Insel E: 18.07.2009
U: 18.07.2009
Kommentare (4)
791 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 Friendship - All you wanted E: 28.12.2009
U: 28.12.2009
Kommentare (0)
2053 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 Fotograf E: 19.06.2010
U: 19.06.2010
Kommentare (3)
4280 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 Mau! - Wenn es Katzen regnet E: 27.08.2010
U: 27.08.2010
Kommentare (1)
2629 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 Wasser E: 31.08.2010
U: 31.08.2010
Kommentare (3)
1120 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 10 Das kleine, orange-grüne Klebekissen für Briefmarken E: 23.10.2010
U: 23.10.2010
Kommentare (2)
638 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 11 Mein lieber Geliebter E: 23.10.2010
U: 23.10.2010
Kommentare (0)
1702 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 12 An meine Sehnsucht E: 24.04.2011
U: 24.04.2011
Kommentare (3)
1399 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 13 Reflexion E: 22.08.2011
U: 22.08.2011
Kommentare (0)
1105 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
Kommentare zu dieser Fanfic (26)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  TommyGunArts
2010-11-13T19:14:54+00:00 13.11.2010 20:14
Anfangs dachte ich: Bitte nicht so ein langweiliges Liebesdrama!
Aber ich muss sagen, du hast meine schlechten Erwartungen bei weitem verfehlt und mich doch wieder einmal überrascht.
Diese Geschichte ist einfach nur klasse geschrieben, ein paar Fehlerchen sind noch drin, aber ansonsten einfach nur toll. Wie du das Meer, die Inseln und das Segeln mit der "unerreichbaren Liebe" (wenn man das so ungefähr zusammenfassen kann) vergleichst und umschreibst.
Dazu gehört schon einiges an Können.

Ich mag auch die Art, wie du die Situation beschrieben hast. Z.B. das mit dem blutroten Meer und den bitteren Früchten.
Echt gut!
Schon traurig, wie dieser Mann hinter seiner Liebe her läuft und doch nicht beachtet wird. Sie kommt nicht zurück, sie schaut nicht zurück.
Aber du stellst auch sie als einen sehr traurigen Menschen dar, weil sie zwar Liebe gibt, aber selbst keine wahre Liebe kennt, bzw. bekommt.
Deshalb sucht und sucht sie, in der Hoffnung ihr Ziel eines Tages zu erreichen.

Besonders gut hat mir dieser Satz gefallen:
"Vielleicht erfüllt die Freude der anderen dein Herz und betäubt die Leere, die sonst darin herrscht."
Da sieht man ebenfalls deutlich, dass die Frau, das Du, nicht Glücklich ist, eben so wenig, wie der Mann.

Alles in allem sehr gelungen und einfach genial geschrieben. Ich bin wieder einmal begeistert von deiner, doch etwas eigenen und gewöhnungsbedürftigen, doch durchaus fantastischen Schreibweise.
Großes Lob.

liebe Grüße
schnorzel
Von:  TommyGunArts
2010-10-29T15:14:08+00:00 29.10.2010 17:14
Zum einen eine sehr lustige Geschichte, zum andern aber durchaus mit Ernst verbunden.
Einerseits schreibst du sehr witzig, wie das Klebekissen sich über den Jungen aufregt. Besonders das mit der Tapete hat mich zum lachen gebracht^^ Eine echt komische Vorstellung, wie jemand die Tapete anleckt und glaubt sie klebe dadurch an der Wand xDD

Andererseits kommt aber auch der Vergleich mit der Vergangenheit und dass sie nur verdrängt werden will, man aber trotzdem daran hängt. Da ist was wahres dran.

Für so ein banales Thema hast du da ganz gut was draus gemacht und es recht interessant gestaltet. Sehr schön :)
Ich bin wieder einmal begeistert, wie du aus etwas so langweiligem etwas interessantes machst.

lg
schnorzel
Von:  Monsterseifenblase
2010-10-21T18:51:34+00:00 21.10.2010 20:51
Sehr sehr cool.
Ehrlich :)
Hat mir unglaublich gut gefallen. Hier und da Fehler, ja da muss ich meiner Vorgängerin zustimmen, aber das Gesamtpaket, das stimmt einfach. Der Stil den du an den Tag gelegt hast, war unglaublich nett zu lesen und hat unglaublich gut die Einstellung deiner Hauptperson an den Leser weitergetragen, so dass man sich richtig involviert gefühlt hat :D
Ich habe auch die leichten Parallelen zu Dorian Grey ohne weiteres gefunden (war ja nicht sooooooooo schwer), aber ich würde sagen, dass Original endet deutlich dramatischer.
Außerdem habe ich irgendwie den Eindruck bekommen, dass - keine Ahnung- von der Freundin irgendwie geplant war? Also, so frei nach dem Motto, wir müssen unseren schwulen Fotografen jetzt endlich verkuppeln, suchen jemand schönes, schleusen den ins Studio und lassen die dann allein. Ist das so, oder bilde ich mir jetzt weiß ein?
Wenn ich mir was einbilde, dann kann ich auch damit leben. Sags mir einfach und lass mich nicht in Unwissenheit sterben, tu mir den Gefallen :D
Schön fand ich übrigens auch, dass durch die Geste, dass er seinen Liebhaber am Ende noch fotografiert, noch deutlich wird, dass er wirklich ein Künstler/Fotograf ist, der seinen Beruf lebt und nicht einfach irgendwie ausübt.
Und jetzt fällt mir nichts schlaues mehr ein :)
Lg
Monsterseifenblase
KmS
Von:  TommyGunArts
2010-10-18T12:02:56+00:00 18.10.2010 14:02
Heurika! Eine geniale Geschichte, die sich durchaus zu lesen lohnt! Du beschreibst die Situation wahrlich klasse, sodass ich als Leser direkt im Geschehen mit dabei war. Gut gemacht!
Schreibtechnisch gesehen hast du ein paar kleine Fehler drin, die dir Moonshine aber zum größten Teil bereits raus geschrieben hat. Eine Kleinigkeit ist mir noch aufgefallen:

"Ich bin nur ein kleines Rädchen im Netzwerk eines anderen, falle ich aus, nimmt ein anderer meine Position ein."
>Ich würde 2 Sätze daraus machen und das Komma vor "falle" zu einem Punkt machen. Das hört sich dann noch besser an.
Ansonsten wunderbar.

Ich mag besonders die sehr gut gewählten Worte. Man merkt, dass du dir beim Schreiben Gedanken gemacht hast, nicht nur über die Idee an sich, sondern auch über die Art und Weise, wie du es schreibst.
Da ist mir aufgefallen, dass du aus der "einfachen" Angst eine Angst um die eigene Existenz machst. Da merkt man sehr gut, wie die Angst geplagten Personen sich selbst verunsichern und immer weiter in die Angst hinein steigern.
Gut gemacht!

Der Gruselfaktor kommt ebenfalls nicht zu kurz. Ich muss zugeben, dass mir ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen ist, bei der Stelle, wo er sich vorstellt, wie das Wasser ihn "töten" könnte. Eine wahrlich erschreckende Vorstellung.

Alles in allem ist das eine deiner besten Storys, nicht nur vom schreiberischen, sondern auch von der Idee. Scheen, wie du jetzt sagen würdest :b Wenn du jetzt noch die kleinen Mengel beseitigst, die Moonshine dir so schön raus geschrieben hat, dann ist es perfekt!
Ich packe das Ganze mal gleich zu den Favoriten und hoffe ich finde beim weiter lesen der anderen kleinen Geschichten noch mehr so tolle One-Shots.

lg
schnorzel
Von:  -Moonshine-
2010-10-01T15:42:49+00:00 01.10.2010 17:42
Hallo du :)

So, jetzt bin ich mal dran. Der One-Shot war mal was Anderes, als das, was man sonst so über Ängste liest. Mir hat es sehr gefallen, wie du die Furcht der betreffenden Person vor Wasser bzw. speziell vor dem Wasser im Hallenbad beschrieben hast. Sehr plastisch, muss ich sagen. Ich konnte mich richtig in sie hineinversetzen, aber am besten fand ich die Stelle, in der der Protagonist beschreibt, wie der Tod durch das Ertrinken einsetzt. XD Das war schon ein bisschen gruselig.
Kurzzeitig hab ich auch gedacht, dass er sich ertränken will, und wollte schon aufstöhnen, aber zum Glück war das dann ja doch nicht so. ^^
Mir sind ein paar Fehler und sprachliche Mängel aufgefallen, die mich immer wieder ein bisschen aus dem Lesefluss gerissen haben. Ich zähl dir mal ein paar Sachen auf:

>Erbarmungslos platzschen
-> Du meinst sicher "platschen", ein solches Wort mit z kenn ich nicht... aber auch platschen hört sich irgendwie kindlich an... Leider weiß ich auch kein besseres Wort, das passen könnte. Vielleicht klatschen, andererseits ist es ja genau das gleiche...

>Issac Newton
-> Soweit ich weiß wird Herr Newtons Vorname "Isaac" mit zwei A geschrieben ^^ aber a und s liegen auf der Tastatur ja sehr nah beieinander. ^^;

>verschwitzt aus dem Wasser zu steigen
-> Ich bin mir ziemlich sicher, dass man nicht "verschwitz" aus dem Wasser steigen kann, höchstens, dass die Wassertropfen am Körper perlen... aber der Schweiß wird ja im Wasser direkt abgespült.

>Ich muss meine Hand nur einmal unter fließendes Wasser halten, spüren, wie es durch meine Finger rinnt und zu sehen wie es schnell im Abfluss verschwunden ist.
-> Da ist ein kleiner Fehler im Satzbau. "Und zu sehen", passt nicht so recht. Wenn man den Satz kürzt, sieht er so aus: Ich muss meine Hand nur einmal unter fließendes Wasser halten [...] und zu sehen wie es schnell im Abfluss verschwunden ist.
Weißt du, was ich meine? ^^;

>wie sie reagieren und kann darauf wieder agieren.
-> Normalerweise heißt es doch, "auf eine Aktion folgt immer eine Reaktion" - d.h. man muss zuerst agieren, dann reagieren. Hier hast du es ein wenig umgedreht. Streng genommen ist natürlich alles eine Reaktion auf eine Reaktion auf eine Reaktion, aber so herum liest es sich doch etwas irreführend.^^

Hin und wieder hast du auch ein paar Kommafehler, vor allem vor Relativsätzen. Aber naja, nicht so schlimm. Ich denke, das wars erstmal von mir, und vielleicht lesen wir uns irgendwann ja nochmal wieder. Da warten noch ein paar One-Shots in dieser Sammlung auf mich, hmß? :)
Ein schönes Wochenende dir.
LG
Eli

[KmS]

Von: abgemeldet
2010-09-28T19:22:18+00:00 28.09.2010 21:22
So :)

Ich muss sagen, was mir gefallen hat ist, dass ich noch nie etwas vergleichbares gelesen habe. Und das ist ein hohes Kompliment, weil ich schon ganz gut belesen bin ;) Es ist schön mal etwas anderes als die sich ewig wiederholenden Fanfictions zu lesen. Daher erstmal ein Lob.

Allerdings fand' ich den Anfang ein wenig... unbeholfen. Man wurde so sehr darein geschmissen. Manchmal ist das gut und in diesem Fall ist es auch passend, aber ich denke, grade den Beginn hätte eine Beta vielleicht dir noch einmal helfen können umzuformulieren. Wenn man dann erstmal in deiner Geschichte drin ist, ist dein Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Und dann sind die 10 Seiten auch ziemlich flugs vorbei ;)
Auch wegen ein paar Rechtschreibfehler würde ich eine Beta empfehlen. Es ist einfach ein wenig angenehmer fürs Auge ;) Aber keine Sorge, es war nicht dramatisch.

Das Fazit am Ende war auch sehr amüsant. Auch, dass es dann nicht plötzlich etwas a la "Oh mein Gott, jetzt wo wir miteinander geschlafen habe, habe ich gemerkt, dass ich schwul bin und dich liebe!" geworden ist. Das hätte einfach nicht gepasst. XD

Alles in allem, angenehm zu lesen und vor allem geniale Idee ;)

Liebe Grüße,
zuckerwuerfelchen
(KmS)
Von:  -Moonshine-
2009-07-31T09:13:50+00:00 31.07.2009 11:13
Heyho. :)

Ich hab gesehen, du hast erst zwei Kommentare bekommen?! Das geht ja gar nicht... *Kopf schüttel* Na ja, ich nehm mir mal ein par deiner Kurzgeschichten vor. :)

Also. Ich bin echt überrascht. Zuerst geht es um die große Liebe und diese Insel-Analogie. Wobei ich nicht ganz nachvollziehen konnte, wie sic eine Insel mit der großen Liebe vergleichen lässt. ;-) Beispielsweise: "Mit vielen Palmen, die uns Schatten spenden." - was genau bedeuten die Schatten in einer Liebe? Ich hatte mehr das Gefühl, es soll nicht "wie eine Insel" sein, sondern eher... "auf einer Insel". Ich meine, die zwei auf einer Insel mit Früchten und Schatten und Palmen und Sandstrand, wo sie liegen können.
Hm, schwierig, das auszudrücken, was ich genau sagen will... *Kopfkratz*
Na ja, egal, weiter im Text.
Also, danach find ich die Metaphern shcon um einiges gelungener. Wie gesagt, es kommt dann doch sehr überraschend, dass das alles doch nicht so ist, mit der großen Liebe und so, sondern dass der (Ex-?) Partner (oder Partnerin?!) ein ziemlicher Blödmann ist und sozusagen um die Inseln herumschifft, wie es ihm gerade passt. *g*
Ich frage mich, ob das am Ende Ironie ist, mit dem harten Boden und dem blutroten Meer und dass es dem Protagonisten dabei gut geht (weil das ja echt unbequem klingt *g*), aber vielmehr habe ich das Gefühl, dass da gesagt wird: Obwohl das echt hart ist, ist es immer noch besser, als mit dir zusammen zu sein. Wenn das so ist und das auch noch ehrlich gemeint ist, finde ich das echt gut. Dazu gehört eine Menge Charakterstärke, jemanden gehen zu lassen und sich dann mit gar nichts zufrieden zu geben (und auch wirklich zufrieden damit sein).
Ich kann irgendwie nicht recht einschätzen, wie der Protagonist tickt und ob er alles todernst meint oder eben nicht. Zuerst steht da, er ist dem anderen nachgesegelt (was heißt, er liebt ihn noch), und ist dann an einer Insel gestrandet - und plötzlich geht es ihm ganz gut ohne den anderen. Hm! Genau das ist die Zwickmühle in meinen Überlegungen. Du gibts mir wirklich Rätsel auf. :)
Aber genug heruminterpretiert. XD Ich muss sagen, der OS regt einen wirklich zum denken an (oder ich denke nur zu kompliziert). Der Schreibstil ist okay und die Stilmittel hast du gut einbringen können. Ich find jedenfalls, sie entfalten ihre Wirkung. Wie gesagt, nur am Anfang hab ich Probleme, den Vergleich zu verstehen.

Also bis zum nächsten OS!
Liebe Grüße,
Eli
Von: abgemeldet
2009-07-20T10:58:40+00:00 20.07.2009 12:58
>Meine Insel

Der Titel klingt sehr interessant. Man erwartet das hintder keine Liebesgeschichte, deswegen bin ich sehr gespannt, was sich hinter diesem Titel verbirgt.

>Meine erste große Liebe soll wie eine Insel sein.
Mit vielen Palmen, die uns Schatten spenden.
Mit Früchten, die ich essen kann.
Und einem Sandstand, auf dem ich den ganzen Tag mit dir liegen kann.
Und Sonne, die von morgens bis abends auf uns strahlt.

Der Vergleich oder eher die Methapher finde ich sehr interessant. Auch die Beschreibung der Insel hat mir gefallen. Da kommt irgendwie Urlaubsfeeling rüber.

>Meine erste große Liebe soll wie eine Insel im Meer sein.
Umgeben von nichts als Wasser, das sanft gegen die Klippen wallt.
Und in dem sich jeden Tag der Sonnenuntergang spiegelt.
Eine kleine Insel.
Nur für dich und mich.
Und niemanden sonst.

Wie gesagt, es kommt ein richtiges Urlaubsfeeling rüber. Man kann sich die Insel gut vorstellen. Und ich bin irgendwie richtig entspannt durch den Text, mag komisch klingen ist aber so.

>Meine erste große Liebe soll wie eine Insel sein.

Bis hier her hat der Text irgendwie etwas von einem Gedicht.

>Das ist doch ein schöner Traum, findest du nicht? Und weist du, was das schönste ist? Er ist wahr geworden!

Hier änderst du deinen Schreibstill, beendest das Gedicht und kommst scheinbar in der Realität ein, das finde ich gut. (Weist du, ich würde es mit ß schreiben, also weißt du...)

>Ich sitze hier auf dem harten Boden meiner kleinen Insel und starre auf das blutrote Meer hinaus. Ich liebe den Morgen, wenn ich aufwachen muss, weil die gleißend helle Sonne mir die Lider wegbrennt und mich aus meinen Alpträumen reißt, in die ich irgendwann gefallen bin. Die tausend Sterne am Himmel, die mich an Reklametafeln erinnern, leuchten so hell, dass ich sie sehr lange genießen kann. Ich liebe auch den Mittag. Wenn ich nach stundenlanger Suche etwas Essbares gefunden habe. Es ist nicht genießbar, ich weis, dass ich danach Bauchschmerzen bekommen werde und mich übergeben muss. Aber allein das Kauen der tiefbitteren Früchte bereitet mir Freude. Ich genieße auch die Nachmittage, an denen ich am steinharten Strand liege und hinausstarre. Wie die blutroten Welln alles verschlingen und nichts hervorbringen, der Anblick ist atemberaubend! Und ich liebe den Abend, an dem ich mich in die Mitte meiner kleinen Insel stelle und wieder auf das Meer hinausblicke. Wie das Meer immer stürmischer wird und die Gicht auf meine Haut spritzt und sie verätzt wie Salzsäure.

Jetzt muss ich sagen, bin ich überrascht. Eben habe ich ja geschrieben, dass wir jetzt in der Realität sind, aber jetzt landen wir wieder auf der Insel. Diesmal gibt es die Insel bloß wirklich. Die Beschreibung eines Tages hat mir gefallen, auch wenn ich das mit dem essen ein wenig seltsam finde. Soll das eine Methapher für Probleme sein?

>Falls du jetzt denken solltest, dass ich nicht glücklich wäre, dann muss ich dir widersprechen, mir geht es wundervoll! Es gefällt mir wirklich gut auf meiner kleinen Insel. Denn das Meer schützt mich vor dir und das ist schön. Für dich wäre das nichts. Diese Einöde, ewig dauernde Einsamkeit würde dich wahnsinnig machen. Du stehts lieber auf Insel-Hopping. Du fährst von Insel zu Insel, machst die Bewohner glücklich, erfüllst ihnen ihren größten Traum und danach fährst du weiter, weiter zur nächsten Insel. Die Bewohner winken dir meist freundlich hinterher und segnen dich mit göttlichen Sprüchen. Manche verfluchen dich und zertrümmern Häuser und Stühle wegen dir. Und wieder andere hängen sich auf oder essen eine giftige Frucht. Aber ich bin nicht so. Ich habe dir nicht freundlich hinterhergewunken, ich habe auch keine Stühle zertrümmert oder mich aufgehangen.

Das ist jetzt eine überraschende Wendung, bisher habe ich gegleubt, es wäre eine glückliche Beziehung. Aber wenn ich das richtig verstehe, dann ist sein Freund ein Aufreißer. Interessante Darstellung eines Aufreißers.

>Nachdem du mir die innige Liebe gegeben und dann weitergezogen bist, bin ich dir einfach hinterhergefahren. Durch das ganze Meer, immer wieder, hinter dir her. Ich dachte, dass du dich irgendwann umdrehst und mir noch einen Blick schenkst. Aber du tatest nichts. Vielleicht hast du mich nicht bemerkt, nicht bemerken können, du warst so beschäftigt mit dem Umhersegeln. Und trotzdem bin ich dir immer weiter hinterhergefahren. Bis mein Boot irgendwann an dieser Insel strandete. Ich habe gewartet und gewartet, bis es der Wind wieder auf das Meer hinaustreibt. Aber auf dieser Insel weht kein Lüftchen. Mein Boot zerfiel mit der Zeit und ich blieb hier auf dieser Insel. Auf meiner kleinen, eigenen Insel. Es geht mir wirklich gut hier.

Er würde also sitzen gelassen. Richtig? Und erst ist er ihm hinterhergelaufen und dann hat er irgendwann aufgegeben, weil er keine Kraft mehr hatte. Zumindest verstehe ich den Text so.

>Manchmal frage ich mich, ob du an mich denkst. Wenn du zwischen den Inseln über das unendliche Meer segelst und nachdenkst, weil dich die Zeit und die Wolken und du selbst dazu treiben. Komme ich dir in den Sinn? Siehst du, wie glücklich ich war, als du mir begegnet bist? Als du mich geküsst und mir geschworen hast, dass ich der einzige für dich sei? Erinnerst du dich an die Tränen, die ich zum Abschied vergoss? Oder bin ich für dich einer wie jeder andere auf deinem Weg über die Inseln?

Er tut mir Leid. Durch die Fragen spürt man die Traurigkeit, das er noch an den Typen hängt...

>Weist du, manchmal denke ich an dich. Manchmal frage ich mich, ob es dir gutgeht. Ob es dir gut dabei geht, jedem die große Liebe zu schwören und dich nach ein paar Tagen wieder zu verabschieden. Vielleicht erfüllt die Freude der anderen dein Herz und betäubt die Leere, die sonst darin herrscht. Du bist ein Suchender, der auf allen Meeren etwas zu finden hofft, was er selbst nicht kennt. Vielleicht möchtest du glücklich sein. Vielleicht möchtest du genau das haben, was du anderen gibst. Ich hoffe, dass du es irgendwann findest.

Hier bekommt man ein wenig Verständis für den Anderen, irgendwie zumindest. Er ist zwar ein Arschloch, aber trotzem nicht glücklich. Zudem spürt man nocheinmal, wie sehr er noch an den Anderen hängt.

>Ich habe es schon gefunden. Es ist hier, direkt vor mir. Es ist meine kleine Insel. Mit dem steinharten Boden, den ungenießbaren Früchten, mit den gleißend hellen Sternen und mit dem blutroten Meer, das sie umgibt, und das niemanden zu mir lässt. Es ist eine Insel nur für mich, ohne dich. Du kannst mir glauben, es geht mir wirklich gut hier. Wirklich.

Das Ende hat einen traurigen Beigeschmack. Er ist einsam, ich kann mir den Typen gut in seinem Zimmer vorstellen, völlig allein. Und seine Freunde, die nicht an ihn herankommen.

Insgesamt gefällt mir der Text sehr gut, man kann sehr viel in den Text hineininterpretieren. Da es irgendwie alles eine Methapher ist. Zumindest sehe ich das so. Einfach eine schöne Geschichte, mehr kann man dazu einfach nicht sagen.
LG, Mita
Von:  Sasuke-chan
2009-06-15T12:04:41+00:00 15.06.2009 14:04
Hallo! :) Wird mal Zeit, dass ich auch bei dir kommentiere.

Wo fang ich am besten an? Ich hab echt keinen Plan. Diese Kurzgeschichte ist mal was ganz anderes... Die ausgefallene Idee ist jedenfalls schon mal ein Lob wert *loblob* ;). Nun, mir gefällt dein Schreibstil. Er ist nicht zu gehoben, aber dennoch anspruchsvoll, nicht zu verschachtelt, aber immer noch ausgeschmückt.

Was ich zu bemangeln habe sind die Wiederholungen die vor allem bei der Beschreibung des ersten Mädchens/Geistes/wasauchimmer auftauchen. Sie sind ein wenig nervig, zumal du sonst sehr abwechslungsreich schreibst; sie fallen einfach auf.

Die Namen fand ich echt witzig. Wie bist du denn darauf gekommen - wolltest du keine Schleichwerbung machen? xD

Ich muss sagen, dass die Geschichte ziemlich gut war. Zuerst wirkt sie ganz schön oberflächlich - das perfekte Aussehen, einfach das perfekte Leben der ersten Figur -, aber nach und nach entwickelt sich ein tiefgründiger Sinn. Die letzten drei Sätze haben das sehr schon versinnbildlicht. Wurdest du von diesen drei Geistern der Weihnacht dazu inspiriert? Würde mich interessieren :)

Zur Rechtschreibung und Grammatik habe ich nichts zu sagen. Mir sind keine gravierenden Fehler aufgefallen und wenn welche da waren, habe ich sie wohl einfach, gefesselt, wie ich war, überlesen. :)

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen,
Sasuke-chan
Von:  Knoblauchgurke
2009-05-14T17:41:48+00:00 14.05.2009 19:41
Anfangs wusste ich nicht, was ich von deiner Geschichte halten sollte, zum Ende hin wurde sie dafür immer besser und den Schluss finde ich sehr gelungen.
Durch die ausführlichen Beschreibungen der Charaktere hat man zwar eine genaue Vorstellung ihres Aussehens, sie sind allerdings sehr anstrengend zu lesen. Auch wäre es schöner, wenn du mehr Absätze gesetzt hättest, dadurch wird ein Text übersichtlicher. Auch die vielen "-" im Text stören, vielleicht kannst du sie noch entfernen.
Die letzten beiden Punkte sind rein fomal und haben mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun. Deine Umsetzung dieser bekannten Weihnachtsgeschichte ist interessant und originell.